DE635853C - Freiausloesung ermoeglichendes Schalterschloss - Google Patents

Freiausloesung ermoeglichendes Schalterschloss

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DE635853C
DE635853C DESCH101529D DESC101529D DE635853C DE 635853 C DE635853 C DE 635853C DE SCH101529 D DESCH101529 D DE SCH101529D DE SC101529 D DESC101529 D DE SC101529D DE 635853 C DE635853 C DE 635853C
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DE
Germany
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switch
switching element
lever
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release pawl
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DESCH101529D
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Schiele & Bruchsaler Ind
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/50Manual reset mechanisms which may be also used for manual release
    • H01H71/56Manual reset mechanisms which may be also used for manual release actuated by rotatable knob or wheel

Landscapes

  • Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich, auf ein Freiauslösung ermöglichendes Schalterschloß, und ihr Wesen besteht darin, daß das Schalterschloß einen Lenker aufweist, von dem das eine Ende mit dem zur Griffwelle koaxial drehbar angeordneten Schaltglied durch eine mit diesem einen einfachen Kniehebel bildende Gelenklasche und das Gegenende unmittelbar mit einer an der Einschalthewegung nicht teilnehmenden, durch eine Auslöseklinke festgehaltenen Führungsschwinge verbunden ist, während ein Punkt am Lenker diesen, durch einen einfachen, in der Einschaltlage etwas überzogenen Kniehebel mit der Griffwelle verbindet.
Es handelt sich beim JLrfmdungsgegenstand demnach um ein Kniehebelschalterschloß, das sich gegenüber den bekannten Schlössern dieser Art vorteilhaft durch seine flache Bauart sowie dadurch unterscheidet, daß es sich besonders gut für Drehschalter eignet.
Vorteilhaft wirkt in an sich bekannter Weise das Gegenende der am Schaltglied verankerten Ausschaltfeder derart auf die Auslöseklinke ein, daß diese hierdurch bestrebt ist, sich in die Sperrstellung zu bewegen. Die Auslöseklinke und der bzw. die auf sie einwirkenden Auslöser sind ortsfest angeordnet, d.h. sie nehmen an der Ein- und Ausschaltbewegung der übrigen Teile des Schlosses nicht teil.
Zweckmäßig ist die Auslöseklinke in an sieh bekannter Weise als Anschlagwalze ausgebildet. Das Gegenende der Ausschaltfeder des Schaltgliedes ist an einem zweiseitigen Hebel mit ortsfestem Drehpunkt verankert, von dem eine Hebelseite auf einer Geradfläche der als Anschlagwalze ausgebildeten AuslösekHnke aufruht.
Im Hinblick auf ' die Anwendung des Schlosses bei Drehschaltern wird das Schaltglied in an sich bekannter Weise rund ausgebildet und längs seines Umfanges mit einer Rille versehen, welche die schraubenförmige AuSschaltfeder aufnimmt.
Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in drei Stellungen wieder, und zwar zeigen:
Fig. ι die Stellung nach erfolgter Ausschaltung von Hand aus, Fig. 2 die Einschaltstellung und
Fig. 3 die Stellung nach erfolgter Auslösung durch einen Auslöser, etwa einen Überstromauslöser.
Der Kniehebel 1,2 wird durch die Bewegung der Griffachse 3 gesteuert. Hierbei wird die Lasche 1 um die Achse 3 gedreht. Das nicht angetriebene oder antreibende Endgeienk 4 des Kniehebels 1,2 liegt auf dem Hebel 5. Auf die Achse 3 wird zweckmäßig der Handgriff gesetzt, so daß das angetriebene Ende des Kniehebels i,.z unmittelbar auf der Griffachse 3 sitzt. An dem Hebel 5 ist im Punkt 6 der Lenker 7 angelenkt, der seinerseits an dem drehbaren Bauteil 9 im Punkt 8 angelenkt ist. Der Bauteil 9 ist unter dem Einfluß der Kraft der an ihm verankerten Feder 10 bestrebt, sich in die Ausschaltlage (Fig. 1) zu drehen. Der Hebel 5 ist im Punkt 11 an einem Lenker 12 angelenkt,
der um den ortsfesten Punkt 13 · drehbar ist. Der Lenkerpunkt 13 könnte auch mit der Achse 3 zusammenfallen. Er ist mit einer Nase i2a versehen, die sich in der Einschalte? lage gegen "den lösbaren Anschlag 14 Ιβξββ Der Anschlag 14 ist mittels eines oder men^B* rer Auslöser aus der Bahn des Lenkers"!1^ bzw. seiner Nase 1 ia entfernbar.
Wenn die Einschaltung erfolgen soll, wird die' Lasche ι des Kniehebels 1,2 ausgehend von der Stellung gemäß Fig. 1 im Uhrzeigersinn, um die Achse 3 gedreht. Der Kniehebel i, 2 gelangt hierdurch zunächst in die Strecklage und wird sodann etwas überzogen, wie aus Fig. 2 hervorgeht. In der überzogenen Lage wird er gesperrt. Dies kann auf beliebige Weise erfolgen, etwa durch Vor-, sehen eines Anschlages an der Lasche 1, der sich gegen die Lasche 2 legt, oder eines An-Schlages an der Lasche 2, der sich gegen die Lasche 1 legt, oder aber dadurch, daß sich das Mittelgelenk des Kniehebels 1,2 gegen den Gelenkzapfen 8 legt. Mit Rücksicht auf die Bedienungskraft wird der Anschlag am besten an den Schloßwangen vorgesehen." Während der Kniehebel 1,2 aus der Lage gemäß Fig. 1 in diejenige gemäß Fig. 2 -gedreht wird, dreht sich der Hebel 5 um den Gelenkzapfen 11, der räumlich dadurch fixiert ist, daß er durch den Lenker 12 hindurchgeht, der durch den Anschlag 14 festgehalten ist. Die Bewegung des Hebels 5 wird durch den Lenker 7 auf den Bauteil 9 übertragen. Dieser ist fest mit der Kontaktwelle verbunden, die koaxial zur Griffachse 3 angeordnet ist, und zwar dreht er sich . in entgegengesetztem Sinn wie die Lasche 1 bzw. der diese antreibende, auf der Drehachse 3 sitzende Handgriff. Der Bauteil 9 ist kreisrund ausgebildet und kann längs seines Umfanges mit einer Rille gb versehen werden, in ' der die Schraubenfeder 10 liegt. Diese Feder ist bestrebt, die Scheibe 9 im Sinne des Uhrzeigers zu drehen. *5 An sich braucht der Bauteil 9 nicht die angegebene Gestalt zu.haben; auch könnte er der Kraft einer andersartigen Feder unterworfen sein, etwa derjenigen einer auf seiner Drehachse sitzenden Wurmfeder oder einer gestreckten Schraubenfeder. Indessen ist die angegebene Ausbildung insofern besonders vorteilhaft, als sie eine räumlich günstige Unterbringung einer langen und starken Ausschaltfeder I ο ermöglicht. Die nicht dargestellten beweglichen Schaltstücke des Schalters, zu dem das Schaltwerk gehört, sind mit der. Scheibe 9 gemeinsam beweglich.
Nach Übergang des Schaltwerks aus der So Ausschaltlage gemäß Pig. 1 in die Einschaltlage gemäß Fig. 2 unter Spannung 'der Feder 10 kann sich diese auch nach dem Loslassen des den Kniehebel 1, 2 steuernden Handgriffes nicht unter Drehung der Scheibe 9 entspannen; denn nachdem der Kniehebel 1, 2 über- -ringen ist, wirkt in seinem Mittelgelenk eine :._^aftkomponente der Feder 10, die bestrebt .'iisfci es nach links zu verschieben (vgl. Fig. 2), was jedoch infolge des Vorhandenseins eines Anschlages, der sich der Weiterdrehung dieses Gelenkes im Uhrzeigersinne widersetzt, unmöglich ist. Die Scheibe 9 kann sich jedoch unter Entspannung der Feder 10 drehen, wenn die Auslöseklinke 14 die Nase 12° freigibt. Dann bewegen sich alle Teile in die in Fig. 3 dargestellte Lage, die dem Fall der Auslösung bzw. Freiauslösung entspricht. Der Kniehebel 1, 2, der Hebel 5 und die Lenker 7 und 12 werden nach erfolgter Auslösung aus der Lage gemäß Fig. 3 zweckmäßig selbsttätig in die Bereitschaftslage gemäß Fig. ι übergeführt, was etwa dadurch ' erfolgen kann, daß nach erfolgter Auslösung der Handgriff durch seine Schwerkraft die Kniehebellasche 1 im Gegensinn des Uhrzeigers dreht. Das gleiche Ergebnis ließe sich auch durch Anwendung der Kraft einer Feder erzielen. .Indessen,, könnte man auch nach erfolgter Auslösung die Teile 1, 2, 5, 7 und 12 aus der Lage gemäß Fig. 3 in die Lage gemäß Fig. 1 durch Bewegung des Handgriffes im Ausschaltsinn überführen.
Das Gegenende des an der Scheibe 9 verankerten Endes der Feder 10 wirkt derart auf die Auslöseklinke 14 ein, daß diese unter der Einwirkung der Kraft der genannten Feder bestrebt ist, sich in die Sperrstellung zu bewegen, in der sie die Drehung des Lenkers 12 im Uhrzeigersinn dadurch verhindert, daß sie sich in die Bahn der Nase I2a des Lenkers Γ2 legt. Die Zeichnung zeigt eine Ausführung dieses Gedankens, die insofern besonders zweckmäßig ist, als sie es ermöglicht, die Kraftkomponente, die die Auslöseklinke 14 in die Sperrstellung bewegt, und somit die Größe der Kraft, die die Auslöser überwinden müssen, um den Schalter zum Ansprechen zu bringen, beliebig gewählt und somit beliebig klein gemacht werden kann. Dies ist besonders wichtig, wenn man Auslöser anwenden will, die verhältnismäßig kleine Auslösekräfte haben, etwa kleine Bimetallstreifen.
Den Fig. 1 bis 3 zufolge greift die Feder · 10 an einem zweiarmigen Hebel 15 an, der 115 " um den ortsfesten Punkt 16 drehbar ist. Eine Hebelseite ruht auf einer Fläche 14° auf, die an der Anschlagwalze 14 vorgesehen ist. Die Anschlagwalze 14 ist mit einem Ansatz 14* versehen, auf den ein oder mehrere Auslöser einwirken. Bei entsprechend starker Drehung der Walze 14 entzieht sie der Nase i2a die
dieser bis dahin gebotene Abstützung, so daß der in Fig. 3 dargestellte Vorgang eintritt.
Die kreisrunde Scheibe 9 weist eine Ausdrehung ga auf, in welcher andere Bauelemente der Vorrichtung untergebracht sind-· Gemäß der Zeichnung ist in der Senkung 9« nur die Lasche 1 untergebracht, doch könnte man in ihr auch die Laschen 2 und 7 unterbringen, wodurch die Dicke der Vorrichtung ίο sich weiterhin verkleinert.
Eine Verminderung der Auslösekraft der Auslöser ist selbstverständlich durch Zwischenschaltung von Kraftspeichern beliebiger Bauart möglich.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    I. Freiauslösung ermöglichendes Schalterschloß, dadurch gekennzeichnet, daß das Schalter schloß einen Lenker (5) aufweist, von dem das eine Ende (6) mit dem zur Griffwelle (3) koaxial drehbar angeordneten Schaltglied (9) durch eine mit diesem einen einfachen Kniehebel (7, 9) bildende Gelenklasche (7) und das Gegenende (11) unmittelbar mit einer an der Einschaltbewegung nicht teilnehmenden, durch eine Auslöseklinke (14) festgehaltenen Führungsschwinge (12) verbunden ist, während ein Punkt (4) am Lenker (5) diesen durch "einen einfachen, in der Einschaltlage etwas überzogenen Kniehebel (1,2) mit der Griff welle (3) verbindet.
  2. 2. Schalterschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenende der am Schaltglied (9) verankerten Ausschaltfeder (10) in an sich bekannter Weise derart auf die Auslöseklinke (14) einwirkt, daß diese hierdurch bestrebt ist, sich in die Sperrstellung zu bewegen.
  3. 3. Schalter schloß nach Anspruch 1 und 2 mit einer als Anschlagwalze dienenden Auslöseklinke, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenende der Ausschaltfeder (10) des Schaltgliedes (9) an einem zweiseitigen Hebel (15) mit ortsfestem Drehpunkt (16) verankert ist, von dem eine Hebelseite auf einer Geradfläche (14°) der Auslöseklinke (14) auf ruht.
  4. 4. Schalterschloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied (9) in an sich bekannter Weise kreisrund ausgebildet ist und längs seines Umfanges in einer Rille (9*) die schrau- benförmige Ausschaltfeder (10) aufnimmt.
  5. 5. Schalterschloß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das kreisrunde Schaltglied (9) stirnseitig eine Mulde (90) zur Aufnahme von Bauteilen des Schlosses aufweist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DESCH101529D 1933-06-23 1933-06-23 Freiausloesung ermoeglichendes Schalterschloss Expired DE635853C (de)

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