DE2359135A1 - Vorrichtung zum wahlweisen festhalten eines hin- und hergehend angetriebenen steuerorganes einer textilmaschine in einer seiner endstellungen - Google Patents

Vorrichtung zum wahlweisen festhalten eines hin- und hergehend angetriebenen steuerorganes einer textilmaschine in einer seiner endstellungen

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Description

PATENTANWALT
DIPL-ING.
HELMUT GÖRTZ
"6 Frankfurt am Mein-70 &dewck*nhofslr427-M 017079
1MB Ingenieurbüro für' ' 27. November 1973
Maschinenbau Jakob Müller, ' G //
Prick, (Schweiz)
. Vorrichtung zum wahlweisen Festhalten eines hin- und hergehend angetriebenen Steuerorganes einer Textilmaschine in einer seiner Endstellungen
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum wahlweisen Festhalten eines hin- und hergehend angetriebenen Steuerorganes einer Textilmaschine in einer seiner Endstellungen.
Die Erfindung bezweckt, eine Vorrichtung der genannten Art zu schaffen, welche einfach im Aufbau und störungsanfällig ist und die keine unerwünschte Beschränkung der Arbeitsgeschwindigkeit der Textilmaschine mit sich bringt.
Dieser Zweck wird mit der eingangs erwähnten Vorrichtung erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass ein als Anker eines wahlweise erregbaren Elektromagneten ausgebildetes Festh.alteorgan vorhanden ist, das bei unerregtem Elektromagneten von einer ersten Stellung, in der es am Elektromagneten anliegt, in eine
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zweite Stellung bewegbar ist und das in einer seiner Stellungen das sich in einer Sndstellung befindliche Steuerorgan blockiert, und dass auf das Festhalteorgan eine Betätigungseinrichtung einwirkt, um das Festhalteorgan von dessen zweiter in dessen erste Stellung zu bringen und/oder das am Elektromagneten anliegende Festhalteorgan bei unerregtem Elektromagneten von diesem abzuheben.
Im folgenden werden anhand der Zeichnung Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 und 2 ein erstes,
Fig. 3 und 4 ein zweites,
Fig. 5-7 ein drittes, und
Fig. 8 ein viertes Ausführungsbeispiel der erfindungsgeraässen Vorrichtung.
Die in den Fig. 1-7 dargestellte Vorrichtung weist einen an einer schematisch dargestellten Halteeinrichtung 1 angebrachten Elektromagneten 2 auf, dessen nicht sichtbare Spule über zwei Spulenanschlüsse 3 wahlweise mit einer nicht gezeigten Spannungsquelle verbunden werden kann. Die Erregung des Elektromagneten erfolgt nach Massgabe eines Steuerprogrammes.
Der Anker 4 des Elektromagneten 2 ist als Rückhaltehaken ausgebildet, der um eine Achse 5 schwenkbar in der Halteeinrichtung 1 gelagert ist. Am Anker 4 greift eine Feder 6 an, die am einen Ende an der Festhalteeinrichtung 1 befestigt ist. Diese Feder 6 bewegt den Anker 4 bei unerregtem Elektromagneten aus einer ersten Stellung, in der er am Elektromagneten 2 anliegt, (Fig. 1, 3 und 5} in eine zweite Stellung (Fig. 2, 4 und 6), in der er in eine Ausnehmung eines Steuerorgans 7 eingreift und letzteres in einer ersten Endstellung festhält." Dieses Steuerorgan 7 ist auf nicht näher beschriebene Weise im Takt einer Textilmaschine zwischen zwei .Endstellungen hin- und herbewegend
angetrieben. Die zweite Endstellung des Steuerorganes 7 ist gestrichelt angedeutet. Dieses Steuerorgan 7 kann beispiels-· weise zur Betätigung einer Fadenfuhrungseinrichtung, einer Textilmaschine dienen, wie es in der deutschen Patentanmeldung P 22 04 814 beschrieben ist.
Der Anker 4 ist mit einem Nocken 4a versehen, mit dem eine betätigungseinrichtung zusammenwirkt, welche bei den in den Fig. 1 und 2, 3 und 4 sowie 5-7 gezeigten Ausführungsbeispielen verschieden ausgebildet ist.
Beim Ausführungsbeispiel gemäss den Fig. 1 und 2 weist dieser Betätigungsmechanismus einen Hebel 8 auf, der am einen Ende um eine Achse 10 drehbar und am anderen Ende über eine Feder 11 an der Halteeinrichtung 1 abgestützt ist« Etwa in der Mitte des Hebels 8 ist an diesem eine Rolle 12 drehbar befestigt, die mit einer rotierend angetriebenen Steuerscheibe 13 zus,ammenwirkt. Durch die Feder 11 wird erreicht, dass die Rolle 12 an der Steuerkurve der Steuerscheibe 13 anliegt. Am um die Achse 10 drehbaren Ende tragt der Hebel 8 eine Betätigungsleiste 9, die auf den Nocken 4a einwirkt..
Die Steuerscheibe 13 dreht sich entsprechend der Bewegung des Steuerorgans 7 im Takt der Textilmaschine. Wirkt;die Rolle 12, wie in Fig. 1 gezeigt, mit dem vorspringenden Teil 13a der Steuerscheibe 13 zusammen, so wird der Hebel 8 angehoben und in eine Lage gedreht, in der ~die auf den Nocken 4a einwirkende Betätigungsleiste 9 den Anker 4 an den Elektromagneten 2 andrückt (Fig. 1). Bei der weitern Drehung der Steuerscheibe 13 wird der Hebel 8 durch die Feder 11 nach unten gedrückt und die Betätigungsleiste 9 dreht sich im Uhrzeigersinn aus der in Fig. 1 dargestellten Lage in die in Fig. 2 gezeigte Lage. Ist nun der Magnet 2 in diesem Zeitpunkt nicht erregt, so zieht die Feder den Anker.4 in seine vom Elektromagneten abgefallene Stellung, dieln Fig. 2 gezeigt ist. In dieser Stellung rastet der Anker
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in das in diesem Zeitpunkt in seiner unteren Endstellung befindliche Steuerorgan 7 ein und hält letzteres in dieser Endstellung fest (Fig. 2).
Sobald nun wieder der Teil 13a der Steuerscheibe 13 zur Einwirkung auf die Rolle-12 kommt, wird der Hebel 8 wieder angehoben und das Betätigungsorgan 9 im Gegenuhrzeigersinn gedreht. Dabei rückt das Betätigungsorgan 9 auf den Nocken 4a, wodurch der Anker 4 wieder zur Anlage an den Elektromagneten 2 gebracht wird.
Bei erregtem Elektromagneten 2 wird der an diesem anliegende Anker 4 festgehalten und kann durch die Feder 6 nicht vom Elektromagneten fortbewegt werden. Das Steuerorgan 7 wird daher nicht in seiner unteren Endstellung festgehalten, sondern führt seine Hin- und Herbewegung ungehindert aus.
Da der Anker 4 mittels der Betätigungsleiste 9 aus seiner in Fig. 2 dargestellten Stellung zur Anlage an den Elektromagneten gebracht wird, muss letzterer den Anker 4 nicht aus seiner abgefallenen Stellung anziehen, sondern den anliegenden Anker1 4 nur festhalten. Der Elektromagnet kann daher, weil er keine eigentliche Hubarbeit zu leisten hat, entsprechend* kleiner dimensioniert werden.
.Beim Ausführungsbeispiel gemSss den Fig. 3 und 4 weist die Betätigungseinrichtung analog zum in den Fig. 1 und 2 gezeigten Beispiel einen um eine Achse 10 drehbaren Hebel 8 auf, der am einen Ende über eine Feder 11 an der Halteeinrichtung 1 abgestützt ist. Am Hebel 8 ist eine Rolle 12 drehbar angebracht, welche durch die Feder 11 an die Steuerkurve einer im Takt der Textilmaschine rotierend angetriebenen Steuerscheibe 13 angedrückt wird.
Am um die Achse 10 drehbaren Ende ist am Hebel 8 eine Betätigungsleiste 14 angebracht. Diese Betätigungsleiste 14
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wirkt analog zur Betätigurigsleiste 9 der Fig. 1 und 2 auf den Nocken 4a des Ankers 4, ist jedoch auf der andern Seite dieses Nockens 4a angeordnet als die Betätigungsleiste 9.
Befindet sich der Anker 4 in seiner vom Magneten 2 abgefallenen Stellung (Fig. 4), so blockiert er das sich in seiner untern Endstellung befindliche Steuerorgan 7. In dieser Stellung ""wird der Anker 4 durch die Feder 6 gehalten. Wird der Elektromagnet 2 erregt, so zieht dieser den Anker 4 an, so dass dieser, wie in Fig. 3 gezeigt, zur Anlage an den Elektromagneten kommt.
Solange die Rolle 12 auf dem Teil 13b der Steuerkurve aufliegt, der durch die Punkte A und B bestimmt ist, wirkt die Betätigungsleiste 14 nicht auf den Nocken 4a ein (Fig. 3). Befindet sich die Rolle 12 in der Ausnehmung 13c der Steuerscheibe 13, so wird der Hebel 8 durch die Feder 11 gedreht, wobei sich die' Betätigungsleiste 14im Uhrzeigersinn dreht und gegen den Nocken 4a drückt. Die Betätigungseinrichtung 8, 11, 12, 13, 14 ist derart ausgebildet, dass die Betätigungsleiste 14 dann gegen den Nocken, drückt, wenn der Anker 4 am Elektromagneten 2 anliegt. Da letzterer in diesem Zeitpunkt nicht erregt ist, so wird der Anker 4 durch die Betätigungsleiste 14 vom Elektromagneten weggedrückt und durch die Feder 6 in die in Fig*,4 gezeigte Stellung gedreht.
Je nachdem, ob der Elektromagnet erregt ist oder nicht, befindet sich der Anker 4 in der einen oder andern Stellung und blockiert das Steuerorgan 7 bzw. beeinflusst dieses nicht.
Das Wegdrücken des Ankers 4 vom unerregten Elektromagneten 2 durch die Betätigungsleiste 14 ,ist vor allem bei Gleichstrommagbeten von Bedeutung, da der Anker nach dem Ausschalten der Erregerspule des Elektromagneten infolge der Remanenz am Elektromagneten haften bleiben kann. Um nun durch das unerwünschte Haften des' Ankers 4 hervorgerufene Fehlbetätigungen zu ver-
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meiden, wird der Anker durch die Betätigungsleiste 14 bei unerregtem Magneten von diesem abgehoben.
Beim in den Fig. 5-7 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die betätigungseinrichtung als Kombination der Betätigungseinrichtungen gemäss den Fig. 1,2 und 3,4 .ausgebildet. Der einerends über eine Feder 11. an der Halteeinrichtung 1 abgestützte Hebel 8 ist am andern Ende um die Achse 10 drehbar gelagert und weist an diesem Ende zwei üetätigungsleisten 9 und 14 auf. Diese nehmen zwischen sich den Nocken 4a auf, auf den sie je nach Lage des Hebels 8 einwirken. Die Lage des Hebels 8 wird durch die im Takt der Textilmaschine rotierend angetriebene Steuerscheibe 13 bestimmt, die mit einer am Hebel 8 drehbar befestigten Rolle 12 zusammenwirkt.
Fig. 5 zeigt den Anker 4 in seiner am Elektromagneten 2 anliegenden ^teilung, in die der Anker 4 durch die auf den Nocken 4a wirkende Betätigungsleiste 9 bewegt wird. Der Hebel 8 befindet sich dabei in seiner angehobenen Lage, in die er mittels des vorspringenden Teiles 13a der Steuerscheibe 13 gedreht
beim Weiterdrehen der Steuerscheibe 13 gelangt die Rolle 12 am Teil 13b der Steuerscheibe 13 zur Anlage, was ein Drehen des Hebels 8 unter der Wirkung der Feder 11 zur Folge hat.
Ist nun der Elektromagnet 2 erregt, wenn der Anker 4 anliegt, so wird letzterer in dieser Stellung festgehalten und beeinflusst die Hin- und Herbewegung des Steuerorganes 7 nicht.
Ist hingegen der Elektromagnet 2 bei an ihm anliegenden Anker 4 nicht erregt, wenn der Teil 13b mit der Rolle 12 zusammenwirkt, so kann siqh der Anker 4 unter Wirkung der Feder 6 der sich im Uhrzeigersinn drehenden Betätigungsleiste 9 folgend in seine vom Magneten abgefallene Stellung drehen, wie das in Fig. 6 dargestellt ist. In dieser Stellung hält der Anker 4 das
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Steuerorgan 7 in seiner untern Endlage fest.
Bei sich weiterdrehender Steuerscheibe 13 fällt die Rolle 12 in die Ausnehmung 13e ein (Fig. 7). Dabei wird der Hebel 8 nochmals weitergedreht und die Betätigungsleiste 14 drückt auf den Nocken 4a, falls nach der Entregung.des Magneten 2 der Anker 4 wegen der Remanenz am Magneten festgehalten und an der Drehbewegung gehindert wird. Durch die Einwirkung der Betätigungsleiste 14 auf den Nocken 4a, wird der Anker 4 vom Elektromagneten. 2 weggedrückt und unter Wirkung der Feder 6 in seine vom Elektromagneten abgefallene Stellung gedreht (Fig. 7).
Beim Weiterdrehen der Steuerscheibe 13 läuft die Rolle 12 wieder auf den Teil 13b der Steuerscheibe 13 auf,' was ein Drehen des Hebels 8 im Gegenuhrzeigersinn zur Folge hat. Dabei nimmt der Hebel 8 dieselbe Stellung wie in Fig. 6 ein. Die Betätigungsleis'ten 9, bzw. 14 wirken nicht auf den Nocken 4a des Ankers 4 ein.
Sobald die Rolle 12 wieder auf den vorspringenden Teil 13a der Steuerscheibe 13 aufläuft, wird der Hebel 8 mitsamt den Betätigungsleisten 9 und 14 im Gegenuhrzeigersinn weiter gedreht. Die Betätigungsleiste 9 beginnt gegen den Nocken 4a zu drücken. Der Anker 4 wird dadurch gegen den Elektromagneten 2 gedreht, bis·er am Magneten anliegt. Nun wiederholt sich beim Weiterdrehen der Steuerscheibe 13 der vorgehend beschriebene Bewegungsablauf . · ■
Fig„ 8 zeigt eine andere Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung. An einer Halteeinrichtung 15 ist ein Elektromagnet 16 befestigt. Der Anker 17 des Elektromagneten ist plattenförmig ausgebildet und trägt einen in der Halteeinrichtung 15 verschiebbar geführten Stössel 18. Am Stössel 18 greift eine an der Halteeinrichtung 15 befestigte Feder 19 an, welche bestrebt ist, den Stössel 18 mitsamt Ankerplatte 17 vom Elektro-
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magneten wegzuziehen.
Am Stössel 18 ist ein Nocken 18a angebracht, der In eine Nut 20a eines in der Halteeinrichtung geführten Betätigungshebels 20 eingreift. Die Nut 20 ist durch zwei auf den Nocken 18a einwirkende Anschläge 20b und 20c begrenzt.
Am einen Ende ist der Betätigungshebel auf einer Feder 21 abgestützt. Am gegenüberliegenden Ende trägt der Hebel 20 eine Rolle 22, die durch die Feder 21 an die Steuerkurve einer im Takt der Textilmaschine rotierend angetriebenen Steuerscheibe 23 angedrückt wird.
Die Vorrichtung gemäss Fig. 8 arbeitet auf dieselbe Weise wie die in den Fig. 5-7 gezeigte Vorrichtung.
Wirkt ,wie in Fig. 8 gezeigt,der vorspringende Teil 23a der Steuerscheibe 23 auf die Rolle 22, so wird der Hebel 20 gegen die Kraft der Feder 21 verschoben und der Anschlag 20b drückt gegen Nocken 18a, wodurch der Anker 17 an den Elektromagneten angedrückt wird.
In dieser Stellung des Ankers 17, in der er am Elektromagneten 16 anliegt, befindet sich das freie Ende des Stössels 18 ausserhalb der Bewegungsbahn eines nicht gezeigten, hin- und herbewegend angetriebenen Steuerorganes, welches dem Steuerorgan 7 der Fig. 1-7 entspricht. Dadurch wird die Hin- und Herbewegung dieses Steuerorganes nicht,beeinflusst.
Dreht sich die Steuerscheibe 23 weiter, so kommt die Rolle 22 auf dem Teil 23b der Steuerscheibe 23 zur Auflage, was eine durch die Feder 21 verursachte Axialverschiebung de» Betätigungshebels 20 zur Folge hat.
Ist in diesem Zeitpunkt der Elektromagnet 16 bei anliegendem Anker 17 erregt, so wird, letzterer festgehalten und folgt der Bewegung des Betätigungshebels 20 nicht.
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Wird jedoch der Elektromagnet 16 nicht erregt, so folgt der Anker 17 und der Stössel 18 unter der Zugwirkung der Feder 19 der Verschiebebewegung des Hebels 20. Bleibt jedoch' der Anker 17 wegen der Remanenz am Elektromagneten 16 hängen, so drückt der Anschlag 20c gegen den Nocken 18a, sobald die Rolle 22 in die Ausnehmung 23c der Steuerscheibe 23 fällt. Dies bewirkt ein Abheben des Ankers 17 und erlaubt eine Axialverschiebung des Stössels 18. .
Der Betätigungshebel 20 und auch der Stössel 18 verschiebt sich bis in eine gestrichelt dargestellte Stellung, in der der Stössel das vorstehend erwähnte,nicht gezeigte Steuerorgan in einer seiner Endstellungen blockiert, wie das anhand der Fig. 1-7 eingehend erläutert worden ist. .
Beim Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 8 wäre es auch denkbar, den Stössel 20 an seinem Ende derart auszubilden, dass er bei am Elektromagneten 16 anliegendem Anker 17 das Steuerorgan in einer seiner Endstellungen blockiert und in der abgefallenen Stellung des Ankers 17, die gestrichelt dargestellt ist, die Bewegung des Steuerorganes nicht beeinflusst.
Falls erforderlich, kann der eine oder andere der Anschläge 20b und 20c am Betätigungshebel 20 weggelassen werden, um nur ein Abheben oder nur ein Andrücken des Ankers 17 zu bewirken. ·
Es versteht sich, dass bei allen Ausführungsformen der Zeitpunkt der Erregung bzw. der Entregung des Elektromagneten bzw. 16 auf die Bewegung des Steuerorganes 7 und die entsprechende Drehung der Steuerscheibe. 13 bzw. 23 abgestimmt werden muss. Wie schon erwähnt, erfolgt sowohl die Hin- und Herbewegung des Steuerorganes 7 wie auch die Drehung der Steuerscheibe 13 bzw. 25 im Takt der Textilmaschine.
Mit den beschriebenen Vorrichtungen kann somit wahlweise
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die Bewegung eines Steuerorganes auf die beschriebene Weise beeinflusst werden. Je nachdem, ob der Elektromagnet zu bestimmten Zeitpunkten erregt wird oder nicht, blockiert das als Anker des Elektromagneten ausgebildete Festhalteorgan wahlweise das Steuerorgan, z.B. eine Platine, in einer Endstellung .
Durch die betätigungseinrichtung wird, wie beschrieben, der Anker gegen den Elektromagneten bewegt und/oder vom unerregten Elektromagneten abgehoben.
Wird der Anker, durch die Betätigungseinrichtung an den Magneten angedrückt, so muss dieser nicht als Hub-, sondern nur als Haltemagnet ausgebildet werden.
Durch das mechanische Abheben des Ankers bei unerregtem Elektromagneten werden Störungen im Betrieb vermieden, die durch das Haften des Ankers am Elektromagneten infolge Remanenz verursacht werden könnten.
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Claims (12)

P ate nt ans ρ r ü c h e
1.) Vorrichtung zum wahlweisen Festhalten eines hin- und herbewegend, angetriebenen Steuerorganes einer Textilmaschine in einer seiner Endstellungen, dadurch gekennzeichnet, dass ein als Anker eines wahlweise erregbaren Elektromagneten ausgebildetes Festhalteorgan vorhanden ist, das bei unerregtem Elektromagneten von einer ersten Stellung·, in der es am Elektromagneten anliegt, in eine zweite Stellung bewegbar ist und das in einer seiner Stellungen das sich in einer Endstellung befindliche Steuerorgan blockiert' und dass auf das Festhalteorgan eine Betätigungseinrichtung einwirkt, um das Festhalteorgan von dessen zweiter in dessen erste Stellung zu bringen und/oder das am Elektromagneten anliegende Festhalteorgan bei; unerregtem Elektromagneten von diesem abzuheben.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Festhalteorgan mindestens eine Feder angreift, um die- ■ ses bei unerregtem Magneten in seine zweite Stellung zu bewegen, in der es das Steuerorgan blockiert.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Festhalteorgan um eine Achse von der einen in die andere Stellung drehbar ist und dass die Betätigungseinrichtung einen um eine Achse schwenkbaren Hebel aufweist, dessen Schwenklage durch einen Steuermechanismus einstellbar ist und der mindestens ein Betätigungsorgan trägt, das in bestimmten Schwenklagen des Hebels auf das Festhalteorgan einwirkt. . . · :
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurcn gekennzeichnet, dass das Betätigungsorgan bei sich in seiner zweiten Stellung befindlichem Festhalteorgan auf dieses einwirkt und beim
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Schwenken des Hebels ein Drehen des Festhalteorganes in seine erste Stellung bewirkt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsorgan bei am Elektromagneten anliegendem Festhalteorgan auf dieses einwirkt und bei unerregtem Elektromagneten beim Schwenken des Hebels das Festhalteorgan vom Elektromagneten abhebt.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass am Hebel je ein Betätigungsorgan zum Drehen des Festhalteorganes in seine erste Stellung bzw. zum Abheben des Festhalteorganes vom Elektromagneten angebracht ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Festhalteorgan translatorisch von der einen in die andere Stellung bewegbar ist und dass die Betätigungseinrichtung einen in seiner Längsachse verschiebbaren betätigungshebel aufweist, dessen Lage durch einen .Steuermechanismus einstellbar ist und der mindestens ein Betätigungsargan trägt, das in bestimmten Lagen des Betätigungshebels auf das Festhalteorgan einwirkt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsorgan bei sich in seiner zweiten Stellung befindlichem Festhalteorgan auf dieses einwirkt und beim Axialverschieben des Betätigungshebels eine Verschiebung des Festhalteorganes in seine erste Stellung bewirkt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsorgan bei am Elektromagneten anliegenden Festhalteorgan auf dieses einwirkt und bei unerregtem Elektromagneten beim Axialverschieben des Betätigungshebels das Festhalt eorgan vom Elektromagneten abhebt.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch ge-
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kennzeichnet, dass am Hebel je ein Betätigungsorgan zum Verschieben des Festhalteorganes in seine erste Stellung bzw. zum Abheben des Festhalteorganes vom Elektromagneten angebracht ist. ..'.-· ■■■■..'
11. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuermechanismus eine rotierend angetriebene Steuerscheibe aufweist. ■
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Festhalteorgan als Rückhaltehaken ausgebildet ist, der dazu bestimmt ist, in eine Ausnehmung am Steuerorgan einzurasten.
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Le e rs e i te
DE2359135A 1973-01-10 1973-11-28 Vorrichtung zum wahlweisen Festhalten eines hin- und hergehend angetriebenen Steuerorganes der Fachbildevorrichtung einer Webmaschine Expired DE2359135C3 (de)

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