DE412704C - Einrichtung zum Hoerempfang fuer kontinuierliche Schwingungen - Google Patents

Einrichtung zum Hoerempfang fuer kontinuierliche Schwingungen

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DE412704C
DE412704C DEG48994D DEG0048994D DE412704C DE 412704 C DE412704 C DE 412704C DE G48994 D DEG48994 D DE G48994D DE G0048994 D DEG0048994 D DE G0048994D DE 412704 C DE412704 C DE 412704C
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Germany
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circuit
low
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DEG48994D
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Telefunken AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L27/00Modulated-carrier systems
    • H04L27/02Amplitude-modulated carrier systems, e.g. using on-off keying; Single sideband or vestigial sideband modulation
    • H04L27/06Demodulator circuits; Receiver circuits
    • H04L27/063Superheterodyne receivers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Transmitters (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Empfangsverfahren für ungedämpfte Wellen der drahtlosen Telegraphie, welches einen gut hörbaren und sehr einfach einzustellenden und beizubehaltenden Ton erreichen läßt, indem in der Empfangsanordnung eine niederfrequent schwingende Röhre angebracht ist. Die niederfrequente Schwingung kann auch außerhalb der Hörgrenze liegen.
Derartige Anordnungen sind bereits verwendet worden. Jedoch unterscheidet sich die Erfindung dadurch von den bekannten, daß erstens der niederfrequente Ton nicht hörbar sein muß und daß zweitens der beim Empfang gehörte Ton keineswegs indentisch mit dem Niederfrequenzton ist. Das Unhörbarbleiben des Dauertons, auch wenn er an sich noch in den Hörgrenzen liegt, wird dadurch veranlaßt, daß der Detektorkreis so an
ao den Hochfrequenzkreis gekoppelt ist, daß nur Hochfrequenz übertragen wird.
Auf der Zeichnung sind zwei beispielsweise Schaltungen wiedergegeben, die sich für den erstrebten Zweck besonders eignen.
. Gemäß Abb. 1 ist die Antenne 1 mit einem Hochfrequenzkreis 2 gekoppelt, der aus dem variablen Kondensator 3 und den Selbstinduktionen 4, 5 und 6 besteht. In dem Kreis 2 werden durch die von der Antenne aufgenommenen Schwingungen ungedämpfte Schwingungen erzeugt. Gleichzeitig soll der Kreis 2 zur Wahrnehmbarmachung der aufgenommenen Schwingungen mit einer in niederfrequentem Rhythmus schwingenden
■ Röhre verbunden sein. Die Frequenz dieser Schwingung wird durch den Niederfrequenzkreis 7 bestimmt, der aus dem variablen Kondensator 8 und der Spule 9 eines Niederfrequenztransformators 10 besteht, dessen andere Spule 11 über die Gitterbatterie 12 mit dem Gitter 13 einer Kathodenröhre 14 verbunden ist. 15 ist die Kathode und 16
die Anode, die einerseits über den Blockkondensator 17 an den Kreis 2 und anderseits über die Drossel 18 mit der Anodenbatterie 19 verbunden ist, welch letztere über die Drossel 20 an den Niederfrequenzkreis 7 angeschlossen ist. Durch die Kopplung im Transformator 10 entstehen die benötigten, niederfrequenten ungedämpften Schwingungen. Mit der Spule 6 des Kreises 2 ist eine Spule 21 gekoppelt, die mit dem variablen Kondensator 22 den Detektorkreis für den Detektor 23 bildet, der in Serie zum Telephon 25 liegt. Der Detektor 23 kann irgendein elektrolytischer oder Kristalldetektor oder ein Elektronenrelais sein (Audion); im letzteren Falle ist dann die Schaltung des Detektorkreises sinngemäß in bekannter Weise umzuändern.
Die Schaltung nach Abb. 2 unterscheidet sich von der nach Abb. 1 dadurch, daß nicht nur der Niederfrequenzkreis 7, sondern auch der Hochfrequenzkreis 2 mit Hilfe der Kopplung zwischen den Spulen 4 und 26 mit der Gitterleitung gekoppelt ist. Diese Kopp- ; lung darf jedoch nicht bis zum Einsetzen von ungedämpften hochfrequenten Schwingungen getrieben werden. Die Schaltung Abb. 2 ist kurz gesagt eine Hochfrequenzverstärkerschaltung mit Rückkopplung (oder ' Dämpfungsreduktion) und induktiv gekop- , pel tem Detektorkreis. Die Hochfrequenz- ' verstärkerröhre ist gleichzeitig in niederfre- j quenter Schwingung begriffen. Natürlich ! kann sowohl bei der Schaltung von Abb. 1 ! als bei derjenigen von Abb. 2 die Antenne statt mit dem Hochfrequenzkreis 2 auch mit dem Detektorkreis gekoppelt werden (d. h. Primärempfang). Die Schaltung ergibt folgende experimentell festgestellte Wirkung: Wenn man die Kondensatoren 3 und 22 so einstellt, daß die Lautstärke im Telephon 25 besonders gut wird, d. h. auf Resonanz mit λ und man nunmehr allmählich die Niederfrequenz z. B. durch Variieren des Kondensators 8 steigert, so erhält man die in Abb. 3 wiedergegebenen Verhältnisse. In dieser Abbildung stellt die Abszisse die Niederfrequenz und die Ordinate die im Telephon gehörte Tonfrequenz dar. Man sieht, daß bei | einer bestimmten Niederfrequenz N1 ein ein- ! ziger Ton α erhalten wird. Bei Steigerung I der Niederfrequenz treten zwei Töne b und c ! auf, von denen der erstere immer höher \ J, f, h, und der andere immer tiefer e, g, i, und schließlich unhörbar wird. Von einem gewissen Wert der Niederfrequenz N2 an nimmt die Tonhöhe des oberen Tones h wieder ab k, n, 0, und die des unteren, i, wieder zu I, m, p, bis sie bei einem Niederfrequenzwert JV3 wieder zusammenfallen. Bei weiterer Steigerung der Niederfrequenz wiederholt sich dasselbe Spiel.
Die Tonhöhe ist vollkommen oder nahezu unabhängig von der Einstellung des Kondensators 3 und damit von der Frequenz des Hochfrequenzkreises 2. Eine Einstellung des Kondensators 3 a ändert den Ton infolgedessen garnicht oder nur ganz unbedeutend. Tritt dieser letztere Fall ein, so kann man leicht nachweisen, daß diese kleine Änderung des Tones einfach dadurch bedingt ist, daß die Änderung der Kapazität von 3 einen kleinen Einfluß auf die Frequenz der Niederfrequenzschwingungen ausübt. Durch Variieren des Kondensators 3 ändert sich dagegen bedeutend die Tonstärke. Für eine bestimmte Einstellung des Kondensators 3 wird diese ein Maximum und fällt bei jeder Änderung des Kondensators 3 von dieser Resonanzeinstellung ab, d. h. man erhält eine Resonanzkurve mit ungeändertem Ton.
Es ist anzunehmen, daß die Wirkungsweise der Schaltung in einer periodisch veränderlichen Hochfrequenzverstärkung bzw. Dämpfungsreduktion des Empfängers begründet ist. Diese Periodizität wird dadurch hervorgebracht, daß die Röhre, die ja außer als Niederfrequenzgenerator auch als Hochfrequenzverstärker bzw. Dämpfungsreduktor wirkt, periodische Zustände guten und schlechten Arbeitens (Verstärkens, Dämpfungsreduzierens) durch ihre Eigenschwingung durchmacht. Es findet demnach eine Modulierung der Hochfrequenz statt und eine modulierte Schwingung läßt sich bekanntlich als Summe zweier ungedämpfter Schwingungen auffassen, wie dieses auch experimentell bestätigt wird und in dem Diagramm der Abb. 3 angegeben ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Einrichtung zum Hörempfang für kontinuierliche Schwingungen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Röhre neben der Hochfrequenzschwingung gleichzeitig durch Anschaltung besonderer Teile (Spulen, Kondensatoren) eine niederfrequente Schwingung ausführt, wodurch die Hochfrequenz moduliert bzw. ver- na stärkt wird, und daß ferner die in ihrer Amplitude modulierten bzw. verstärkten Hochfrequenzschwingungen durch einen Detektor kr eis hörbar gemacht werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEG48994D 1919-08-30 1919-08-30 Einrichtung zum Hoerempfang fuer kontinuierliche Schwingungen Expired DE412704C (de)

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DE (1) DE412704C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1142918B (de) * 1959-08-10 1963-01-31 Siemens Ag Empfaenger fuer schwache unmodulierte elektrische Hochfrequenzschwingungen als Quittungssignale tragbarer Geraete von Personenrufanlagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1142918B (de) * 1959-08-10 1963-01-31 Siemens Ag Empfaenger fuer schwache unmodulierte elektrische Hochfrequenzschwingungen als Quittungssignale tragbarer Geraete von Personenrufanlagen

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