DE355518C - Einrichtung zum Unschaedlichmachen von Stoessen in schwingenden Signalempfaengersystemen mittels zweier gegeneinander geschalteter Hilfsschwingungssysteme - Google Patents

Einrichtung zum Unschaedlichmachen von Stoessen in schwingenden Signalempfaengersystemen mittels zweier gegeneinander geschalteter Hilfsschwingungssysteme

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DE355518C
DE355518C DES46873D DES0046873D DE355518C DE 355518 C DE355518 C DE 355518C DE S46873 D DES46873 D DE S46873D DE S0046873 D DES0046873 D DE S0046873D DE 355518 C DE355518 C DE 355518C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/06Receivers
    • H04B1/10Means associated with receiver for limiting or suppressing noise or interference
    • H04B1/12Neutralising, balancing, or compensation arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Transmitters (AREA)

Description

Bei schwingenden Signaleinpfängersysteimen (sowohl elektrischen wie akustischen oder anderen) treten leicht Störungen auf durch Stoße, die das schwingende System treffen. Man hat diese unschädlich zu machen gesucht, indem man mit dem schwingenden System zwei schwingende Hilfssysteme kuppelte, deren eines eine etwas höhere Schwingungszahl, das andere eine etwas niedrigere Schwin-gungszahl hat als das Hauptsystem. Die beiden schwingenden Hilfssysteme werden gegeneinander geschaltet, SO' daß rasch abklingende Schwingungen des Haiuptsysteims durch die Hilfssysteme aufgehoben werden. 1S Dagegen kann durch äußere langer andauernde Schwingungen eine von der Eigenfrequenz etwas abweichende Schwingungszahl im Hauptsystem erzeugt werden. Diese wirkt auf das eine Hilfssysteim stärker als auf das andere und wird infolgedessen nicht aufgehoben.
Zur näheren Erläuterung der vorstehend erwähnten und an sich bekannten Anordnung sei auf Abb. ι verwiesen, bei der M eine a5 Membran zum Aufnehmen von Schallwellen ist; W1 und m„ sind Mikrophone, ft und f2 zwei abgestimmte Federn und t ein Telephon. Die eine der Federn /α und f2 hat eine Eigenfrequenz, die etwas größer ist als die der Membran M, die andere eine entsprechend kleinere. Die Mikrophone wirken auf zwei Spulen ^1 und S2, die mit einer gemeinsamen Sekundärspule p derartig gekuppelt sind, daß ihre Wirkungen bei gleicher Erregung sich gegenseitig aufheben. Die Induktionsspule p ist mit einem Telephon t verbunden. Stoßerregungen, welche die Membran M treffen, erregen diese mit ihrer Eigenfrequenz: fx und f„ werden dann gleichmäßig stark mit erregt, ihre Wirkungen auf das Telephon t heben sich infolgedessen gegenseitig auf. Die Wellen dagegen, die aufgenommen werden sollen, weichen von der Eigenfrequenz der Membran M um einen geringen Betrag ab; wenn sie längere Zeit einwirken, zwingen sie die Membran M zu Schwingungen derselben Frequenz. Diese Schwingungen werden eines der beiden Mikrophone W1 und m2 stärker erregen, das Telephon t wird1 also einen Ton geben.
Diese bekannte Anordnung ist noch mangelhaft; denn der praktische Gebrauch hat gezeigt, daß die Beseitigung von Störungen nur unvollkommen ist. Gemäß der Erfindung wird ein sicherer Erfolg dadurch erzielt, daß man die Dekremente der drei schwingenden Systeme M, J1, f2 einander gleich macht. Denn solange die Dekremente einander nicht gleich sind, klingt das eine System eher ab als das andere, und die beabsichtigte Wirkung wird gestört.
Abb. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel für elektrische Schwingungskreise. Der Antennenkreis ist mit α bezeichnet; b und c sind die damit gekuppelten schwingenden Hilifskraise; d ist ein Telephonkreis, auf den die beiden Hilfssysteme b und c gegeneinander geschaltet wirken. Der Antennenkreis habe die Frequenz N1. Er spricht an auf diese Frequenz und innerhalb der Resonanzbreite bis zu gewissem Grade noch auf größere und kleinere Schwingungszahlen. Innerhalb dieser Resonanzbreite werden nun die Schwingungszahlen N2, N3 der Hilfssysteme b und c derart gewählt, daß N2 beispielsweise etwas größer ist als N1, N3 etwa ebensoviel kleiner als 2V1. Die beiden Schwingungskreise p und q mit den Detektoren e dienen zur Ubermittlung der Schwingungen auf den Telephonkreis d. Der Widerstand w dient ziur Einregelung.
Die Dekremente können durch irgendwelche bekannten Hilfsmittel eingeregelt werden, beispielsweise durch Änderung des gegenseitigen Abstandes der Spulen/ und g.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Einrichtung zum Unschädlichmachen von Stoßen in schwingenden Signalempfängersystemen mittels zweier gegeneinander geschalteter Hilfsschwingungssysteme, dadurch gekennzeichnet, daß die Dekremente der drei schwingenden Systeme auf Gleichheit eingeregelt sind.
    *) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
    Dr. Hans Riegger in Charlottenburg.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DES46873D Einrichtung zum Unschaedlichmachen von Stoessen in schwingenden Signalempfaengersystemen mittels zweier gegeneinander geschalteter Hilfsschwingungssysteme Expired DE355518C (de)

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DE355518C true DE355518C (de) 1922-06-28

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