DE323903C - Elektromagnetischer Zeitschalter - Google Patents
Elektromagnetischer ZeitschalterInfo
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- DE323903C DE323903C DE1919323903D DE323903DD DE323903C DE 323903 C DE323903 C DE 323903C DE 1919323903 D DE1919323903 D DE 1919323903D DE 323903D D DE323903D D DE 323903DD DE 323903 C DE323903 C DE 323903C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H43/00—Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed
- H01H43/10—Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed with timing of actuation of contacts due to a part rotating at substantially constant speed
- H01H43/103—Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed with timing of actuation of contacts due to a part rotating at substantially constant speed stopping automatically after one preselected time interval
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- Keying Circuit Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Zeitschalter, der insbesondere für Treppenhausbeleuchtungen
geeignet und dazu bestimmt ist, auf Beeinflussung von einem Hilfsstromkreis aus' — beispielsweise
mittels Druckknopfes — einen Nutzstromkreis einzuschalten und nach Ablauf
einer beliebigen, im voraus zu bestimmenden Zeitdauer, wieder auszuschalten.
Bei solchen Schaltern ist es bekanntlich
Bei solchen Schaltern ist es bekanntlich
ίο nötig, die im Hilfsstromkreis liegende Spule
dann wirkungslos zu machen, z. B. durch Abschaltung,. wenn die beabsichtigte Zeitschaltung
eingeleitet ist, damit von da an der verzögerte Rückgang des die Zeitschaltung bewirkenden Organes einsetzen kann.
Gegen Ende dieses Rückganges kann der Fall eintreten, daß die Elektromagnetspule
des Schalters, sobald sie selbsttätig wieder in den Hilfsstromkreis eingeschaltet wird, von
neuem Strom erhält, sei es, daß gerade zu dieser Zeit der Hilfsstromkreis durch Drücken
auf einen Druckknopf ο. dgl. willkürlich geschlossen wird, oder daß infolge irgendeines
Fehlers oder Mangels^ z. B. Hängenbleibens eines Druckknopfes, der Hilfsstromkreis geschlossen
geblieben ist. Dann kommt eine regelrechte Bewegung des Zeitschalters nicht
zustande, weil die Elektromagnetspule bei ganz geringer Bewegung des Elektromagnetankers
und Schalters schon wieder ausgeschaltet wird. Der Schalter für die* Elektromagnetspule
pendelt also mit dem Elektromagnetanker nun dauernd hin und her, oder es bleibt gar ein Lichtbogen an ihm bestehen
und infolge der dauernden Beanspruchung der i Elektromagnetspule kann diese in schädlicher
ί Weise erhitzt werden.
! Diesem Mangel wird gemäß der Erfindung ! duich eine besondere Anordnung des Magneti
ankers und des Schaltorganes abgeholfen, die j es unmöglich macht, daß der Elektromagnetspulenschalter
längere Zeit in seiner Schlußstellung bleiben kann.
Die neue Anordnung ist aus dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel
deutlicher zu entnehmen.
Fig. ι zeigt eine Vorderansicht,
. Fig. 2 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt nach Linie A-B der Fig. 1.
. Fig. 2 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt nach Linie A-B der Fig. 1.
Fig. 3 ist wieder eine Vorderansicht des Schalters in seiner anderen Endstellung mit
Angabe des Schaltungsplanes.
Zwischen den entsprechend ausgebildeten . Polen α des von den Spulen δ aus zu erregenden
Elektromagnetes ist in an sich bekannter Weise ein. Z-förmiger Anker c drehbar angeordnet.
Lose um seine Achse drehbar ist ; ferner ein Schartkreuz d mit drei Armen d, d1
j und dz. "
I Konachsial dazu ist ferner das Sperrzahni rad e, eines Hemmwekes angeordnet, in dessen
Zähne die Sperrklinke f eingreifen kann, -die am Arm dl gelenkig angeordnet ist.
Das Schaltkreuz d steht unter ständiger Wirkung der an seinem Arm d2 angreifenden
. Zugfeder I und wird, wenn der Elektromagnet-■
anker c nach Erregung der Spulen b sich in der Richtung des in Fig. 1 eingezeichneten
Pfeiles aus der Stellung nach Fig. 1 in die Stellung nach Fig. 3 bewegt, von ihm mit-
genommen, indem der am Anker c befestigte Stift k als Mitnehmer auf den Arm d des
Schaltkreuzes wirkt. Dabei' gleitet die Schaltklinke f über die Zähne des Sperrades e hinweg
und setzt sich nach Beendigung der Bewegung (wenn der Anker c sein*e Querstellung
zwischen den Polen α erreicht hat) in einer der Zahnlücken fest.
Eine auf dem Arm d2 angeordnete Rolle m
ίο aus Isoliermaterial, die vorher den Schalter n1, n2
entgegen der Wirkung der Feder ο geöffnet gehalten hatte, läßt dabei diesen Schalter rieh
schließen und öffnet dafür den Schalter φ1, ft2,
wie Fig. 3 zeigt.
Der Schalter n1, nz liegt im Nutzstromkreis.
Wird er geschlossen, so brennen die beispielsweise zur Treppenbeleuchtung dienenden Lampen
q (Fig. 3).
Der Schalter φ1, ft2 liegt in dem Hilfsao
Stromkreis, in welchem die Spulen b des Elektromagneten α und die Druckknöpfe r
angeordnet sind. Wird dieser Hilfsstromkreis durch Bedienung eines Druckknopfes r geschlossen,
so treten die eben erläuterten Bewegungsvorgänge
ein und es wird nach deren Beendigung mittels der Rolle m unter anderem
der Schalter φ1, φ2 geöffnet, also die Spule δ
wieder stromlos gemacht. Nun kann der Anker c unter der Wirkung der schwachen, zwischen ihm und dem Aim d angeordneten
Feder s sofort wieder in seine Ruhelage zurückkehren und die Feder I auf Rückdrehung
des Schaltkreuzes d hinwirken. Diese Rückdrehung wird dadurch gehemmt, daß
die Sperrklinke f im Eingriff mit dem Sperrrad e steht, das einem mit entsprechender
Hemmvorrichtung ausgestatteten Werk zugehört. Die Rückbewegung des Schaltkreuzes d
geht also zunächst entsprechend langsam vor sich, bis ein an der Sperrklinke f vorgesehener
Stift durch den entsprechend gekrümmten Rücken· eines Führungsstückes g allmählich so
weit zur Seite gedrängt wird, daß die Klinke sich aus der Sperrverzahnung heraushebt und
nun das Schaltkreuz d ungehindert dem Zug der Feder I folgend in die durch den Stift k
des Elektromagnetankers und weiterhin den Anschlag t für den Elektromagnetanker begrenzte
Ruhestellung zurückkehrt. Das Führungsstück g ist mittels der Klemmschraube
h in einem Schlitz i des ruhenden Bügels V, derart verstellbar, daß der Zeitpunkt
der Ausrückung der Klinke und damit die Einschaltedauer des Schalters n1 und n2 auf
eine beliebige Anzahl von Minuten festgesetzt werden kann. In der Zeichnung sind die
Einstellungen des Führungsstückes g entsprechend α, 3 und 5 Minuten Einschaltedauer
mit den Ziffern 1, 3 und 5 angedeutet.
Bei der langsamen Rückdrehung des Schaltkreuzes ä läßt die Rolle m den Schalterarm ft1
langsam wieder auf das Kontaktstück p2 des
Elektromagnetspulenschalters zurücksinken. Ist nun beispielsweise einer der Druckknopfe r
hängengeblieben, so daß er Strom durchläßt, so wird in diesem Augenblick die Elektromagnetspule
h wieder unter Strom gesetzt. Der Elektromagnetanker ist jedoch schon vorher in die aus Fig. ι ersichtliche Ruhelage
zurückgekehrt; d. h. sein Mitnehmerstift /e liegt nicht mehr an dem Arm d des Schaltkreuzes
an. Infolge der Erregung des Elektromagneten wird er sich aber in der Richtung
des in Fig, 1 eingezeichneten Pfeiles in Bewegung setzen und nach Zurücklegung des
toten Ganges schlagartig auf das Schaltkreuz d auftreffen, so daß er eine sichere Unterbrechung
am Schalter φ1 .und fz herbeiführt und die
Hemmungsvorrichtung in Tätigkeit treten läßt, die verhindert, daß der Spulenschalter
sofort wieder geschlossen wird.
Dadurch ist mit Sicherheit e'nem Verbrennen der Kontakte und der Spulen vorgebeugt.
Andererseits ist es ja möglich, daß durch Drücken auf einen Druckknopf r notwendigenfalls
die Stromschlußdauer bzw. die Dauer der Beleuchtung verlängert wird, noch bevor Ausschaltung des Nutzstromkrerses stattgefunden
hat.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Elektromagnetischer Zeitschalter, insbesondere für Treppenhausbeleuchtung, dessen Elektromagnetspule nach Einleitung der beabsichtigten Schaltung selbsttätig durch einen drehbar gelagerten Elektrumagnetanker ausgeschaltet wird, der zu dem Zweck ein konachsial und unabhängig drehbar gelagertes zugleich den Nutzstromkreis schaltendes Schaltorgan mitnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker sofort nach Abschaltung der Elektromagnetspule, das unter Einfluß einer Rückführkraft stehende Schaltorgan aber unter der Wirkung einer Verzögerungseinrichtung in die Anfangslage zurückgeht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE323903T | 1919-05-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE323903C true DE323903C (de) | 1920-08-10 |
Family
ID=6176271
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919323903D Expired DE323903C (de) | 1919-05-18 | 1919-05-18 | Elektromagnetischer Zeitschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE323903C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2371763A1 (fr) * | 1976-04-07 | 1978-06-16 | Danhier Amedee | Appareil a rendre service automatiquement |
-
1919
- 1919-05-18 DE DE1919323903D patent/DE323903C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2371763A1 (fr) * | 1976-04-07 | 1978-06-16 | Danhier Amedee | Appareil a rendre service automatiquement |
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