DE28886C - Neuerungen an elektrischen Klingelwerken - Google Patents

Neuerungen an elektrischen Klingelwerken

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DE28886C
DE28886C DENDAT28886D DE28886DA DE28886C DE 28886 C DE28886 C DE 28886C DE NDAT28886 D DENDAT28886 D DE NDAT28886D DE 28886D A DE28886D A DE 28886DA DE 28886 C DE28886 C DE 28886C
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Germany
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DENDAT28886D
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C. FR. DE REDON in Paris
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K1/00Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs
    • G10K1/06Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs the resonating devices having the shape of a bell, plate, rod, or tube
    • G10K1/062Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs the resonating devices having the shape of a bell, plate, rod, or tube electrically operated
    • G10K1/063Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs the resonating devices having the shape of a bell, plate, rod, or tube electrically operated the sounding member being a bell
    • G10K1/064Operating or striking mechanisms therefor

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  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Electromagnets (AREA)
  • Reciprocating, Oscillating Or Vibrating Motors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 74: Signalwesen:
Erstes Zusatz-Patent zu No. 24039 vom 1. December 1882.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 22. December 1883 ab. Längste Dauer: 30. November 1897.
Bei den gewöhnlichen elektrischen Klingelwerken ereignet es sich oft,' dafs beim Anziehen des Ankers durch den Elektromagneten die gebogene Klingelfeder, an welcher der Hammer sitzt, sich entweder gar nicht oder zu weit von dem Contact entfernt.
Die Ursache dieser Erscheinung ist entweder in Temperaturveränderungen oder aber in der mehr oder weniger schlechten Beschaffenheit des für die Klingelfeder verwendeten Stahls zu suchen.
Um diese Störungen im Spiel des Klingelwerkes zu heben, mufs man zu wiederholten Regulirungen desselben seine Zuflucht nehmen.
Der Zweck der Neuerung ist, diese Regulirungen, welche bei dem unter No. 24039 paterttirten Klingelwerk aus den angeführten Ursachen von Zeit zu Zeit nothwendig sind, entbehrlich zu machen.
Dies geschieht durch die Befestigung einer Stellplatte. an der Klingelfeder; diese Platte hält die Feder von dem Contact ab und bewirkt, dafs sie sich nur auf einen möglichst kleinen, stets unveränderlich bleibenden Abstand zu bewegen braucht.
Es ist deshalb die Klingelfeder stark gespannt in der Richtung nach dem Contact, von welchem sie indessen stets durch die Stellplatte getrennt ist, wenn der Anker die Pole des Elektromagneten berührt.
Auf beiliegender Zeichnung stellt dar:
Fig. ι einen Querschnitt durch das patentirte, mit selbstthätiger Stellvorrichtung versehene Klingelwerk, und
Fig. 2 eine Seitenansicht desselben.
Fig. 3 und 4 zeigen die Anwendung der neuen Vorrichtung auf ein magnetisches Läutewerk.
Wie Fig. ι und 2 zeigen, tritt der die Schwingung des Hammers A bewirkende Strom durch die eine der Klemmen B in die Drahtwindungen der Spulen C C ein, und nachdem er dieselben, ebenso wie die den Hammer tragende Klingelfeder D sowie auch die Contactstütze E durchlaufen hat, durch die andere Klemme B1 wieder aus. Damit der Strom diesen Weg zurücklegen kann, mufs die Feder D im Contact mit der Stütze E sein.
Bei jeder Anziehung des Ankers F durch die Pole des Elektromagneten J wird die gebogene Klingelfeder D stark gegen die Stütze E geprefst.
Durch die Stellplatte G, welche mit dem Anker F fest verbunden ist, wird die Feder indessen in einen ganz geringen Abstand von der Stütze gehalten.
Hieraus folgt, dafs durch die Anordnung dieser Stellvorrichtung die Bewegung der Klingelfeder begrenzt wird, und zwar einerseits durch den Contact α der Stütze E, andererseits durch die Stellplatte G\ diese Bewegung ist unveränderlich und mithin sind auch die bei den bis jetzt
gebräuchlichen elektrischen Klingelwerken angewendeten Regelvorrichtungen, welche bezwecken, die Bewegung der Feder unveränderlich zu machen, überflüssig.
Durch eine Platte / kann der gespaltene Theil H der Klingelfeder verstärkt werden, wie auf Fig. ι und 2 ersichtlich.
Anstatt einer am Anker und auswendig auf der Klingelfeder befestigten Stellplatte können auch Stellvorrichtungen anderer Art angebracht werden, wie z. B. ein mit dem Anker verbundener und durch eine Oeffnung der Klingelfeder hindurchgehender Stift, welcher an seinem Ende eine Schraubenmutter oder eine andere entsprechende Ausladung hat.
Die Anwendung der gebogenen Klingelfeder auf ein magnetisches Läutewerk ist auf Fig. 3 und 4 dargestellt.
Dieses Läutewerk unterscheidet sich von dem Klingelwerk dadurch, dafs der Anker F desselben, anstatt gleichzeitig von beiden Polen des von den Drahtspulen C umgebenen Magneten angezogen zu werden, in abwechselnder Reihenfolge von dem einen oder dem anderen der polarisirten Magneten dieser Spulen angezogen wird.
Der Anker schwingt um zwei Zapfen g g, von welchen der eine auf dem Magneten O aufruht, während der andere durch ein kleines, von der Stütze k getragenes Plättchen h gehalten wird. Diese Stütze k ist bei i in den Magneten O eingeschraubt.
Die Gestalt der Feder D ist identisch mit derjenigen des Haupt-Patents; anstatt vertical, ist dieselbe jedoch in horizontaler Lage angeordnet und vermittelst zweier Schrauben / an dem Anker F befestigt.
Die halbkreisförmig gebogene Feder D ist bei m an der Platte H befestigt, welche die Magnetkerne der Spulen trägt. Der Hammer A ist an der Stelle m1 an der Feder D befestigt und schlägt bei der Schwingung des Ankers F an die Glocke D'.

Claims (2)

Pate nt-An sprüche: "An dem unter P. R. No. 24039 patentirten Klingelwerk:
1. Die selbstthätige Regulirung der Bewegung der Klingelfeder D durch die Verbindung des Ankers F mit einer Stellplatte G, durch welche der Abstand der Feder von dem Contact immer auf einer unveränderlichen Gröfse gehalten wird und die auf einander folgenden Stromunterbrechungen bewirkt werden, wie in Fig. 1 und 2.
2. Die Verbindung der gebogenen Feder D mit dem um die Zapfen g schwingenden Anker F und der die von den Spulen C umgebenen polarisirten Magneten verbindenden Platte H, wie in Fig. 3 und 4.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20040050289A1 (en) * 2001-04-20 2004-03-18 Decopac, Inc, A Minnesota Corporation Printing process with edible inks

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