DE253232C - - Google Patents
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- DE253232C DE253232C DENDAT253232D DE253232DA DE253232C DE 253232 C DE253232 C DE 253232C DE NDAT253232 D DENDAT253232 D DE NDAT253232D DE 253232D A DE253232D A DE 253232DA DE 253232 C DE253232 C DE 253232C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L27/00—Modulated-carrier systems
- H04L27/02—Amplitude-modulated carrier systems, e.g. using on-off keying; Single sideband or vestigial sideband modulation
- H04L27/04—Modulator circuits; Transmitter circuits
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Mobile Radio Communication Systems (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21«. GRUPPE
RUDOLF GOLDSCHMIDT in BERLIN.
Will man in der drahtlosen Telegraphie mittels Hochfrequenzmaschinen auf der Empfangsstation
einen Ton hervorbringen oder auf harmonische Energieschwankungen ansprechende Apparate in Tätigkeit setzen, so muß
man nach irgendeiner Methode auf der Primärseite Schwebungen hervorrufen, da die
Hochfrequenzmaschine an sich meistens ungedämpfte Schwingungen liefert. Man kann
ίο die Schwebungen beispielsweise dadurch erzeugen,
daß man die Hochfrequenzmaschine ψ mit Wechselstrom erregt.
Dies Verfahren ist bekannt. Ebenso ist es 'ekannt, in den Erregerstromkreis der Hochfrequenzmaschine
ein Mikrophon einzubauen zu dem Zwecke der drahtlosen Telephonie.
Sind die Leistungen der Hochfrequenzmaschine sehr beträchlich, wie dies zur Überbrückung
großer Entfernungen notwendig ist, so bedarf man zur Erregung auch eines recht beträchtlichen Stromes. Die Wechselstrommaschinen,
die in den Erregerstromkreis einzubauen sind und die eine Periodenzahl von der Größenordnung nach iooo pro Sekunde
haben, sind aber ziemlich schwer für große Leistungen herzustellen. Noch schwieriger ist
es aber, ein Mikrophon einzubauen, das den vollen Erregerstrom aushält und eine entsprechend
große Änderung des Erregerstromes bewirkt. Um nun mit verhältnismäßig kleinen Wechselströmen, sei es, daß diese durch besondere
Wechselstromgeneratoren oder Mikrophone geliefert werden, auszukommen, wird vom Erfinder das im nachfolgenden entwickelte
Verfahren vorgeschlagen, das sinngemäß auch dann Anwendung findet, wenn die periodischen
Energieschwankungen nicht durch besondere Wechselstromerregung, sondern auf irgendeine andere Art und Weise hervorgerufen
werden und wenn die Hochfrequenzgeneratoren nicht elektromagnetischer Natur sind.
In Fig. ι ist M1 eine Hochfrequenzmaschine
für ungedämpfte Wellen. Diese Maschine soll direkt oder indirekt auf die Antenne arbeiten.
E1 ist die Erregerstromquelle, welche das
Entstehen der ungedämpften Wellen bewirkt. Parallel zu M1 ist eine zweite Hochfrequenzmaschine
M2 von im allgemeinen kleinerer Leistung geschaltet, und in diese Maschine
ist die Wechselstromerregermaschine E2 oder das Mikrophon eingebaut.
In Fig. 2 ist diagrammatisch die Stromstärke in der Antenne dargestellt. Die Sinuslinie
I1 ist die von dem großen Generator M1
gelieferte ungedämpfte Welle; i2 ist die Schwebungswelle,
die von M2 hervorgebracht wird. i2 soll dieselbe Frequenz haben wie iv. was
beispielsweise dadurch erzielt werden kann, daß M2 mit M1 auf einer Achse sitzt. ix und i%
addieren sich zu der Resultierenden iz.
60
Wäre i2 allein vorhanden, so würde die Wirkung
auf den Detektor an der Empfangsseite proportional i^ sein; dadurch daß aber der
von dem Generator M1 gelieferte Strom ix
schon vorhanden ist, wird die Wirkung der beiden auf den Detektor
(H +
i\
i\
Das Glied i\ äußert sich im Detektor nicht als Ton, weil I1 ja eine ungedämpfte Welle
ist. Die Wirkung von i2 wird, aber durch
das Vorhandensein von I1 im Verhältnis
erhöht.
Man erhält also dadurch, daß man parallel zu dem Hochfrequenzgenerator M1 den kleinen
Generator M2 schaltet, dessen Erregerenergie
ίο relativ klein und daher leicht mikrophonisch
oder anderweitig zu beeinflussen ist, eine in dem eben gegebenen Verhältnis verstärkte
Wirkung.
Will man einen der beiden Generatoren ersparen, so kann man die gleiche Wirkung
auch mit Hilfe einer einzigen Maschine erreichen, wenn man diese Maschine so baut oder
die Schaltung so einrichtet, daß außer den Wellen variabler Intensität noch ein beträchtlicher
Strom ungedämpfter Wellen erzeugt wird. Wenn auch die ungedämpften Wellen
direkt im Empfänger sich nicht geltend machen, so ist ihre indirekte Wirkung auf den verstärkten
Empfang der Schwebungswellen von
großem Einfluß. Die theoretische Überlegung hat sich auch experimentell du'rchaus bewahrheitet.
Es scheint auch, daß die dauernde Anregung des Detektors durch den ungedämpften
Wellenstrom günstig für den Empfang der Schwebungen ist.
Die Ausübung des Verfahrens mittels einer einzigen Hochfrequenzmaschine kann in der
Weise bewirkt werden, daß man eine Erregergleichstrommaschine auf die Feldwicklung der
Hochfrequenzmaschine schaltet. Auf die TeIephonie übertragen, ergiebt sich beispielsweise
die praktisch gut bewährte Schaltung (Fig. 3).
In Fig. 3 ist M der Hochfrequenzgenerator,
E die Gleichstrom-Erregermaschine, T das Mii2
+ 2 · 100· ι
= 201 fach.
krophon. Vor M sind die Widerstände R, die entweder rein induktiv oder induktionsfrei sein
oder zugleich induktiven und Ohmschen Widerstand besitzen können, geschaltet. Vor
das Mikrophon wird noch die kleine Batterie B eingefügt. Diese Batterie kann unter Umständen
in Fortfall kommen. Von der Erregermaschine E fließt der die ungedämpfte Welle erzeugende Gleichstrom in die Erregerwicklung
hinein, und dieser Strom ist praktisch unabhängig vom Mikrophon, weil die Widerstände
R sehr beträchtlich sind. Das Mikrophon T verträgt naturgemäß nur einen sehr
Ideinen Strom von der Größenordnung 1 bis 2 Ampere, während der Gleichstrom in der
Erregerwicklung, der in unserem Fall nur einen »Hilfsstrom« oder »Verstärkungsstrom«
darstellt, 100 Ampere oder mehr betragen kann. Ist beispielsweise der veränderliche Teil des
Mikrophonstromes 1 Ampere (Amplitude) und der Gleichstrom 100 Ampere, so ist die Ve'
Stärkung durch den Hilfsstrom gegenüber einer Erregung durch die Batterie B und das Mikrophon allein
Stärkung durch den Hilfsstrom gegenüber einer Erregung durch die Batterie B und das Mikrophon allein
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Verfahren zur Verbesserung der drahtlosen Telegraphic mit Ton und der drahtlosen Telephonie unter Verwendung von Hochfrequenzgeneratoren als Energiequelle, dadurch gekennzeichnet, daß dem im Rhythmus des Tones sich verändernden Wellenzüge ein gteichperiodiger und gleichphasi- ger Zug ungedämpfter Wellen überlagert ^ wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE253232C true DE253232C (de) |
Family
ID=511525
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT253232D Active DE253232C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE253232C (de) |
-
0
- DE DENDAT253232D patent/DE253232C/de active Active
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