DE436125C - Einrichtung zur UEbertragung von Wechselstroemen mit Hilfe eines elektromagnetischenTelephons - Google Patents

Einrichtung zur UEbertragung von Wechselstroemen mit Hilfe eines elektromagnetischenTelephons

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DE436125C
DE436125C DES60698D DES0060698D DE436125C DE 436125 C DE436125 C DE 436125C DE S60698 D DES60698 D DE S60698D DE S0060698 D DES0060698 D DE S0060698D DE 436125 C DE436125 C DE 436125C
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telephone
capacitors
telephones
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transmission
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DES60698D
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R3/00Circuits for transducers, loudspeakers or microphones
    • H04R3/04Circuits for transducers, loudspeakers or microphones for correcting frequency response
    • H04R3/08Circuits for transducers, loudspeakers or microphones for correcting frequency response of electromagnetic transducers

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Telephone Set Structure (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Übertragung von Wechselströmen mit Hilfe eines elektromagnetischen Telephons. Die Erfindung beschäftigt sich mit Einrichtungen zur Verbesserung des Wirkungsgrades von Telephonen. Der Widerstand der Telephone setzt sich bekanntlich aus Ohmschem Widerstand und induktivem Widerstand zusammen. Aufgabe der Erfindung ist es, diesen induktiven Widerstand zu verringern zwecks Erhöhung des Wirkungsgrades der Telephonanlagen.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe durch Kompensierung des induktiven Widerstandes. Die Kompensation kann eine teilweise oder völlige sein. Der Erfindungsgedanke lädt sich in der mannigfachsten Weise durchbilden. Am einfachsten liegen die Verhältnisse, wenn es sich um Signalempfang mit Telephonen für eine bestimmte Frequenz handelt. In diesem Falle wird die Selbstinduktion des Telephons durch einfache Serien- oder Parallelschaltung eines Kondensators kompensiert.
  • Da die Selbstinduktion eines Telephons im Resonanzbereich eine starke Abhängigkeit von der Frequenz zeigt, derart, daß kurz vor der Resonanz des mechanischen Systems die Selbstinduktion rasch anwächst, um nach Erreichung eines Maximums kurz vor der Resonanzfrequenz des mechanischen Systems etwa im reinen Resonanzpunkt rasch abzufallen, ist es am vorteilhaftesten, die Größe des Kondensators so zu wählen, daß der aus der Selbstinduktion des Telephons bei der Frequenz ihres Maximalwertes und dem Kondensator gebildete elektrische Kreis eine Eigenfrequenz besitzt, die etwas tiefer liegt als die Resonanzfrequenz des mechanischen Svstems.
  • r Man erhält alsdann ein zweiwelliges System, welches durch Kopplung eines mechanischen Schwingungsgebildes und eines elektrischen Kreises von nahezu gleicher Eigenfrequenz zustande kommt und gestattet, einen ziemlich breiten Resonanzbereich mit gutem Wirkungsgrad zu überdecken.
  • Durch die Einschaltung des Kondensators wird eine Verbesserung der Lautstärke in einem Frequenzbereich erzielt, dessen Größe durch die Dämpfung des elektrischen Kreises und des mechanischen Systems gegeben ist. Für Sprechzwecke genügt die Hebung der Lautstärke in einem einzelnen Bereich im allgemeinen nicht. Man wird in dem Falle durch Anordnung von zwei oder mehreren Kondensatoren. die mit der Selbstinduktion des Telephons auf verschiedene Frequenzen abgestimmt sind, die Lautstärke innerhalb mehrerer Frequenzbereiche haben. Dies lädt sich durch an sich bekannte kombinierte Serien- oder Parallelschaltung von Kondensatoren erzielen.
  • Als besonders vorteilhaft bei Sprechtelephonen hat sich erwiesen, die Verbesserung der Telephone durch Kondensatoren nur für hohe Frequenzen vorzunehmen, weil bei den üblichen Telephonen die niederen Frequenzen bis etwa i ooo Perioden pro Sekunde bereits stark gegenüber den höheren bevorzugt sind. Umgekehrt kann man natürlich auch die mechanische Resonanz höher und die elektrische tiefer legen.
  • Bei Telephonen, die mit Röhrenverstärkern arbeiten, ist es zweckmäßig, die Kondensatoren nur parallel zu schalten, weil der Ohmsche Widerstand der Röhre ein sehr großer ist.
  • Bei der Telephonie über Leitungen, Kabel werden jedoch die elektrischen Eigenschaften der Leitung selbst für die Größe der einzuschaltenden Kondensatoren mitbestimmend, so daß für bestimmte Leitungen (Freileitung, Kabel usw.) und für eine bestimmte Entfernung Kondensatoren von ganz bestimmter, jeweils sich ändernder Größe benötigt sind. Um diese Schwierigkeit zu beheben, wird erfindungsgemäß die Anordnung so getroffen, daß Kondensatorgruppen verwendet werden und durch einen Schaltmechanismus die günstigste Kombination von Kondensatoren in den Telephonstromkreis eingeschaltet werden kann.
  • Für die bauliche Anordnung der Kondensatoren zum Telephon ergeben sich verschiedene Möglichkeiten. Bei Monotelephonen wird der Kondensator am einfachsten in das Telephon eingebaut. Er kann natürlich auch in dem Apparatekasten selbst untergebracht werden. Ähnlich liegen die Verhältnisse bei Empfangsapparaten für drahtloses Fernsprechen, Lautsprecher usw., bei denen die Telephone und Kondensatoren mit konstanten elektrischen Verhältnissen des Empfangsapparates verknüpft sind. Auch hier können die Kondensatoren entweder fest in das Telephon oder in den Empfangsapparat eingebaut werden.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Abhängigkeit der Größe der Selbstinduktion eines Telephons und die Abhängigkeit der mechanischen Amplitude des Telephons von der Frequenz, Abb.2 die Kopplungskurve eines zweiwelligen Telephons, Abb.3 ein Schaltungsschema eines Telephons nach der Erfindung.
  • In Abb. i ist die Selbstinduktion des Telephons mit L, die Resonanzkurve der Membran mit Am bezeichnet. Die Resonanzspitze der Membran liegt bei ii, die maximale Selbstinduktion bei nL.
  • In Abb. 2 bezeichnet die gestrichelte Linie Ak die Kopplungskurve eines zweiwellige-i Systems. Für eine enge Kopplung muß jedes der beiden miteinander gekoppelten Systeme, und zwar in diesem Fall der akustische und der elektrische Kreis, auf denselben oder nahezu denselben Ton abgestimmt sein. Es hat sich, wie oben erwähnt, als zweckmäßig erwiesen, den elektrischen Kreis so abzustimmen, daß seine Frequenz etwas tiefer, und zwar in die Gegend der größten Selbstinduktion (in yaL, Abb. i) zu liegen kommt. Die Kopplung für diesen Fall ist, da die Abstimmung der beiden miteinander gekoppelten Kreise sehr wenig voneinander abweicht, noch genügend fest.
  • In Abb.3 ist das mechanische System gebildet durch das Telephongehäuse und die mit ihm verbundenen Massen (Magnetfeld) ml, den Anker in., und das den Anker tragende elastische Glied e. Mit ihm gekoppelt ist der elektrische Schwingungskreis, der durch die Telephonwicklung mit dem Ohmschen Widerstand W und der Selbstinduktion L zusammen mit dem Kondensator C und den übrigen Teilen des Leiterkreises I gebildet wird. Der Kondensator C ist entsprechend der in der Beschreibung bei Abb. i und 2 ' beschriebenen Weise abgestimmt. Außerdem kann parallel zu dem Elektromagneten noch ein -gegebenenfalls variabler Kondensator C (gestrichelt gezeichnet) eingeschaltet sein. Es können aber auch je nach Umständen ein oder mehrere Sätze von Kondensatoren, von denen ein Teil variabel ist, entweder in Reihe oder parallel zueinander eingeschaltet werden oder beides. Der elektrische Kreis ist durch den Transformator t mit der Empfangsleitung l verbunden.
  • Von besonderer Bedeutung wird die Verwendung des Kondensators in Verbindung mit dem Telephon dann, wenn es sich um abgestimmte Telephone mit hohem Gesamtwirkungsgrad handelt. Die Membran solcher Telephone übt, in der Nähe der Resonanz erregt, eine viel stärkere Rückwirkung aus wie die Membran von Telephonen mit geringem Wirkungsgrad, besonders wenn diese außerhalb der Resonanz gebraucht werden. Mit anderen Worten besagt das, daß die Selbstinduktion bei solchen Telephonen von hohem Wirkungsgrad durch die Schwingung in einem ganz anderen Verhältnis gesteigert wird als bei den gewöhnlichen Telephonen. Dadurch wird ein Teil der erzielten Steigerung des Gesamtwirkungsgrades illusorisch gemacht, indem ein Teilwirkungsgrad, nämlich der sogenannte Aufnahmewirkungsgrad des Telephons gegenüber der Leitung nicht in vollem Maße ausgenutzt wird. Hier also einen Kondensator zur Verringerung der Selbstinduktion zu verwenden, bedeutet, den Gesamtwirkungsgrad in viel stärkerem Maße steigern als bei den bekannten normalen Telephonen. Die Verwendung des Kondensators in Verbindung mit hochwertigen Telephonen, d. h. mit solchen von einem Gesamtwirkungsgrad von ungefähr So Prozent oder mehr, ist also ein besonders wertvolles Charakteristikum der Erfindung.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur übertragung von Wechselströmen mit Hilfe eines elektromagnetischen Telephons, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das mechanische, schwingende System des Telephons (Membran, gegebenenfalls mit Anker) als auch der elektrische Kreis des Magnetfeldes des Telephons, dieser durch Einschaltung von Kondensatoren oder Gruppen von solchen, auf die zu übertragende Frequenz abgestimmt sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der das Telephon enthaltende elektrische Kreis wenig niedriger abgestimmt ist als das mechanische Schwingungssystem des Telephonkreises.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich- bekannter Weise mehrere parallel oder in Reihe oder kombiniert geschaltete Kondensatoren mit dem Telephon verbunden sind, zweckmäßig von solchen Größen, daß eine elektrische Mehrfachabstimmung erzielt wird, die mit den höheren Frequenzen der Sprache (2 000, q. 000 Perioden pro Sekunde) übereinstimmt.
DES60698D 1922-08-26 Einrichtung zur UEbertragung von Wechselstroemen mit Hilfe eines elektromagnetischenTelephons Expired DE436125C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975221C (de) * 1955-04-09 1961-10-05 Karl Dr-Ing Schoeps Magnetisches Mikrophon

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE975221C (de) * 1955-04-09 1961-10-05 Karl Dr-Ing Schoeps Magnetisches Mikrophon

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