DE311896C - - Google Patents

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DE311896C
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alternating current
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03BGENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
    • H03B19/00Generation of oscillations by non-regenerative frequency multiplication or division of a signal from a separate source
    • H03B19/03Generation of oscillations by non-regenerative frequency multiplication or division of a signal from a separate source using non-linear inductance

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Nonlinear Science (AREA)
  • Transmitters (AREA)
  • Particle Formation And Scattering Control In Inkjet Printers (AREA)

Description

In der drahtlosen Telegraphie mittels tönender Signale bedient man sich zur Zeichengebung einer dem hochfrequenten Strom übergelagerten Schwebung, deren Frequenz die eines hörbaren Tones ist. Erregt man die hochfrequenten Schwingungen durch Funkenentladungen, so ist schon, durch die Funkenfolge eine den Schwingungen übergelagerte Frequenz ohne weiteres immer gegeben, die
ίο sich namentlich bei Verwendung von Stoßfunken in einfachster Weise als brauchbare. Tonfrequenz ausbilden ließ.
Nicht so einfach liegen die Verhältnisse für die Erzeugung von Tonfrequenzen bei Verwendung ungedämpfter Schwingungen. Hier wurden sie bisher mittels besonderer Vorrichtungen, z. B. mechanischer Unterbrecher, die bekanntlich viele Nachteile besitzen, hervorgebracht.
Es ist nun von Fessenden vorgeschlagen worden, dem Arbeitskreis aus zwei Wechselstromquellen Schwingungen mitzuteilen, deren Frequenzen um die gewünschte hörbare Frequenz voneinander verschieden sind, so ■ daß sich diese als Kombinationsfrequenz aus der Übereinanderlagerung der beiden Schwingungen ergibt. Wie gesagt, müssen aber zwei Wechselstromquellen vorhanden sein, und zwar genügt es nicht etwa, zu einer Hauptquelle eine kleine Zusatzquelle von vergleichsweise geringer Leistung vorzusehen, sondern beide Quellen müssen Energien hergeben, die nicht sehr weit voneinander verschieden sein dürfen, soll ein guter Schwebungseffekt erzielt werden.
Vorliegende Erfindung besteht nun„ darin, brauchbare elektrische Schwebungen mit nur einer einzigen Wechselstromqueljp zu erzielen. Dies wird nach der Erfindung ermöglicht durch die Verwendung der Eigenfrequenz des Arbeitskreises (Antenne) als zweite Komponente des resultierenden Schwebestromes, wenn es gelingt, für die volle, d. h. möglichst ungedämpfte Ausbildung der Eigenfrequenz des Arbeitskreises Sorge zu tragen..ν
Als wirksames Mittel, die Eigenfrequenz des Arbeitskreises voll bzw. nur wenig gedämpft zur Ausbildung zu bringen, mit anderen Worten, ein Rückfluten der Wechselstromenergie des Arbeitskreises zu verhindern, haben sich nun die statischen Frequenzsteigerungsvorrichtungen erwiesen. Schaltet man solche in Ein- oder Mehrzahl zwischen die Wechselstromquelle und den Arbeitskreis, so erhält man, wie auch Versuche bestätigt haben, bei entsprechender Verstimmung desselben gegen die, aufgedrückte Frequenz einen kräftig ausgebildeten Schwebestrom, dessen Kombinationsfrequenz in sehr weiten Grenzen durch die Wahl der Verstimmung regelbar ist.
Das neue Verfahren läßt siclr in mannigfachster - Weise und für die verschiedensten Zwecke sowohl in der Niederfrequenz, wie in der Hochfrequenztechnik verwenden; in den letzteren, wie gesagt, mit besonderem Vorteil zur Erzeugung von Tonfrequenzen für die Zwecke der drahtlosen Nachrichtenübermittlung.
Was das letztere Verwendungsgebiet be-
trifft, so sei noch auf die Möglichkeit und leichte Durchführbarkeit einer Vieltontelegraphie King^ifserf.lijand von den vielen Möglichkeiten, firj /ibestaidfres. vorteilhaftes Verfahren Mm Tasten"dSs näheren erwähnt. Da nämlich der Übergang von einem zum anderen Ton vollkommen unstetig und ohne Rückwirkung auf die Energieübernahme erfolgt, so kann man, indem man die Telegraphierzeichen'
ίο durch Tonverschiedenheit bildet, diese Zeichen ohne zeitliche Zwischenräume hart aneinander stoßen lassen. Bei Verwendung zweier Töne z. B. wären drei verschiedene Abstimmungen des Antennensystems vorzusehen. Die eine Abstimmung wird so getroffen, daß die Eigenschwingung des Antennensystems synchron mit der aufgezwungenen Schwingung ist, während für die Zeichen das System den verschiedenen Tonhöhen entsprechen zu verstimmen ist.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Verfahren zur Erzeugung elektrischer Schwebungen, insbesondere für die Zwecke der drahtlosen Telegraphie, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziger konstanter Wechselstrom unter Zwischenschaltung von
    ^"Frequenztransfbrrnat^ren auf einen gegen die aufgedrückte Periode verstimmten Ar-
    . beitskreis (Antenne) wirkt. 1
  2. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Erreger- und dem Arbeitskreis Frequenzsteigerungsvorrichtungen in Ein- oder Mehrzahl eingeschaltet sind.
  3. 3. Verfahren und Einrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Antennensystem um verschiedene Beträge gegen die aufgedrückte Schwingung verstimmt wird zwecks Erzielung verschiedener Tonfrequenzen.
  4. 4. Tastverfahren für die drahtlose TeIe-'graphie nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die .Telegraphierzeichen 'durch Tonverschiedenheit gebildet werden, wobei in den Telegraphierpausen das Antennen- ■ . system auf die aufgedrückte Schwingung abgestimmt' werden kann, wodurch die Tonfrequenz gleich Null wird.
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