DE544166C - Fahrtrichtungsanzeiger - Google Patents

Fahrtrichtungsanzeiger

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DE544166C
DE544166C DE1930544166D DE544166DD DE544166C DE 544166 C DE544166 C DE 544166C DE 1930544166 D DE1930544166 D DE 1930544166D DE 544166D D DE544166D D DE 544166DD DE 544166 C DE544166 C DE 544166C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q1/00Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
    • B60Q1/26Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic
    • B60Q1/34Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating change of drive direction
    • B60Q1/36Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating change of drive direction using movable members, e.g. arms with built-in flashing lamps

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Fahrtrichtungsanzeiger Die Erfindung bezieht sich auf einen elektromagnetisch betätigten Fahrtrichtungsanzeiger für Kraftfahrzeuge mit wippendem Winkarm in der Anzeigestellung, bei dem durch die Wippbewegung des Winkarmes der Stromkreis zum Hubmagneten unterbrochen wird. Zu diesem Zwecke ist erfindungsgemäß ein Quecksilberunterbrecher in geeigneter Weise in den Stromkreis, der das Wippen des Winkarmes hervorruft, eingeschaltet. Um einen leichten Ausschlag des Winkarmes zu erzielen, ist dieser an seinem oberen Ende mit einem an sich bekannten Gegengewicht versehen, der das Gewicht des Winkarmes ganz oder teilweise ausgleichen soll. Durch eine Kraft, wie Federwirkung, die infolge der Ausgleichung sehr schwach sein kann, wird der Winkarm in seiner Ruhelage gehalten und auch dorthin zurückgedrückt. Zum Zwecke des Wippens des Winkarmes wird diese Kraft infolge Einschaltens des Stromkreises durch den Anker eines Elektromagneten aufgehoben, so daß der Winkarm eine freie Schwingbewegung um seine Achse ausführen kann.
  • Es sind bereits Stromunterbrecher bekannt, die auf Zusammenschaltung von Kontaktfedern o.dgl. beruhen; doch tragen diese den Nachteil, daß die Kontaktfedern leicht abbrechen oder verschmutzen usw., so daß ein einwandfreies Arbeiten in Frage gestellt ist.
  • Dieser Nachteil wird bei der vorliegenden Erfindung durch die Anwendung eines Ouecksilberunterbrechers behoben. Dieser F)uecksilberunterbrecher ist ein Behälter, der im Innern des Winkarmes untergebracht ist und in dessen Innerm sich ein Quecksilbertropfen befindet. Beim Wippen des Winkarmes bewegt sich dieser Tropfen in dem Gefäß und schließt oder öffnet den Stromkreis zum Hubmagneten.
  • Die Zeichnung veranschaulicht den Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel, und zwar zeigt Fig. i die Ausführung des Fahrtrichtungsanzeigers in Seitenansicht, wenn sich der Winkarm in seiner Ruhestellung befindet. Fig. 2 zeigt den Fahrtrichtungsanzeiger in Seitenansicht, wenn der Winkarm sich in Anzeigestellung befindet. Fig.3 zeigt in vergrößertem Maßstab die Ausführung und Lagerung des Quecksilberunterbrechers.
  • In dem Gehäuse i ist auf der Achse 2 auf Kugellagern der Winkarm 3 und die Magnetspule q., die bei Einschalten des Stromkreises den Anker 5 anzieht, gelagert. Auf der Achse 2 befindet sich die Spiralfeder 6, die den Winkarm in die Ruhelage (Fig. i) drückt. Mit ihrem einen Ende ist diese Feder 6 an dem Winkarm 3 befestigt, während sie mit dem anderen Ende mit der Achse 2 fest verbunden ist. An dein Anker 5 der Magnetspule q. befindet sich weiter ein Zwischenstück 7 mit dem Schlitz 8, der mit dem Bolzen 9 des Gegengewichtes io zusammenarbeitet. Dabei wird der Vorteil erreicht, daß die Feder nur den Winkarm nach unten zu drükken braucht und der Magnet zum Zwecke des Hebens nur die Reibung und den Widerstand der Feder 6 zu überwinden hat. Auf diese Weise wird der Stromverbrauch auf ein Geringes herabgesetzt.
  • Im Innern des Winkarmes 3 befindet sich in dessen Vorderende eine Lampe i i, die durch die Federn 12 und 13 in ihrer Lage gehalten wird. Durch die Stromzuführung 1 -# erhält die Lampe i i Strom, so daß sie immerfort leuchtet. Im Mittelteil des Winkarmes 3 ist der Quecksilberunterbrecher angeordnet. Dieser besteht aus einem Gefäß 15, in dem sich der Quecksilbertropfen 16 hin und her bewegen kann. An der einen Seite des Quecksilbergefäßes befinden sich die Kontakte 18. und i9. Diese sind so in das Gefäß eingeschmolzen, daß sie nach außen hindurchragen und dabei gleich als Lagerstifte Anwendung finden. Gehalten wird das Quecksilbergefäß durch Lagerfedern 17, in denen sich die Lagerstellen 2o für die Stifte der Kontakte i 9 und 18 befinden und die an den Seitenwänden des Winkarmes isoliert aufgebracht sind. Die Stromzuführung zu den beiden Kontakten 18 und i9 erfolgt durch die Stromleitungen 2a und die Lagerfedern 17.
  • Von besonderem Vorteil ist dabei, daß der Ouecksilberunterbrecher in seiner Lagerstelle leicht umgedreht werden kann, womit der Ausschlag des Winkarmes zu regeln ist.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: In der Anfangsstellung befindet sich der Winkarm in senkrechter Lage. Dabei liegt das Quecksilber in dem Behälter über den Kontakten 18 und i9 und schließt dadurch den Stromkreis. Beim Einschalten des Stromes zieht die Magnetspule 4 den Anker 5 an. Diese Bewegung des Ankers. 5 wird auf das Zwischenstück 7 und das Gegengewicht 9 übertragen, so daß der Winker hochschwingt (Fig.2). Dabei fließt das Quecksilber in dem betreffenden Gefäß von einem Ende nach dem anderen und unterbricht somit den Strom zu dem Hubinagneten, so daß der Winkarm sich senkt. Dabei fließt das Quecksilber wieder in dem Gefäß zurück über die Kontakte 18 und i 9 und schließt den Stromkreis wieder, wodurch ein erneutes Heben des Winkarmes erreicht wird. Dabei ist das Quecksilbergefäß so gestaltet, daß ein möglichst großer Schwenkbereich des Winkarmes erzielt wird. Das abwechselnde Wippen dauert so lange, als der Strom eingeschaltet ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fahrtrichtungsanzeiger mit wippendem Winkarm, bei dem eine Vorrichtung durch die Wippbewegung des Winkarmes den Stromkreis des Hubmagneten unterbricht, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis durch einen durch die Schwingbewegung des Winkarmes gesteuerten Quecksilberunterbrecher zeitweise unterbrochen wird.
  2. 2. Fahrtrichtungsanzeiger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ouecksilberunterbrecher im Innern des V@.Tinkarmes eingebaut ist.
  3. 3. Fahrtrichtungsanzeiger nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Quecksilber in einem Gefäß befindet, welches federnd im Winkarm gelagert ist und dessen Strompole als Lagerstifte ausgebildet sind, die durch das Gefäß hindurchragen, wobei Lagerstifte und Lagerfedein . als zusammengehörige Kontakte arbeiten.
  4. 4. Fahrtrichtungsanzeiger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Quecksilbergefäß derart kurvenförmig ausgebildet ist und die Länge und der Kurvenradius desselben so groß gehalten ist, daß ein möglichst großer Schwenkbereich für den Winkarm erzielt wird.
  5. 5. Fahrtrichtungsanzeiger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Lagerungsänderung des Unterbrechers der Schwenkbereich beliebig geregelt werden kann.
DE1930544166D 1930-10-12 1930-10-12 Fahrtrichtungsanzeiger Expired DE544166C (de)

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DE1930544166D Expired DE544166C (de) 1930-10-12 1930-10-12 Fahrtrichtungsanzeiger

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