DE678794C

DE678794C - Arbeitsmagnet

Info

Publication number: DE678794C
Application number: DEL87025D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1934-11-25
Filing date: 1934-11-25
Publication date: 1939-07-05

Description

Arbeitsmagnet Die Erfindung betrifft einen Arbeitsmagneten, bei welchem der magnetische Rückschluß von einem trommelförmigen, die Erregerwicklung umschließenden Körper gebildet wird. Der magnetische Rückschluß wird vom Anker des Magneten in an sich bekannter Weise zentrisch durchdrungen.
Die Erfindung bezweckt, einen Arbeitsmagneten zu schaffen, der einmal elektromagnetisch günstig ist und zum anderen auch einen günstigen mechanischen Aufbau besitzt. Erreicht ist das erfindungsgemäß dadurch, daß die Stirnwände -des trommelförmigen Körpers an den Durchdringungsstellen durch Querschnittsverbreiterung in axialer Richtung nabenförmige, die Enden des zylindrischen Ankers konzentrisch umschließende Körper bilden, welche axial verlaufende nusg"eprägt° Pole aufweisen, denen entsprechende an den genannten Ankerenden befindlichie Pole des Ankers zugeordnet sind.
Die Zeichnung veranschaulicht in Fig. i im Längsschnitt und in Fig. 2 in Seitenansicht ein Ausführungsbeispiel.
i ist der trommelförmige magnetische Rückschluß und 2 der den genannten Rüchschluß axial durchdringende Anker. 3 ist die in dem. Raum zwischen dem Anker 2 und dem trommelförmigen Rückschluß i befindliche Erregerwicklung. Der Anker 2 besteht aus einem zylindrischen Stück, an dem an den beiden Enden durch Fräsen oder sonstig; Bearbeitung ausgeprägte Pole 2a gebildet sind. Gegenüber, den Polen 2- hefinden sich an flanschenförmigen Enden der beiden Seitenwände des trommelförmigen Rückschlusses i entsprechende Gegenpole ia. Der Anker 2 ist mit Hilfe von Lagerzapfen 21' in Lagerschildern 4. und 5 aus magnetisch nichtleitendem Stoff, die an dem trommelförmigen Rückschluß i befestigt sind, drehbeweglich gelagert. Wie .ersichtlich, bildet der magnetische Rückschlnß i ein Gehäuse, das nahezu sämtliche Teile, insbesondere den drehb.enYeglichen Teil des Magneten einschließt. Der eine der beiden Lagerzapfen 2b trägt an seinem Ende einen nur teilweise dargestellten Hebel 6, mit dessen Hilfe der Arbeitsmagnet je nach seinem Verwendungszweck auf eine Klinke oder irgendeinen sonstigen Teil einwirken kann.
Bei Nichterregung der Wicklung 3 nimmt der Anker unter der Wirkung einer nicht näher dargestellten und z. B. @unmittelbar an ihm bzw. seinem Zapfen 2b oder an dem Hebel 6 angreifenden Feder ,eine solche Stellung ein, daß die Pole ia und 2U die ,aus Fig. 2 ersichtliche Relativstellung besitzen. Hierbei ist, wie Fig.2 erkennen läßt, der Anker 2 etwas ,aus der Symmetrielage bezüglich der Polstücke des Rückschlusses gedreht. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß bei Einschaltung der Erregerwicklung 3 der Drehsinn des Ankers 2 eindeutig gegeben ist, d. h. bei Einschaltung vier Erregerwicklung 3 wird bei der dargestellten Ausführung unter Bezug auf Fig. 2 der Anker 2 sich im. Uhrzeigersinne drehen, und zwar so weit, bis die Pole 2" sich in Deckung mit den Gegenpolen itt des magnetischen Rückschlusses befinden.
Die obige Beschreibung und eine nähere Betrachtung der Zeichnung zeigen, daß die neue Ausführung hinsichtlich der Bauart einfach ist und sich leicht und billig herstellen läßt. Zugleich ist aber .auch zu erkennen, daß der Aufbau auch im Hinblick auf die elektromagnetischen Verhältnisse günstig ist, d. h. daß die Ausführung ohne weiteres ermöglicht, die durch die Größe der Erregerwicklung und den mittleren Eisenquerschnitt bedingte Arbeitsmöglichkeit des Magneten voll auszunutzen.

Claims

PATL:NTANSPLeÜCIIE: i. Arbeitsmagnet, bei welchem der vom Anker zentrisclh durchdrungene magnetische Rückschluß von einem trommelförmigen, die Erregerwicklung umschließenden Körper gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwände das trommelförmigen Körpers an den Durchdringungsstellen durch Querschnittsverbreiterung in axialer Richtung nabenförmige, die Enden des zylindrischen Ankers konzentrisch umschließ-ende Körper bilden, welche axial verlaufende .ausgeprägte Pole aufweisen, denen entsprechende an den genannten Ankerenden befindliche Pole des Ankers zugeordnet sind.
2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker einen zylindrischen Körper bildet und an diesem -die Pole durch Fräsen o. dgl. herausgearbeitet sind.
3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der magnetische Rückschluß die Lager für den drehbeweglichen Anker trägt und das Gehäuse für den Gesamtmagneten bildet.