DE245445C - - Google Patents

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DE245445C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L27/00Modulated-carrier systems
    • H04L27/02Amplitude-modulated carrier systems, e.g. using on-off keying; Single sideband or vestigial sideband modulation
    • H04L27/04Modulator circuits; Transmitter circuits

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Windings For Motors And Generators (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 245445 KLASSE 21 a. GRUPPE
RUDOLF GOLDSCHMIDT in CHARLOTTENBURG-WESTEND.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Januar 1911 ab.
Im allgemeinen werden mittels Hochfrequenzmaschinen ungedämpfte elektrische Wellen erzeugt. Will man nun auf der Empfangsstation einen harmonischen Ton erzeugen oder die Zeichen mit Apparaten aufnehmen, welche auf periodische Energieschwankungen ansprechen, so muß man die Sendeenergie ebenfalls der Höhe des gewünschten Tones entsprechend periodisch schwanken lassen. Diese Schwankungen können z. B. in bekannter Weise dadurch hervorgerufen werden, daß die Hochfreguenzmaschine mittels^^ Wechselstroms „.oder, J, pulsierenden Stromes er^^fe, wird. Die Frequenz der Schwankung wird etwa 500 bis 1000 Perioden in der Sekunde betragen, wenn die. Töne leicht wahrnehmbar sein sollen. In dem Falle, daß die Energieschwankungen nicht gehört werden sollen, ist naturgemäß die Frequenz beliebig. Die Nachteile der Wechsel-Stromerregung sind die Notwendigkeit, eine Erregermaschine für 500 bis 1000 Perioden vorzusehen an Stelle einer einfachen Gleichstrommaschine, ferner die Abstimmung __des Erregerkreises, die in vielerTFallen notwendig"
ist, "wenn nicht die Erregermaschine für eine hohe Kilovolt-Amperezahl gebaut werden soll. Um die Wechselstrom-Erregermaschine zu vermeiden, verwendet der Erfinder ein Verfahren, mittels dessen in der Hochfrequenzmaschine selbst die gewünschten Schwebungen hervorgebracht werden. Diese Wirkung wird dadurch erreicht, daß man sowohl im Stator als auch im Rotor gruppenweise die Spulen gegeneinanderschajtet.
In Fig. ι sind die 16 Spulen des Stators und des Rotors schematisch in einer Ebene ausgebreitet gezeichnet. Die Spulen sind in vier Gruppen A, B, C, D; a, b, c, d eingeteilt. Jede Gruppe umfaßt in der Figur nur vier Spulen. In Wirklichkeit ist die Spulenzahl (Polzahl) natürlich entsprechend der zu erzeugenden hohen Frequenz bedeutend größer. Innerhalb der Gruppen sind die Spulen wie gewöhnlich in Serie geschaltet, dagegen ist Gruppe B im Stator der Gruppe A entgegengeschaltet. In Gruppe C herrscht wieder die gleiche Stromrichtung wie in A, in D dieselbe wie in B. Wäre nun der Rotor in gewöhnlicher Weise gewickelt, so würde überhaupt keine Selbstinduktionswirkung stattfinden können, weil die Wirkungen der verschiedenen Statorgruppen sich gegenseitig aufheben. Da aber auch im Rotor die Gruppen b und d den Gruppen α und c entgegengeschaltet sind (Fig. 1), so addieren sich in der gezeichneten relativen Lage die Induktionswirkungen A, a, B, b, C, c, D, d gerade so, als ob weder im Stator noch im Rotor Gegenschaltung stattgefunden hätte.
Fig. 2 stellt Rotor- und Statorwicklung in der gleichen relativen Lage dar wie in Fig. 1. Hier sind aber die Spulengruppen durch einfache Striche und die Wicklungsrichtung durch die Pfeilspitzen angedeutet worden.
Dreht man nun den Rotor um eine halbe Gruppenbreite (Fig. 3), so wirken auf jede Gruppe des Rotors je zwei benachbarte Gruppen des Stators induzierend ein. Die Folge ist, daß die gesamte Induktionswirkung gleich
Null wird; beispielsweise heben sich die Wirkungen von A und B auf Rotorgruppe α genau auf. Ebenso ist es mit allen übrigen Gruppen.
Während der Drehung des Rotors um die Breite einer Spulengruppe durchläuft infolgedessen die von der Hochfrequenzmaschine erzeugte Energie eine volle Periode. Es treten die gewünschten Schwebungen selbsttätig auf. Die Zahl der Spulengruppen kann entsprechend ίο der Tourenzahl so gewählt werden, daß die für den Empfang günstigste Tonhöhe erzielt wird.
Statt der in den Figuren gewählten Reihenschaltung der Spulen und Spulengruppen kann selbstverständlich Parallelschaltung oder jede beliebige andere Schaltung angewendet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Erzeugung periodischer Energieschwankungen bei Hochfrequenzmaschinen, insbesondere für die Zwecke des Tonsendens in der drahtlosen TeIegraphie, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen gruppenweise gegeneinander geschaltet werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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