DE260256C - - Google Patents

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DE260256C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10HELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
    • G10H3/00Instruments in which the tones are generated by electromechanical means
    • G10H3/12Instruments in which the tones are generated by electromechanical means using mechanical resonant generators, e.g. strings or percussive instruments, the tones of which are picked up by electromechanical transducers, the electrical signals being further manipulated or amplified and subsequently converted to sound by a loudspeaker or equivalent instrument
    • G10H3/22Instruments in which the tones are generated by electromechanical means using mechanical resonant generators, e.g. strings or percussive instruments, the tones of which are picked up by electromechanical transducers, the electrical signals being further manipulated or amplified and subsequently converted to sound by a loudspeaker or equivalent instrument using electromechanically actuated vibrators with pick-up means

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)
  • Auxiliary Devices For Music (AREA)

Description

Gelöscht
KAISERLICHES
19ί: Me,
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
V*.260256-' KLASSE 51 b. GRUPPE
Elektrisches Tasteninstrument. Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. September 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf jene Klasse von Musikinstrumenten, bei welcher abgestimmte tönende Körper (z. B. Stahlsaiten) durch Elektromagnete in Schwingungen versetzt werden. Zweck der Erfindung ist, Einrichtungen zu schaffen, durch welche die Tonfarbe der schwingenden Körper je nach Bedarf verändert werden kann.
Auf beiliegender Zeichnung ist in Fig. ι in
ίο schau bildlicher Ansicht schematisch ein derartiges Musikinstrument dargestellt, welches mit den gleichen Saiten verschiedene Tonfarben erzeugen läßt. In Fig. 2 ist in ebenfalls schematischer Weise die Einrichtung zur Veränderung der Tonfarbe dargestellt.
Es wurde gefunden, daß, wenn man einen klingenden Körper in Schwingungen versetzt, die von seinem normalen Eigenton abweichen, insbesondere auf hohe Schwingungszahlen bringt, derselbe eine Klangfarbe erhält, die von seiner normalen Klangfarbe völlig verschieden ist. Eine bestimmte Schwingungszahl erzeugt hierbei eine bestimmte Klangfarbe, eine davon verschiedene eine andere Klangfarbe, so daß von derselben Saite Klangfarben abgeleitet werden können, welche dem Klange einer Violine oder eines Cellos, einer Flöte, einer Pfeife oder anderen Musikinstrumenten gleichen können.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Doppelinstrument sind zwei Tonfarbenregler vorgesehen, die jedoch miteinander übereinstimmen. Die in zwei Reihen vorgesehenen Saiten 1 werden durch Elektromagnete 2 in Schwingungen versetzt, durch welche elektrische Stromstöße mittels der Walzen 3 und der Bürsten 4 gesandt werden, die mittels der Leitung 6 und einer Schleifbürste 7 an eine Stromquelle 5 angeschlossen sind. Die Stromstöße werden von den Bürsten 4 durch Drähte 8 auf Pedalrheostatkontakte 46 übertragen und treten von denselben durch Widerstandselemente 49 auf Schleiffedern 47 über, die mit den Kontakten 36 des Tonfarbenreglers verbunden sind, und gelangen durch die Schleiffedern 37 und Drähte 8 d in die Elektromagnete 2.
Die Rückleitung für die vorderen Elektromagnete besteht aus den Drähten 9, Schleifkontakten 11, Federn 12 und einem gemeinsamen Rückleitungsdraht 13, welcher zur Stromquelle 5 führt. Die Schleiffedern 12 werden durch die Tasten 14 der Tastatur bewegt.
Sämtliche Tasten sind mit der gewöhnlichen Mechanik und den Hämmern 20 verbunden, deren Dämpfer 25 für die Saiten sowohl mechanisch als auch durch die Elektromagnete 30 abgezogen werden, während die rückwärtigen Dämpfer durch ähnliche Elektromagnete 30' allein beeinflußt werden.
Die vorderen Elektromagnete 30 sind direkt mit den Kontakten 11 verbunden und ebenso durch den Draht 13 mit der Stromquelle 5, während die rückwärtigen Magnete 30' durch einen gemeinsamen Draht 31' mit der Stromquelle 5 und durch Drähte 32' und 9' mit den Kontakten 11 verbunden sind.
Die rückwärtigen Elektromagnete 2 sind durch Drähte 8e mit den Bürsten 40 des Übertragers^ verbunden, von welchem die Drähte9' zu den Kontakten 11 führen.
Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, besteht nun der Tonfarbenregler aus einer großen Zahl von Kontakten 36, die in Längs- und Querreihen angeordnet sind, wobei jeder Kontakt von dem anderen isoliert ist, jedoch die Kontakte jeder Längsreihe mit den Kontakten der gegenüberliegenden Längsreihe in besonderer Weise verbunden sind.
Diese Verbindungsdrähte befinden sich mit den Kontakten an der Rückseite des Instrumentes. In Fig. 2 sind einige dieser Drähte angegeben und mit 38 bezeichnet. Die Pedalrheostaten 45 sind in Fig. 2 nicht angegeben.
Wie aus letzterer hervorgeht, tritt der Strom
von der Stromquelle 5 durch den Draht 6 auf die Walze 3 über und wird von derselben durch die Bürsten 4 in Stößen abgenommen. Eine dieser Bürsten ruft beispielsweise Stromstöße hervor, die der Note C5 der Tonleiter angepaßt sind. Diese Bürste ist durch einen Draht 8C mit einem Kontakt in der ersten Reihe der Kontakte 36 verbunden und dieser Kontakt durch einen Draht 38 mit Kontakten der zweiten und der dritten Reihe und dann mit mehreren Querreihen des Schemas. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, entsprechen die verbundenen Querreihen je einer Oktave. Sie können aber auch in anderen Intervallen verbunden werden, wie es z. B. bei dem weiter unten beschriebenen Übertrager 40, 41 geschehen ist.
Alle Kontakte in einer Reihe sind in gleicher Weise an die Nachbarreihe angeschlossen, und die dritten, vierten und fünften Reihen sind ähnlich wie die anderen Reihen in elektrische Verbindung gebracht.
Die Stromstöße, welche dem Tone C5 entsprechen, werden nach Fig. 2 durch den Draht 38 auf einen Kontakt 36 übertragen, der durch einen Draht 8rf mit einem Elektromagneten 2 verbunden ist, welcher eine Saite 1 mit dem normalen Eigenton C3 in Schwingungen versetzt. Der übrige Stromkreis wird geeignet ergänzt, so daß die C3-Saite magnetische Impulse von einer Häufigkeit erhält, welche dem Tone C5 entspricht, d. h. viermal so groß ist als bei dem normalen Eigenton.
Dies hat zur Folge, daß diese Saite eine gänzlich neue Tonfarbe erhalten wird.
Wenn die Schleiffedern 37 so gelagert werden, daß sie die zweite Kontaktreihe beruhren, so wird die Saite des Tones C4 angeregt und wieder eine andere Klangfarbe erzielt. Die besondere Tonfarbe hängt also davon ab, auf welcher Längsreihe der Kontakte 36 die Federn 37 aufgebracht werden.
Um die Tonhöhe richtig erkennen zu können, ist ein Übertrager vorgesehen, welcher in Fig. ι nur für den rückwärtigen Teil des Instrumentes vorgesehen ist, jedoch auch für den vorderen Teil, wenn gewünscht, angeordnet werden kann. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, ist der Elektromagnet 2, dem die C5-Stromstöße durch den Draht δ"' übermittelt werden, mittels des Drahtes 8C mit einer Schleiffeder 40 verbunden, welche mit einem Kontakt 41 in Berührung steht, der durch einen Draht 42 mit je einem Kontakt mehrerer Längsreihen verbunden ist. Von dem letzten Kontakt führt ein Draht 9 zu einem Kontakt 11, der durch eine Taste 14 geschlossen wird, die normal die Cs-Saite anschlägt. Die C3-Saite, auf welche nunmehr die C5-Schwingungen übermittelt weiden, und die normal durch die C3-Taste angeschlagen wird, steht nunmehr unter der Kontrolle der C5-Taste, wodurch die Möglichkeit einer Verwirrung beseitigt wird.
Wird also ein Tonfarbenregler zur Übertragung der Stromimpulse auf die unteren Saiten und ein Übertrager zur passenden Verbindung der erregten Saiten mit den Tasten vorgesehen, so ist es möglich, ein Saiteninstrument auf die Klangfarbe irgendeines Pfeifenwerks zu bringen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Tasteninstrument mit Tonkörpern, welche mittels Elektromagnete in Schwingungen versetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektromagnete (2) elektrische Stromstöße erhalten, deren Häufigkeit größer ist, als dem normalen Eigenton der betreffenden Tonkörper entspricht, während die Verbindung der Elektromagnete mit den Tasten eine solche ist, daß die erzeugten Schwingungen den den Tasten zugehörigen Tönen entsprechen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT260256D Active DE260256C (de)

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