DE204554C - - Google Patents
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10K—SOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10K9/00—Devices in which sound is produced by vibrating a diaphragm or analogous element, e.g. fog horns, vehicle hooters or buzzers
- G10K9/12—Devices in which sound is produced by vibrating a diaphragm or analogous element, e.g. fog horns, vehicle hooters or buzzers electrically operated
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVl 204554-KLASSE 74 d. GRUPPE
BRÜDER PIVODA in KREMSIER.
Selbstunterbrechers.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. März 1906 ab.
Die bisher bekannten Vorrichtungen zur Erzeugung von Trompetentönen auf elektromagnetischem
Wege können nur in solchen Fällen Verwendung finden, in welchen es (auf
Stromersparnis nicht ankommt. Dieses ist auf die Bauart der Apparate zurückzuführen,
und zwar auf die unmittelbare Bewegung der Membran durch den Elektromagneten, wobei die
Überwindung des Membranwiderstandes eine
ίο größere Kraft in Anspruch nimmt.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, welche es ermöglicht, durch mittelbare
Bewegung der Membran kräftige Töne mit einem sehr geringen Strom zu erzeugen.
Zu diesem Zweck wird der elektromagnetische Selbstunterbrecher gewählt, dessen Konstruktion,
wie bekannt, folgende ist:
Vor dem Eisenkern eines Elektromagneten ist ein Anker derart angeordnet, daß er angezogen
wird, wenn der Eisenkern durch Hindurchleiten des elektrischen Stromes magnetisch
wird, und selbsttätig zurückschnellt, wenn der Strom unterbrochen wird. In der Ruhelage berührt er' eine Kontaktschraube,
welche mit dem einen Pol einer elektrischen Batterie verbunden ist. Von der Kontaktschraube
wird der Strom in den Anker und von diesem in die Wickelung des Elektromagneten geleitet und kehrt zum anderen Pol
der Batterie zurück.
Verbindet man nun einen geeigneten Körper, z. B. ein Membranplättchen oder eine Stimmzunge
derart fest mit dem Ansatz der Kontaktschraube, daß sich die Schwingungen des " Ankers auf diesen Körper übertragen, so wird
dieser zum Tönen gebracht.
Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 und 2 zwei Ausführungsformen der Vorrichtung im Querschnitt
und in Seitenansicht. Als tönender Körper ist hier ein Membranplättchen benutzt,
wie es bei den Schalldosen der Sprechmaschinen allgemein angewendet wird.
Das Membranplättchen a, welches in einer Dose b gelagert ist, trägt in der Mitte den
Stift c, der mit dem Hebel d verbunden ist. Dieser ist mit seinem anderen Ende an die
Dose b festgeschraubt und geht in einen Ansatz e über, welcher als Träger für die Kontaktschraube/
dient, h bezeichnet den Elektromagneten, g dessen Anker, i ist eine elektrische
Batterie und k die Stromschlußvorrichtung, sei es ein Taster oder ein Ausschalter.
Die strichpunktierte Linie zeigt die elektrische Leitungsverbindung der einzelnen
Teile der Vorrichtung. Damit der Ton noch verstärkt wird, ist an der Dose der Trichter m
befestigt.
Die Wirkungsweise des Apparates ist folgende: Durch den Taster k wird der Stromkreis
geschlossen und der Anker g beginnt zu schwingen. Der Membranhebel d ist mit dem
Träger der Kontaktschraube/ verbunden, und es pflanzen sich die Schwingungen auf die
Weise fort, daß die Kontaktschraube/ bei jeder Schwingung des Ankers g einen Stoß
erhält, wodurch sie ebenfalls, und zwar mit' derselben Geschwindigkeit zu schwingen beginnt.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Erzeugen von Tönen mit Hilfe eines elektromagnetischen Selbstunterbrechers,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Schalldose mit einem elektromagnetischen Selbstunterbrecher derart verbunden
ist, daß sich die Schwingungen des Ankers (g) durch den Membranhebel (d),
welcher mit dem Ansatz der Kontaktschraube ff J ein Ganzes bildet und somit
die Stöße des schwingenden Ankers (g) aufnimmt, auf die Membran (a) übertragen.
2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine einzige Membran bzw. Schalldose durch mehrere Selbstunterbrecher
zum Tönen gebracht werden kann, deren Anker auf verschiedene Tonhöhen eingestellt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE204554C true DE204554C (de) |
Family
ID=466873
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT204554D Active DE204554C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE204554C (de) |
-
0
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