DE672244C - Vorrichtung zum schnellen Ein- und Ausruecken eines Stromunterbrechers - Google Patents

Vorrichtung zum schnellen Ein- und Ausruecken eines Stromunterbrechers

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DE672244C
DE672244C DEA76445D DEA0076445D DE672244C DE 672244 C DE672244 C DE 672244C DE A76445 D DEA76445 D DE A76445D DE A0076445 D DEA0076445 D DE A0076445D DE 672244 C DE672244 C DE 672244C
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DE
Germany
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lever
shaft
switch
spring
actuating
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DEA76445D
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English (en)
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Const Electr De Delle SA Atel
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Const Electr De Delle SA Atel
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/22Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism
    • H01H3/30Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using spring motor

Landscapes

  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum schnellen Ein- und Ausrücken eines Stromunterbrechers Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum schnellen Ein- und Ausrücken eines Stromunterbrechers, und zwar eine solche Vorrichtung, die mit einer Betätigungswelle und einer eigentlichen Schalterwelle versehen ist, die über auf ihnen angeordnete Hebel durch die Ein- -und -Ausrückfeder miteinander verbunden sind, wobei diese Federn durch Drehung der Betätigungswelle in der einen oder anderen Richtung gespannt werden.
  • Die Eigenart der Vorrichtung nach der Erfindung besteht in folgender Anordnung: Die Ausschaltfeder, welche zwischen einem ,auf der Schalterwelle frei. drehbaren Hebel und einem auf der Betätigungswelle festen Hebel liegt, wird beim Spannen der Einschaltfeder ungespannt durch eine Kuppelstange mitgenommen, die den auf der Schalterwelle drehbaren Hebel und einen auf der Betätigungswelle frei drehbaren, durch Anschlag von dem .auf der Betätigungswelle festen Hebel mitgenommenen Hebel verbindet. Dieser mitgenommene Hebel wird bei eingerücktem Schalter nach Überschreiten einer Totpunktlage gegen einen Anschlag gedrückt undwird aus .dieser Sperrlage zum Ausrücken des Schalters erst wieder durch einen auf der Betätigungswelle festen Anschlaghebel gelöst, wenn die durch Drehen der Betätigungswelle im Ausrücksinne gespannte Feder mit etwa senkrecht zu dem .auf der Schalterwelle drehbaren Hebel liegender Kraftrichtung auf die Schalterwelle einwirkt.
  • Am Ende der Einrückung wird die Schalterwelle zweckmäßig durch das Festlegen des Kurbelgestänges und dadurch verriegelt, daß in einen an der Schalterwelle befestigten Hebel eine an dem auf dieser Welle: frei drehbaren Hebel vorgesehene Klinke eingreift, wobei der befestigte Hebel während der Ausrückung durch einen Finger des Klinkenhebels mitgenommen und die Klinke durch einen festen Anschlag derart gesteuert wird, daß sie sich von dem Hebel am Ende der Ausrückung trennt.
  • Eine Vorrichtung nach der Erfindung hat einerseits den Vorteil, daß niemals die beiden Federn, welche die Betätigungswelle und dieeigentlicheSchalterwelle verbinden, gleichzeitig gespannt werden, weder beim EinrUikken noch beim Ausrücken, so daß eine verhältnismäßig nur geringe Kraft zur Spannung der Federn erforderlich wird, und daß die Federn während der Betätigungspause niemals in gespannter Stellung verbleiben, sondern erst im Augenblick der Betätigung gespannt werden, wodurch .eine vorzeitige Ermüdung der Federn vermieden wird. Andererseits aber hat die Vorrichtung gemäß der Erfindung gegenüber Vorrichtungen, bei welchen die beiden Wellen in anderer Art durch Federn verbunden werden, den Vorteil, @daß die schnelle, plötzliche Ein- und Ausrückung unter voller Federwirkung gewährleistet ist, während bei bekannten Anordnungen ein :@us-oder Einrücken schon vor voller Spannung der Feder stattfinden kann.
  • Auf der Zeichnung isst ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i und 2 sind schematische schaubildliche Ansichten einer Vorrichtung mit Handantrieb für das öffnen und das Schließen, einmal in der Ausrückstellung und einmal. in der Einrückstellung dargestellt.
  • Die Vorrichtung besitzt zwei im wesentlicherk parallele Wellen, von denen die Welle i die an erster Stelle gedrehte B.etztigungswelle und die Welle 2 die eigentliche Schalterwelle des Schalters ist.
  • Der Handantrieb der Welle i besteht aus einem Hebel 3, einer Gelenkstange q. und einem auf die Welle hufgekeilten Arm 5; der nach rechts hin gelegene Teil der Fig. i mit der Feder Re bildet die Einrückvorrichtung, während der links gelegene Teil .mit der Feder Rd die Ausrückvorrichtung ist. Zwischen diesen beiden Teilen liegt der Schalter mit seinem Antriebshebel L.
  • Die Einrückvorrichtung setzt sich wie folgt zusammen: Ein Hebel 6 ist .an der Welle i befestigt, derart, daß er einen lose auf :der Welle sitzenden Hebel 7 mittels des Fingers 8 mitnehmen kann. Die Einrückfeder Re ist an ihrem unteren Ende am Hebel ? befestigt und legt sich oben gegen den Schwanz c) eines an der Welle 2 befestigten zweiarmigen Hebels io an. Durch diese Feder Re, die in der ausgerückten Lage entspannt ist, geht eine Stange i i hindurch, die in einer Aussparung des Schwanzes g so geführt ist, daß sie bei ihrer Verstellung auf den Arm einer um eine feste Achse 13 schwingenden Klinke 12 auftreffen und diese .anheben kann. Die Klinke 12 dient dazu, das schnabelartige Ende 14 des zweiarmigen Hebels 1 o in der ausgerückten Lage und während der Spannung der Feder R, festzuhalten. Für das Ausschwingen der Arme 7 und 14 sind Begrenzungsanschläge 7a und 14.a vorgesehen.
  • Die Ausrückvorrichtung u .mfaßt ebenfalls einen Hebel mit zwei Armen 15 und 16, der auf der ersten Betätigungswelle i aufgekeilt ist und einen Hebel 17, der frei auf der Welle aufsitzt, mittels des Fingers 18 mitnehmen kann. Die Ausrückfeder Rd 'ist einerseits an dem Ende des Armes 15 und andererseits an dem Ende eines lose auf der Schalterwelle 2 des Schalters sitzenden Hebels ig befestigt. Eine Stange 2o verbindet andererseits das Ende des Hebels 17 mit einer Zwischenstelle des Hebels i g. Der Hebel i g ist an einem seitlichen Schenkel mit einer Klinke 23 @ versehen, mit welcher er sich an dem schnabelartigen Ende eines an der Welle 2 befestigten Hebels 21 verhaken kann. Die Klinke 23 hält mit Hilfe des Hebels 21 den Schalter in der eingerückten Lage mittels des Gelenksystems 17,20 fest, welches bei Beendigung der Spannung der Feder R, seinen Totpunkt überschreitet und gegen den festen Zapfen 17a anschlägt. In dieser Lage ist die Feder Rd entspannt, da die Arme 16 und i g Verstellungen erfahren, die sich in ihrer Größe während des Aufziehens der Feder Re entsprechen und daher kein Spannen der Feder R,1 verursachen können. Mit 21a ist der Ruheanschlag für den Hebel 2 i bezeichnet, während der Anschlag 21, die Trennung der Klinke 23 vom Schnabel 21 am Ende der Ausrückung hervorruft.
  • Der zu steuernde Schalter ist mit AS bezeichnet; er gehorcht dem an der Schalterwelle 2 befestigten Hebel L.
  • Die Wirkungsweise der dargestellten Vorrichtung ist folgende: Beim Einrücken (Fig. i) wird der Hebel 3 niedergedrückt und damit die Welle i in Pfeilrichtung gedreht. Der Hebel 6 dreht sich dann in gleicher Richtung um ein entsprechendes Stück und nimmt den Hebel 7 mit, was zur Folge hat, daß die Feder R, sich zusammendrückt und die Stange i i angehoben wird. Diese Stange hebt, nachdem sie sich eine bestimmte Strecke gehoben hat, _ die Klinke 12 an, wodurch die plötzliche Entspannung der Feder Re hervorgerufen wird, indem der zweiarmige Hebel io frei wird und so weit ausschwingt, bis -sein Schnabel i4 auf den Anschlag 14" trifft. Es ergibt sich daraus eine plötzliche Drehung der Welle 2 in derjenigen Richtung, welche das Schließen des Schalters AS hervorruft.
  • Gleichzeitig hat sich die Feder Rd nach oben hin verstellt, ohne da.ß sie dabei gespannt wurde, wobei der Hebel 21 in die Klinke 23 eingreift. Die Gesamtheit der Vorrichtung befindet sich dann in der eingerückten Stellung nach Fig. 2.
  • Beim Ausrücken wird der Handhebel 3 in Richtung des Pfeiles (Fig. 2) .angehoben, was eine Drehung der Welle i in Pfeilrichtung hervorruft. Der Arm 15 geht nieder .und spannt die als Zugfeder wirkende Feder Rd. In einem bestimmten Zeitpunkt wirkt der Hebel auf den Finger 18 ein, wodurch der Hebel 17 -mit der Stange 20 niedergedrückt wird. Die Feder Rd entspannt sich plötzlich und bewirkt durch Vermittlung des Hebels i g und des Fingers 22, der an den Hebel 21 anschlägt, das plötzliche öffnen des Schalters AS. Am Ende der Ausrückung legt sich die Klinke 23 .an den Anschlag 23" an, so daß sich 21 und 23 voneinander lösen.
  • Am Ende des Vorganges li2:t die Gesamtheit der Teile wieder die in Fig. i darg estellte ausgerückte Lage eingenommen. Zugleich haben die Teile, die .an der Feder R, befestigt sind, wieder die in Fig. i allgegebene Lage angenommen.

Claims (2)

  1. PATENT ANSPAÜCIII3: i. Vorrichtung zum schnellen Ein- und Ausrücken eines Stromunterbrechers mit einer Betätigungswelle und einer eigentlichen Schalterwelle, die beide über auf ihnen angeordnete Hebel durch .die Ein-und Ausrückfeder verbunden sind, wobei diese Federn durch Drehung der Betätigungswelle in der einen oder anderen Richtung gespannt werden, dadurch gekenn7eichnet, daß die zwischen einem frei auf der Schalteiivelle (2) drehbar angeordneten Hebel (19) imd einem fest auf der Betätigungswelle (i) angeordneten. Hebel (15) liegende Ausschaltfeder (Rd) beim Spamien der Einschaltfeder ungespannt, durch eine den Hebel (19) auf der Schalterwelle und einen auf der Betätigungswelle frei drehbar angeordneten, durch einen Anschlag von dem Hebel (15) mitgenommenen Hebel (17) verbindende Koppelstange (2o) mitgenommen wird, wobei der Hebel (17) bei eingeschaltetem Schalter nach Durchschreiten einer Totpunktl.age gegen einen Anschlag in eine Sperrlage gedrückt wird, -aus der er zum Ausschalten des Schalters erst wieder durch einen .auf der Betätigungswelle (i) festsitzenden Anschlaghebel (16) gelöst wird, wenn die durch Betätigen der Welle (i) im Ausschaltsinne gespannte Feder mit etwa senkrecht zu dem Hebel (19) der Schalterwelle (2) liegender Kraftrichtung auf die Schalterwelle einwirkt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalterwelle (2) am Ende der Einrückung durch das Festlegen des Kurbelgestänges (17, 2o, 19) und durch einen Hebel (21) verriegelt wird, der an der Welle befestigt ist und in den eine Klinke (23) eingreift, welche seitlich an dem auf der Schalterwelle (2) frei drehbaren Hebel (19) vorgesehen ist, wobei der Hebel (21) während der Ausrückung durch einen mit dem Hebel (19) verbundenen Finger (22) mitgenommen und die Klinke (23) durch einen festen Anschlag (21a) derart gesteuert wird, daß sie sich von dem Hebel (21) am Ende der Ausrückung trennt.
DEA76445D 1935-07-06 1935-07-07 Vorrichtung zum schnellen Ein- und Ausruecken eines Stromunterbrechers Expired DE672244C (de)

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DE808888X 1935-07-06
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DE672244C true DE672244C (de) 1939-02-28

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DE (1) DE672244C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1040651B (de) * 1953-01-31 1958-10-09 Driescher Eltech Werk Antriebsvorrichtung fuer elektrische Schalter
DE1041572B (de) * 1952-07-25 1958-10-23 Licentia Gmbh Antriebsvorrichtung fuer elektrische Leistungsschalter
DE1515946B1 (de) * 1965-07-09 1970-03-05 Krone Kg Schaltwerk fuer Hochspannungsschalter
DE1615932B1 (de) * 1967-12-20 1971-06-16 Concordia Sprecher Schalt Gekapselte Lichtbogenloescheinrichtung fuer Lasttrennschalter,insbesondere fuer Anwendung bei Freiluftgeraeten
US4460813A (en) * 1981-03-20 1984-07-17 Siemens Aktiengesellschaft Load break switch drive mechanism

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DE1615932B1 (de) * 1967-12-20 1971-06-16 Concordia Sprecher Schalt Gekapselte Lichtbogenloescheinrichtung fuer Lasttrennschalter,insbesondere fuer Anwendung bei Freiluftgeraeten
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