DE539648C - Schaltungsanordnung zur Verstaerkung von telegraphischen, telephonischen oder anderen Signalen von wechselnder Intensitaet mit Hilfe von elektrischen Erzeugermaschinen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Verstaerkung von telegraphischen, telephonischen oder anderen Signalen von wechselnder Intensitaet mit Hilfe von elektrischen Erzeugermaschinen

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DE539648C
DE539648C DES83096D DES0083096D DE539648C DE 539648 C DE539648 C DE 539648C DE S83096 D DES83096 D DE S83096D DE S0083096 D DES0083096 D DE S0083096D DE 539648 C DE539648 C DE 539648C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L25/00Baseband systems
    • H04L25/02Details ; arrangements for supplying electrical power along data transmission lines
    • H04L25/0264Arrangements for coupling to transmission lines
    • H04L25/0266Arrangements for providing Galvanic isolation, e.g. by means of magnetic or capacitive coupling
    • H04L25/0268Arrangements for providing Galvanic isolation, e.g. by means of magnetic or capacitive coupling with modulation and subsequent demodulation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Verstärkung von telegraphischen, telephonischen oder anderen Signalen von wechselnder Intensität mit Hilfe von elektrischen Erzeugermaschinen Die Erfindung bezieht sich auf Apparate für elektrische Signalübermittlung und ist besonders für Unterseekabeltelegraphie und ähnliche Arten der Telegraphie brauchbar.
  • Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Verstärkung von telegraphischen, telephonischen oder anderen Signalen von wechselnder Intensität mit Hilfe von elektrischen Erzeugermaschinen, die als Verstärker zusammen mit anderen Einrichtungen angewendet werden.
  • Es ist bereits eine Anordnung zum Übertragen von elektrischen Energieschwingungen, welche mehrere Frequenzen gleichzeitig enthalten, bekannt, bei der eine Erzeugermaschine benutzt wird, deren Erregerkreis von den zu verstärkenden Schwingungen beeinflußt wird. Ferner ist es bekannt, Verstärkeranordnungen mit Kaskadenschaltung von Dreielektrodenröhren zu verwenden, bei denen als Verbindungsglieder zwischen je zwei aufeinderfolgenden Verstärkerröhren Telephonrelais angeordnet sind.
  • Gemäß der Erfindung werden eine oder mehrere Erzeugermaschinen derart in Kaskade mit einer oder mehreren thermionischen Röhren verwendet und die zu verstärkenden Signale unmittelbar oder mittelbar der Feldwicklung einer oder mehrerer der Erzeugermaschinen zugeführt, wodurch eine getreue und genaue Signalwiedergabe und eine große Verstärkung erreicht werden.
  • Bei Verwendung von zwei Maschinen werden die Feldwicklungen der zweiten Maschine vorzugsweise aus dem Anodenkreis der thermionischen Röhre gespeist, deren Gitterkreis von der ersten Maschine erregt wird, so daß die Röhre die Maschinen miteinander koppelt. In ähnlicher Weise können zwei oder mehrere Erzeugermaschinen in Kaskade gekoppelt werden. .
  • Bei dieser Anordnung arbeiten alle Erzeugermaschinen der Kaskadenreibe (etwa mit Ausnahme der letzten Maschine) unter Bedingungen, die nahezu dem Leerlauf entsprechen, da die Anker nur Spannung und nur sehr wenig Strom zu liefern haben. Diese Anordnung begünstigt ein formgetreues und verzerrungsfreies Arbeiten.
  • Es sind Einrichtungen vorgesehen, um zu verhindern, daß der Anodengleichstrom die Feldwicklungen durchläuft, oder es werden statt dessen Einrichtungen getroffen, um die Wirkung eines solchen Gleichstroms zu kompensieren.
  • Außerdem können Einrichtungen vorgesehen sein, um die Feldwicklungen jeder Erzeugermaschine gegenüber ihrem Anker abzuschirmen und umgekehrt.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise schematisch dargestellt.
  • Gemäß Fig. i werden die empfangenen Signalzeichen oder andere zu verstärkende Impulse bei i zwischen dem Gitter 2 und der Kathode 3 einer thermionischen Röhre 4 zugeführt. Ihr Anodenkreis schließt sich über die Feldwicklungen 5 einer Erzeugermaschine und eine Anodenbatterie 6 zu der Kathode. Die Maschine ist mit einer kompensierenden Feldwicklung 7 versehen, die von einer Ortsbatterie mit Gleichstrom gespeist wird (dies kann zweckmäßig die Anodenbatterie sein). Dabei ist die Anordnung derart, daß das von der kompensierenden Wicklung erzeugte Feld denjenigen Teil des Hauptfeldes neutralisiert, der von der Gleichstromkomponente des Anodenstroms herrührt. 8 ist ein Widerstand, 9 eine Selbstinduktion (jeder dieser Teile oder beide können veränderlich sein), sie liegen in Reihe mit der kompensierenden Feldwicklung. Dieser Widerstand und die Selbstinduktion dienen zur Einstellung des Ausgleichstroms in der kompensierenden Wicklung und zur Verminderung der Wirkung von Spannungen, die von der Hauptfeldwicklung induziert werden. Bürsten io liegen auf dem Anker ii der Erzeugermascbine und sind über eine Drossel 15 und einen Kondensator 16 zum Abflachen der von der Maschine abgegebenen Energie zwischen das Gitter 12 und die Kathode 13 einer zweiten thermionischen Röhre 14 geschaltet, deren Kathode mit der Kathode der ersten Röhre verbunden und geerdet sein kann. Die Erzeugermaschine koppelt die beiden Röhren miteinander und arbeitet als rotierender Transformator oder Relais. In ähnlicher Weise kann jede beliebige Zahl von Röhren miteinander gekoppelt und in Kaskade angeordnet werden. Die Abgabeleistung der letzten Röhre wird einem Schreibempfänger oder einem anderen Empfangsgerät oder einem Gerät zur Weiterübertragung entweder direkt oder durch eine oder mehrere in Kaskade geschaltete Erzeugermaschinen zugeführt.
  • Es können auch in einer oder mehreren der Stufen eine oder mehrere Einrichtungen zum Begrenzen der Amplitude verwendet werden. Eine solche Einrichtung kann aus einer thermionischen Röhre bestehen, deren Heizstrom und- Gittervorspannung so eingestellt sind, daß die Röhre entweder bei Sättigung arbeitet oder einen Gitterstrom aufweist, der von der Spannungsspitze herrührt.
  • Nach der in Fig. 2 dargestellten abgeänderten Ausführungsform werden die Signalzeichen zwischen den Gittern eines Paars von thermionischen Röhren 32 zugeführt, die in Pushpull-Schaltung angeordnet sind. Ihre Anoden 33 sind durch die Feldwicklung 5 der Maschine 5 bis ii miteinander verbunden. Der elektrische Mittelpunkt dieser Feldwicklung ist durch eine Anodenbatterie 34 mit der gemeinsamen Kathodenleitung 35 verbunden.
  • Es kann auch irgendeine thermionische Röhre durch mehrere parallel geschaltete Röhren ersetzt "Werden.
  • Ferner können ein die Kurvenform beeinflussender Kreis oder mehrere solcher in den Anodenkreis einer oder mehrerer der Röhren 4 (Fig. i) oder 32 (Fig. 2) eingeschaltet sein. Eine derartige Anordnung ist in Fig. 3 dargestellt. In dieser besteht der die Kurvenform beeinflussende Kreis aus einem Kondensator 40 mit einem Widerstand 41 im Nebenschluß, beide in Reihe mit der Hauptfeldwicklung 5, die im Anodenkreis der Röhre 4 liegt. Der Kondensator 40 und die Feldwicklung haben zusammen im Nebenschluß eine Selbstinduktion 42 und einen Widerstand 43, die hintereinanderliegen, jeder einzelne von diesen beiden kann veränderlich sein. Ein zusätzlicher Kondensator 44 liegt im Nebenschluß zu der Hauptfeldwicklung. Bei einer anderen Anordnung eines die Kurvengestalt beeinflussenden Kreises gemäß Fig. 4 ist eine Selbstinduktion 42' und ein Widerstand U' in Reihe geschaltet (diese können einzeln oder beide veränderlich sein). Sie liegen im Nebenschluß zur Hauptfeldwicklung 5. Ein Kondensator4o mit Widerstand 41 im Neben- . schluß ist mit der Feldwicklung in Reihe geschaltet.
  • In der Fig. 5 ist die kompensierende Feldwicklung 7 der Fig. i durch eine Einrichtung ersetzt, die verhindert, daß der Anodengleichstrom durch die Hauptfeldwicklung hindurchgeht. Bei dieser Abänderung liegt ein Blockkondensator 45 in Reihe mit der Hauptfeldwicklung 5 zwischen der Anode und der Kathode der thermionischen Röhre 4. Der Anodengleichstromkreis verläuft daher von der Anode über einen Anodenwiderstand 46 und die Anodenbatterie 6 nach der Kathode 3. Bei dieser Anordnung wirkt der Blockkondensator unterstützend auf die Beeinflussung der Kurvengestalt der Signalzeichen. In der Schaltung nach der Fig. 6 wird der Durchgang des Anodengleichstroms durch die Feldwicklung anstatt durch einen Blockkondensator durch Verwendung einer Ausgleichsbatterie 47 in Reihe mit der Feldwicklung verhindert.
  • Bei einer weiteren abgeänderten Ausführungsform, die in Fig. 7 dargestellt ist, ist ein Empfänger in Gegentaktschaltung angeordnet. Die Feldwicklung 5 ist zwischen die Anoden der beiden Röhren 48 geschaltet. Die Anodenkreise dieser Röhren verlaufen von einem ungefähr in der Mitte der Feldwicklung liegenden Abzweigpunkt über eine gemeinsame Anodenbatterie 6' nach der gemeinsamen Kathode. Die Bürsten io der Erzeugermaschine sind mit den Gittern von zwei weiteren Röhren 49 verbunden, die in Gegentaktschaltung liegen; ihre gemeinsame Kathodenzuführung ist mit einer dritten Bürste 17' auf der Maschine verbunden, die am elektrischen Mittelpunkt zwischen den anderen Bürsten liegt.
  • Die Erzeugermaschinen können entweder Gleichstrommaschinen oder Wechselstrommaschinen sein. Wenn Wechselstrommaschinen benutzt werden, so kann die aus der letzten Stufe des Verstärkers entnommene Ausgangsleistung in bekannter Weise gleichgerichtet und abgeflacht werden.
  • Ferner kann der Anker ii der einen oder mehrerer Erzeugermaschinen 5 bis ii elektrostatisch gegen seine zugeordnete Feldwicklung 5 abgeschirmt werden und die Feldwicklung gegen den Anker. Eine zweckmäßige Anordnung zum Abschirmen ist in Fig. 8 dargestellt und besteht aus einem isolierten Draht 5o, der um den Anker ii herumgewickelt und entweder durch Verbindung mit dem Kern oder mit einem besonderen Schleifring (der nicht dargestellt ist) geerdet ist. Zusätzlich zu dem isolierten und geerdeten Draht 5o oder an seiner Stelle kann Metallfolie um die Feldwicklung gewickelt werden, wobei Sorge zu tragen ist, daß die Folie nicht als eine kurzgeschlossene Sekundärwicklung wirkt.
  • Bei den beschriebenenAnordnungen kann jede der Röhren durch eine Mehrzahl von parallel geschalteten Röhren ersetzt werden. Es kann auch irgendeine der erwähnten Hauptfeldwicklungen aus einer Anzahl von Abschnitten zusammengesetzt sein und jeder Abschnitt mit einer thermionischen Röhre zusammengeschaltet sein.
  • Telegraphenempfänger, die nach der Erfindung gebaut sind, weisen wichtige Vorzüge gegenüber den bisher bekannten auf. Z. B. beruht ein Vorteil, der in der letzten Stufe einer Kaskadenreihe erzielt werden kann, auf dem Umstand, daß der Anker einer Erzeugermaschine eine sehr geringe Impedanz hat und daher geeignet ist, um einem Instrument von der Art eines Schreibempfängers Energie zu liefern. Des weiteren kann die Erzeugermaschine 5 bis ii entweder als Verstärker oder als Kopplungsvorrichtung oder als beides verwendet werden, wobei, wie schon bemerkt, die Maschinen 5 bis ii unter Bedingungen arbeiten, die einer sehr geringen Belastung entsprechen mit Ausnahme etwa der letzten Maschine einer Reihe.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHIC: i. Schaltungsanordnung zur Verstärkung von telegraphischen, telephonischen oder anderen Signalen von wechselnder Intensität mit Hilfe von elektrischen Erzeugermaschinen, die als Verstärker zusammen mit anderen Einrichtungen angewendet werden, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Erzeugermaschinen in Kaskade mit einer oder mehreren thermionischen Röhren verwendet werden und daß die zu verstärkenden Signale unmittelbar oder mittelbar der Feldwicklung einer oder mehrerer der Erzeugermaschinen zugeführt' werden.
  2. 2. Verstärker nach Anspruch i, bei welchem die Erzeugermaschinen oder Maschinen mit Hilfsfeldwicklungen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die im Anodenkreis einer Röhre liegenden Feldwicklungen durch eine Kompensationsbatterie mit einer solchen Intensität erregt werden, daß die Wirkung des Anodenstroms auf die Feldwicklungen aufgehoben wird.
  3. 3. Verstärker nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchgang des Anodengleichstroms durch die Feldwicklungen (5) durch bekannte Mittel, wie Blockkondensator (45), verhindert wird.
  4. 4. Verstärker nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch an ,ich bekannte, aus Kapazitäten, Selbstinduktionen und Widerständen gebildete regelbare Stromverzweigungen, die mit der Feldwicklung in Reihe oder parallel geschaltet sind (Fig. 3, 4), die Gestalt der Signalzeichen beeinflußt oder ihre Amplitude begrenzt wird.
  5. 5. Verstärker nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Feldwicklungen (5) gegen den oder die Anker (io) abgeschirmt sind.
DES83096D 1926-08-23 1927-12-15 Schaltungsanordnung zur Verstaerkung von telegraphischen, telephonischen oder anderen Signalen von wechselnder Intensitaet mit Hilfe von elektrischen Erzeugermaschinen Expired DE539648C (de)

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