DE603509C - Wand- und Deckenzugschalter - Google Patents

Wand- und Deckenzugschalter

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DE603509C
DE603509C DEV29930D DEV0029930D DE603509C DE 603509 C DE603509 C DE 603509C DE V29930 D DEV29930 D DE V29930D DE V0029930 D DEV0029930 D DE V0029930D DE 603509 C DE603509 C DE 603509C
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DE
Germany
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switch
lever
drive plate
pull
axis
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Expired
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DEV29930D
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Gebrueder Vedder GmbH
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Gebrueder Vedder GmbH
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H17/00Switches having flexible operating part adapted only for pulling, e.g. cord, chain

Landscapes

  • Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)
  • Switches With Compound Operations (AREA)

Description

Zugschalter, die wahlweise als Wand- oder Deckenzugschalter verwendet werden können, sind an sich bekannt. Bei diesen bekannten Zugschaltern ist die Einrichtung der oberhalb der Schalterabdeckung angeordneten Zugvorrichtung verhältnismäßig verwickelt und kostspielig. Außerdem ist ihre Anbringung am Schalter insofern umständlich, als entweder das biegsame Zugorgan, das durch die Öffnung einer oberhalb der Schalterabdeckung vorgesehenen zusätzlichen Kappe hindurchläuft, an der Schalterabdeckung befestigt oder aber an der Schalteräbdeckung eine Umleitrolle für das Zugorgan gelagert werden muß.
Demgegenüber zeichnet sich die Zugvorrichtung des den ErfLndungsgegenstand bildenden Wand- und Deckenzugschalters durch große bauliche Einfachheit sowie gleich-
ao zeitig durch einfache Anbringung aus, da die ganze Vorrichtung auf das aus der Schalterabdeckung herausragende Ende der Schalterachse aufgesteckt und dann wie ein Knebel befestigt werden kann. Das Wesen der neuen Zugvorrichtung besteht darin, daß an einer um die Schalterachse frei drehbaren Büchse um eine zur Schalterachse rechtwinklig verlaufende Achse ein Zughebel drehbar gelagert ist, der über einen Winkeltrieb mit einer unterhalb der Büchse auf der Schalterachsie sitzenden Mitnehmerscheibe gekuppelt ist. Diese Kupplung kann beispielsweise durch einen am Hebel vorgesehenen Zahnbogen und eine an der Mitnehmerscheibe vorgesehene Verzahnung bewirkt werden, mit der der Zahnbogen des Hebels kämmt. Der Zughebel der neuen Vorrichtung kann entweder — nämlich bei Anwendung als Deckenzugschalter — bei stillstehender Büchse um die an dieser vorgesehene Querachse, also in einer zur Ebene der Schalteradise parallelen Ebene, gedreht werden oder aber — bei Anwendung als Wandzugschalter — zusammen mit der auf der Schalterachse sitzenden Büchse um die letztere Achse. Im ersteren Falle wälzt sich der Zahnbogen des Hebels an der Mitnehmerscheibe ab, wodurch diese im Sinne der Ausführung eines Schältvorganges gedreht wird. Im zweiten Falle wirkt der Zahneingriff des Hebels in die Mitnehmerscheibe wie eine starre Mitnehmerkupplung; die Scheibe wird also mitgenommen, ohne daß ein Abwälzen des Zahnbogens an der Scheibe stattfindet.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Dabei zeigen:
Fig. ι einen mit der neuen Zugvorrichtung nach dem ersten Beispiel versehenen Drehschalter in Draufsicht,
Fig. 2 eine Ansicht von der in Fig. 1 'untenliegenden Seite und
Fig. 3 eine Ansicht von der in Fig. 1 oben- liegenden Seite,
Fig. 4 eine Draufsicht eines Drehschalters mit der neuen Zugvorrichtung nach dem zweiten Beispiel 'und
Fig. 5 eine Ansicht von der in Fig. 4 obenliegenden Seite.
Die in den Beispielen gezeichneten Zug-
vorrichtungen gelangen in. Verbindung mit einem. Rechtsdrehschalter zur Anwendung, bei dem die senkrecht zum Sockel stehende Schalterachse mit dem daraufsitzenden Schaltglied über eine Knarrvorrichtung gekuppelt ist und jedesmal nach Ausführung eines Schaltvorganges durch eine Rückdrehfeder in die Ausgangsstellung zurückgedreht wird.
Auf dem aus der Schalterabdeckung. ίο (Kappe b) herausragenden Ende der Schalterachse α ist an Stelle des gewöhnlichen Drehgriffes oder Knebels 'eine Zugvorrichtung befestigt. Diese Zugvorrichtung besteht aus einem Hebel c, der an einer um die S ehalt erachse drehbaren Büchsen? um eine zur Schalterachse rechtwinklige Achse/ drehbar ist. Das gegabelte innere Ende des Hebels c unv greift die Büchse d, und diese trägt zwei^ gegenüberliegende radiale Zapfen /, die in Löcher der Gabelschenkel des Hebels eingreifen. Am freien Ende des Hebels c ist ein Loch ρ zur Befestigung eines Zugorgans q vorgesehen. Unterhalb der Büchse^ sitzt auf der Schalterachse α eine Mitnehmerscheibe g, die im Gegensatz zur Büchse mit der Schalterachse auf Mitdrehung gekuppelt ist, und zwar, wie üblich, dadurch, daß ein unrunder Teil der Achse durch ein unrundes Loch der Scheibe hindurchgreift. Die Mitnehmerscheibe g, die entweder als volle Scheibe oder als Sektorscheibe ausgebildet sein kann, ist mit dem Hebele durch einen Winkeltrieb gekuppelt, Dieser besteht im Beispiel nach Fig. ι bis 3 aus einem am Lagerende des Hebelse vorgesehenen Zahnbogen h, der durch einen entsprechend gestalteten Gabelschenkel des Hebels gebildet ist, und einer am Rande der Mitnehmerscheibe g vorgesehenen Verzahnung i, mit welcher der Zahnbogen h kämmt.
Die Mitnehmerscheibe g und die den Zughebel c tragende Büchse d sind übereinander auf das vorstehende Ende der Schalterachse a gesteckt. Die Büchse^ ist nach Art eines Knebels auf der Achse gesichert, und zwar beispielsweise durch eine das äußere Büchsenende übergreifende Kopfschraube k, die in eine axiale Bohrung des Achsenendes eingezogen ist. Die Büchse d hält ihrerseits die daruntersitzende Mitnehmerscheibe g auf der Achse α fest.
An der Schalterabdeckung δ ist ein vorzugsweise durch einen daran angeformten Nocken gebildeter Anschlag m vorgesehen, der in einen Randausschnitt Λ der Scheibe g eingreift und im Zusammenwirken mit den Endkanten des Ausschnittes ti die Drehung der Scheibe g auf den für die Ausführung eines Schaltvorganges erforderlichen Winkelbetrag (im Beispiel 900) begrenzt. Mit dem Anschlag m kann gleichzeitig auch ein an der Büchse d vorgesehener Ansatz ο zusammenwirken, der so angeordnet ist, daß er in der Ruhestellung der Büchse d an den Anschlag m stößt.
Wird der Schalter als sog. Deckenzugschalter benutzt, also mit der Zugvorrichtung nach unten an einer Zimmerdecke befestigt, dann hängt das am freien Ende des Hebels c angebrachte Zugorgan q parallel zur Schalterachse α nach unten. Bei Zug an diesem Organ wird der Hebele um die an der Büchse d vorgesehene Querachse / gedreht (Pfeilλ: in Fig. 3), wobei sein Zahnbogen h sich an der Verzahnung i der Mitnehmerscheibe abwälzt und diese im Sinne der Ausführung eines Schaltvorganges dreht. Beim Loslassen des Zugorganes q drehen sich die Scbalterachseiff und die Mitnehmerscheibe g zurück, wobei der Hebele über die Verzahnungen h, i ebenfalls in seine Ausgangsstellung zurückgedreht wird.
Wird der Schalter als sog. Wandzugschalter verwendet, also an einer Wand befestigt, dann hängt das am freien Hebelende befestigte Zugorgan q quer zur Schalterachse nach unten. Bei Zug an diesem Organ wird dann der Hebele zusammen mit der Büchsed um die Schalterachseß gedreht (Pfeil y in Fig. ι). Die ineinandergreifenden Verzahnungen h und I von Hebel c und Mitnehmerscheibe g wirken dann wie eine leinfache Mitnehmerkupplung, so daß die Scheibe £ vom Hebel c mitgenommen wird, ohne daß ein Abwälzen des ZahnbogensA an der Verzah- mmgi und eine Änderung der gegenseitigen Stellung von Hebel c und Scheibe g stattfinden. Auch in diesem Falle nimmt die durch die Rückdrehfeder der Schalterachse a zurückgedrehte Scheibe g den Zughebel c wieder in die Ausgangsstellung mit.
Das Beispiel nach Fig. 4 und 5 unterscheidet sich von demjenigen nach Fig. 1 bis 3 durch die andersartige Ausbildung der Kupplung zwischen dem Zughebele und der Mitnehmerscheibe. Die Mitnehmerscheibe g1, welche in diesem Falle die Form eines •einarmigen Hebels erhalten kann, weist 'einen radialen Schütz r auf, während am Zughebel c, und zwar wieder an 'einem Schenkel des gegabelten Hebelteils, ein nach dem Mitnehmerarm hin gerichteter Fingers vorgesehen ist, der in den Schlitz des Armes g1 eingreift. Bei Drehung des Zughebels um die Querachse/ dreht der im Schlitz/· sich bewegende Fingers den Mitnehmerarmg1. Wird der Zughebele zusammen mit der Büchse'd um die Schalterachse α gedreht, dann nimmt der Fingers den Arm ebenfalls mit, ohne daß dabei jedoch eine Änderung der gegenseitigen Lage von Hebele und Mitnehmerarm g1 stattfindet. Die Hinundherdrehung
des Mitnehmerarmes g1 wird durch zwei Anschläge/n1 begrenzt, die wieder an der Schalterkappe b angeformt sind.
Natürlich sind im Rahmen der Erfindung Abänderungen der gezeichneten Beispiele sowie andere Ausführungen möglich. So könnte die Mitnehmerscheibe g oder der Mitnehmerarm g1 mit der Büchse^ drehbar verbunden sein, so daß die Zugvorrichtung als zusammenhängendes Ganzes auf die Schalterachse a aufgesteckt werden kann. Das Lagerende des Zughebels c kann die Form eines die Büchse ifif und die Mitnehmerscheibe g oder den Armg1 umschließenden Gehäuses oder einer Haube erhalten, um der Vorrichtung eine geschlossene Form und damit ein gutes Aussehen zu verleihen.
Die neue Zugvorrichtung ist außer in Verbindung mit Rechtsdrehschaltern mit eingebauter Knarrvorrichtung auch in Verbindung mit Rechts- und Linksdrehschaltern, d.h. mit Schaltern anwendbar, deren Schaltglied bei Drehung der Achse in beiden Richtungen mitgenommen wird. Da diese Schalter keine eingebaute Knarrvorrichtung mit Rückdrehfeder enthalten, so ist in diesem Falle unter der mit dem Zughebel gekuppelten Scheibe |f oder g1, die alsdann auf der Schalterwelle frei drehbar sitzt, eine zweite, mit der Schalterwelle auf Mitdrehung gekuppelte Scheibe anzuordnen, die von der ersten Scheibe über eine Knarrvorrichtung nur in einer Richtung mitgenommen werden kann, und es ist ferner eine die Scheibe g oder gl· nach jedem Schalt-Vorgang in die Ausgangsstellung zurückdrehende Feder anzuordnen.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Wand- und Deckenzugschalter mit oberhalb der Schalterabdeckung an der Schalterachse angebrachter Zugvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß an einer um die Schalterachse (ß) frei drehbaren Büchse (d) um eine rechtwinklig zur Schalterachse verlaufende Achse (/) 4-5 ein Zughebel (c) drehbar gelagert ist, der über einen Winkeltrieb mit leiner unterhalb der Büchse (d) auf der Schalterachse sitzenden Mitnehmerscheibe (g) gekuppelt ist.
  2. 2. Wand- und Deckenzugschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung zwischen Zughebel (c) und Mitnehmerscheibe (g) durch einen am Hebel vorgesehenen Zahnbogen (Ji) und eine an der Mitnehmerscheibe vorgesehene Verzahnung (J) bewirkt ist.
  3. 3. Wand- und Deckenzugschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung zwischen Zughebel (c) und Mitnehmerscheibe (g1) aus einem am Hebel vorgesehenen Finger (s) und einem in der Mitnehmerscheibe (g1) angeordneten, zum Eingriff des Fingers dienenden radialen Schlitz (/) besteht, wobei die Mitnehmerscheibe (g·1) die Form eines Hebelarmes haben kann.
  4. 4. Wand- und Deckenzugschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Drehzapfen (/) für den Zughebel (c) tragende Büchse (d) auf der Schalterachse (a) nach Art eines Knebels befestigt ist und ihrerseits die darunter angeordnete Mitnehmerscheibe (g oder g1) hält.
  5. 5. Wand- und Deckenzugschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Anschläge (m oder triS) zur Begrenzung der Drehung von Zughebel (c) und Mitnehmerscheibe (g oder g1) an der Schalterabdeckung (Kappe b) angeformt sind. --
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEV29930D 1933-09-15 1933-09-15 Wand- und Deckenzugschalter Expired DE603509C (de)

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