DE923734C - Elektrische Einrichtung zur Erzeugung einer Dreh- oder Umlaufbewegung durch aufeinanderfolgende Stromimpulse wechselnder Richtung - Google Patents

Elektrische Einrichtung zur Erzeugung einer Dreh- oder Umlaufbewegung durch aufeinanderfolgende Stromimpulse wechselnder Richtung

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DE923734C
DE923734C DEP1821D DEP0001821D DE923734C DE 923734 C DE923734 C DE 923734C DE P1821 D DEP1821 D DE P1821D DE P0001821 D DEP0001821 D DE P0001821D DE 923734 C DE923734 C DE 923734C
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DEP1821D
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Karl Pehl
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/02Non-polarised relays
    • H01H51/04Non-polarised relays with single armature; with single set of ganged armatures
    • H01H51/06Armature is movable between two limit positions of rest and is moved in one direction due to energisation of an electromagnet and after the electromagnet is de-energised is returned by energy stored during the movement in the first direction, e.g. by using a spring, by using a permanent magnet, by gravity
    • H01H51/08Contacts alternately opened and closed by successive cycles of energisation and de-energisation of the electromagnet, e.g. by use of a ratchet

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  • Electromagnetism (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

  • Elektrische Einrichtung zur Erzeugung einer Dreh- oder Umlaufbewegung durch aufeinanderfolgende Stromimpulse wechselnder Richtung Die Erfindung betrifft eine mit einem Taumelanker arbeitende elektrische Einrichtung zur Erzeugung einer Dreh- oder Umlaufbewegung durch aufeinanderfolgende Stromimpulse wechselnder Richtung.
  • Mit Taumelankern arbeitende elektrische Einrichtungen ähnlicher Art sind an sich bekannt. Sie wurden z. B. vorgeschlagen zur synchronen Übertragung der Bewegung zweier Umlaufglieder, wobei .die Bewegung eines drehend angetriebenen Geberteiles mit gleicher Winkelgeschwindigkeit und übereinstimmendem Drehsinn auf einen Empfängerteil übertragen wird. Bei einer bekannten Einrichtung besteht dabei der Geberteil im wesentl'ichen aus einem nach Art eines Kommutators aufgebauten Stromschalter, und der mit einem Taumelanker arbeitende Empfänger ist mit einer Anzahl von Elektromagneten versehen, die im Kreise um den Taumelanker angeordnet sind.
  • Die Zahl der Elektromagneten ist dabei doppelt so groß wie die Zahl der Kontaktstücke des Kommutators, und jedes dieser Kontaktstücke ist durch eine Leitung mit einem Elektromagnetpaar verbunden. Bei einer großen Anzahl von Kontaktstücken des Kommutators ist hier eine ebenso große Anzahl von Fernleitungsadern erforderlich. Dies aber bedingt einen hohen Aufwand an Leitungsmaterial; auch wird hierdurch die Zahl der Störungsmöglichkeiten vergrößert.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung-einer in Aufbau und Wirkungsweise besonders einfachen Einrichtung zur Erzeugung einer Dreh- oder Umlaufbewegung durch aufeinanderfolgende Stromimpulse wechselnder Richtung, bei welcher ein Taumelanker mit einer Anzahl in Kreisform angeordneter Elektromagneten zusammenarbeitet, die durch Vermittlung einer Fortschalteinrichtung wechselweise an eine Stromquelle angeschlossen und dabei erregt werden. Dabei sollen die Ausgestaltung und Anordnung so getroffen sein, daß die Störungsmöglichkeiten auf ein Mindestmaß herabgesetzt .sind, ferner daß die Anforderungen an Baustoffaufwand möglichst gering, die Anwendbarkeit hingegen möglichst vielseitig ist. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die vorzugsweise nach Art eines Kommutators aufgebaute Fortschalteinrichtung in mechanischer Wirkverbindung mit dem Taumelanker steht und daß die Schaltbefehle durch einen nach Art eines Polwenders wirkenden Schalter erteilt werden.
  • Bei einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung werden die mittels ihres Magnetfeldes auf den Anker einwirkenden Elektromagneten zu vieren oder in größerer gerader Anzahl vorgesehen, wobei dafür Sorge zu tragen ist, daß die gleichen Magneten immer im gleichen Sinne erregt werden, d. h. so, daß sie stets gleiche Pole aufweisen, daß aber aufeinanderfolgende Magneten verschiedene Pole zeigen. Die einen Spulenenden der Elektromagneten werden. dabei mit je einem der in gleicher Anzahl wie die Spulen vorgesehenen feststehenden und gegeneinander elektrisch isoliert angeordneten Kontaktstücke der Fortschalteinrichtung, die anderen Enden aufeinanderfolgender Spulen jedoch abwechselnd mit dem .einen und dem anderen Pol einer Stromquelle und außerdem über eine Fernleitung abwechselnd mit dem einen und dem anderen der beiden- Kontakte des als Polwender ausgebildeten Gebenschalters elektrisch leitend verbunden, und ferner wird das bewegliche Schaltglied des Geberschalters mit dem vom Taumelanker bewegten Teil der Fortschalteinrichtung elektrisch leitend verbunden. Besonders zweckmäßig ist es, wenn Taumelanker, Magnetsystem und Fortschalteinrichtung in einem Gehäuse zu einer Einheit zusammengefaßt sind. Die mechanische Wirkverbindung des Taumelankers mit .dem beweglichen Teil der Fortschalteinrichtung, die eine Mietnahme des letztgenannten Teiles durch den Ankerbezweckt, wird zweckmäßig durch ein elastisches Zwischenglied gebildet. Der Anker kann dabei z. B. durch einen Hohlkörper aus ferromagnetischem Werkstoff gebildet und auf einer Trag- und Führungsachse - befestigt sein, die -durch Kugeloder- Spitzenlagerung oder durch kardanische Aufhängung- eine Taumelbewegung gestattet. Bei einer solchen Ausführung kann ferner der bewegliche Teil der Fortschalteinrichtung durch einen Metallring gebildet werden, durch den die Achse hindurchgesteckt ist, derart, daß der Ring die Achse in einem Abstand umgibt. Das die Wirkverbindung zwischen Ankerkörper und Schaltstück der Fortschalteinrichtung bildende elastische Zwischenglied kann dabei gleichzeitig so angeordnet und ausgestaltet sein, daß sich die Wirkung einer Nachlaufbremse ergibt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wesenhaft veranschaulicht. Es zeigt Abb. I einen Mittellängsschnitt durch eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, Abb. 2 einen Querschnitt nach Linie II-II der Abb. I, Abb. 3 verschiedene ausgezeichnete Stellungen des Schaltstückes der Fortschalteinrichtung, Abb. 4 das Schaltbild für eine Einrichtung nach Abb. I und 2.
  • Die in Abb. I und 2 dargestellte Einrichtung besteht im wesentlichen aus einem Elektromagnetsystem, einem eine außermittige Umlaufbewegung in dem Magnetfeld ausführenden Anker und einer die Erzeugung des Magnetfeldes steuernden Fortschalteinrichtung.
  • Das Elektromagnetsystem wird gebildet von vier Elektromagneten b I, b:2, b 3, b 4, welche in einem gleichzeitig als Magnetkern dienenden Gehäuse r I im Kreis angeordnet sind. Die Wicklungen der Spulen der Magneten b I bis b 4 sind so ausgeführt und sie werden durch- eine später zu beschreibende Einrichtung so erregt, daß im Kreis aufeinanderfolgende Magneten verschiedene Pole aufweisen. In dem durch die einander zugekehrten Pole der Elektromagneten b I, b 2, b 3, b 4 umgrenzten Hohlraum ist ein Anker c untergebracht und so angeordnet; daß er unter Wirkung der magnetischen Kraft eine außermittige Umlaufbewegung (Taumelbewegung) in bezug auf die Mittelachse des Magnetsystems bzw. des Gehäuses r I ausführen kann. Zu diesem Zweck ist der als kegelstumpfartiger Hohlkörper aus ferromagnetischem Werkstoff hergestellte Anker unnachgiebig auf einer Achse e festgelegt, die zur Mittelachse des Gehäuses r I geneigt ist und in einem in einem Gehäusefortsatz r2 untergebrachten Kugelgelenk f so geführt wird, daß sie der außermittigen Umlaufbewegung des Ankers c folgen kann. Mit ihrem aus dem Anker c herausragenden oberen Ende e I greift die Achse e an einer Treibscheibe l an, welche auf einer in dem Gehäusedeckel r 3 gelagerten Welle m sitzt. Letztere dient zur Weiterleitung der Bewegungen des Ankers c zu einem Anzeige- oder Meßinstrument oder zu einem sonstigen durch den Anker- in Bewegung zu setzenden Gerät. Zur Erregung des Magnetfeldes ist eine Fortschalteinrichtung vorgesehen, welche aus einem feststehenden und einem beweglichen Teil besteht. Der feststehende Teil der Fortschalteinrichtung wird gebildet durch im Gehäuse r i festgelegte, im Kreis angeordnete und gegeneinander isolierte Kontaktstücke a i, a2, a3, a4 (Segmente), deren Anzahl mit der Zahl der Elektromagneten li r, b 2, b 3, b 4 übereinstimmt. Der bewegliche Teil der Fortschalteinrichtung wird gebildet durch einen Metallring g, der sich gegen - die Kontaktstücke a I, a 2, a 3, a 4 abstützt und bei seiner Bewegung diese Stücke überschleift und nebeneinanderliegende Kontaktstücke nacheinander überbrückt. Diese Bewegung des Kontaktringes g kommt durch eine mechanische Wirkverbindung dieses Teiles mit dem Anker c zustande. Diese Wirkverbindung besteht im wesentlichen aus einer Druckfeder i, welche mit ihrem unteren Ende an dem Kontaktring g befestigt ist und die sich mit ihrem oberen Ende über eine Druckplatte d unter Reibungsschluß gegen eine Querwand c I des Ankerkörpers anlegt. Bei der beschriebenen Anordnung von Anker c, Druckplatte d, Feder i und Kontaktring g ergibt sich bei der Umlaufbewegung des Ankers gleichzeitig eine Wirkung als Nachlaufbremse, wobei die Bremskraft abhängig ist von der Druckkraft des elastischen Gliedes (Feder i).
  • In Abb. 4 ist das Schaltbild einer Einrichtung nach Abb. I und 2 in Zusammenarbeit mit einem als Impulsgeber dienenden, nach der Art eines Polwenders wirkenden elektrischen Schalter n dargestellt. Demnach werden die einen Spulenenden der Elektromagneten b I, b 2, b 3, b 4, z. B. die Wicklungsanfänge, und zwar in gleicher Reihenfolge mit je einem der Kontaktstücke a I, a2, a3, a4, der Fortschalteinrichtung verbunden, und die anderen Spulenenden der Elektromagneten b I, b 2, b 3, b 4, z. B. die Wicklungsenden, aufeinanderfolgender Spulen werden abwechselnd mit dem einen und dem anderen Pol einer Gleichstromquelle o und außerdem über eine Fernleitung h I, h 2 abwechselnd mit dem einen, n I, und dem anderen, n2, der beiden Kontakte n i, n2 des als Geberschalter dienenden Polwenders n verbunden, während das bewegliche Schaltglied n3 dieses Schalters mit dem beweglichen Teil der Fortschalteinrichtung (Schaltstück g) durch eine Leitung h3, die auch durch eine Erdleitung ersetzt werden kann, in Verbindung steht.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist wie folgt: Es sei angenommen, der Anker c befinde sich in Ruhe und stehe zwischen den beiden Elektromagneten b I und b4. Der von ihm angetriebene bewegliche Teil (Metallring g) der Fortschalteinrichtung hat dann die in Abb. 3 mit der Zahl bezeichnete Stellung, in welcher er die Kontaktstücke a I und a4 des feststehenden Teiles der Fortschalteinrichtung miteinander verbindet. Gemäß Abb. 4 ist der positive Pol der Stromquelle ö verbunden mit dem Ende der Spule b I sowie mit dem Ende der Spule b 3 und mit dem Kontakt n 2 des Geberschalters n, während der negative Pol der Stromquelle o in Verbindung steht mit den äußeren Enden der Spulen b2 und b 4 sowie mit dem Kontakt n I des Gebers n. Die inneren Enden der Spulen b I bis b 4 sind, und zwar unter Einhaltung der zyklischen Reihenfolge, an die Kontaktstücke a I bis a4 der Fortschalteinrichtung angeschlossen. Bei der durch die Zahl I in Abb. 3 gekennzeichneten Stellung des Metallringes g sind also die beiden Spulen b I und b 4 in Hintereinanderschaltung an die Stromquelle angeschlossen. Beide Magneten b I und b 4 sind erregt, jedoch nur mit der halben Erregerspannung. Das Schaltglied n3 des Gebers n befindet sich zunächst in der Mittellage zwischen den beiden Kontakten n I und n2, in welcher es keinen dieser Kontakte berührt. Die Einrichtung bleibt damit zunächst in der Ruhelage. Wird nun das Schaltglied n 3 des Gebers n in die mit I bezeichnete Stellung, also in Verbindung mit dem Kontakt n I gebracht, so kommt der bewegliche Teil g der Fortschalteinrichtung über die Leitung h 3, Schaltglied n 3, Kontakt n I und Leitung h I in Verbindung mit dem Minuspol der Stromquelle o. Damit aber wird die Erregung des Magneten b I auf den vollen Wert gebracht, während die Erregung des Magneten b4. durch Kurzschlußüberbrückung seiner Spule rückgängig gemacht wird. War also vorher an der Innenseite des Magneten b I ein Südpol und an der Innenseite des Magneten b 4 ein Nordpol, so verschwindet der letztere, während die Wirkung des ersteren verstärkt wird. Die Folge davon ist, daß der Anker c von dem Südpol des Magneten b I kräftig angezogen wird. In diesem Augenblick aber unterbricht der Schalter n wieder. Infolge seiner lebendigen Kraft wird der Anker c etwas über seine Mittellage vor dem Magneten b I in Richtung auf den Magneten b 2 zu hinausbewegt, so daß der Metallring g der Fortschalteinrichtung die Überbrückung zu dem nächsten Kontaktstück a2 der Fortschalteinrichtung herstellt (Stellung 2 in Abb. 3). In diesem Augenblick sind dann die Spulen b I und b 2 in Hintereinanderschaltung an die Stromquelle o angelegt, so daß jeder Magnet, und zwar mit halber Spannung, erregt wird in dem Sinne, daß der Magnet b I an seinem inneren Ende nach wie vor einen Südpol, der Magnet b 2 einen Nordpol aufweist. Wird nun das Schaltglied n3 des Gebers n in die andere, in Abb. 4 gestrichelt angedeutete Lage II gebracht, so wird der positive Pol der Stromquelle o an den beweglichen Teil g der Fortschalteinrichtung angeschlossen und somit die Erregung der Spule b I durch Kurzschlußüberbrückung rückgängig gemacht, während die Spule b 2 voll erregt wird. Sie zieht nun den Anker c kräftig an, der nach erfolgter Unterbrechung der Verbindung zwischen dem Schaltglied 7a 3 und dem Kontakt n-> infolge der Trägheit seiner Masse wieder etwas über die Mittellage vor dem Elektromagneten b 2 hinausgeschleudert wird, so daß der Metallring g nunmehr die Kontaktstücke a2 und a3 der Fortschalteinrichtung überbrückt (Stellung 3 in Abb. 3). Hier wiederholen sich nunmehr die oben beschriebenen Vorgänge. Bei stetigem Wechsel der Schaltbewegungen des Schaltgliedes 'z3 in der vorher beschriebenen Reihenfolge vollführt also der Anker c eine Drehbewegung im Sinne des Pfeiles A in Abb.4 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinne. Wird das Schaltglied n3 in seiner Mittellage, wo es mit keinem der Kontakte n i und 112 Verbindung hat, festgehalten, so kommt der Anker zur Ruhe. Erfolgt bei Wiederinbetriebsetzung die Kontaktgabe am Geber n in der gleichen Reihenfolge, also angefangen mit der Schaltstellung I, dann II, dann wieder I, so wird der Anker c wieder entgegengesetzt dem Uhrzeigersinne bewegt, während bei umgekehrter Schaltfolge, also angefangen mit der Stellung II des Schaltgliedes n3, eine Drehbewegung des Ankers c im Uhrzeigersinne erzielt wird.
  • Um nach jedem Stillstand des Ankers bei der Mittelstellung des Schaltgliedes n3 mit Sicherheit eine Drehbewegung des Ankers zu erzielen, ruß Vorsorge getroffen werden, daß der Anker immer in einer solchen Lage zum Stillstand kommt, bei der der von ihm bewegte Teil (Metallring g) der Fortschalteinrichtung zwei benachbarte Kontaktstücke ax und ax + i überbrückt. Dies ist beispielsweise zu erreichen durch eine geeignete Abstimmung der Nachlaufbremswirkung der Feder i, oder es kann auch eine Hilfseinrichtung vorgesehen werden, die den Anker c in einer Zwischenstellung zwischen aufeinanderfolgenden Magneten bx und bx + i festhält. Eine solche Hilfseinrichtung kann z. B. durch j e einen kleinen Permanentmagneten gebildet werden, der zwischen aufeinanderfolgenden Elektromagneten bx und bx + i angeordnet ist und nach Aufhören der Wirkung der letzteren den Anker in die Zwischenstellung zieht.
  • Einrichtungen der beschriebenen Art können z. B. zur Ferndrehzahlmessung von. Maschinen oder zur Fernanzeige der Drehrichtung dienen.. In diesem Fall kann das. Schaltglied n3 des Gebers n zweckmäßig durch einen 'auf der umlaufenden Maschinenwelle angeordneten Nocken oder Exzenterantrieb bewegt werden. Die Frequenz der Schaltbewegungen des Schaltgliedes n 3, welche indem zuletzt erwähnten Anwendüngsfall mit der Maschinendrehzahl übereinstimmt, :steht dabei in einem festen, durch :die Zahl der vorhandenen Elektromagneten bestimmten: Verhältnis zu der Drehgeschwinidigkeit des Ankers c.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: ' i. Elektrische Einrichtung zur Erzeugung einer Dreh- oder Umlaufbewegung durch aufeinanderfolgende Stromimpulse wechselnder Richtung, bei welcher ein Taumelanker mit einer Anzahl in Kreisform angeordneter Elektromagneten zusammenarbeitet, die durch Vermittlung einer Fortschalteinrichtung wechselweise an eine Stromquelle angeschlossen und dabei erregt wenden, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise nach Art eines Kommutators aufgebaute Fortschalteinrichtung in mechanischer Wirkverbindung mit dem Tanmelanker steht und daß die Schaltbefehle durch einen nach Art eines Polwenders wirkenden Schalter erteilt werden.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet daß die mittels ihres Magnetfeldes auf den Anker einwirkenden Elektromagneten zu vieren oder in einer größeren geraden Anzahl vorgesehen sind und bei Erregung immer den gleichen Magnetpol dem Anker zukehren, wobei die Pole aufeinanderfolgender Magneten verschieden sind, daß ferner die einen Spulenenden der Magnetspulen, mit je einem der in gleicher Anzahl wie die Spülen vorgesehenen feststehenden, und gegeneinander elektrisch isoliert angeordneten Kontaktstücke der Fortschalteinrichtung (Kommutator),die anderen Enden aufeinanderfolgender Spulen :abwechselnd mit dem einen und dem anderen Pol einer Stromquelle und (über eine Fernleitung) abwechselnd mit dem einen und :anderen der beiden Kontakte des als Polwender ausgebildeten Gebers elektrisch leitend verbunden sind, und daß das bewegliche Schaltglied des Gebers mit dem vom Taumelanker bewegten Teil der Fortschalteinrichtung elektrisch leitend verbunden ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Magnetspulen, Taumelanker und Fortschalteinrichtung in einem Gehäuse zu einer Einheit zusammengefaßt sind.
  4. 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Wirkverbindung des Taumelankers mit dem beweglichen Teil :der Fortschalteinrichtung durch ein elastisches Zwischenglied (Druckfeder i) gebildet wird.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der durch einen Hohlkörper aus ferromagnetischem Werkstoff gebildete Anker auf einer :als Traag- und Führungskörper dienenden Achse befestigt ist, die durch Kugel-Oder Spitzenlagerung oder kardanische Aufhängung eine Taumelbewegung des Ankers gestattet.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche und mit dem Anker inmechamischer Wirkverbindung stehende Teil der Fortschalteinrichtung durch einen metallischen Ring gebildet wird', der bei :den Bewegungen des Ankers die in Kreisform nebeneinander isoliert voneinander fest angeordneten Kontaktstücke der Fortschalteinrichtung überschleift und der die Achse des Ankers mit einem Abstand umgibt.
  7. 7. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Verbindungsglied zwischen Anker und beweglichem Teil der Fortschalteinrichtung so angeordnet und ausgestaltet eist, daß sich die Wirkung einer N.achlanfb@remse ergibt. B. Einrichtung nach einem der Ansprüche i hiss. 7, gekennzeichnet durch leine I-Eilfseinrichtunig,welche bewiirkt, daß der Anker bei Stillseibzung nm, einersolchen Lage zur Ruhe kommt, daß der von ihm ia%Qetriid)ene ,bewegliche Teil ,der Fomts-chalteinrdchtung zwei nebeneinanderliegende Konbaktstücke:diesier Einrichtung überbrückt.
DEP1821D 1942-03-22 1942-03-22 Elektrische Einrichtung zur Erzeugung einer Dreh- oder Umlaufbewegung durch aufeinanderfolgende Stromimpulse wechselnder Richtung Expired DE923734C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1043468B (de) * 1956-09-18 1958-11-13 Werk Fuer Fernmeldewesen Veb Schaltungsanordnung zur Auswertung von Impulsreihen in Fernsteuereinrichtungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1043468B (de) * 1956-09-18 1958-11-13 Werk Fuer Fernmeldewesen Veb Schaltungsanordnung zur Auswertung von Impulsreihen in Fernsteuereinrichtungen

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