DE282945C - - Google Patents

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DE282945C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/72Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using ultrasonic, sonic or infrasonic waves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Remote Sensing (AREA)
  • Telephone Set Structure (AREA)

Description

KAISERLICHES Λ
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV£ 282945 -KLASSE 74 d. GRUPPE
Schallaufnehmer, insbesondere für Unterwassersignale.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Januar 1913 ab.
Es sind mehrfach Aufnahmeapparate für tönende Schallsignale, insbesondere für Unterwassersignale, vorgeschlagen worden, die einen auf die gewünschte Tonhöhe abgestimmten bzw. auf verschiedene Tonhöhen abstimmbaren Körper, z. B. eine Saite, Stimmgabel o. dgl., besitzen, durch dessen Mitschwingen ankommende Signale von der dem abgestimmten Körper entsprechenden Tonhöhe verstärkt
ίο und somit deutlicher wahrnehmbar werden, so
- daß gleichzeitig ankommende Töne anderer Frequenz die Signalübermittlung nicht stören können.
Ferner ist auch bereits die Benutzung mehrerer verschieden abgestimmter Geber und Empfänger vorgeschlagen worden, um durch Übermittlung von Tonkombinationen (Akkorden) die für die Empfängerstation bestimmten Signale von den Nebengeräuschen abzuheben.
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden ebenfalls mehrere verschieden abgestimmte Körper verwendet. Weil aber selbstverständlich neben dem gerade die Tonhöhe der erwarteten Signale besitzenden Körper in der Regel auch die anderen Körper mehr oder weniger mitschwingen und zudem gleichzeitig Signale in anderen Tonlagen ertönen können, die bei Mitschwingen der ihnen entsprechenden schallverstärkenden Körper eine erhebliche Störung verursachen würden, ist außerdem eine Wiedergabevorrichtung vorgesehen, die durch geeignete Schaltmittel die Möglichkeit gibt, von gleichzeitig ankommenden verschiedenartigen Schallwellen nur die einer be-,stimmten Tonhöhe entsprechenden durch Ein
wirkung auf den entsprechenden, zum Mitschwingen gebrachten abgestimmten Körper wahrnehmbar zu machen. Am einfachsten geschieht dies durch Dämpfer, die in der Regel an den einzelnen abgestimmten Körpern anliegen und sie dadurch am Mitschwingen verhindern, während zur Aufnahme von Signalen einer bestimmten Tonhöhe der Dämpfer des entsprechenden Körpers abgehoben wird. Der Empfänger ist dadurch bei entsprechender Verabredung in den Stand gesetzt, aus einem Gewirr von Signalen verschiedener Frequenz die für ihn bestimmten herauszuhören. Außerdem ist auch die Möglichkeit gegeben, durch vereinbarungsgemäßen öfteren Wechsel der Tonhöhe das Auffangen von Signalen durch Unbefugte nach Möglichkeit auszuschließen.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
In einem als runde Dose α gezeichneten Resonanzkörper (Fig. 1) sind verschieden abgestimmte Saiten c längs den beiden flachen Wänden gespannt. Die von den Saiten aufgenommenen Schallwellen übertragen sich auf den Resonanzkörper α und beeinflussen schließlich ein ebenfalls in diesem untergebrachtes Mikrophon b.
Um das Abhören eines bestimmten Tones am Empfänger zu ermöglichen ohne Störung durch Nebentöne, die noch andere abgestimmte Körper zum Ansprechen bringen können, ist ferner eine mit dem Mikrophon b elektrisch durch Leitungen x, y verbundene Abhörvorrichtung / vorgesehen, die in Fig. 2 .
in größerem Maßstabe dargestellt ist. Diese Abhörvorrichtung besitzt einen mit Stahlsaiten I bespannten Resonanzkörper j. Für jede Saite I ist ein bei r drehbar gelagerter Hebel q vorgesehen, der mit einem am Ende angeordneten schalldämpfenden Körper s mit einem gewissen Druck auf der Saite / liegt, um sie am Schwingen zu verhindern. Durch Druck auf einen am anderen Ende des Hebels q angeordneten Knopf t kann die Saite I freigegeben werden. In dem Resonanzkörper / befinden sich ein oder mehrere Elektromagnete f, die mit ihren Eisenkernen die Stahlsaiten I fast berühren. Der Resonanzkörper j trägt ferner noch einen Schalltrichter w zur weiteren Verstärkung der durch .die Saiten I verstärkten Schwingungen und deren Weitergabe an die die Signale aufnehmende Person.
Durch die Widerstandsschwankungen in dem mit den Elektromagneten f der Abhörvorrichtung / durch die Leitungen x, y elektrisch verbundenen Mikrophon b werden die Elektromagnete f mehr oder weniger erregt, was ein Anziehen bzw. Loslassen der Stahlsaiten I zur Folge hat. Da jede Saite I einen schalldämpfenden Hebel q besitzt, werden, solange die Hebel q sich in der Ruhelage befinden, die Saiten nicht schwingen.
Mittels eines parallel, zur Abhörvorrichtung j geschalteten Telephons T kann man sich überzeugen, ob Schallwellen von irgendeiner Station gegeben werden. Auf ein bestimmtes Signal können sich nun zwei Stationen Schallwellen von bestimmter Frequenz übermitteln, wobei zum Abhören der betreffende Hebel q zu drücken ist.
Die in Fig. 3 schematisch dargestellte Anordnung entspricht im wesentlichen der der Fig. ι; doch sind hier die Dämpfungshebel q durch einen Verteiler V ersetzt, bei dem jeder Kontakt ν mit einem Elektromagneten f in
, Verbindung steht, während die allen Elektromagneten gemeinsame Leitung χ mit dem Mikrophon b verbunden ist. Von b geht die Leitung y an den Schalthebel ζ des Verteilers V. Damit auch hier kontrolliert werden kann, ob überhaupt Schallwellen ankommen oder nicht, ist zu den beiden Leitungen χ und y parallel das Abhörtelephon T mit dem Umschalter u eingeschaltet. Statt der Anordnung eines Schalltrichters ist in dem Resonanzkörper ein Mikrophon M eingebaut; dieses steht mit einem Telephon Γ1 elektrisch in Verbindung.
Sollen die Schallwellen auf weitere Entfernung übertragen werden, so empfiehlt es sich, M und T nicht direkt, sondern indirekt zu schalten.
Das Abhören der Schallwellen in T1 geschieht in derselben Weise wie bei dem Schalltrichter w der Fig. 1 mit dem Unterschiede, daß man, statt den der Tonhöhe entsprechenden Dämpfungshebel zu drücken, die Verteilerkurbel ζ auf den entsprechenden Kontakt ν zu drehen hat. .
Selbstverständlich kann man mittels der Vorrichtung nach der Fig. 1 auch mehrere Töne gleichzeitig durch Druck auf die ent-1 sprechenden Hebel q aufnehmen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schallaufnehmer, insbesondere für Unterwassersignale, mit zwei oder' mehreren die ankommenden Schallwellen verstärkenden, verschieden abgestimmten Körpern, wie Saiten, Stimmgabeln o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß in Verbindung mit den abgestimmten Körpern eine Wiedergabevorrichtung angeordnet ist, die durch geeignete Schaltmittel die Möglichkeit . gibt, durch gleichzeitig ankommende verschiedenartige Schallwellen wahlweise nur einen der abgestimmten Körper in Schwingung setzen zu lassen und somit nur die einer bestimmten Tonhöhe entsprechenden Schallwellen wahrnehmbar zu machen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE950441C (de) * 1953-03-04 1956-10-11 Dowidat Werke Willi Dowidat Vorrichtung zur UEbermittlung von akustischen Signalen fuer Fahrzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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