DE652193C - Kopplungsvorrichtung fuer Elektronenroehren - Google Patents

Kopplungsvorrichtung fuer Elektronenroehren

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DE652193C
DE652193C DER89102D DER0089102D DE652193C DE 652193 C DE652193 C DE 652193C DE R89102 D DER89102 D DE R89102D DE R0089102 D DER0089102 D DE R0089102D DE 652193 C DE652193 C DE 652193C
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DER89102D
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H7/00Multiple-port networks comprising only passive electrical elements as network components
    • H03H7/01Frequency selective two-port networks
    • H03H7/0153Electrical filters; Controlling thereof
    • H03H7/0161Bandpass filters

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  • Magnetic Resonance Imaging Apparatus (AREA)

Description

  • Köpplungsvorrichtung für Elektronenröhren Die Erfindung bezieht sich auf eine Kopplungsvorrichtung für Elektronenröhren und hat das Ziel, eine über den Abstimmbereich konstante Verstärkung und gleichzeitig konstante Bandbreite zu liefern, was bei den bisher bekannten Kopplungsvorrichtungen nicht möglich war.
  • Bei der erfindungsgemäßen Kopplungsvorrichtung wird die Eingangsspannung einem im Gitterschwingkreis liegenden Serienkondensator zugeführt, wobei die an der Schwingkreisspule entstehende Spannung dem Gitter zugeführt wird, und es wird eine derart bemessene Rückkopplung angewendet, -daß der Resonanzwiderstand des Schwingkreises über den Abstimmbereich konstant bleibt.
  • Die Wirkungsweise der Erfindung sei an Hand der Abb. i und 2 dargestellt, von denen Abb. i ein Ausführungsbeispiel der Erfindung bis auf die fehlende Rückkopplungseinrichtung darstellt.
  • In beiden Abbildungen stellen i und 2 zwei Verstärkerröhren dar, die durch den Kondensator K kapazitiv gekoppelt sind. Die Gittervorspannungen werden durch die Kreise 3 erzeugt. Die Anodenspannung wird der Röhre i von der Batterie B über die Drossel ¢ geliefert. 5 ist ein Blockierungskondensator zwischen der Röhre i und dem Kondensator K.
  • Zwischen dem Steuergitter und der Kathode der Röhre 2 liegt ein aus dem Drehkondensator C und der Spule L bestehender Schwingkreis, dessen Verlustwiderstand durch den Widerstand r wiedergegeben wird, .der zwischen der Kathode und der Spule L liegt. Der Kondensator K liegt im Nebenschluß zu den Kreiselementen C, L und r. Die an der Reihenschaltung von L und r bestehende hochfrequente Spannung wird an das Gitter der Röhre :2 gelegt.
  • Die Gitterwechselspannung der Röhre i wird mit dem Zeichen El, die Gitterwechselspannung der Röhre 2 mit E2 bezeichnet. Ferner sind s die Arbeitssteilheit der Röhre i, i der Anodenwechselstrom, il der durch K fließende Anteil, i2 der durch C, L und r fließende Anteil, Z1 und Z2 Abkürzungen für die Scheinwiderstände der beiden parallelen Zweige; dann gilt i =-s # El, 22 : 21 - Z1 : Z2 = 22 : @2 - 22@ r hieraus folgt Die an der Spule L entstehende Spannung ist also Da Z1= j/cü 9 und im Resonanzfalle Zi+Z2=9wL-9lwK-il«)C+r=o.
  • ist, folgt nach Einsetzen- in obige Gleichung für E2 und Umformen . ' E,2/Ei =s-L%K-r.
  • Die Steilheit s kann als konstant angenommen. werden, was insbesondere dann gilt, wenn die Belastung bei Resonanz so gering ist, daß die Röhre i als Erzeuger eines. konstanten Stromes angesehen werden kann. Das Verstärkungsverhältnis E2/Ei ist daher bei vorliegender Schaltung dann und nur dann konstant, wenn der Dämpfungswiderstand r konstant ist.
  • Dies kann erreicht werden, wenn gemäß dem letzteren Merkmal der Erfindung iusätzlich eine derart bemessene Rückkopplung angewendet wird, daß der Resonanzwiderstand r über den Abstimmbereich konstant bleibt. In diesem Falle ist aber auch die Bandbreite über den Abstimmbereich konstant, da die Größe-L/r ein Maß für die absolute Bandbreite ist.
  • Diese Verhältnisse lassen sich dagegen nicht erreichen bei einer bekannten Schaltung, die Abb.2 darstellt. Diese entspricht Abb. i mit der Ausnahme, daß die Spannung E2 von dem Drehkondensator C abgenommen wird, damit dessen Rotor geerdet werden kann.. Am kurzwelligen Ende des Abstimmbereiches ist die Spannung an diesem Kondensator fast genau dieselbe wie an der Spule L, während sie am langwelligen Ende ungefähr nur 4/5 der Spannung an dieser Spule beträgt. Daher ergibt die Schaltung nach Abb.2 nur dann eine konstante Verstärkung, wenn der Dämpfungswiderstand r innerhalb des Abstimmbereiches um etwa 2o °lo mit steigender. Frequenz zunimmt. Würde man (etwa durch Anwendung einer passenden Rückkopplung) dem Dämpfungswiderstand diesen Frequenzgang geben, so würde aber die Bandbreite nicht mehr konstant sein. Eine über den Abstimmbereich konstante Verstärkung und konstante Bandbreite läßt sich gleichzeitig also nur mit der Schaltung nach Abb. i erzielen, wenn bei dieser Schaltung noch eine Rückkopplung vorgesehen wird, die den Resonanzwiderstand, der an sich mit derr Frequenz zunimmt, konstant hält: Ein vollständiges Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt Abb. 3, die zum Teil der Abb. i gleich ist. Die zusätzliche Röhre A soll eine derartige Entdämpfung in den Kreis C, L einführen, daß der Resonanzwiderstand konstant bleibt. Das Gitter der köhre_4 ist durch eine Leitung 6 mit dem Gitter von -- verbunden und die Anode von A mit der :.geerdeten Kathodenleitung über eine Leitung, welche die Spulen T1 und T2 mit dem -'Köndensator K, im Nebenschluß und die Anodenbatterie B' enthält.
  • Der Ausgang der Hilfsröhre A ist mit der Spule L durch zwei Kopplungen gekoppelt, in diesem Falle durch die gegenseitige Induktanz zwischen den Spulen TlundT2 und L. Diese unter dem Namen Verbundkopplung oder gemischte Kopplung bekannte Kopplung ist so gewählt, daß der in den Kreis K, C, L eingeführte negative Widerstand sich mit der Frequenz derart ändert, daß der Gesamtwiderstand konstant bleibt.
  • Die Einstellung des Rückkopplungsgrades kann durch einen in der Kathodenleitung der Röhre A liegenden, kapazitiv überbrückten, regelbaren Widerstand erfolgen, der die Gittervorspannung und damit die Verstärkung einzustellen gestattet.
  • Die Hilfsröhre A- kann mit der Röhre :2 derart vereinigt werden, daß sie als Doppelröhre in einem gemeinsamen Glaskolben mit gemeinsamer Kathode und gemeinsamem Gitter, aber getrennten und zweckmäßigerweise durch Schirmgitter voneinander abgeschirmten Anoden ausgebildet ist. Unter Umständen kann eine besondere Hilfsröhre -ganz in Fortfall kommen, z. B. dann, wenn die Röhre 2 als Dynatron ausgebildet ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kopplungsvorrichtung für Elektronenröhren, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer über den Abstimmbereich konstanten Verstärkung und Bandbreite die- Eingangsspannung einem im Gitterschwingkreis liegenden Serienkondensator zugeführt wird, wobei die an der Schwingkreisspule entstehende Spannung dem Gitter zugeführt wird, und daß eine derartig bemessene Rückkopplung angewendet ist, daß der Resonanzwiderstand des Schwingkreises über den Abstimmbereich konstant bleibt.
  2. 2. Kopplungsvorrichtung nach An= Spruch i, dadurch ,gekennzeichnet, daß die Rückkopplung über eine gemischte. Kopplung erfolgt.
  3. 3. Kopplungsvorrichtung -nach Anspruch i, dadurch- gekennzeichnet, daß die Rückkopplung über eine besondere Röhre oder ein besonderes Röhrensystem erfolgt, deren Verstärkung durch einen regelbaren Kathodenwiderstand einstellbar ist.
DER89102D 1932-10-31 1933-10-31 Kopplungsvorrichtung fuer Elektronenroehren Expired DE652193C (de)

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