DE205560C - - Google Patents
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- DE205560C DE205560C DENDAT205560D DE205560DA DE205560C DE 205560 C DE205560 C DE 205560C DE NDAT205560 D DENDAT205560 D DE NDAT205560D DE 205560D A DE205560D A DE 205560DA DE 205560 C DE205560 C DE 205560C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10G—REPRESENTATION OF MUSIC; RECORDING MUSIC IN NOTATION FORM; ACCESSORIES FOR MUSIC OR MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. SUPPORTS
- G10G7/00—Other auxiliary devices or accessories, e.g. conductors' batons or separate holders for resin or strings
- G10G7/02—Tuning forks or like devices
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Stringed Musical Instruments (AREA)
Description
MaitezClcfycn cfaicn I'cnnlb.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 205560 KLASSE 51 e. GRUPPE
Das Nachstimmen von Orchesterinstrumenten während der Aufführung eines Musikstückes
erfordert eine große Gewandtheit und ein gutes musikalisches Gehör; denn entweder
wird das Ohr durch die starken anderen Töne des Orchesters abgelenkt oder es verbietet
sich bei weichen leisen Musikstellen jedes auffällige Stimmen von selbst. Namentlich leiden
die tiefen Iustrumente unter dieser Schwierig-
lö keit, z. B. das Violoncello, der Kontrabaß und insbesondere die Kesselpauke; nicht nur daß
letztere an sich eines häufigen Nachstimmens bedarf, sondern sie muß auch bei modernen
Kompositionen sehr häufig während des Musik Stückes umgestimmt werden.
Durch die vorliegende Erfindung wird bezweckt, für solche und ähnliche Fälle eine
sichtbare Kontrolle der Stimmung zu schaffen. Hierzu wird die bekannte Erscheinung des
Mitschwingens benutzt.
. Besonders geeignet für das Mitschwingen soll ein sogenannter Zungenkamm sein, wie er
durch die in der Elektrotechnik zu Frequenz- und Geschwindigkeitsmessungen benutzten Resonanzapparate
bekannt geworden ist. Jedoch soll die Erregung nicht elektrisch geschehen, vielmehr unter Vermeidung jeglicher umständlicher
Zwischenteile rein mechanisch. Am besten geschieht dies durch Aufsetzen eines Kammes auf das Musikinstrument.
Fig. ι und 2 zeigen in verschiedenen Ansichten eine praktische Ausführungsform der
Vorrichtung zum Stimmen eines Saiteninstrü-
ments, z. B. einer Baßgeige. Es bedeutet s den Steg, b den Boden und α eine Saite der
Baßgeige. Die Vorrichtung υ besteht aus einem dämpferartigen Aufsatz d, der einen
Satz Zungen ζ trägt. Am besten nimmt man mehrere Zungen, etwa drei oder fünf für jede
Saite, damit man sieht, ob sie zu hoch oder zu tief klingt. Die Zunge wird durch das
Schutzglas g beobachtet.
Die Vorrichtung kann an jeder schwingenden Stelle des Instruments aufgesetzt werden. Das
Aufsetzen auf den Steg ist aber nicht nur' sehr bequem, sondern es dämpft gleichzeitig
den Ton des Instruments bei dem Stimmen.
Bei einer Pauke (Fig. 3) kann man mehrere Vorrichtungen aufsetzen, z. B. nur die für
das vorliegende Musikstück notwendigen, etwa für c und g auf die eine Pauke und für /
und α auf die andere Pauke.
Auch Glockentöne können auf diese Art ermittelt werden. Es ist aber nicht immer
notwendig, den Resonanzkamm auf die Glocke aufzusetzen, sondern es genügen häufig die
von dem tönenden Körper an die Umgebung übertragenen Erschütterungen, um ein deutliches
Schwingungsbild zu erzeugen.
Die Erfindung hat, soweit sie zur Zeit beurteilt werden kann, hauptsächlich Bedeutung
für . tiefe Instrumente genannter Art. Doch hängt es vielleicht nur von der Ausbildung
und Verfeinerung der Vorrichtung ab, diese auch für Geigenspieler und Klavierstimmer
brauchbar zu machen, z. B. für ungeübte An-
fänger, deren musikalisches Gehör zum quintenreinen Stimmen noch nicht hinreichend entwickelt
ist. Auch Nichtmusiker, z. B. Physiker, die nicht über musikalisches Gehör verfügen,
mögen sich solcher Vorrichtungen zum Abstimmen von Saiten, Platten, Wänden, kurz
jeglicher mit Eigenschwingung behafteter Systeme bedienen. Beispielsweise soll sich die
Vorrichtung auch zum Bestimmen der Eigenschwingungszahl von stählernen Gerüsten,
Wagenchassis und derartigen Bauwerken der Technik eignen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :
Verfahren zum Abstimmen von Musikinstrumenten und solchen elastischen mechanischen Systemen, welche den gleichen Schwingungsgesetzen gehorchen, wobei die Schwingungszahlen durch abgestimmte Vergleichstonkörper ablesbar gemacht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingungen des zu stimmenden Torigebers u. dgl. auf mechanischem Wege (durch Resonanz) auf den abgestimmten Vergleichskörper übertragen werden.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE205560C true DE205560C (de) |
Family
ID=467801
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT205560D Active DE205560C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE205560C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2514153A (en) * | 1948-03-22 | 1950-07-04 | Arthur B Mcmahan | Tuning device |
US2514315A (en) * | 1949-07-11 | 1950-07-04 | Arthur B Mcmahan | Apparatus for tuning stringed musical instruments |
US3058384A (en) * | 1959-06-29 | 1962-10-16 | Musser Clair Omar | Visual tuning device for stringed instruments |
US3339446A (en) * | 1965-01-25 | 1967-09-05 | G M R Inc | Device and method for tuning resonating instruments |
-
0
- DE DENDAT205560D patent/DE205560C/de active Active
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2514153A (en) * | 1948-03-22 | 1950-07-04 | Arthur B Mcmahan | Tuning device |
US2514315A (en) * | 1949-07-11 | 1950-07-04 | Arthur B Mcmahan | Apparatus for tuning stringed musical instruments |
US3058384A (en) * | 1959-06-29 | 1962-10-16 | Musser Clair Omar | Visual tuning device for stringed instruments |
US3339446A (en) * | 1965-01-25 | 1967-09-05 | G M R Inc | Device and method for tuning resonating instruments |
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