DE967707C - Einrichtung zur gleichzeitigen Einseitenbanduebertragung zweier Signale - Google Patents
Einrichtung zur gleichzeitigen Einseitenbanduebertragung zweier SignaleInfo
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Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 5. DEZEMBER 1957
N 4749 VIII a121 a*
ist als Erfinder genannt "worden
Für die gleichzeitige Einseitenbandübertragung zweier Signale sind bereits Einrichtungen bekannt,
bei denen die Einzelsignalkanäle zwei aufeinanderfolgende, der Frequenzumwandlung dienende Mischstufen
und ein dazwischenliegendes, für beide Signalkanäle gleiches Einseitenbandfilter enthalten,
wobei die Eingänge der mit dem Niederfrequenzteil der Einzelkanäle gekoppelten Mischstufen an
einen für beide Signalkanäle gemeinsamen ersten örtlichen Oszillator angeschlossen sind.
Bai einer bekannten Einrichtung dieser Art wurden den beiden anderen Mischstufen Überlagerungsschwingungen
von einander unabhängigen Oszillatoren zugeführt, wobei die Frequenzen, der
Überlagerungsschwingungen derart gewählt sind, daß die beiden Einseitenbandsignale in aufeinanderfolgenden
Frequenzbändern liegen.
Weiterhin ist es bekannt, durch Vervielfachung der Frequenz des ersten örtlichen Oszillators die
Überlagerungsschwingungen für die zweiten Mischstufen zu erzeugen, wobei die erzeugten vervielfachten
Frequenzen einen der Doppelfrequenz des ersten örtlichen Oszillators gleichen Unterschied
aufweisen, so daß die beiden Einseitenbandsignale als unteres bzw. oberes Seitenband einer gemeinsamen
Trägerfrequenz übertragen werden.
Die Erfindung bezweckt eine besonders vorteilhafte Einrichtung zur gleichzeitigen Einseitenbandübertragung
zweier Signale als unteres bzw. oberes Seitenband einer gemeinsamen Träger-
709W8/64
frequenz der angegebenen Art, wobei unter anderem
die Beschränkung der Anwendungsmöglichkeiten der bekannten Vorrichtungen auf einfache Weise
vermieden werden.
Die Einrichtung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die örtlichen Schwingungen
für die letzterwähnten Mischstufen, deren Frequenzen einen der Doppelfrequenz des ersten örtlichen
Oszillators gleichen Unterschied aufweisen, unter Zuhilfenahme eines zweiten örtlichen Oszillators
und einer Hilfsmischstufe erzeugt sind, deren Eingänge mit beiden örtlichen Oszillatoren gekoppelt
sind und daß entweder der Ausgang des zweiten örtlichen Oszillators direkt mit der Mischstufe in
einem Einzelkanal und über die Hilfsmischstufe und einen Trennkreis mit der Mischstufe im
anderen Einzelkanal gekoppelt ist und die Abstimmfrequenz
des Trennkreises der Kombinationsfrequenz der vom zweiten örtlichen Oszillator erzeugten
Frequenz und dem doppelten der vom ersten Oszillator erzeugten Frequenz entspricht,
oder der Ausgang der Hilfsmischstufe über Selektivitätskreise mit den in den Einzelkanälen enthaltenen
Mischstufen verbunden ist, von denen der eine auf die Summen- und der andere auf die
Unterschiedsfrequenz der beiden örtlichen Oszillatorfrequenzen abgestimmt äst.
Im Gegensatz zu der Anwendung eines zweiten örtlichen Oszillators mit einer Hilfsmischstufe in
der A'Orrichtung nach der Erfindung werden also
bei der als bekannt erwähnten Einrichtung die Überlagerungsschwingungen für die zweiten Mischstufen
durch Frequenzvervielfachung der Oszillatorfrequenz des örtlichen Oszillators erzielt, der
mit dem auf den Niederfrequenzteil angeschlossenen Mischstufen gekoppelt ist, z. B. werden hierbei die
dritte und fünfte Harmonische dieser Oszillatorfrequenz verwendet.
Die Einrichtung nach der Erfindung ist vorteilhaft im Vergleich mit der erwähnten bekannten
Apparatur. Nämlich in der bekannten Apparatur wird bereits bei Verhältnissen von etwa zehn oder
mehr zwischen den Frequenzen der an den zweiten Mischstüfen und der Frequenz der an der ersten
Mischstufe zugeführten Überlagerungsschwingungen die erforderliche Apparatur zur Erzeugung der
Überlagerungsschwingungen für die zweiten Mischstufen besonders kompliziert, zumal wenn hohe Anforderungen
an die Unterdrückung von unerwünschten Frequenzen gestellt werden. Bei den erwähnten und höheren Verhältnissen ist die Einrichtung
nach der Erfindung einfacher und demgemäß billiger. Weiterhin ist die bekannte Einrichtung
nur anwendbar, wenn die Frequenz der an den zweiten Mischstufen zugeführten Schwingungen
ein ganzes Vielfaches ist von den an den ersten Mischstufen zugeführten Überlagerungsschwingungen.
Bei der Einrichtung gemäß der Erfindung dagegen ist man weitgehend frei in der Wahl der
Frequenzen dieser Überlagerungsschwingungen, was z. B. zur Anwendung von gangbaren Einsei
tenb an dfil tern erwünscht ist. Schließlich wird bei der neuen Einrichtung zwischen den Trägerfrequenzen
der beiden Einseitenbandsignale eine besonders feste Phasenbeziehung erzielt, die unabhängig
von dem Verlauf der örtlichen Oszillatoren ist, was von besonderer Bedeutung zur Erzielung
von Impuls- oder Stereofonieübertragung ausgezeichneter Qualität ist.
Das Weglaufen der Trägerfrequenzen von den Einseitenbandsignalen der Einzelsignalkanäle ist
im übrigen nicht stärker als bei der bekannten Einrichtung.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert, in der
Fig. ι ein Blockschaltbild eines Einseiten.bandsenders
nach der Erfindung und
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines Einseitenbandempf ängers nach der Erfindung darstellt.
Fig. ι stellt einen Einseitenbandsender nach der
Erfindung dar, dessen zwei Einzelkanäle mit 1 bzw. 1' bezeichnet sind. Die Einzelkanäle 1 und 1'
haben ein Mikrophon 2 bzw. 2', das über einen Niederfrequenzverstärker 3 bzw. 3' mit einem Tiefpaßfilter
4 bzw. 4' verbunden ist. An den Ausgangen der Filter 4 und 4' treten Niederfrequenzsignale
auf, die z. B. einen Frequenzbereich von 0,2 bis 4 kHz einnehmen.
Die Einzelkanäle 1 und i' haben weiter zwei aufeinanderfolgende,
zur Frequenztransformierung dienende Mischstufen 5 und 6 bzw. 5' und 6', wobei zwischen den Mischstufen S und 6 bzw. 5'
und 6' der Einzelkanäle übereinstimmende Einseitenbandfilter 7 bzw. 7' eingeschaltet sind. Die
Eingänge der mit den Tiefpässen 4 und 4.' gekoppelten Mischstufen sind an einen für beide Kanäle
gemeinsamen, auf 60 kHz abgestimmten örtlichen Oszillator 8 angeschlossen. Von den an den Ausgängen
der Mischstufen 5 und 5' auftretenden, in den Frequenzgehieten von 56 bis 59,8 kHz bzw.
60,2 bis 64 kHz liegenden Seitenbändern, wird von gleichen Einseitenbandfiltern 7 bzw. 7' eines der
Seitenbänder, z. B. jeweils das obere Seitenband (60,2 bis 64 kHz), durchgelassen.
In den Mischstufen 6 und 6' werden diese Einseitenbandsignale,
wie weiter unten näher erläutert wird, in das untere bzw. obere Seitenband einer gemeinsamen
Trägerfrequenz von z. B. 1000 kHz umgewandelt. In dem im vorliegenden Fall betrachteten
zahlenmäßigen Beispiel bestreicht also das untere Seitenband den Frequenzbereich 996 bis
999,8 kHz und das obere Seitenband den Frequenzbereich 1000,2 bis 1004 kHz.
Diese Signale werden in einer Brückenschaltung 9 zusammengefügt, deren beide Diagonalzweige! über
Transformatoren 10, 10' mit den Ausgängen der Mischstufen 6, 6' gekoppelt sind. Die Impedanzen
der Querzweige, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus Spulen bestehen, sind vorzugsweise
untereinander gleich. Die Verwendung gleicher Brückenimpedanzen hat den Vorteil, daß einerseits
eine gegenseitige Beeinflussung der Mischstufen vermieden wird und andererseits das Stärkenverhältnis
der Ausgangssignale der Mischstufen 6 und 6' nach dem Zusammenfügen gleichbleibt. Die
Brückenimpedanzen können nicht nur aus Spulen,
sondern auch aus Kondensatoren, Widerständen oder deren Kombinationen bestehen.
Die kombinierten Einseitenbandsignale, die dem Brückenzweigi ι entnommen werden, werden über ein
Bandpaßfilter 12 (Durchlaßgebiet 996 bis 1004 kHz)
einer mit einem örtlichen Oszillator 14 verbundenen Mischstufe 13 zugeführt. In der Mischstufe 13 werden
diese Einseitenbandsignale auf eine Trägerfrequenz von / kHz übergeführt und über einen
Ausgangskreis 15 und einen Endverstärker 16 ainer
Sendeantenne 17 zugeführt.
Die von den Sendermikrophonen 2 und 2' kommenden, durch die Antenne 17 ausgesandten. Signale
bestreichen die Frequenzgebiete (f—0,2) bis (/-4) kHz bzw. (f+0,2) bis (/+4) kHz.
In den Mischstufen 6 und 6' werden die nach dem Frequenzband 60,2 bis 64 kHz übergeführten
Niederfrequenzsignale on das untere und obere Seitenband einer Trägerfrequenz von 1000 kHz
umgewandelt. Dies vollzieht sich in der Weise, daß den Mischstufen 6 und 6' örtliche Schwingungen
zugeführt werden, deren Frequenzen einen der Doppelfrequenz des ersten örtlichen Oszillators
(2 · 60 = 120 kHz) gleichen Unterschied aufweisen.
In dem angegebenen Zahlenbeispiel betragen die Frequenzen der den Mischstufen 6 und 6' zugeführten,
örtlichen Schwingungen 940 bzw. 1060 kHz. Durch Mischung treten am Ausgang der
Mischstufe 6 die in den Frequenzgebieten 876 bis 879,8 kHz bzw. 1000,2 bis 1004 kHz liegenden
Seitenbandsignale auf, während für die Mischstufe 6' diese Frequenzgebiete 996 bis 999,8 kHz
bzw. 1120,2 bis 1124 kHz betragen. Die unerwünschten
Seitenbänder von 876 bis 879,8 kHz und 1120,2 bis 1124 kHz werden im Bandpaßfilter
12 unterdrückt.
Zum Erzeugen der örtlichen Schwingungen für die Mischstufen 6, 6', die untereinander einen
Frequenzunterschied von 120 kHz aufweisen, ist die Sendeapparatur mit einem zweiten örtlichen
Oszillator 18 und einer Hilfsmischstufe 19 versehen,,
deren Eingänge mit den örtlichen Oszillatoren 8 und 18 verbunden sind. Bei der dargestellten
Schaltung erzeugt der Oszillator 18 eine Schwingung von 940 kHz, die als örtliche Schwingung
unmittelbar der Mischstufe 6 zugeführt wird. Die örtliche Schwingung (1060 kHz) für die
Mischstufe 6' ergibt sich durch Mischung der Schwingung des Oszillators 18 (940 kHz) mit der
zweiten Harmonischen der Oszillatorschwingung von 60 kHz, wobei die so erzeugte Kombinationsschwingung über einen auf die erwünschte örtliche
Schwingung abgestimmten Selektivitätskreis 20 der Mischstufe 6' zugeführt wird. Die zum Erzeugen
der erwähnten örtlichen Schwingung erforderliche zweite Harmonische der Schwingung
von 60 kHz entsteht durch Verzerrung dieser Schwingung, z. B. durch angemessene Einstellung
der Hilfsmischstufe 19.
Um auf der Empfangsseite die gemeinsame Trägerfrequenz der beiden durch die Sendeantenne
17 ausgesandten Einseitenbandsignale genau zu reproduzieren, wird bei der beschriebenen Sendeapparatur
eine Steuerschwingung mit ausgesandt, deren Frequenz der erwähnten Trägerfrequenz entspricht.
Zu diesem Zweck ist der Ausgang des Oszillators 8 über die Leitung 21 mit dem Eingang
der Mischstufe 6' verbunden. Wie aus der vorstehenden Auseinandersetzung ohne weiteres ersichtlich
ist, liefert diese Schwingung nach Frequenzwandlung in der Mischstufe 6' und der Mischstufe
13 die erwünschte Steuerschwingung von / kHz.
Fig. 2 stellt einen Einseitenbandempfänger nach der Erfindung dar, bei dem die beiden Einzelkanäle
mit 22 bzw. 22' bezeichnet sind. Bei der jetzt zu beschreibenden Ausführungsform ist die Empfangsapparatur zum Empfang der vom Sender nach
Fig. ι ausgesandten Signale eingerichtet, wobei also das untere und obere Seitenband zwischen
(7-4) bis (/-0,2) kHz bzw. (/+0,2) bis (/+4) kHz liegen.
Das durch eine Empfangsantenne 23 empfangene
Signal wird nach Hochfrequenzverstärkung im Verstärker 24 einer an einen örtlichen Oszillator
25 mit einer Frequenz von (/—1000) kHz angeschlossenen Mischstufe 26 zugeführt. Die am
Ausgang der Mischstufe auftretenden, frequenztransponierten Einseitenbandsignale, die in den
Frequenzgebieten 996 bis 999,8 kHz bzw. 1000,2 bis 1004 kHz liegen, werden über ein Bandpaßfilter
27 in Parallelschaltung den Einzelsignalkanälen 22 bzw. 22' zugeführt.
Jeder der Einzelsignalkanäle 22 und 22' weist die Kaskadenschaltung zweier Mischstufen 28 und
29 bzw. 28' und 29' auf, wobei die Eingänge der Mischstufen 28 und 28' mit dem Bandpaß 27 verbunden
sind. Die Frequenzen der örtlichen Schwingungen für die Mischstufen 28 und 28' sind derart
gewählt, daß die Trägerfrequenzen der Ausgangsschwingungen für die beiden Kanäle einander gleich
sind und z. B. 60 kHz betragen. Die Einzelsignale, die dem unteren und dem oberen Seitenband der
Eingangssignale entsprechen, werden durch zwischen den Mischstufen 28 und 29 bzw. 28' und 29'
eingeschaltete übereinstimmende Einseitenbandfilter 30 bzw. 30' ausgesiebt und den mit einem
gemeinsamen örtlichen Trägerfrequenzoszillator 31
(60 kHz) verbundenen Mischstufen 29 und 29' zugeführt. Die an den Ausgängen der Mischstufen 29
und 29' auftretenden Niederfrequenzsignale (0,2 bis 4 kHz) werden über Tiefpaßfilter 32 bzw. 32'
und Niederfrequenzverstärker 33 bzw. 33' den Einzelwiedergabevorrichtungen
34 bzw. 34' zugeführt.
In den Mischstufen 28 und 28' werden die ihnen zugeführten Einseitenbandsignale(990 bis 999,8 kHz
und 1000,2 bis 1004 kHz) nach derselben Trägerfrequenz
von 60 kHz transponiert. Dies vollzieht sich in der Weise, daß den erwähnten Mischstufen
örtliche Schwingungen zugeführt werden, deren Frequenz einen der Doppelfrequenz des örtlichen
Trägerfrequenzoszillators31 (2·60kHz= 120kHz)
gleichen Unterschied aufweisen. Bei dem im vorliegenden Fall angegebenen Ausführungsbeispiel
betragen die örtlichen Schwingungen für die Mischstufen 28 und 28' 940 bzw. 1060 kHz. Das
untere Seitenband (996 bis 999,8 kHz) und das obere Seitenband (1000,2 bis 1004 kHz) werden in
der Mischsttife 28 nach den Frequenzgebieten 56 bis 59,8 kHz bzw. 60,2 bis 64 kHz transponiert,
während in der Mischstufe 28 diese Reihenfolge umgekehrt ist, d. h., dem unteren Seitenband! (996
bis 999,8 kHz) entspricht das Einseitenbandsignal im Frequenzgebiet von 60,2 bis 64 kHz, und dem
oberen Seitenband 1000,2 bis 1004 kHz entspricht das Einseitenbandsignal im Frequenzgebiet von 56
bis 59,8 kHz. Die einzelnen Einseitenbandsignale können also durch untereinander gleiche Einseitenbandfilter
30 und 30' ausgesiebt werden, die z. B. ein Frequenzgebiet von 60,2 bis 64 kHz durchlassen.
Die örtlichen Schwingungen für die Mischstufen 28 und 28' werden unter Zuhilfenahme eines
zweiten örtlichen Oszillators 35 mit einer Frequenz von 940 kHz und einer Hilfsmischstufe 36
erzeugt, deren Eingänge mit den örtlichen Oszillatoren 31 und 25 gekoppelt sind. Der Ausgang des
Oszillators 35 ist mit der Mischstufe 28 verbunden, während der Ausgang der Hilfsmischstufe 36 über
einen auf die erwünschte Frequenz von 1060 kHz a5 abgestimmten Siebkreis 37 an die Mischstufe 28'
angeschlossen ist. Die Wirkungsweise entspricht ganz jener der betreffenden Schaltung bei der
S endeapparatur.
Für eine getreue Wiedergabe der Eingangssignale muß die vom Oszillator 31 örtlich erzeugte Trägerfrequenz
genau der Trägerfrequenz der eingegangenen Einseitenbandsignale entsprechen.
Dies wird dadurch erreicht, daß die empfangene Steuerschwingung (/kHz), die der Trägerfrequenz
der Einseitenbandsignale entspricht, nach Frequenzwandlung in den Mischstufen 24 und 26' durch
einen Trennkreis 38 ausgesiebt und in einer als Phasendetektor wirksamen Mischstufe 39 mit einer
vom örtlichen Trägerfrequenzoszillator 31 kommenden Schwingungen verglichen wird. Die Frequenz
der Steuerschwingung beträgt, wie nach vorstehendem ersichtlich ist, nach Aussiebung
60 kHz. Am Ausgang der Mischstufe 39 tritt bei Frequenzungleichheit zwischen beiden Schwingungen
eine Wechselspannung mit Differenzfrequenz auf und bei Synchronismus eine Gleichspannung,
deren Größe und Polarität von dem Phasenunterschied abhängig sind. Diese Regelspannung wird
zur Frequenzkorrektion über ein Tiefpaßfilter 40 einem mit dem Oszillator 35 gekoppelten Frequenzkorrektor
41, z.B. einer Reaktanzröhre, zugeführt. Dadurch wird der Oszillator 35 derart nachgeregelt,
daß die vom Oszillator 31 örtlich erzeugte Trägerfrequenz
hinsichtlich der Frequenz genau der Trägerfrequenz der empfangenen Einseitenbandsignale
entspricht.
Es ist noch darauf hinzuweisen, daß auch andere Verfahren zur Wiedergabe der Trägerfrequenz auf
der Empfangsseite durchführbar sind. Es können z. B., wie dies bereits vorgeschlagen wurde, zwei
Steuerschwingungen ausgesandt werden, wobei der Frequenzabstand zwischen der Trägerfrequenz und
der benachbarten Steuerschwingung gleich dem gegenseitigen Frequenzabstand der Steuerschwingungen
gewählt ist. Die Trägerfrequenz wird dabei auf der Empfangsseite zurückgewonnen durch Aussiebung
der Steuerschwingungen und Vermischung in einer Mischstufe, wobei am Ausgangskreis die
erwünschte örtliche Trägerwelle auftritt.
Bei den an Hand der Fig. 1 und 2 ausführlich erörterten Einseitenbandapparaturen werden die
örtlichen Schwingungen für die Mischstufen 6 bzw. 28 direkt den Ausgängen der örtlichen Oszillatoren
18 bzw. 35 entnommen, während die örtlichen Schwingungen für die Mischstufen 6' und
28' sich durch Mischung in den Hilfsmischstufen 19 bzw. 36 der Schwingungen der Oszillatoren 18
bzw. 35 mit der zweiten Harmonischen der Schwingungen der Oszillatoren 8 bzw. 31 ergeben.
Die örtlichen Oszillatorschwingungen für die Mischstufen 6 bzw. 28 und 6' bzw. 28', die eine der
Doppelfrequenz des ersten örtlichen Oszillators 8 bzw. 31 gleiche Differenz aufweisen, können auch
den Ausgängen der Hilfsmischstufen 19 bzw. 36 entnommen werden. Zu diesem Zweck sind die Ausgänge
der Hilfsmischstufen 19 bzw. 36 über auf die Summen- und Unterschiedsfrequenz der beiden
örtlichen Oszillatorfrequenzen abgestimmte Trennkreise mit den Mischstufen 6 und 28 bzw. 6' und
28' verbunden. Es sei in diesem Fall angenommen, daß die Frequenzen der Oszillatoren 8 und 31
60 kHz und die der Oszillatoren 18 und 35 1000 kHz betragen, so sind die Frequenzen der örtlichen
Schwingungen für die Mischstufen 6 und 28 bzw. 6' und 28' gleich 940 und 1060 kHz. Die Frequenzen
dieser örtlichen Schwingungen entsprechen bei dieser Wahl der Frequenzen den Schwingungen
der örtlichen Oszillatoren, also ganz jenen· der örtlichen
Schwingungen für die Mischstuf en 6 und 28 bzw. 6' und 28' der in den Fig. 1 und 2 dargestellten
Einseitenbandapparaturen.
Claims (4)
- Patentansprüche·.i. Einrichtung zur gleichzeitigen Einseitenbandübertragung zweier Signale als unteres bzw. oberes Seitenband einer gemeinsamen Trägerfrequenz, wobei die Einzelsignalkanäle zwei aufeinanderfolgende, der Frequenzumwandlung dienende Mischstufen und ein dazwischenliegendes, für beide Signalkanäle gleiches Einseitenbandfilter enthalten, in welcher Einrichtung die Eingänge der mit dem Niederfrequenzteil der Einzelkanäle gekoppelten Mischstufen an einen für beide Kanäle gemeinsamen ersten örtlichen Oszillator angeschlossen sind, während den beiden anderen Mischstufen örtliche Schwingungen zugeführt werden, deren Frequenzen einen der Doppelfrequenz des ersten iao örtlichen Oszillators gleichen Unterschied aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die örtlichen Schwingungen für die letzterwähnten Mischstufen (6, 6'), deren Frequenzen einen der Doppelfrequenz des ersten örtlichen Oszillators (8) gleichen Unterschied aufweisen, unter Zu-hilfenahme1 eines zweiten örtlichen Oszillators (18) und einer Hilfsmischstufe (19) erzeugt sind, deren Eingänge mit beiden örtlichen Oszillatoren gekoppelt sind, und daß entweder der Ausgang des zweiten örtlichen Oszillators (18) direkt mit der Mischstufe (6) in einem Einzelkanal und über die Hilfsmischstufe (19) und einen Trennkreis (20) mit der Mischstufe (6') im anderen Einzelkanal gekoppelt ist und die Abstimmfrequenz des Trennkreises (20) der Kombinationsfrequenz der vom zweiten örtlichen Oszillator (18) erzeugten Frequenz und dem doppelten der vom ersten Oszillator (8) erzeugten Frequenz entspricht, oder der Ausgang der Hilfsmischstufe (19) über Selektivitätskreise mit den in den Einzelkanälen enthaltenen Mischstufen (6, 6') verbunden ist, von denen der eine auf die Summen- und der andere auf die Unterschiedsfrequenz der beiden örtlichen Oszillatorfrequenzen abgestimmt ist.
- 2. Sendeseitige Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge der Einzelsignalkanäle mit einem Kombinationsnetzwerk verbunden sind, das aus einer Brückenschaltung mit untereinander gleichen Brückenimpedanzen besteht, deren beide Diagonalzweige mit den Ausgängen der erwähnten Mischstufen verbunden sind, derart, daß die zusammengefügten Einseitenbandsignale einer Brückenimpedanz der Brückenschaltung entnommen werden.
- 3. Empfangsseitige Einrichtung nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die als Unter- und Oberseitenband einer gemeinsamen Trägerfrequenz übertragenen Einseitenbandsignale in Parallelschaltung den Eingängen der in den Einzelkanälen mit dem Hochfrequenzempfängerteil verbundenen Mischstufen zugeführt werden, deren Ausgänge über die untereinander gleichen Einseitenbandfilter mit den Eingängen der an einen gemeinsamen örtlichen Trägerfrequenzoszillator angeschlossenen Mischstufen verbunden sind, deren Ausgangskreisen die einzelnen Niederfrequenzsignale entnommen werden.
- 4. Empfangsseitige Einrichtung nach den Ansprüchen ι bis 3, bei der mit den Einseitenbandsignalen die Trägerfrequenz als Steuerschwingung mit ausgesandt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschwingung durch ein an den Eingang eines der Einseitenbandpaßfilter angeschlossenes selektives Filter ausgesiebt und in einer Mischstufe hinsichtlich der Frequenz mit der örtlichen Trägerfrequenz verglichen wird, wobei die Ausgangsspannung der Mischstufe über ein Tiefpaßfilter einem mit dem zweiten örtlichen Oszillator gekoppelten Frequenzkorrektor zugeführt wird.In Betracht gezogene Druckschriften:
Telefunken Mitteilungen, Dezember 1941, S. 52; Proceedings of I. R. E., Bd. 36, 1948, S. 970.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 709 792/64 11.57
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL967707X | 1950-11-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE967707C true DE967707C (de) | 1957-12-05 |
Family
ID=19866120
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN4749A Expired DE967707C (de) | 1950-11-30 | 1951-11-28 | Einrichtung zur gleichzeitigen Einseitenbanduebertragung zweier Signale |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE507438A (de) |
DE (1) | DE967707C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1268697B (de) * | 1960-09-29 | 1968-05-22 | Siemens Ag | Verfahren zur Verschluesselung von Nachrichten |
-
0
- BE BE507438D patent/BE507438A/xx unknown
-
1951
- 1951-11-28 DE DEN4749A patent/DE967707C/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
None * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1268697B (de) * | 1960-09-29 | 1968-05-22 | Siemens Ag | Verfahren zur Verschluesselung von Nachrichten |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE507438A (de) |
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