DE342741C - Tonsender fuer drahtlose Telegraphie - Google Patents

Tonsender fuer drahtlose Telegraphie

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DE342741C
DE342741C DE1917342741D DE342741DD DE342741C DE 342741 C DE342741 C DE 342741C DE 1917342741 D DE1917342741 D DE 1917342741D DE 342741D D DE342741D D DE 342741DD DE 342741 C DE342741 C DE 342741C
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DE1917342741D
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Telefunken AG
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Telefunken Gesellschaft fuer Drahtlose Telegraphie mbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L27/00Modulated-carrier systems
    • H04L27/02Amplitude-modulated carrier systems, e.g. using on-off keying; Single sideband or vestigial sideband modulation
    • H04L27/04Modulator circuits; Transmitter circuits

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  • Transmitters (AREA)
  • Selective Calling Equipment (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AlW 22. OKTOBER 1921
DEUTSCHES REICH
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
-JVr 342741-KLASSE 21 a GRUPPE 67
Gesellschaft für drahtlose Telegraphie m. b. H in Berlin.
Tonsender für drahtlose Telegraphie. Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Oktober 1917 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein
Tonsender für drahtlose Telegraphie unter Benutzung eines Generators zur Erzeugung ungedämpfter elektrischer Schwingungen. Es ist bereits bei Lichtbogensendern bekannt, zur Erzeugung eines hörbaren Sendetons dem den Lichtbogen speisenden Gleichstrom oder dem Hochfrequenzstrom einen Wechselstrom von Tonfrequenz zu überlagern und dadurch eine rhythmische Beeinflussung der Sendeschwin-

Claims (4)

  1. gungen herbeizuführen. Hierbei hat man insbesondere auch dem Lichtbogen einen Duddell-Kreis, der auf eine hörbare Frequenz abgestimmt ist, parallel geschaltet. Derartigen Tonsendern haften jedoch im praktischen Betriebe erhebliche Mängel an. Entnimmt man den überlagerten Wechselstrom einer besonderen Stromquelle, so ist die Einstellung schwierig, da der den Wechselto strom führende Kreis in seiner Eigenschwingung genauestens auf die Frequenz des Wechselstroms abgestimmt sein muß. Bei Be-. nutzung eines Tonkreises dagegen ist die Energie des niederfrequenten Wechselstroms im Verhältnis zur Hochfrequenzenergie zu klein, so daß aus diesem Grunde ein klarer musikalischer Ton am Empfänger nicht zustande kommt. Vor allem ist aber der Lichtbogentonsender für kleine Energiebeträge nicht anwendbar, da man entweder zur Tonerzeugung einen besonderen Wechselstromgenerator benötigt, oder bei Anwendung eines Tonkreises einen zu großen Teil der Energie für den Tonkreis braucht,.so daß die Verluste im Verhältnis zur nutzbaren Energie sehr groß werden.
    Nach vorliegender Erfindung werden diese Nachteile dadurch beseitigt, daß zur Erzeugung der ungedämpften Schwingungen ein Kathodenstrahlrelais benutzt wird und dabei die Röhre selbst als Generator der Tonfrequenz benutzt wird, indem man außer dem Hochfrequenzkreis noch einen auf die Tonfrequenz abgestimmten Kreis damit verbindet und diesen auf das Gitter zur Einwirkung bringt. Die Einwirkung dieses Tonkreises auf den Hochfrequenzkreis ist dann infolge der hinzukommenden Relaiswirkung viel kräftiger als bei den mit Überlagerung arbeitenden bekannten Tonkreissendern. Diese günstige Wirkung ist darauf zurückzuführen, daß die Kathodenstrahlgeneratoren außerordentlich labil bei ihrer Einstellung zur Schwingungserzeugung sind, und daß daher geringe Beeinflussungen des Gitterpotentials große Schwankungen im Erregerkreise verursachen, so daß mit Hilfe sehr geringer Tonkreisenergien kräftige Beeinflussungen des Erregerkreises erzielt werden können.
    Auf der Zeichnung sind in den Abb. 1 und 2 Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Gleiche Bezugszeichen der beiden Abbildungen bedeuten gleiche Teile.
    ι ist die Kathodenröhre, deren Anodenkreis 2 einerseits mit der Antenne 3 verbunden und anderseits über den Schwingungskreis 4 mit dem Gitter S der Röhre 1 zurückgekoppelt ist. 6 ist ein besonderer, auf eine hörbare Frequenz abgestimmter Schwingungskreis, der ähnlich wie der Hochfrequenzkreis 2 mit der Röhre 1 gekoppelt und zurückgekoppelt ist und dessen niedrigfrequenter Wechselstrom das Gitter beeinflußt. Durch diesen Tonkreis wird nur ein kleiner Bruchteil der Röhrenenergie in Tonfrequenz verwandelt. In Abb. ι ist der Tonkreis 6 mit dem Hochfrequenzkreis 2 in Hintereinanderschaltung mit der Röhre 1 verbunden, während Abb. 2 eine Parallelschaltung des Tonkreises zeigt.
    Sollen verschiedene Töne gesendet werden, so kann der Tonkreis 6 beispielsweise durch wahlweise Einschaltung verschiedener Kondensatoren 7 und 8 auf verschiedene Tonfrequenzen abgestimmt werden. Es ist ferner bei dieser Anordnung sehr leicht möglich, wahlweise sowohl ungedämpfte Schwingungen wie Tonfrequenzen auszusenden, indem man durch einen Schalter 9 die Quelle für den niederfrequenten Strom von der übrigen Anordnung trennt.
    Pat ent-A ν Sprüche:
    ι. Tonsender für drahtlose Telegraphic, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem Hochfrequenzkreis eines Kathodengenerators ein auf die Tonfrequenz abgestimmter Schwingungskreis so verbunden ist, daß die Röhre selbst als Generator der das Gitter beeinflussendentonfrequentenWech- go selspannung dient.
  2. 2. Tonsender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tonkreis in Schwungradschaltung mit dem Anodenkreis der Röhre hintereinander geschaltet ist.
  3. 3. Tonsender nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tonkreis- parallel zum Hochfrequenzkreis mit der Röhre verbunden ist.
  4. 4. Tonsender nach' Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe eines Umschalters der Sender wahlweise für kontinuierliche Schwingungen und für Tonfrequenzschwingungen benutzt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1917342741D 1917-10-25 1917-10-25 Tonsender fuer drahtlose Telegraphie Expired DE342741C (de)

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