DE1515946B1 - Schaltwerk fuer Hochspannungsschalter - Google Patents
Schaltwerk fuer HochspannungsschalterInfo
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- DE1515946B1 DE1515946B1 DE19651515946D DE1515946DA DE1515946B1 DE 1515946 B1 DE1515946 B1 DE 1515946B1 DE 19651515946 D DE19651515946 D DE 19651515946D DE 1515946D A DE1515946D A DE 1515946DA DE 1515946 B1 DE1515946 B1 DE 1515946B1
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-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H3/00—Mechanisms for operating contacts
- H01H3/22—Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism
- H01H3/30—Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using spring motor
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Schaltwerk für Hochspannungsschalter mit einer Betätigungswelle, einer über diese Betätigungswelle spannbaren Einschaltfeder, einer beim Einschaltvorgang spannbaren Ausschaltfeder sowie einem auslösbarenSchaltschloß, das beim Einschaltvorgang Teil einer Verbindung zwischen Einschaltfeder und beweglichem Schaltelement ist, beim Ausschaltvorgang dagegen die Verbindung zwischen dem beweglichen Schaltelement und der Ausschaltfeder einerseits und der Einschaltfeder andererseits unterbricht, bei dem zwischen der Einschaltfeder und dem Schaltschloß eine Kupplungswelle vorgesehen ist, die über eine verriegelbare Kurbel, deren Verriegelung in Abhängigkeit von der Stellung der Betätigungswelle steuerbar ist, mit dem einen Ende der Einschaltfeder verbunden ist, deren anderes Ende mit einer an der Betätigungswelle angebrachten Kurbel verbunden ist, und bei dem das Schaltschloß Bestandteil eines aus zwei Kniehebeln bestehenden, das Schaltelement im Einschaltzustand in Totpunktlage verriegelnden Kniegelenkes ist und beim Ausschaltvorgang durch Auslösen einer Verriegelungseinrichtung unter der Wirkung der Ausschaltfeder verkürzbar ist.
- Bei Hochspannungsschaltern in Kleinstbauweise, beispielsweise bei gießharzisolierten Hochspannungsschalteinheiten, soll das Schaltwerk und damit das Schaltschloß möglichst kleine Abmessungen erhalten, ohne daß hierdurch jedoch die Montage des Schaltschlosses wesentlich erschwert wird. , Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einem Schaltwerk für Hochspannungsschalter der eingangs erläuterten Art das Schaltschloß so auszubilden, daß es möglichst einfach herstellbar und leicht montierbar ist.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Sehaltschloß aus einem über eine Kurbel mit der Kupplungswelle verbundenen Schloßkasten und einem im Schloßkasten beweglichen Schieber besteht und daß die Verriegelungseinrichtung aus einer den Schieber verriegelnden, unter der Wirkung einer Auslösefeder stehenden Halbwelle besteht.
- Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiels näher erläutert; darin zeigt F i g. 1 eine perspektivische schematische Ansicht eines Schaltwerks, F i g. 2 eine Stirnansicht des Schaltschlosses, F i g. 3 einen Längsschnitt durch das Schaltschloß, F i g. 4 eine perspektivische Ansicht des zum Einbau des Schaltwerkes bestimmten Gehäuses.
- Das in F i g. 1 dargestellte Schaltwerk enthält eine Betätigungswelle 1, eine Kupplungswelle 2, eine Zwischenwelle 3 sowie eine Verriegelungs-Halbwelle 4. Auf der Betätigungswelle 1 sitzt eine Hohlwelle 5, die von der Betätigungswelle 1 über einen Mitnehmerstift i a mitgenommen wird und eine Kurbel 6 trägt. Diese Kurbel 6 ist einerseits über ein Gestänge 7 mit der Verriegelungs-Halbwelle 4 verbunden und steht andererseits über eine Zugstange 8 und eine Druckplatte 9 i mit dem Ende einer Einschaltfeder 10 in Verbindung. Das andere Ende dieser Einschaltfeder 10 steht über einer Druckplatte 11 und eine Achse 12 mit einer zweiteiligen Kurbel 13 in Verbindung, die auf der Kupplungswelle 2 vorgesehen ist und mittels der t Halbwelle 4 verriegelt werden kann.
- Auf der Kupplungswelle 2 ist eine weitere zweiteilige Kurbel 14 vorgesehen, die mit dem Schloßkasten 15a eines Schaltschlosses 15 verbunden ist, dessen im Schloßkasten 15a beweglicher Schieber 15 6 über eine Kurbel 16 mit der Zwischenwelle 3 in Verbindung steht. Das Schaltschloß 15 enthält ferner noch eine Halbwelle 15 c (vgl. F i g. 3), die außerhalb des Schloßkastens 15a einen Ansatz 17 trägt, der unter der Wirkung einer Auslösefeder 18 steht.
- Die Zwischenwelle 3 ist über eine Kurbel 19, ein an beiden Enden kugelbeweglich gelagertes Kupplungsglied 20 sowie eine Kurbel 21 (vgl. F i g. 4) mit einer Welle 22 verbunden, die über Kurbeln 23a, 23 b, 23 c auf die nicht dargestellten beweglichen Schaltelemente der drei Pole des Hochspannungsschalters wirkt. Mit der Welle 22 ist über eine Kurbel 24 eine Aussehaltfeder 25 verbunden.
- Die Wirkungsweise des Schaltwerks ist folgendermaßen: F i g. 1 veranschaulicht den Einschaltzustand. Die Pfeile kennzeichnen dabei die Richtung der Bewegung der einzelnen Schaltwerksteile, um in die dargestellte Einschaltlage zu gelangen. Der Einschaltvorgang geschieht im einzelnen folgendermaßen: Die Kurbel 13 befindet sich zunächst in einer Lage, in der sie durch die Halbwelle 4 verriegelt ist. Wird nun die Betätigungswelle 1 und damit die Hohlwelle 5 im Uhrzeigersinn gedreht, so wird die Einschaltfeder 10 über die Zugstange 8 zunehmend gespannt. Zugleich wird die Verriegelungs-Halbwelle 4 gedreht. Beim Erreichen der maximalen Spannung der Einschaltfeder 10 wird die Kurbel 13 freigegeben und bewegt sich infolgedessen unter der Wirkung der gespannten Einschaltfeder 10 in Richtung des Pfeiles, so daß die Kupplungswelle 2 im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird. Das Schaltschloß 15, dessen Schieber 15 b durch die Halbwelle 15 c gegenüber dem Schloßkasten 15a verriegelt ist, stellt bei diesem Einschaltvorgang eine starre Verbindung zwischen den Kurbeln 14 und 16 dar. Die Zwischenwelle 3 wird infolgedessen im Uhrzeigersinn gedreht, was über das Kupplungsglied 20 die Einschaltung des Schalters zur Folge hat. Bei diesem Einschaltvorgang _ wird die Ausschaltfeder 25 durch die Einschaltfeder 10 wieder gespannt. In der Einschaltlage sind die beweglichen Schaltelemente dadurch -verriegelt, daß sich das Schaltschloß 15 mit der Kurbel 14 in einer Totpunktlage befindet (vgl. F i g. 1).
- Die Ausschaltung des Schalters geschieht nun in der Weise, daß eine nicht dargestellte Verriegelung der Halbwelle 15c des Schaltschlosses 15 aufgehoben wird, was zur Folge hat, daß diese Halbwelle 15c durch die Auslösefeder 18 in eine Lage geführt wird (F i g. 3 zeigt den Zustand kurz vor Erreichen dieser Lage), in der sich der Schieber 15 U gegenüber dem stehenbleibenden Schloßkasten 15a unter der Wirkung der gespannten Aussehaltfeder 25 so verschieben kann, daß die Zwischenwelle 3 eine Drehung im Gegenuhrzeigersinn ausführt und die beweglichen Schaltelemente in ihre Ausschaltstellung gelangen. Die Kupplungswelle 2 und die mit ihr verbundenen Teile bleiben während dieses Ausschaltvorganges in Ruhe.
- Vor einem erneuten Spannen der Einschaltfeder 10 (zum Zwecke eines Wiedereinschaltens) muß die Kupplungswelle 2 im Uhrzeigersinn gedreht werden, so daß der Schloßkasten 15 a des Schaltschlosses 15 unter erneuter Verriegelung des Schiebers 156 zurückgeholt und die Kupplungswelle 2 über die Kurbel 13 hinter der Halbwelle 4 verriegelt wird. Diese Drehung der Kupplungswelle 2 im Uhrzeigersinn erfolgt durch Drehung der Betätigungswelle 1 im Gegenuhrzeigersinn.
Claims (1)
- Patentanspruch: Schaltwerk für Hochspannungsschalter mit einer Betätigungswelle, einer über diese Betätigungswelle spannbaren Einschaltfeder, einer beim Einschaltvorgang spannbaren Ausschaltfeder sowie einem auslösbaren Schaltschloß, das beim Einschaltvorgang Teil einer Verbindung zwischen Einschaltfeder und beweglichem Schaltelement ist, beim Ausschaltvorgang dagegen die Verbindung zwischen dem beweglichen Schaltelement und der Ausschaltfeder einerseits und der Einschaltfeder andererseits unterbricht, bei dem zwischen der Einschaltfeder und dem Schaltschloß eine Kupplungswelle vorgesehen ist, die über eine verriegelbare Kurbel, deren Verriegelung in Abhängigkeit von der Stellung der Betätigungswelle steuerbar ist, mit dem einen Ende der Einschaltfeder verbunden ist, deren anderes Ende mit einer an der Betätigungswelle angebrachten Kurbel verbunden ist, und bei dem das Schaltschloß Bestandteil eines aus zwei Kniehebeln bestehenden, das Schaltelement im Einschaltzustand in Totpunktlage verriegelnden Kniegelenkes ist und beim Ausschaltvorgang durch Auslösen einer Verriegelungseinrichtung unter der Wirkung der Ausschaltfeder verkürzbar ist, d a d u r c h g e k e n n -zeichnet, daß das Schaltschloß aus einem über eine Kurbel (14) mit der Kupplungswelle (2) verbundenen Schloßkasten (15a) und einem im Schloßkasten beweglichen Schieber (15 b) besteht und daß die Verriegelungseinrichtung aus einer den Schieber verriegelnden, unter der Wirkung einer Auslösefeder stehenden Halbwelle (15c) besteht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK0056586 | 1965-07-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1515946B1 true DE1515946B1 (de) | 1970-03-05 |
Family
ID=7227914
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651515946D Pending DE1515946B1 (de) | 1965-07-09 | 1965-07-09 | Schaltwerk fuer Hochspannungsschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1515946B1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2007095978A1 (de) * | 2006-02-23 | 2007-08-30 | Maschinenfabrik Reinhausen Gmbh | Laststufenschalter mit kraftspeicher |
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-
1965
- 1965-07-09 DE DE19651515946D patent/DE1515946B1/de active Pending
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