DE665477C - Schaltungsanordnung zur Erzeugung sehr hoher Verstaerkungen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Erzeugung sehr hoher Verstaerkungen

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DE665477C
DE665477C DER90788D DER0090788D DE665477C DE 665477 C DE665477 C DE 665477C DE R90788 D DER90788 D DE R90788D DE R0090788 D DER0090788 D DE R0090788D DE 665477 C DE665477 C DE 665477C
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DE
Germany
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tube
circuit
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amplifier
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DER90788D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Kurt Schlesinger
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Loewe Opta GmbH
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Loewe Opta GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F1/00Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
    • H03F1/08Modifications of amplifiers to reduce detrimental influences of internal impedances of amplifying elements
    • H03F1/12Modifications of amplifiers to reduce detrimental influences of internal impedances of amplifying elements by use of attenuating means
    • H03F1/13Modifications of amplifiers to reduce detrimental influences of internal impedances of amplifying elements by use of attenuating means in discharge-tube amplifiers
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/06Receivers
    • H04B1/10Means associated with receiver for limiting or suppressing noise or interference
    • H04B1/1018Means associated with receiver for limiting or suppressing noise or interference noise filters connected between the power supply and the receiver

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
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Description

  • Schaltungsanordnung zur Erzeugung sehr hoher Verstärkungen Beim Aufbau mehrerer Verstärkerröhren zu einem Xaskadenverstärker, bei dem alle Röhren auf ein und demselben Frequenzband verstärken, treten bekanntlich Schwierigkeiten durch unerwünschte Rückkopplungen auf. Zu diesen an sich längst bekannten Erscheinungen tritt eine neue Gruppe von Störschwingungen hinzu, wenn die verwendeten Verstärkerröhren mit einer besonders ,großen, wirksamen Steilheit ausgerüstet sind (S `-- 5 m A, Volt).
  • In der modernen Fernsehtechnik liegt nun der Fall vor, daß Zwischenfrequenzverstärker gebraucht werden, deren gesamter Vers t, iirlzungsgrad el wegen t' der Abwesenheit stärkerer Störungen auf dein Ultrakurzwellengebiet etwa eine Größenordnung höher sein kann, als es im Gebiet der Rundfunkwellenenipfangstechnik möglich ist. Ferner werden diese Zwischenfrequenzverstärkerröhren durchgehend mit sehr großen Steilheiten ausgerüstet, weil die effektiven Anodenwiderstände beim Fernsehen ganz erheblich kleiner sind als die Resonanzkreiswiderstände der Rundfunktechnik (Größenordnung 5ooo Ohm gegenüber mehreren iooooo Ohin); schließlich wird in der Absicht, eine Spannungsüberlastung des Steuergitters der Fernsehröhre niit ihren sehr schädlichen Folgen in der Bildgüte sowie einer unzulässig großen Verstärkung des Netzbrummens zu verhüten, auf eine Niederfrequenzverstärkung hinter dein Zwischenfrequenz gleichrichter zweckmäßig völlig verzichtet. Der Zwischenfrequenzverstärker muß daher allein die ganze Empfangsverstärkung bewältigen und einen Verstärkungsgrad aufweisen, der größer als 500 000 ist.
  • Praktisch treten dann bei der Durchführung dieser Konstruktionen die erwähnten Störschwingungen und Selbsterregungen in teilweise ungewöhnlicher Form auf und erfordern besondere, den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Abhilfsmaßnahmen.
  • In Fig. i ist eine Gruppe von zwei Verstärkerröhren i und 2 dargestellt, wie sie im Zwischenfrequenzverstärker eines Fernsehsuperliets Anwendung finden und von denen jede einzelne Röhre mit einer Steilheit von etwa 6 inA pro Volt und mehr ausgerüstet ist und eine Verstärkung von etwa 25 pro Stufe zu erreichen gestattet. Jede dieser Röhren erfordert bekanntlich eine Kombination mehrerer Widerstandskondensatorberuhigungszweige für jede einzelne der benötigten Gitter-, Anoden- und Schutzgittervorspannungen.
  • Es hat sich herausgestellt, daß die Beruhigungskondensatoren, welche in der Fig. i mit 3, .4 und 5 für die Steuergitter, Anoden und Schatzgitter bezeichnet sind, nicht etwa gemeinschaftlich an das metallische Empfängerchassis 6, die Erde oder Masse angeschlossen werden dürfen, sondern sie müssen gemäß dem einen Merkmal der V.4-findupg in an sich bekannter Weise grupp#it weise zusammengefaßt und einpolig stets an ._ Sie Kathodenleitung derjenigen Verstärlerröhre geführt werden, deren Vorspannungen beruhigt werden sollen. Zweckmäßig und vorteilhaft ist es, die drei oder noch mehr genannten Blockkondensatoren zu einem gemeinschaftlichen Kombinationskondensator zu vereinigen, welcher in einem einheitlichen metallischen Gehäusebecher angeordnet ist.
  • Eine Beseitigung der sonst sehr heftig auftretenden Selbsterregung wird durch diese gruppenweise Zusammenfassung der KurzschlußkondensatOren 3, 4., 5 allein noch nicht geleistet. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung müssen die Kathoden aller einzelnen Verstärkerstufen gesondert durch je einen Hochfrequenzerdungskondensator ; an Erde 6 gelegt werden, wobei das metallische Empfängerchassis als Erdungspunkt gewählt werden kann und zweckmäßig der Anschluß jedes Kondensators 7 in der Nähe des zugehörigen Röhrensockels erfolgt, wobei jedoch die Ansch.lußstelle nicht in der Nähe wirbelstroinführender Teil-. des Chassis gelegen sein darf.
  • Gemäß dem dritten Merkmal der Erfindung wird die Zuleitung der Gleichströme über Sperrdrosseln 8 vorgenommen, und zwar muß der Weg über diese Drosseln der einzige Zugang für den Emissionsgleichstrom bleiben. Die Eigenwelle der Sperrdrosseln 8 wird erfindungsgemiiß kleiner gewählt als die betriebsmäßig auftretenden zu verstärkenden Wellenlängen, so daß die Drosseln 8 trotz der Anwesenheit unvermeidlicher paralleler Aufbaukapazitäten immer einen induktiven Widerstandscharakter aufweisen. Praktisch hat sich für den Kondensator 7 die Größenordnung o, i ßF für die Sperrdrosseln 8 = 40 Windungen auf 20 mm -g' als ausreichend und sehr wirksam herausgestellt. Die Zuleitungen der Gittervorspannung 9 und der Anodenspannung io können beliebig verlegt werden und stellen keine Fehlerquellen mehr dar, wenn die in Fig. i angegebenen hohen Olimschen Vorwiderstände für die Gitter i i (etwa 5o ooo Ohm), für die Anodenströme 12 (5ooo Ohm) und für das Schirmgitter 13, 14 (je etwa 5o ooo Oliin) in der erfindungsgemäßen gezeichneten Weise, d.li. so eingeschaltet werden, daß sie als Sperrwiderstände für die über die Kondensatoren 3, 4. 5 fließenden Hochfrequenzströme voll wirksam sind.
  • Bei der praktisch geforderten Heizung sämtlicher Röhrenstufen aus demselben Heiztransformator 15' wird die Ausführung des Heizkreises folgendermaßen vorgenommen: Gemäß einer weiteren Verbesserung der Erfindung werden zwischen je zwei Abzweigungen, die den Heizstrom von den beiden Heizleitungen 15 und 16 zu den einzelnen `v'erstärkerstufen führen, Sperrdrosseln niedrigen Ohmschen Widerstandes 17, i8 angebracht, und außerdem werden die Heizfadenenden pro Röhre über ein Paar von Erdungsblöcken ig, 2o für sich geerdet. Von besonderer praktischer Bedeutung ist dieses erfindungsgemäße Verfahren der Heizungserdung und Drosselspeisung, sofern der erfindungsgemäße Verstärker in einer überlagerungsempfangsschaltung benutzt wird, in dem Heizkreis der Überlagererröhre, welche in dem Empfangsapparat auf ultrakurzer `Felle schwingt. Es hat sich praktisch gezeigt, daß, wenn die Erdungsblöcke 19, 20 für diese Röhrenstufe nicht vorhanden oder aber nicht in unmittelbarer -Nähe der Heizfadenenden angeschlossen sind, sich im Heizkreis eine genau definierte Eigenwelle ausbilden kann, bei deren Frequenz der Empfang durch das Auftreten einer wilden Schwingung oder eines Schwingloches u. dgl. gestört oder unmöglich gemacht wird.
  • Erfindungsgemäß wird daher das Kondensatorpaar ig, 2o und das Spulenpaar 17, 18 unter allen Umständen für den Heizkreis der Überlagererröhre, die mit einem Verstärker der oben beschriebenen Art zusammenarbeitet, angewendet, dagegen kann für die übrigen Verstärkerstufen das Verfahren seltener angewandt werden, und es kann insbesondere beispielsweise nur hinter jeder zweiten Verstärkerstufe benutzt werden.
  • Nach völliger Entkopplung von störenden Schwingungen im Heizkreis und in den Stromkreisen der Verstärkerröhren trat ini praktischen Betriebe noch eine dritte Gruppe von Störschwingungen zutage, nämlich ultrafrequente Selbsterregung der Anodenkreise der Verstärkerröhren 1, 2 usw. Bei der in Fernsehempfängern großer Leistung angewendeten Drossel- oder Transforinatorverstärkung über Induktivitäten 21, 22 tritt finit großer Sicherheit bei der Kombination von Verstärkerröhren mit der angegebenen besonders großen Steilheit Selbsterregung auf einer ultrakurzen Welle auf, deren Frequenz vermutlich durch die Streuinduktivität der Anodendrossel in Verbindung mit der Anodenbetriebskapazität festgelegt ist.
  • Insbesondere ist das Bestehen solcher Schwingungen an der Anodenzuleitung zwischen Röhrenanode und Anodendrossel nachweisbar. Eine solche Schwingung stört den normalen Empfang durch Verlagerung der Arbeitspunkte, durch abnorme Anodenströme und bei Überstreichung der gleichfrequenten Ernpfallgswelle durch Sprung- undReißstellen u. dgl. Häufig ist das Vorhandensein solcher Schwingungen nur sehr schwer zu entdecken. Als wirksame Abhilfe wurde erfindungsgemäß die Schaltung von Schutzwiderständen 23 (vgl. Fig. :2) in die Zuleitung der Anodenkappe der Verstärkerröhre gefunden. Die Widerstände -23 sollen verschwindend klein sein gegen die Arbeitswiderstände der Anodendrossel bei der Trägerfrequenz (etwa 5 ooo Ohm), sollen aber andererseits in den störfrequenten Schwingungskreis aus der Betriebskapazität der Röhrenanode und der Streuinduktiv ität der Spule und der Röhre stets so eingehen, daß die Schwingungen abreißen müssen. Ein 5oo-Ohin-Widerstand mit induktionsfreier und kapazitätsarmer Ausfülirung, d. h. ein liorinaler Porzellan-Graphit-Widerstan.dsstab erfüllt diese Forderungen, ohne den Empfang merklich zu verschlechtern.
  • Fig.2 zeigt, wie dieser Widerstandsstab mechanisch ausgeführt wurde und wie die Abschirmungen angebracht werden müssen, dainit der Widerstand nicht durch Kapazitäten überbrückt und dadurch unwirksam gemacht wird. Der Widerstandsstab 23 selbst ist an die Öse 24 mechanisch starr angelötet. Ein aus Isoliermaterial bestehendes und nicht abgeschirmtes Röhrchen 25 dient als Handgriff und trägt an seinem Ende die Abschirmhülle 25', welche beispielsweise durch einen Gutninisclilauch 26 von der Anodenleitung 27 isoliert und selbst geerdet (Eide 6 = Empfängerchassis) ist. Das abgeschirmte Kabel soll möglichst kapazitätsarm sein, damit man ein möglichst großes Verhältnis erhält und bei der vorgeschriebenen Trägerfrequenz möglichst viel Windungen auf den Kopplungstransformator aufwickeln kann. Man erhält dadurch dem V,%'indungsquadrat proportional ansteigende und dein Verhältnis in der Bandbreite proportionale Verstärkung.
  • Bei Beobachtung der erfindungsgemäß allgegebenen Entl:opplungsinaßnahinen und gleichzeitiger Anwendung sämtlicher bisher beschriebenen erfindungsgemäßen Mittel gelingt es, unbedingt stabile Verstärkungen beispielsweise der iSo-m-Trägerivelle mit einer Bandbreite von -i- 5oo KH auszuführen bis zti einer Gesanitverstä rkung von über i ooo ooo.
  • Damit gelingt es, serienmäßig Verstärker finit derartigen Verstärkungsziffern zu liefern und die gesamte Verstärkung bis zur deutlichen Hervorhebung des Schroteffektes stabil zu steigern.
  • Eine besondere Sorgfalt erfordert aber darüber hinaus die Schaltung der ersten Stufe, welche direkt an die Ultrakurzwellenantenne angekoppelt ist.
  • Fig.3 zeigt eine als Eingangsstufe für einen Verstärker gemäß der Erfindung verwendbare Überlagerungsschaltung, bei welcher die Antenne 28 durch eine sehr kleine Kapazität, deren eine Belegung der Stift q.3 und deren andere Belegung die Hülse 38 darstellt, wobei diese beiden Belegungen durch ein Dielektrikum 42 voneinander getrennt sind, mit der auf dem Kopf der Röhre 3o befindlichen Kappe des Eingangsgitters verbunden ist.
  • Fig. 3 a zeigt zur Erklärung das Schaltungsschema der verwendeten Mischungseingangsschaltung. Es besteht einfach aus einer Überlagererröhre (z. B. Type ACH i, Telefunken), welche mit einem Ultrakurzwellen-Schwingungskreis dem einzigen von Hand bedienten Abstimmkreis 31, 32 in kapazitiver Dreipunktschaltung Überlagerungsschwingungen erzeugt und in einem in der Röhre vorhandenen Hexodensysteni iin Zwischenfrequenzanodenkreis 33 die Trägerwelle an den beschriebenen Zwischenfrequenzverstärker abgibt. Dabei ist das Empfangsgitter 34 durch ein Schirmgitter 35 so gut wie irgend möglich gegen die Oszillatorschwingung abgeschirmt und auf dem Kopf der Röhre herausgeführt, während alle übrigen Elektroden unten am Sockel herausgeführt sind. Die erfindungsgemäße Atltenneneingangsschaltung mit einer Schwingdrossel 36 und dein sehr kleinen Antennenkondensato1- 29 macht die Benutzung eines besonderen Abstimmkreises für die Antenne entbehrlich. Die Antennendrossel 36 kann aber nur dann in einem weiteren Frequenzbereich einen genügend hohen Widerstand aufbauen, wenn die zu ihr parallel liegenden Erdkapazitäten so klein wie möglich gehalten werden. Gemäß einer weiteren ''erbesserung der Erfindung wird datier die Drossel 36, welche in Fig.3 beispielsweise dargestellt ist, unmittelbar an der Gitterkappe der Röhre angebracht. Sie befindet sich hierbei innerhalb eines Isolierrohres 37, welches eine Überwurfhülse 38 trägt, die man auf die Röhrenkappe 39 aufstecken kann. Die Abschirmung, welche man für die Zuleitung der negativen Gittervorspannung .I1 braucht, beginnt erst hinter der Spule und ist mit .Io bezeichnet. Die Zuführung der Gittervorspannung erfolgt über ein abgeschirmtes Gummikabel. Die Hülse 38 ist mit dem Gitter 39 leitend verbunden, so daß die Vorspannung über die Drosselspule 36 und die Hülse 38 an das Gitter gelangt. Der Steckerstift .1.3 und die Hülse 38 stellen mit der dazwischeilliegenden Isolierung ,I2 die Kopplungskapazität dar. Der Steckerstift .I3 ist mit der Antenne 28 verbunden. Damit nun die Zuleitung a.-. zur Antenne, soweit sie innerhalb des Apparatchassis verläuft, nicht noch irgendwelche im Apparat vorhandene Schwingungen, z. B. die überlagererschwingungen, auffängt, wodurch Selbsterregung oder Ausstrahlung verursacht werden würde, wird die Zuleitung 44 durch einen Abschirmmantel45 innerhalb des Apparates abgeschirmt. Dieser Abschirmmantel wird aber gemäß einer weiteren Verbesserung der Erfindung sehr kapazitätsarm gegen die Seele 44 bemessen (Durchmesserverhältnis < 1/l0). Auf diese Weise läßt sich nämlich eine Resonanzantenne 28 zur Erzielung eines möglichst großen Spannungsbauches am Punkte 43 ausnutzen.
  • Die in Fig.3 angegebene Maßnahme ist natürlich nur eine von mehreren konstruktiv möglichen Lösungen der von dem Erfinder erkannten Aufgabe, die zu der Antennendrossel 36 parallel liegende Kapazität so klein als möglich und damit die Bandbreite der Drossel so groß als möglich zu machen, gleichzeitig aber den Antennenkreis 28 gegen die Überlagererschwingungen vollständig abzuschirmen und auch den Gitterkreis 34 bei fehlender Antenne gegen eine direkte Aufnahme von Wellen völlig abzuschirmen.

Claims (6)

  1. Pl@TrNTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung zur Erzeugung sehr hoher Verstärkungen mit mehrstufigen Verstärkern, vorzugsweise für Zwischenfrequenzverstärker in Fernsehgeräten, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder einzelnen Verstärkerstufe für alle mit der Röhre verbundenen Kreise (Anodenkreis, Steuergitterkreis, Schirmgitterkreis, Heizkreis) Rückkopplungssperren angeordnet sind und die Hochfrequenzableitungskondensatoren dieser Rückkopplungssperren mit Ausnahme der den Heizkreisen zugeordneten in an sich bekannter Weise unmittelbar mit den Kathodenpunkten der zugehörigen Röhrenstufen verbunden sind und daß für jede Stufe ein besonderer Erdungskondensator vorgesehen ist, durch welchen die Kathode jeder Stufe für sich an das gemeinschaftliche Metallgehäuse oder den Erdungspunkt angeschlossen ist, und daß die Kathodenpunkte nur gleichstrommäßig miteinander verbunden sind bei hochfrequenter Trennung, vorzugsweise durch Verbindung der Kathoden über je eine zwischengeschaltete Drosselspule, deren Betriebswiderstände bei der zu verstärkenden Welle rein induktiv und groß gegen die Erdungswiderstände der Erdungskondensatoren sind.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in die Zuleitungen zu den Röhrenanoden kleine rein Ohmsche Widerstände eingeschaltet sind, welche so groß sind, daß sie das Auftreten ultrahochfrequenter Schwingungen im Anodenkreis verhindern, welche aber klein sind gegenüber den Arbeitswiderständen für die Betriebsfrequenz.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anodensperrwiderstand gegen kapazitive Lrberbrückung dadurch geschützt ist, daß er nur von einem Isolierrohr umgeben und direkt an die Anodenkappe der Röhre angeschlossen ist, während die Abschirmung der Anodenzuleitung erst hinter dem Widerstand beginnt.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizfadenenden der Röhren durch je einen Erdungsblock mit der gemeinschaftlichen Erde (Chassis), untereinander aber durch je eine Drossel verbunden sind, wobei der Drosselwiderstand bei der Betriebsfrequenz größer ist als der Erdungswiderstand der Erdungskondensatoren.
  5. Überlagerungsempfänger mit einer Verstärkerschaltungsanordnung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Drosselspeisungsverfahren auf jeden Fall für die Oszillatorröhre, für die nachfolgenden Verstärkerstufen aber nur jeweils hinter der zweiten Stufe einmal vorgesehen ist.
  6. 6. Empfänger mit Verstärkerschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplung zwischen Antenne und Eingangsgitter des Empfängers über eine extrem kleine Kapazität von kleiner als i cm in Verbindung mit einer Schwingdrossel erfolgt und die Verbindungsleitung zwischen Schwingdrossel und Empfangsgitter extrem kurz und frei von Erdkapazitäten ausgeführt wird und die Abschirmungen der Zuleitungen erst hinter der Drossel bzw. hinter dem Antennenkondensator beginnen und daß ferner die Abschirmung der übrigen in der Antennenzuleitung liegenden Kopplungselemente durch einen über das ganze Kopplungsglied und die Verstärlterröhre geschobenen sehr weiten Metallkasten bewirkt wird.
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