DE613476C - Zeitfernschalter - Google Patents
ZeitfernschalterInfo
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- DE613476C DE613476C DEE44584D DEE0044584D DE613476C DE 613476 C DE613476 C DE 613476C DE E44584 D DEE44584 D DE E44584D DE E0044584 D DEE0044584 D DE E0044584D DE 613476 C DE613476 C DE 613476C
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- Expired
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04F—TIME-INTERVAL MEASURING
- G04F1/00—Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals without driving mechanisms, e.g. egg timers
- G04F1/04—Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals without driving mechanisms, e.g. egg timers by movement or acceleration due to gravity
- G04F1/06—Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals without driving mechanisms, e.g. egg timers by movement or acceleration due to gravity by flowing-away of a prefixed quantity of fine-granular or liquid materials, e.g. sand-glass, water-clock
- G04F1/066—Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals without driving mechanisms, e.g. egg timers by movement or acceleration due to gravity by flowing-away of a prefixed quantity of fine-granular or liquid materials, e.g. sand-glass, water-clock using electrical contact device
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)
Description
- Zeitfernschalter Die Erfindung betrifft einen Zeitfernschalter; z. $. für Treppenhausbeleuchtung, dessen Magnetanker bei Betätigung eines Druckknopfes gehoben wird und den . Nutzstromkreis für eine durch seinen gehemmten Rücklauf bestimmte Zeit mittels eines Wippschalters einschaltet.
- Erfindungsgemäß fällt der Magnetanker nach seiner Aberregung zuerst nur eine kurze Strecke, wobei er eine in Kammern befindliche Flüssigkeit derart verlagert, daß sein Gewicht mit dem der Flüssigkeit gleichkommt. Diese Flüssigkeit strömt jedoch durch enge öffnungen in den Wänden der gehobenen Kammern allmählich in Barunterliegende Kammern, und der Magnetkern setzt seinen Weg so lange langsam nach unten fort, bis eine Kippwirkung am Wippschalter eintritt, durch welche der Lampenstromkreis wieder geöffnet und der Magnetkreis wieder geschlossen wird, die Lampen also erlöschen. Der Ablauf erfolgt also gehemmt, indem der Magnetanker durch sein Eigengewicht stetig die gedrosselt abfließende Flüssigkeit hebt. Die Flüssigkeit -nimmt ihre Ruhelage erst wieder ein, wenn der Magnetkern seinen Rücklauf beendet hat.
- Bei den bisher bekannten, mit Flüssigkeitsdämpfung arbeitenden Treppenhausfernschaltern handelt es sich in der Regel um Schaltgeräte mit Zubehörteilen, die erfahrungsgemäß Störungen hervorrufen, die durch Abnutzung oder durch Verschmutzung einzelner Teile veranlaßt werden. Im Gegensatz hierzu _ ist das Gerät nach vorliegender Erfindung einfach, betriebssicher und sehr genau regelbar.
- Eine erfindungsgemäße Ausführungsform des Schaltgeräts besteht aus der Magnetspule a, dem Magnetanker b und dem Behälter c, welcher durch radiale Wände d in Kammern e unterteilt ist, die untereinander durch kleine Offnungen f Verbindung haben. Der Behälter c dreht sich um die Achse g, an der ein Nöckenrädchen h angebracht ist, das in eine Zahnstange am Magnetanker b greift und durch die Klinke i in der einen Drehrichtung gesperrt ist.
- Mit dem Magnetanker b ist durch den Stift k ein Hebel Z in seinem Ausschnitt m gekuppelt und auf einer Achsen an der Rückwand des Schaltgerätes drehbar gelagert. Am Hebel L ist ein Befestigungsblech o für den Wippschalter r mittels eines Schlitzes p und der Feststellschraube q einstellbar befestigt. An dem Wippschalter r rollt in einer Laufrinne s eine Kugel t.
- Die Laufrinne s ist als ein stromleiteizder Umschalthebel ausgebildet, an dessen Drehpunkt die Netzleitung angeschlossen und an dessen Enden je ein Schaltkontakt angeordnet ist. Am unteren Teil des Wippschalters r befinden sich die beiden Gegenkontakte u1 und u=.
- Das Schaltgerät arbeitet wie folgt: Wenn man einen Druckknopf der Treppenhausbeleuchtung schließt, wird durch die Magnetspule a der Magnetanker b hochgerissen. Das Nockenrädchen h läuft leer mit. Der Magnet-Anker b kippt durch den Hebel l den Wippschalter r, so daß die Kugel t in der Laufrinne s nach links rollt, der Schalthebel s am Gegenkontakt u1 den Nutzstromkreis schließt und die Lampen brennen.
- Nach Aberregung der Magnetspule a dreht der oben befindliche Magnetanker b durch sein Eigengewicht sogleich über Nockenrädchen h und Klinke i den Behälter c etwa 4.5° um Achse g im Uhrzeigersinne. Der Spiegel der in den Kammern e befindlichen Flüssigkeit hat sich hierdurch links ebenfalls um etwa 45' gehoben und .im gleichen Maße rechts gesenkt. Die Flüssigkeit läuft infolgedessen so lange durch die engen Öffnungen f der' Wände d, als ihre Ruhelage noch nicht wiederhergestellt ist. Im gleichen Maße, wie hierbei das Übergewicht der Flüssigkeit sich zu vermindern sucht, wird der Rücklauf des Magnetankers b fortgesetzt. Diese Ablaufdauer wird gewöhnlich auf 3 Minuten eingestellt. An ihrem Ende neigt sich der Wippschalter r nach rechts, und sobald die Laufrinne s in ihre waagerechte Lage übergeht, rollt die Kugel t ebenfalls nach rechts. Die Laufrinne s kippt also jetzt plötzlich, schließt dadurch den Magnetstromkreis über Kontakt u= und öffnet den Nutzstromkreis über Kontakt u1. Hiernach ist das Schaltgerät für eine neue Betätigung bereit.
- Um den Ablauf des Schaltgerätes auf eine bestimmte Zeitdauer zwischen 1f, 2 und 3 Minnten einzustellen, ist der Wippschalter r an dem Hebel -l um den Stift v zu drehen und am Schlitz p mittels der Feststellschraube q festzustellen. .
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Zeitfernschalter, dadurch gekennzeichnet, daß der ungehemmt durch die Magnetspule (a) angezogene und hierauf aberregte Magnetanker (b) bei seinem Rücklauf einen trommelförmigen Behälter (c) um dessen horizontal gelagerte Achse (g) dreht, der durch mit engen Öffnungen (f) versehene radiale Wände (d) in Kammern (e) unterteilt und in den unteren Kammern mit einer Flüssigkeit gefüllt ist, die durch den Anker bei seinem Rücklauf teilweise gehoben wird, durch die engen Öffnungen zurückfließen muß und durch ihr Übergewicht den Rücklauf des Ankers hemmt.
- 2. Zeitfernschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetanker (b) in seine beiden Endlagen einen Hebel (L) mitnimmt, an welchem waagebalkenartig eine als Umschalthebel für den Magnet- und Nutzstromkreis ausgebildete Laufrinne (s) gelagert ist, die durch eine hin und zurück laufende Kugel (t) in ihre beiden Schaltstellungen gekippt und gegen die `festen Gegenkontakte (u1 und u=) gedrückt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE44584D DE613476C (de) | 1933-08-12 | 1933-08-12 | Zeitfernschalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE44584D DE613476C (de) | 1933-08-12 | 1933-08-12 | Zeitfernschalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE613476C true DE613476C (de) | 1935-05-20 |
Family
ID=7079793
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE44584D Expired DE613476C (de) | 1933-08-12 | 1933-08-12 | Zeitfernschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE613476C (de) |
-
1933
- 1933-08-12 DE DEE44584D patent/DE613476C/de not_active Expired
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