DE740447C - Stromstossgeber - Google Patents

Stromstossgeber

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Publication number
DE740447C
DE740447C DER109104D DER0109104D DE740447C DE 740447 C DE740447 C DE 740447C DE R109104 D DER109104 D DE R109104D DE R0109104 D DER0109104 D DE R0109104D DE 740447 C DE740447 C DE 740447C
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DE
Germany
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armature
patent specification
current
iron rods
impulse generator
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Expired
Application number
DER109104D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Augustin Ditl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
OSTMARKWERKE GmbH
WERK PRAG
Original Assignee
OSTMARKWERKE GmbH
WERK PRAG
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Filing date
Publication date
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Priority to DER109104D priority Critical patent/DE740447C/de
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Publication of DE740447C publication Critical patent/DE740447C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/64Driving arrangements between movable part of magnetic circuit and contact
    • H01H50/74Mechanical means for producing a desired natural frequency of operation of the contacts, e.g. for self-interrupter
    • H01H50/82Mechanical means for producing a desired natural frequency of operation of the contacts, e.g. for self-interrupter using spring-loaded pivoted inertia member

Description

  • Stromstoßgeber Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Stromstoßgeber, bei denen ein _ durch unterbrochene elektromagnetische Anziehung und Gegenfederung in Schwingung versetzterAnker vorgesehen ist.
  • Stromstoßgeber dieser Art sind bekannt und werden z. B. als Unterbrecher für elektrisch angetriebene- Blinklichter für Leuchttürme verwendet. Solche Geräte bestehen aus einem Schwingkörper, einem Paar Elektromagnete mit. einem Anker, der die notwendigen Impulse zur Betätigung des Schwingkörpers liefert, und einem Schalter für den Stromschluß im Stromkreis, welcher vom Schwingkörper aus betätigt wird.
  • Es gibt Arbeitsmagnete mit einem feststehenden trommelförmigen Gehäuse und einer Erregerwickelung, in deren Achse ein aus einem zylindrischen Stück bestehender und an seinen Enden mit Polen versehener Anker gelagert ist. Der eine der beiden Lagerzapfen des Ankers trägt an seinem Ende einen Hebel, mit dessen Hilfe der Arbeitsmagnet je nach seinem" Verwendungszweck auf einen Schalter oder auf einen sonstigen Teil einwirken kann. Die vorliegende Erfindung verwendet ein ähnliches verhältnismäßig einfaches Magnetsystem für einen Stromstoßgeber zur Abgabe von Stromstößen, welche in regelmäßigen Zeitabständen, wie es beispielweise für Seenotzeichen erforderlich ist, selbsttätig über eine längere Zeitdauer abgegeben werden sollen. Störungen dürfen hierbei auch unter schwierigen Betriebsverhältnissen nicht eintreten und die den erzeugten Ankerschwingungen. entsprechenden Stromstöße müssen in regelmäßigen Zeitabständen erfolgen, die in weiten Grenzen unabhängig von der Spannung der antreibenden Stromquelle sind.
  • Zu diesem Zweck wird zum Unterschied von den bisher bekannten Vorrichtungen ein um seine Längsachse drehbar gelagerter Anker zentrisch zu dieser Achse mit einer Wickelung versehen und werden an seinen Enden radial gezahnte Scheiben als Polschuhe angebracht. Der Anker ist erfindungsgemäß als Elektromagnet in dieser Form deshalb ausgebildet, damit die an dem :Anker konzentrierte große Masse die Unabhängigkeit der Schwingungsdauer des Systems von der verwendeten Spannung gewährleistet. Da umgekehrt ein kleines Gesamtgewicht des Stromstoßgebers erwünscht ist, wird der bei den einzelnen Stromstößen hervorgerufene Magnetfluß durch die in dem nichtferromagnetischen leichten Gehäuse axial gelagerten Eisenstäbe geschlossen. Den erzeugten Ankerschwingungen entsprechend erfolgen die Stromstöße in regelmäßigen Zeitabständen, z. B. von I/so bis io Sek. Dabei sind die Zeitabstände von der Spannung der antreibenden Stromquelle unabhängig.
  • Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des Stromstoßgebers gemäß der Erfindung.
  • Abb. 1 zeigt das Gerät in Ansicht und teilweise im Schnitt.
  • Abb. 2 zeigt das Gerät von der Seite. Abb. 3 zeigt sein Schaltschema.
  • Der mit radial gezahnten Stirnflächen 1, 2 versehene Anker 3 bildet mit seiner Wicklung 4 einen Elektromagneten und ist mittels einer Achse 5 drehbar in den Schrauben 6 gelagert. Seine Drehbewegung ist durch eine an der Achse und am Gehäuse befestigte Spiralfeder 7 begrenzt. Umgeben ist der Anker von dem nichtferromagnetischen Gehäuse 8, in dem Eisenstäbe 9 angeordnet sind, die zahlenmäßig mit der Zähnezahl der Pole an den Ankerstirnflächen übereinstimmen und von diesen durch den zwischen Anker und Gehäuse befindlichen Luftspalt getrennt sind. Die vordere Stirnfläche i trägt einen axial vorstehenden Zapfen io, der isoliert in der Stirnfläche gelagert als Stromzuführung für die Ankerwicklung 4. dient und durch die Wirkung der Spiralfeder 7 zur Anlage gegen eine blattförmige Kontaktfeder i i gebracht wird. ?Neben dieser Kontaktfeder i i ist getrennt davon ein zweiter Federkontakt 12 angebracht, durch den die elektrischen Stromstöße abgegeben werden. In Ruhelage befinden sich die Zähne 13 der Ankerstirnflächen gemäß der Wirkung der Spiralfeder und dem Gegendruck der Kontaktfeder ii auf den Zapfen i o in einer zu den Eisenstäben 9 etwas versetzten Stellung. Erfolgt Stromzuführung über Kontaktfeder i i und Zapfen io in dieAnkerwicklung, so entsteht ein radiales Feld, welches dem Anker ein Drehmoment erteilt. Sobald die Drehung des Ankers so weit vorgeschritten ist, daß der Zapfen io sich von der Feder i i trennt, wird der Strom unterbrochen. Die Bewegung des Ankers wird nur durch den Drehimpuls, der durch die magnetische Kraft der Spule erteilt wurde und die dieser entgegenwirkende Kraft der Feder, die proportional dem Drellvvinkel ist, bestimmt. Die Zeit, die zum abermaligen Auftreffen des Zapfens auf die Feder nötig ist, ist von der Amplitude, bis zu welcher der Zapfen aufschwingt, in weiten Grenzen unabhängig. Beim zweiten und den folgenden Stromschlüssen zwischen Zapfen io und Feder i i ist der Kontakt besonders gut, da die Wucht des Ankers zur Kontaktgebung mithilft. Nach einigen Impulsen schaukeln sich die Schwingungen des Ankers zur endgültigen Amplitude auf. Durch den zweiten Kontakt 12 wird ein Arbeitsstromkreis 14 geschlossen, der das Gerät, das mit Impulsen versehen werden soll, enthält. Die Batterien 15, 16 können identisch sein. Die zeitliche Aufeinanderfolge der Stromstöße kann in an sich bekannter Weise, z. B. durch Änderung der Länge der Feder, geregelt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Stromstoßgeber, bei dem ein durch unterbrochene elektromagnetische Anziehung und Gegenfederwirkung in Schwingung versetzter Anker vorgesehen ist, der in einem nicht ferromagnetischen Gehäuse, indessen Wandung Eisenstäbe angeordnet sind, gelagert ist und mittels eines Anschlages o. dgl. einen Kontakt-. geber derart betätigt, daß die Zeitabstände der Stromstöße von der Spannung der antreibenden Stromquelle unabhängig sind, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einer Wickelung versehene Anker einen Elektromagneten bildet, der um seine Achse drehbar gelagert und an seinen beiden Enden mit radial gezahnten scheibenförmigen Polschuhen derart versehen ist, daß der bei den einzelnen Stromstößen hervorgerufeneMagnetfluß durch die in dein nichtferromagnetischen Gehäuse axial gelagerten Eisenstäbe geschlossen wird. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift Nr. 91 358, 678 79-I, 679 122, 735 652; französische Patentschrift ... Nr. 635 165, britische :270507; amerikanische 1 114 225, 194:2 O24;
    A. E. G., Mitteilungen vom März 1933 S. 78; Helios, Fachzeitschrift für Elektrotechnik vom 13. ,Juni i926, S. 18:I.
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