DE304020C - - Google Patents
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B1/00—Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
- H04B1/06—Receivers
- H04B1/16—Circuits
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Measurement Of Mechanical Vibrations Or Ultrasonic Waves (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21«. GRUPPE
in BERLIN.
Verfahren zum Empfang elektrischer Schwingungen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Januar 1914 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Empfang elektrischer Schwingungen,
das sich sowohl für gedämpfte, wie für ungedämpfte Schwingungen eignet. Es besteht
im wesentlichen darin, daß an der Empfangsstelle mittels eines Schwingungsgenerators
elektrische Schwingungen erzeugt werden, die in ihrer Wechselzahl einem gut hörbaren
Ton entsprechen, der im Telephon dauernd
ίο wahrnehmbar ist, und daß die ankommenden
Schwingungen dazu benutzt werden, diesen Ton so zu beeinflussen, daß er entsprechend
den an der Sendestelle abgegebenen Signalen in seiner Stärke ■ oder Tonhöhe verändert
wird. Als besonders geeignet für die Erzeugung derartiger Schwingungen an der Empfangsstelle für den vorliegenden Zweck
hat sich eine Einrichtung erwiesen, die aus einem mit ionisierter Gasstrecke arbeitenden
Relais besteht, das mit einem geschlossenen Schwingungskreis so verbunden ist, daß in
diesem dauernd seine Eigenschwingung1 durch die Verstärkungseinrichtung erregt wird.
Diese Erregerschaltung ist für den Zweck der. vorliegenden Erfindung deswegen besonders
geeignet, weil es mit ihr möglich ist, Schwingungen absolut gleichbleibender Wechselzahl
und Amplitude zu erzeugen, also einen vollkommen reinen Dauerton herzustellen.
Auf· der beiliegenden Zeichnung ist eine zur Ausführung des Verfahrens geeignete Schaltung
beispielsweise dargestellt. 1 ist ein Relais, das z. B. drei Elektroden 2, 3, 4 enthält.
2 ist die Kathode,. die ■ beispielsweise aus einem Metallfaden, der mit einem Oxydüberzug
versehen ist, besteht. Durch die Batterie 5 kann diese Kathode zum Glühen gebracht
und dadurch der Raum zwischen den Elektroden ionisiert werden. Die Anode 3
kann aus einer Drahtspirale ο. dgl. bestehen. Die Hilfsanode 4 hat ζ. B. die Form eines
Metallgitters oder Siebes, das den Raum zwischen Anode und Kathode ganz oder teilweise
abschließen kann. Mit dem Relais sind verbunden zwei geschlossene Schwingungskreise 6
und 7. Der Kreis 6 besteht aus dem Kondensator 18 und der Spule 8 und ist einerseits
über seine Spule 8 mit der Spule 9 in der Antenne 10 gekoppelt und andererseits durch
eine Spule 11, die an den' Klemmen des Kon- 5P densators 18 liegt, mit einer Spule 12, die an
die Primärstrecke des Relais, nämlich Kathode 2 und Hilfsanode 4, angeschlossen ist.
Die Sekundärstrecke zwischen Kathode 2 und Anode 3 liegt in einem Kreis 13, der die
Energiequelle 14 für das Relais enthält und mit dem Schwingungskreis 6 zurückgekoppelt
ist. Gleichzeitig ist in diesen Kreis 13 die Spule 19 des Schwingungskreises 7 eingeschaltet.
Mit dem Kreis 7 ist ferner das TeIephon 15 verbunden über einen Transformator,
dessen Primärspule die Spule 19 ist, und an dessen Sekundärspule 16 das Telephon 15 unmittelbar angeschlossen ist.
Wird bei der beschriebenen Schaltung die Kopplung zwischen den Spulen 11 und 12 genügend
eng gemacht, so wirkt das Relais als Schwingungserzeuger, und es werden sowohl
im Kreis 6 wie im Kreis 7 die Eigenschwingungen dieser Kreise dauernd unterhalten.
Der Kreis 7 wird nun durch seinen Kondensator 17 so eingestellt, daß in ihm eine
Schwingungszahl zustande kommt, die einem gut hörbaren Ton entspricht. Dieser Ton ist
daher dauernd im Telephon 15 zu hören. Der Schwingungskreis 6 soll dagegen durch die
Selbstinduktion 8 und den Kondensator 18 so bemessen sein, daß in ihm Hochfrequenzströme
entstehen und durch die Röhre 1 ebenfalls dauernd unterhalten werden. Mit diesen
Schwingungen des Kreises 6 kommen dann die empfangenen Schwingungen, die zugleich
15' durch das Relais verstärkt werden, zur Interferenz, und wenn der Kreis 6 auf eine-von den
empfangenen Schwingungen etwas abweichende Frequenz abgestimmt ist, so entsteht ein Interferenzton zwischen den empfangenen
Schwingungen und' den Schwingungen des Kreises. Ist nun dieser Interferenzton gleich
dem Dauerton des Kreises 7, so wird jedesmal beim Eintreffen eines Zeichens die Stärke
des Dauertones geändert. Macht man dagegen den Interferenzton etwas verschieden von dem Dauerton, so verändert der Interferenzton
jedesmal die Tonhöhe des Dauertones. Durch die relaisartige Arbeitsweise dieser Schaltung findet nun eine ganz außerordentliche
Verstärkung der Tonwirkung statt. Man kann hiermit die Lautstärke der ankommenden Signale mittels eines einzigen
Relais auf etwa das Tausendfache vergrößern.
Der Unterschied zwischen dem Dauerton und dem beim Eintreffen von Wellen veränderten
Ton kann noch vergrößert werden, wenn man am Sender mit kleiner Verstimmung
tastet, d. h. in den Signalpausen eine andere Welle aussendet, als beim Zeichengeben.
Es wird dadurch der auf den Dauerton einwirkende Interferenzton stark verändert.
Man kann schließlich bei diesem Interferenztonempfang erreichen, daß auch der
Dauerton beim Abhören der Signale nicht mehr wahrnehmbar wird, indem man z. B. das
Telephon mit einem akustischen oder elektrischen Resonator verbindet, welcher nur auf
den Signalton abgestimmt ist, so daß . nur dieser Ton im Telephon deutlich gehört werden
kann. ■
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:i. Verfahren zum Empfang elektrischer Schwingungen, bei dem mittels an der Empfangsstelle erzeugter elektrischer Schwingungen entsprechender Wechserzahl ein gut hörbarer Ton dauernd unterhalten und dieser" Ton nach Stärke oder Höhe durch die empfangenen Signale beeinflußt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung des Dauertones ein mit ionisierter Gasstrecke arbeitendes Relais benutzt wird, das mit einem elekirischen Schwingungskreis, an den das Telephon angeschlossen ist, durch Rückkopplung so verbunden ist, daß dauernd die Eigenschwingung dieses Kreises vom Relais unterhalten wird. ·. 2. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach1 Anspruch 1, dadurch ge-, kennzeichnet, daß das Relais außer mit dem Tonschwingungskreis, noch mit einem zweiten Schwingungskreis verbunden ist, der zugleich mit der Antenne derart gekoppelt ist, daß die von der Antenne aufgefangenen Schwingungen mit den vom Relais erzeugten Eigenschwingungen dieses Kreises zur Interferenz kommen und einen Interferenzton erzeugen, der auf den Dauerton einwirkt.3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Indikator ein akustischer oder elektrischer Resonator in der Weise zusammenwirkt, daß im wesentlichen nur der Signaltön im Indikator wahrnehmbar ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE304020C true DE304020C (de) |
Family
ID=557670
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT304020D Active DE304020C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE304020C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5289909A (en) * | 1991-07-12 | 1994-03-01 | Cleveland Potash Ltd. | Chute for bulk materials |
-
0
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5289909A (en) * | 1991-07-12 | 1994-03-01 | Cleveland Potash Ltd. | Chute for bulk materials |
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