DE735652C - Elektromagnetischer Blinkschalter - Google Patents

Elektromagnetischer Blinkschalter

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DE735652C
DE735652C DEM146270D DEM0146270D DE735652C DE 735652 C DE735652 C DE 735652C DE M146270 D DEM146270 D DE M146270D DE M0146270 D DEM0146270 D DE M0146270D DE 735652 C DE735652 C DE 735652C
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DE
Germany
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spring
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electromagnetic
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DEM146270D
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English (en)
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C F Otto Mueller
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WARN BLINK KOMM GES DIPL ING H
Original Assignee
WARN BLINK KOMM GES DIPL ING H
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/64Driving arrangements between movable part of magnetic circuit and contact
    • H01H50/74Mechanical means for producing a desired natural frequency of operation of the contacts, e.g. for self-interrupter
    • H01H50/82Mechanical means for producing a desired natural frequency of operation of the contacts, e.g. for self-interrupter using spring-loaded pivoted inertia member
    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C3/00Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means
    • G04C3/04Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a balance
    • G04C3/06Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a balance using electromagnetic coupling between electric power source and balance
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B5/00Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied
    • G08B5/02Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using only mechanical transmission
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05CELECTRIC CIRCUITS OR APPARATUS SPECIALLY DESIGNED FOR USE IN EQUIPMENT FOR KILLING, STUNNING, OR GUIDING LIVING BEINGS
    • H05C1/00Circuits or apparatus for generating electric shock effects

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Description

  • Elektromagnetischem Blinkschalter Die Erfindung betrifft einen elektromagnetischen Blinkschalter oder sonstigen periodischen Unterbrecher mit einem entgeken der Wirkung einer Unruhfeder periodisch angezogenen Anker, einer ausgewuchteten Schwungmasse und einem an dieser befestigten Unterbrecherkontakt.
  • Bei einem bekannten periodischen Unterbrecher dieser- Bauart ist der eine Kontaktfeder tragende Anker außerhalb des Schwingungskreises der Schwungmasse angeordnet, so daß der Stromkreis jeweils nur während einer kürzeren Zeit als für die Dauer einer Viertelschwingung der Schwungmasse geschlossen wird. - Bei einem arideren bekannten. Blinkschalter für Leuchttürme ist ein besonderer Schalter für den Stromschluß im Signallampenstromkreis, der mittels eines einstellbaren Nockens vom Schwingkörper aus .betätigt wird, vorgesehen und die Dauer des Stromschlusses für den Elektromagnetstromkrei-s während jeder Schwingung eine sehr geringe.
  • Demgegenüber 'wird nach der Erfindung ein Blinkschalter vorgeschlagen, bei dem der Magnetstromkreis länger als über eine Viertelschwingung geschlossen wird. Nach der Erfindung sind auf der stromleitenden Schwungmasse außer einem Kontaktstift, der so-,vöhl den Leucht- wie auch den EleIrtromagnetströmkreis am Ende einer langen, weichen, artfesten Kontaktfeder während eines ,größeren Bereiches seiner Schwingung schließt, zwei gegen. eine Prellfeder-von entgegengesetzten Seiten anschlagende und daher die Schwingung des Ankers in beiden Richtungen begrenzende Stifte angeordnet. Diese Stifte sind in einem derartigen Abständ von der Prellfeder angeordnet, daß sie, insbesondere bei Anwendung des Blinkschalters an ortsbeweglichen Geräten, die starken Erschütterungen ausgesetzt sind, verhindern, daß der Anker- beim Einschwingen nach Unterbrechung des Kontaktes so weit schwingt, daß der Kontaktstift den rückwärtigen Teil der Kontaktfeder berührt und dadurch eine erneute, Kontaktgabe, d. h. also ein das regelmäßige Aufleuchten und Erlöschen der Blinklampe störendes Zwischenaufleuchten und -erlöschen, erfolgt. Zweckmäßig wirkt der Kontaktstift in seiner Verlängerung gleichzeitig als den Rückschwung des Ankers begrenzender Prellstift.
  • Um bei einem starken Erschütterungen ausgesetzten Blinkschalter die lange, weiche Kontaktfeder gegen Querschwingungen zu sichern, ragt nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung die Kontaktfeder mit ihrem freien Ende durch eine Führung, an der sich auch eine die Kontaktfeder von der Unruhfeder- trennende Zwischenwand befindet.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i das Gerät im. Grundriß, Abb. 2 im Diagonalschnitt, AbU. 3 ein Schaltbild und Abb. 4. ein Einzelteil -in vergrößerter schaubildlicher Darstellung.
  • In Abb. i ist i eine Grundplatte aus Kunstharzpreßstoff oder einem sonstigen geeigneten isolierenden Werkstoff. 2 ist ein Elektromagnet, bestehend aus Spule 3, Kern q. und Polschuhen 5 und 6 (vgl. Abb. 2). Aus der Grundplatte i ragt senkrecht zu dieser ein Pfeiler 7, auf dem. das eine Ende der Brücke 8 befestigt ist, deren anderes Ende mit dem Magnetkern 4 verschraubt ist. Die Brücke ist aus Messing oder einem sonstigen nichtmagnetischen Werkstoff. Zwischen den Polen 5 .und 6 schwingt ein Z-förmiger .Anker 9, befestigt an der Achse io, die auch das Schwungrad ii und die Unruhfeder 12 trägt. Die Achse io ist gelagert in den Körnern 13 und 1,4. Der letztere sitzt in einer in der Grundplatte i eingelassenen Metallschiene 22. In dem Schwungrad i i befestigt ist ein Kontaktstift i5 aus geeignetem Kontaktmaterial, z. B. Feinsilber, Wolfram, Platiniridium, rliodiniertem Silber, Palladiumsilber ö. dgl: Dieser Kontaktstift ragt nach unten aus dem Schwungrad heraus und dient dort gleichzeitig als Prellstift zum Anschlag gegen die auf der Grundplatte i befestigte Prellfeder 16 (Abb. i). Die Kontaktfeder 17, befestigt an einem kleinen, auf der Grundplatte i angebrachten Bock i8 und bestehend aus nur etwa o,oS mm starker und o,8 mm breiter Federbronze, ist, wie auf der Zeichnung angegeben, abgebogen und an dem abgebogenen-freien Ende mit einem geeigneten Kontaktmaterial, wie oben bezüglich des Kontaktstiftes 15 aufgeführt, belegt. Der Bock 18 ist mit einer unterhalb der Grundplatte i befestigten Kontaktzunge i9 verbunden. Die in gleicher Weise angebrachte Kontaktzunge 2o ist durch den Draht 21 mit dein einen Ende der Spule-? #@-erbunden, deren anderes Ende durch den Draht 23 mit der metallischen Brücke 8 und durch den Draht 2.4 mit der ebenfalls unterhalb der Grundplatte i angebrachten Kontaktzunge 25 in leitender Verbindung steht.
  • Die Schaltung geht aus Abb. 3 hervor. In dieser bezeichnet 26. die Batterie und 27 die zum Blinken gebrachte Glühlampe. Der Vorgang ist folgender In der Ruhestellung des Ankers nach Abb. z wird dieser, wenn der Strom zwischen 2o und i9 geschlossen wird, zwischen die Magnetpole 5 und 6 gezogen. Die Kontaktfeder 17 folgt dieser Bewegung infolge ihrer Weichheit nach; aber kurz bevor der Anker ganz zwischen die Magnetpole 5 und 6 gezogen wurde, löst sich der Stift 15 von der Feder 17, -so daß die Kontaktgebung aufhört. Dainit erlischt die nach Abb. 3 parallel geschaltete Glühlampe 27. Infolge der im Anker g und dem Schwungrad ii aufgespeicherten Energie schwingt der Anker 9 weiter. Bei frischer Batterie und bei richtig angepaßter Magnetspule würde der Anker zu weit durchschwingen. Aus diesem Grunde ist an dein Schwungrad ein nach unten ragender Stift 28 angebracht, der gegen die»Prellfeder 16 schlägt, bevor der Kontaktstift 15 auf seiner einschwingenden Bewegung mit dem rückwärtigeii Teil der Kontaktfeder 17 in Berührung kommen könnte. Die Prellfeder 16 ist so hart, daß sie den Stoß aufnehmen kann, federt aber dabei doch so weit durch, daß kein harter Prellschlag entsteht, der die erwünschten gleichmäßigen Schwingungen behindern würde. Beim Zurückschwingen des Ankers wird die Kontaktfeder 17 nach Wiederberührung mit dein Kontaktstift 15 durch diesen zurückgedrängt, bis seine Verlängerung 28' (bei frischer Batterie) von der'anderen Seite, also im Uhrzeigersinne, an die Prellfeder 16 anschlägt.
  • Diese Bauart würde an und für sich ge- nügen, um ein zufriedenstellendes Arbeiten eines ortsunbeweglichen und keinen Erschütterungen ausgesetzten Schaltgerätes zu bewerkstelligen. An ortsbeweglichen, insbesondere starken Erschütterungen ausgesetzten Geräten wird nun noch eine die Feder 17 führende Sicherung angebracht, wie sie aus Abb. 4 hervorgeht. An dem Pfosten 7 ist ein mit einer rechtwinklig abgebögenen platten Nase 31 versehenes Leitblech 29, 30 -angebracht, das mit einem Schlitz 32 versehen ist: Durch diesen Schlitz 32 ist das freie Endeder Kontaktfeder 17 gesteckt, so daß ein kleiner Teil dieser Feder aus dem Schlitz herausragt. .Auf diese Weise wird die Kontaktfeder l7-geführt, und sie kann bei kräftigen Stößen nicht aus der ihr zugedachten Lage kommen. Die bis dicht an die Achse io geführte rechtwinklig abgebogene Nase 31, in hinreichender Breite ausgeführt, verhindert, daß bei Heftigen Stößen die Unruhfeder 12 mit -der Kontaktfeder 17 in Berührung kommt und sich mit dieser verwickeln kann. Durch diese Einrichtung ist es gelungen, ein durchaus stoßsicheres Gerät zu schaffen, das trotz seiner leichten Ausführung und seiner geringen Ausmaße den schwersten Belastungen standhält, wie- umfangreiche und schwere Belastungsproben ergeben haben.
  • Als beste Kontalctlcombination -wurde ermittelt: Kontaktstift aus galvanisch rhodiniertein Feinsilber, Kontaktfläche an . der Kontaktfeder aus Palladiumsilber.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektromagnetischer Blinkschalter oder sonstiger periodischer Unterbrecher mit einem entgegen der Wirkung einer Unruhfeder periodisch angezogenen Anker, einer ausgewuchteten Schwungmasse und einem an dieser befestigten Unterbrecherlontakt, dadurch gekennzeichnet, daß auf der stromleitenden Schwungmasse (ii) außer einem Kontaktstift (15), der sowohl den Licht- wie auch den Elektromagnetstromkreis am . Ende einer langen, weichen, ortsfesten Konta4tfeder (17) während eines größeren Bereiches, etwa mindestens eines Viertels seiner Schwingung, schließt, zwei gegen eine Prellfeder (16) von entgegengesetzten Seiten anschlagende und daher die Schwingung des Ankers (9) in beiden Richtungen begrenzende Stifte (28 und 2$') angeordnet sind:
  2. 2. Elektromagnetischer ° Blinkschalter o. dgl. nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktstift (15) in seiner Verlängerung gleichzeitig als den Rückschwung des Ankers (9) begrenzender Prellstift (28') wirkt und die Prellfeder (16) und der den Anziehschwung des Ankers (9) begrenzende Prellstift (28) in dem für die größeren Schwingungen erforderlichen Abstand vom zweiten Prellstift (28') angeordnet sind.
  3. 3. Elektromagnetischer Blinkschalter o. dgl. nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfeder (17) mit ihrem freien Ende - durch eine Führung (29) ragt, an der sich auch eine die Kontaktfeder (17) von der Unruhfeder (i2) trennende Scheidewand (31) befindet.
DEM146270D 1939-10-16 1939-10-17 Elektromagnetischer Blinkschalter Expired DE735652C (de)

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DEM146270D DE735652C (de) 1939-10-16 1939-10-17 Elektromagnetischer Blinkschalter

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Publication Number Publication Date
DE735652C true DE735652C (de) 1943-05-21

Family

ID=25762465

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DEM146270D Expired DE735652C (de) 1939-10-16 1939-10-17 Elektromagnetischer Blinkschalter

Country Status (1)

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DE (1) DE735652C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740447C (de) * 1941-01-16 1943-10-21 Ostmarkwerke G M B H Stromstossgeber

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE740447C (de) * 1941-01-16 1943-10-21 Ostmarkwerke G M B H Stromstossgeber

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