AT116967B - Zeitschalter für mindestens zwei Stromkreise. - Google Patents

Zeitschalter für mindestens zwei Stromkreise.

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AT116967B
AT116967B AT116967DA AT116967B AT 116967 B AT116967 B AT 116967B AT 116967D A AT116967D A AT 116967DA AT 116967 B AT116967 B AT 116967B
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switching
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Landis & Gyr Ag
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  • Measurement Of Predetermined Time Intervals (AREA)

Description


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  Zeitschalter für mindestens zwei Stromkreise. 



   Die Erfindung hat den Zweck, stets die richtige Reihenfolge in der Betätigung eines Zeitschalters für mehrere Stromkreise zu ermöglichen und hiedurch die Gefahr eines Durcheinanderkommens der Schaltungen zu vermeiden. Dieser Zweck wird im wesentlichen dadurch erreicht, dass einer von der   Tagesscheibe   einer Schaltuhr gesteuerten Wippe zwei verschiedene Ausschläge gegeben werden und nur ein Arm des   S : haltsterne   auf den einen Winkelausschlag reagiert, welcher Winkelausschlag durch einen 
 EMI1.1 
 gegenüber eine grössere Länge aufweist.

   Der Schaltarm, der auf den durch den längeren Schaltstift der Tagesscheibe bewirkten Winkelausschlag der Wippe reagiert, ist entsprechend länger als die übrigen Arme des Schaltsternes ausgebildet, so dass die richtige Reihenfolge in der Betätigung des Zeitschalters automatisch gesichert ist. 
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 Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 1, und Fig. 3 eine Draufsicht. Die Fig. 4-6 veranschaulichen die Wippe mit Teilen von Armen des Schaltsternes in verschiedenen Stellungen. 



   In der Zeichnung ist nur das dargestellt, was zum Verständnis der Erfindung notwendig seheint, so ist von der Schaltuhr nur die Tagesscheibe gezeigt, während die eigentlichen Kontaktglieder des Zeitschalters nicht ersichtlich sind, da die Ausbildung und Wirkung dieser Glieder beliebig sein kann. 



   1 und 2 sind Platinen der Schaltuhr, an deren vorderer 1 eine Tagesscheibe 3 angeordnet ist. An 
 EMI1.3 
 sind gleich lang, während der Stift 9 länger ist wie die Stifte 7, 8. 



   An der Platine ist mittels Schrauben 10 ein Tragrahmen 11 befestigt. An diesem ist ein Bolzen 12 vorgesehen, auf welchem eine bügelförmige Wippe   1.'3   sitzt. Der untere, horizontal verlaufende Teil der 
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 befestigt ist, sucht eine Kante 22 einer   Verlängerung 2. 3   der   Wippe. M   an einem Anschlag 24 anliegend zu halten, in welcher Lage sich das Ende des schienenartigen Hebels 17 in der Bewegungsbahn des Stiftes 9 und die Gleitschiene 19 in der Bewegungsbahn der Stiften 7, 8 befinden. 



   In dem Tragrahmen 11 ist eine Welle 25 gelagert, auf welcher ein drei Arme   26,   27, 28 aufweisender Schaltstern 29 festsitzt. An diesem   Sehaltstern   sitzt ein Kurbelzapfen 30, an welchem eine Zug-und Schubstange 31 angreift, welche Stange die eigentlichen, nicht dargestellten, Schaltglieder des Zeitsehalters betätigt. 



   Auf die Welle 25 wirkt eine Spiralfeder, welche in einem Gehäuse 32 eingeschlossen ist, das lose auf der Welle 25 sitzt und durch eine Rutschkupplung bekannter Art, die im Ausführungsbeispiel durch eine   Torsionsfeder 3. 3 verkörpert ist.   mit einem ebenfalls lose auf der Welle 25 sitzenden Zahnrad 34 verbunden ist. Dieses Zahnrad. 34 kämmt mit einem   Zwischenrad : 35   und letzteres erhält seinen Antrieb 
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 gelagert. Mittels des Getriebes   36.. 35, 34 wird   die Triebfeder im Gehäuse. 32 stets von der Schaltuhr her nachgezogen, wobei die Rutschkupplung einem Überziehen der Feder vorbeugt. 



   Die Arme 26   und 27   sind   gleich lang   und deren Enden sind rechtwinklig von dem Tragrahmen 11 weggebogen. Der Arm 28 ist etwas länger und sein Ende ist   um 1800 in gleicher Richtung,   wie die Enden 

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 der Arme 26,27 abgebogen und liegt mit seiner Schlusskante auf dem gleichen Radius zur   Welle 25,   wie die der Welle 25 zugekehrten Flächen der Enden der Arme 26, 27. 



   Die Anschläge 14, 16 sind so zueinander und zu den Armen 26, 27, 28 angeordnet, dass wenn die
Wippe   13   mit der Kante 22 an dem Anschlag 24 anliegt, der Anschlag   14   in die Bewegungsbahn der Enden der Arme 26,27, 28 ragt, während der Anschlag 16 innerhalb des genannten Radius liegt, der durch die genannten Flächen der Arme 26,27, 28 bestimmt ist. 



   Befindet sich nun, wie in Fig. 1 gezeigt, die Wippe 13 in der Anschlaglage und der Schaltstern 29 liegt mit seinem Arm 26 an dem Anschlag'14 an, so hat der Kurbelzapfen. 30 seine höchste Lage erreicht, in welcher die Stange 31 den mit ihr verbundenen Schalter ganz geschlossen hat. Es sei hier angenommen, dass der Schalter zwei Stromkreise steuere. 



   Kommt nun im Verlauf der Drehung der Tagesseheibe 3 der Schaltstift 7 in den Bereich des schienenartigen Hebels   17   und der Gleitschiene 19, so drückt er auf die Gleitschiene 19, wodurch die
Wippe 13 einen Winkelausschlag erhält, der ein Freigeben des Armes 26 durch den Anschlag 14 zur Folge hat, so dass der Arm 26 unter dem Einfluss der im Gehäuse   32   eingeschlossenen Feder mit seinem Ende an den Anschlag 16 anzuliegen kommt (Fig. 4). Gibt der Stift 7 hierauf die Gleitschiene 19 frei. so kehrt die Wippe   13   in ihre   ursprüngliche   Lage zurück und der Arm 26 schnappt von dem Anschlag 16 ab. Der   Sehaltstem   29 wird unter dem Einfluss der genannten Feder in Richtung des Pfeiles   37   gedreht, bis der
Arm 27 an den Anschlag 14 zu liegen kommt.

   Nun hat die Welle 25 und damit der Kurbelzapfen 30 ungefähr 1/4 Umdrehung gemacht und den einen Stromkreis ausgeschaltet. 



   Kommt der Stift 8 in den Bereich der-Teile 17, 19, so wirkt er, da er gleich lang ist wie der Stift 7. wie dieser auf den schienenartigen Hebel 19 und bewirkt, wie der Stift 7, eine Auslösung des Armes 27 und Weiterschaltung des Schaltsternes 29, bis nach einer weiteren 1/4 Umdrehung der Welle   25   der Arm 26 an den Anschlag 14 zu liegen kommt. Die Stange 31 befindet sich also nun in ihrer tiefsten Lage und hat nun auch den zweiten Stromkreis ausgeschaltet. 



   Im weiteren Verlauf der Drehung der   Tagesscheibe   3 kommt nun der Stift 9 in den Bereich der
Teile 17, 19 und wirkt, da er in die Ebene des Hebels 17 ragt, auf diesen. Der Hebel   11   liegt höher als die
Gleitschiene 19, so dass er früher mit dem Stift 9 in Berührung kommt als einer der Stiften 7 und 8 mit der Gleitschiene 19 und demzufolge der Wippe 13 einen andern, grösseren Winkelausschlag gibt als ihn die Stiften 7, 8 bewirken.

   Dieser grössere Winkelausschlag hat zur Folge, dass der Arm 28 von dem
Anschlag 14 freigegeben wird und an den Anschlag 16 zu liegen kommt, von welchem er durch Abgleiter der genannten Schlusskante seines Endes in der gleichen Weise gelöst wird, wie die Arme 26,27.   Navet  
Freigabe des Armes 28 macht der Schaltstern 29 Y2 Umdrehung, bis wieder der Arm 26 von dem   Anschlag1   arretiert wird. Hiedurch gelangt also der Kurbelzapfen 30 in seine ursprüngliche Lage   zurück,   in welcher der Schalter beide Stromkreise wieder eingeschaltet hat. 



   Dadurch, dass der eine Arm   28     des Schaltstemes   29 länger ist als die übrigen und dem entsprechen einen andern Winkelausschlag der Wippe 13 erfordert, um einen Schaltvorgang zu   ermöglichen, wirc   erreicht, dass automatisch die richtige Reihenfolge in der Betätigung des'Schalters gesichert wird. 



   Es könnten auch mehr als zwei Stromkreise für die Schaltung in Frage   kommen.   so könnte bespiels weise ein dritter, den Armen 26,27 entsprechender Arm zur Steuerung eines dritten Stromkreises vor gesehen sein, der den Schaltstern 29 in einer weiteren Winkellage arretieren würde.   Ebenso konnte eu   vierter Arm zur Steuerung eines vierten Stromkreises vorhanden sein. 



   Auch die Reihenfolge der Schaltvorgänge könnte eine andere als wie dargestellt sein. So könne statt einer gleichzeitigen Einschaltung der Stromkreise und einer Abschaltung derselben zu   verschiedene :  
Zeiten, auch eine Einschaltung der Stromkreise zu verschiedenen Zeiten und eine gleichzeitige   Abschaltung   erfolgen. Ohne den Schalter selbst ändern zu müssen, kann dies dadurch erreicht werden, dass der Kurbel zapfen 30 an dem   Sehaltstem   29 um 1800 versetzt wird, zu welchem Zweck an dieser Stelle in dem Schalt stern 29 ein Loch 38 vorgesehen ist. 



   Die Einrichtung könnte auch zum einfachen Ein-und Ausschalten eines Stromkreises dienen
Die Anordnung aller Teile der beschriebenen Einrichtung an einem Tragrahmen,   ermöglicht   den Zusammenbau der Einrichtung als Ganzes, das dann nur an eine Schaltuhr bestehender Konstruktiv angebaut werden kann. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Zeitschalter für mindestens zwei Stromkreise, dadurch gekennzeichnet, dass von der Tages scheibe einer Schaltuhr eine mit zwei Anschlägen versehene Wippe in zwei verschiedene   Winkelaussehläg !   gesteuert wird und die Anschläge dieser Wippe mit Armen eines, mit dem Schalter verbundenen, feder   beeinflussten Schaltsternes   zusammenwirken, welche Arme so ausgebildet sind, dass durch sie, bis an 
 EMI2.1 


Claims (1)

  1. 2. Zeitschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wippe mittels Stiften de Tagesseheibe, von denen einer länger ist als die andern und zwei an der Wippe vorgesehenen, in verschie denen Ebenen und verschiedenen Höhen liegenden Sehienenteilen in die verschiedenen Winkellagen <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 Stiften ein kleinerer und durch den längeren Stift ein grösserer Winkelausschlag der Wippe bewirkt wird.
    3. Zeitschalter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschläge der Wippe, auf verschiedenen Radien zum Drehpunkt derselben liegend, versetzt zueinander angeordnet sind und der Anschlag mit dem grösseren Radius die Schaltung durch Abschnappenlassen des jeweils an ihm anliegenden Armes des Schaltsternes einleitet, wogegen der Anschlag mit dem kleineren Radius durch Abschnappenlassen des Sehalterarmes die Schaltung selbst bewirkt.
    4. Zeitschalter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Arme des Schaltsternes bis auf den einen gleich lang und an ihren Enden rechtwinklig abgebogen sind, und dass dieser eine Arm länger und derart in gleicher Richtung wie die ändern Arme abgebogen ist, dass seine Schlusskante auf den gleichen Radius zur Achse des Schaltsternes liegt, wie die dieser Achse zugekehrten Flächen der abgebogenen Enden der andern Arme, so dass dieser eine Arm nur dann die Schaltung einleitet, wenn die Wippe den grösseren Winkelausschlag erfährt, während er die Schaltung selbst in der gleichen Weise bewirkt, wie die übrigen Arme.
    5. Zeitschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei verschiedene Verbindungsmöglichkeiten des Schaltsternes mit dem Schalter vorgesehen sind, derart, dass die Zeitfolge der Schaltungen im einen oder umgekehrten Sinne gewählt werden kann.
    6. Zeitschalter nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass für einen, den Schaltstem mit dem Schalter verbindenden Kurbelzapfen an zwei einander diametral gegenüberliegenden Stellen des Schaltsternes Befestigungsmittel vorgesehen sind.
    7. Zeitschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wippe, der Schaltstem, die diesen beeinflussende Federkraft sowie ein zur Ergänzung der Reserve dieser Federkraft von der Uhr her dienendes Aufzugsgetriebe in einem Tragrahmen montiert ist, mit dem die Einrichtung als Ganzes an die Schaltuhr angebaut werden kann. EMI3.2
AT116967D 1928-03-01 1929-01-14 Zeitschalter für mindestens zwei Stromkreise. AT116967B (de)

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