DE253232C - - Google Patents

Info

Publication number
DE253232C
DE253232C DENDAT253232D DE253232DA DE253232C DE 253232 C DE253232 C DE 253232C DE NDAT253232 D DENDAT253232 D DE NDAT253232D DE 253232D A DE253232D A DE 253232DA DE 253232 C DE253232 C DE 253232C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
current
excitation
machine
microphone
undamped
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT253232D
Other languages
English (en)
Publication of DE253232C publication Critical patent/DE253232C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L27/00Modulated-carrier systems
    • H04L27/02Amplitude-modulated carrier systems, e.g. using on-off keying; Single sideband or vestigial sideband modulation
    • H04L27/04Modulator circuits; Transmitter circuits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21«. GRUPPE
RUDOLF GOLDSCHMIDT in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. November 1911 ab.
Will man in der drahtlosen Telegraphie mittels Hochfrequenzmaschinen auf der Empfangsstation einen Ton hervorbringen oder auf harmonische Energieschwankungen ansprechende Apparate in Tätigkeit setzen, so muß man nach irgendeiner Methode auf der Primärseite Schwebungen hervorrufen, da die Hochfrequenzmaschine an sich meistens ungedämpfte Schwingungen liefert. Man kann
ίο die Schwebungen beispielsweise dadurch erzeugen, daß man die Hochfrequenzmaschine ψ mit Wechselstrom erregt.
Dies Verfahren ist bekannt. Ebenso ist es 'ekannt, in den Erregerstromkreis der Hochfrequenzmaschine ein Mikrophon einzubauen zu dem Zwecke der drahtlosen Telephonie.
Sind die Leistungen der Hochfrequenzmaschine sehr beträchlich, wie dies zur Überbrückung großer Entfernungen notwendig ist, so bedarf man zur Erregung auch eines recht beträchtlichen Stromes. Die Wechselstrommaschinen, die in den Erregerstromkreis einzubauen sind und die eine Periodenzahl von der Größenordnung nach iooo pro Sekunde haben, sind aber ziemlich schwer für große Leistungen herzustellen. Noch schwieriger ist es aber, ein Mikrophon einzubauen, das den vollen Erregerstrom aushält und eine entsprechend große Änderung des Erregerstromes bewirkt. Um nun mit verhältnismäßig kleinen Wechselströmen, sei es, daß diese durch besondere Wechselstromgeneratoren oder Mikrophone geliefert werden, auszukommen, wird vom Erfinder das im nachfolgenden entwickelte Verfahren vorgeschlagen, das sinngemäß auch dann Anwendung findet, wenn die periodischen Energieschwankungen nicht durch besondere Wechselstromerregung, sondern auf irgendeine andere Art und Weise hervorgerufen werden und wenn die Hochfrequenzgeneratoren nicht elektromagnetischer Natur sind.
In Fig. ι ist M1 eine Hochfrequenzmaschine für ungedämpfte Wellen. Diese Maschine soll direkt oder indirekt auf die Antenne arbeiten.
E1 ist die Erregerstromquelle, welche das Entstehen der ungedämpften Wellen bewirkt. Parallel zu M1 ist eine zweite Hochfrequenzmaschine M2 von im allgemeinen kleinerer Leistung geschaltet, und in diese Maschine ist die Wechselstromerregermaschine E2 oder das Mikrophon eingebaut.
In Fig. 2 ist diagrammatisch die Stromstärke in der Antenne dargestellt. Die Sinuslinie I1 ist die von dem großen Generator M1 gelieferte ungedämpfte Welle; i2 ist die Schwebungswelle, die von M2 hervorgebracht wird. i2 soll dieselbe Frequenz haben wie iv. was beispielsweise dadurch erzielt werden kann, daß M2 mit M1 auf einer Achse sitzt. ix und i% addieren sich zu der Resultierenden iz.
60
Wäre i2 allein vorhanden, so würde die Wirkung auf den Detektor an der Empfangsseite proportional i^ sein; dadurch daß aber der von dem Generator M1 gelieferte Strom ix schon vorhanden ist, wird die Wirkung der beiden auf den Detektor
(H + i\
i\
Das Glied i\ äußert sich im Detektor nicht als Ton, weil I1 ja eine ungedämpfte Welle
ist. Die Wirkung von i2 wird, aber durch das Vorhandensein von I1 im Verhältnis
erhöht.
Man erhält also dadurch, daß man parallel zu dem Hochfrequenzgenerator M1 den kleinen Generator M2 schaltet, dessen Erregerenergie
ίο relativ klein und daher leicht mikrophonisch oder anderweitig zu beeinflussen ist, eine in dem eben gegebenen Verhältnis verstärkte Wirkung.
Will man einen der beiden Generatoren ersparen, so kann man die gleiche Wirkung auch mit Hilfe einer einzigen Maschine erreichen, wenn man diese Maschine so baut oder die Schaltung so einrichtet, daß außer den Wellen variabler Intensität noch ein beträchtlicher Strom ungedämpfter Wellen erzeugt wird. Wenn auch die ungedämpften Wellen direkt im Empfänger sich nicht geltend machen, so ist ihre indirekte Wirkung auf den verstärkten Empfang der Schwebungswellen von
großem Einfluß. Die theoretische Überlegung hat sich auch experimentell du'rchaus bewahrheitet. Es scheint auch, daß die dauernde Anregung des Detektors durch den ungedämpften Wellenstrom günstig für den Empfang der Schwebungen ist.
Die Ausübung des Verfahrens mittels einer einzigen Hochfrequenzmaschine kann in der Weise bewirkt werden, daß man eine Erregergleichstrommaschine auf die Feldwicklung der Hochfrequenzmaschine schaltet. Auf die TeIephonie übertragen, ergiebt sich beispielsweise die praktisch gut bewährte Schaltung (Fig. 3).
In Fig. 3 ist M der Hochfrequenzgenerator,
E die Gleichstrom-Erregermaschine, T das Mii2 + 2 · 100· ι
= 201 fach.
krophon. Vor M sind die Widerstände R, die entweder rein induktiv oder induktionsfrei sein oder zugleich induktiven und Ohmschen Widerstand besitzen können, geschaltet. Vor das Mikrophon wird noch die kleine Batterie B eingefügt. Diese Batterie kann unter Umständen in Fortfall kommen. Von der Erregermaschine E fließt der die ungedämpfte Welle erzeugende Gleichstrom in die Erregerwicklung hinein, und dieser Strom ist praktisch unabhängig vom Mikrophon, weil die Widerstände R sehr beträchtlich sind. Das Mikrophon T verträgt naturgemäß nur einen sehr Ideinen Strom von der Größenordnung 1 bis 2 Ampere, während der Gleichstrom in der Erregerwicklung, der in unserem Fall nur einen »Hilfsstrom« oder »Verstärkungsstrom« darstellt, 100 Ampere oder mehr betragen kann. Ist beispielsweise der veränderliche Teil des Mikrophonstromes 1 Ampere (Amplitude) und der Gleichstrom 100 Ampere, so ist die Ve'
Stärkung durch den Hilfsstrom gegenüber einer Erregung durch die Batterie B und das Mikrophon allein

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Verbesserung der drahtlosen Telegraphic mit Ton und der drahtlosen Telephonie unter Verwendung von Hochfrequenzgeneratoren als Energiequelle, dadurch gekennzeichnet, daß dem im Rhythmus des Tones sich verändernden Wellenzüge ein gteichperiodiger und gleichphasi- ger Zug ungedämpfter Wellen überlagert ^ wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT253232D Active DE253232C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE253232C true DE253232C (de)

Family

ID=511525

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT253232D Active DE253232C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE253232C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE545433C (de) Mehrfachtelegraphierverfahren auf einer Traegerwelle
DE253232C (de)
DE504245C (de) Telegraphieverfahren mit Frequenzmodulation
DE471741C (de) Sendeverfahren fuer drahtlose Nachrichtenuebermittlung
DE342741C (de) Tonsender fuer drahtlose Telegraphie
AT61445B (de) Einrichtung zur Verbesserung der drahtlosen Telephonie und Telegraphie mittels Hochfrequenzmaschinen.
DE304020C (de)
DE261280C (de)
DE287143C (de)
DE447546C (de) Einrichtung zum Empfang von elektromagnetischen Schwingungen
DE422870C (de) Einrichtung zur Einseitenbandmodulation von Hochfrequenzschwingungen
DE673784C (de) Homodynempfaenger
DE297965C (de)
DE628334C (de) Verfahren zum Leiten von Luft- und Wasserfahrzeugen
DE400257C (de) Anordnung zum Tonsenden fuer drahtlose Telegraphie
DE651862C (de) Verfahren zur drahtlosen Zeichenuebermittlung
DE311896C (de)
DE288058C (de)
DE539648C (de) Schaltungsanordnung zur Verstaerkung von telegraphischen, telephonischen oder anderen Signalen von wechselnder Intensitaet mit Hilfe von elektrischen Erzeugermaschinen
DE204389C (de)
DE420244C (de) Einrichtung zur AEnderung der Frequenz von elektrischen Schwingungen, die durch Frequenzvervielfachung erzeugt sind
DE191780C (de)
DE245445C (de)
DE322345C (de) Verfahren zur Erzeugung kontinuierlicher elektrischer Schwingungen von konstanter Schwingungszahldifferenz
DE380653C (de) Verfahren zur Veraenderung der Wellenlaenge bei drahtloser Nachrichtenuebermittelung mittels ungedaempfter Wellen