DE2503081A1 - Hochspannungsschalter mit hilfsschaltkammern - Google Patents

Hochspannungsschalter mit hilfsschaltkammern

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DE2503081A1
DE2503081A1 DE19752503081 DE2503081A DE2503081A1 DE 2503081 A1 DE2503081 A1 DE 2503081A1 DE 19752503081 DE19752503081 DE 19752503081 DE 2503081 A DE2503081 A DE 2503081A DE 2503081 A1 DE2503081 A1 DE 2503081A1
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DE
Germany
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switching
piece
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switch
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Withdrawn
Application number
DE19752503081
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English (en)
Inventor
Jean-Yves Berthonnier
Roger Bolongeat-Mobleu
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Merlin Gerin SA
Original Assignee
Merlin Gerin SA
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/04Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H33/16Impedances connected with contacts
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/28Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism
    • H01H33/30Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using fluid actuator

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  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)
  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description

2503051
MERLIN GERIN, Grenoble (Frankreich)
Hochspannungsschalter mit Hilfsschaltkammern,
Die Erfindung bezieht sich auf einen Hochspannungsschalter, insbesondere Blaskolbenschalter mit einer Hauptschaltkammer, deren bewegliches Hauptschaltstück beim Ausschalten und Einschalten mechanisch angetrieben wird, und mit einem parallel zu der Hauptschaltkammer geschalteten Widerstand und einer Hilfsschalt* kammer, die mit dem Widerstand in Reihe liegt.
Bei einem bekannten Blaskolbenschalter der genannten Art werden die Haupt- und die Hilfsschaltkammern durch einen gemeinsamen mechanischen Antrieb gesteuert und die Verzögerung und die gewünschte zeitliehe Folge der Bewegungen der Haupt- und Hllfsschaltstüeke werden durch mechanische Getriebe erreicht, die schwer einstellbar und regelbar sind.
Die Erfindung hat zur Aufgabe, diese Nachteile zu vermeiden, und ist dadurch gekennzeichnet, dass die Einsehaltbewegung des beweglichen Hilfssehaltstüekes der Hilfsschaltkammern mittels eines einfachwirkenden mechanischen Schaltgetriebes von dem
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mechanischen Einschaltantrieb des beweglichen Hauptschaltstückes abgeleitet wird und dass das bewegliche Hilfsschaltsttlck in der Einschaltstellung durch eine hydraulische Verriegelungsvorrichtung verriegelbar ist, wobei die Entriegelung von dem Ausschaltantrieb des beweglichen Hauptschaltstückes ableitbar ist, so dass das HilfsschaltstUck nach dem Hauptschaltstück ausschaltet.
Die Zeitverzögerung wird gemäss der Erfindung durch leicht einstellbare hydraulische Mittel erreicht, wobei die Antriebsenergie der Hilfsschaltkammern von dem mechanischen Antrieb der Hauptschaltkammern mechanisch abgeleitet wird»
Die Zeichnungen zeigen- mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung mit dem zur Erläuterung erforderlichen Einzelheiten. Dabei zeigt :
Fig. 1 schematisch den Antrieb eines Schalterpoles gemäss der Erfindung;
Pig. 2 eine Teilansicht der Fig. 1 im vergrösserten Massstab und im Schnitt, im besonderen der HiIfsschaltkammer und deren Antrieb;
Fig. 3 und 4 abgewandelte AusfUhrungsformen des Antriebes der Hilfsschaltkammer nach Fig. 2.
Sin Stützisolator 10, von dem nur der obere Teil in Fig. 1 gezeigt ist, trSgt einen Schalterkopf mit zwei Hauptschaltkammern 12, 14 eines Hoehspannungs-Blaskolbenschalters. Die Steuerstangen 16, l8 der beweglichen Schaltstücke der Schaltkammern
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12, 14 sind mechanisch durch Hebel 20, 22 und auf Zapfen 28, 30 gelagerte Winkelhebel 24, 26 an einer den Stützisolator 10 durchlaufenden Sehaltstange 32 verbunden.
Elektrisch parallel zur Hauptschaltkammer 12, 14 liegen Hiifsschaltkammern 34, 36 mit Widerständen (nicht gezeichnet) in Reihe. Der Einschaltantrieb der beweglichen HilfsschaltstUcke 74 der Hilfsschaltkammern 34, 36 ist mechanisch abgeleitet von dem Einschaltantrieb der Hauptschaltstücke 16, l8. Die Schaltstange 32 verlängert sich durch einen Teil 52 und ist gelenkig an zwei Winkelhebeln 48, 50 befestigt, die Über Hebel 44, 46 Schaltstifte 40, 42 der Hilfsschaltkammern 34, 36 betätigen. Die HilfsschaltstUcke 74 werden durch eine Feder 84 in Ausschaltrichtung gespannt und stutzen sich auf die Schaltstifte 40, 42 ab. In der Ausschaltrichtung der HilfsschaltstUcke 74 sind diese durch eine hydraulische Verriegelung 38 in der Einschaltstellung verriegelbar. Zur Verriegelung 38 gehören ein Öldruckspeicher 54, mit zwei durch eine Membrane 60 getrennten Abteilungen 56, 58, von denen die erste 56 mit Druckgas gefüllt ist und die andere mit Öl, und ein Zweirichtungs-Schaltschieber 64, der in einer ersten Lage den Druckspeicher 54 durch Leitungen 62, 66 mit einem Zylinderraum 80 verbindet und in einer zweiten Lage diese Verbindung unterbricht. Parallel zum Schaltschieber 64 ist eine Nebenflussklappe 72 geschaltet, die ein freies Fliessen von 01 vom Druckspeicher 54 nach dem Zylinderraum 80 ermöglicht. Der Schaltschieber 64 wird durch VorsprUnge 69, 71 eines Nockens 70 des Sehaltstiftes 40 mittels einer Tastrolle 68 gesteuert.
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»ν-
Fig. 2 zeigt den Antrieb der Hilfsschaltkammer 34, der genau derselbe ist wie der der Hilfsschaltkammer 36. Der Schaltstift 40 dringt in eine in dem als Kolben 76 ausgebildeten Hinterteil des SchaltstUckes 74 angebrachte Öffnung 78 ein. Der Kolben 76 wirkt mit einem den Zylinderraum 8O bildenden Zylinder 82 zusammen.
Der Schaltvorgang des Schalters nach Fig. 1 und 2 verläuft folgendermassen :
In der gezeichneten Einschaltstellung sind die Hauptschaltstücke 16, l8 und die HilfsschaltstUcke 74 geschlossen. Zum Ausschalten wird die Schaltstange 32 in der Pfeilrichtung O nach unten gezogen. Dadurch werden die HauptschaltstUcke 16, l8 geöffnet und der Schaltstift 40 in der Pfeilrichtung O1 verschoben. Das Hilfsschaltstück 74 wird in der Schliessstellung durch den Kolben 76 gehalten, da der Zylinderraum 80 in dieser Lage des Schaltschiebers 64 von dem Druckspeicher 54 abgeschlossen ist. Am Ende der Öffnungsbewegung der HauptschaltstUcke verstellt der Vorsprung 69 des Nockens 70 -den Schaltschieber 64 und öffnet so die Verbindung zwischen dem Zylinderraum 8O und dem Druckspeicher 54, Unter der Wirkung der Feder 84 verschiebt sich das HilfsschaltstUck 74 in der geöffneten Lage und der Kolben 76 drängt das Ol nach dem Druckspeicher 54 zurück.
Zum Einschalten wird die Schaltstange ^2 in der Pfeilrichtung F verschoben und das HilfsschaltstUck 74 wird mechanisch durch den Schaltstift 40 in die Einschaltstellung gedruckt. Der Zy-
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linderraum 8O füllt sich mit 01, das vom Druckspeicher 54 über die Nebenflussklappe 72 oder teilweise über den Schaltschieber 64 fliesst. In der Einschaltstellung ist das Hilfsschaltstück sowohl mechanisch durch den Schaltstift 40 als hydraulisch durch den Kolben 76 verriegelt.
Der Druckspeicher 54, der Schaltschieber 64 und die Rückflussklappe 72 können für die beiden Hilfsschaltkammern des Schalterkopfes gemeinsam sein. Es ist auch möglich, jede Hilfsschaltkammer mit solchen Organen auszurüsten oder umgekehrt diese Organe auf dem Grund aufzustellen und alle Hauptschaltkammern des Schalterpoles an diese Organe mittels isolierter Leitungen anzuschliessen.
Fig. 3 und 4 zeigen zwei Ausfuhrungsbeispiele einer Hilfsschaltstückantriebsanordnung gemäss der Erfindung, wobei dieselben Bezugszeichen wie in Fig. 1 und 2 benutzt werden.
Gemäss Fig. 3 sind der Zylinderraum 80, der als RUckflussklappe 92 ausgebildete Schaltschieber 64 und der mit einem Kolben 94 ausgerüstete Druckspeicher 54 in einer Einheit 90 zusammengebaut. Die RUckflussklappe 92 wird durch einen Anschlag 96 des Schaltstifts 40 mittels eines Kipphebels 98 und einer Stange 100 gesteuert. Der Schaltworgang ist derselbe wie der schon an Hand der Fig. 1 und 2 beschriebene.
Gemäss Fig. 4 ist das Verriege lungs system koachsial mit dem Hilfsschaltstück 74 in einer Einheit 102 zusammengebaut. Der Kolben 76 ist als Doppelkolben ausgeführt und dient als Ver-
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riegelungskolberi für den Zylinderraum 80 und als Druckspeicherkolben des Druckspeichers 54. Ein Ausdehnungsbalg 104 ist in dem Druckspeicher 54 untergebracht.
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Claims (6)

  1. Patentansprüche :
    Hochspannungsschalter, insbesondere Blaskolbenschalter mit einer Hauptschaltkammer, deren bewegliches Hauptschaltstück beim Ausschalten und Einschalten mechanisch angetrieben wird, und mit einem parallel zu der Hauptschaltkammer geschalteten Widerstand und einer Hilfsschaltkammer, die mit dem Widerstand in Reihe liegt, dadurch gekennzeichnet, dass die Einschaltbewegung des beweglichen HilfsschaltStückes der Hilfsschaltkammer mittels eines einfachwirkenden mechanischen Schaltgetriebes (40, 42; 48, 50; 52) von dem mechanischen Einschaltantrieb des beweglichem HauptschaltstUckes (16, 18) abgeleitet wird und dass das bewegliche Hilfsschaltstück (74) in der Einschaltstellung durch eine hydraulische Verriegelungsvorrichtung (80, 76, 64) verriegelbar ist, wobei die Entriegelung von dem Ausschaltantrieb des beweglichen Hauptschaltstückes ableitbar ist, so dass das HilfssehaltstUck nach dem Hauptschaltstück ausschaltet.
  2. 2. Hochspannungsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsvorrichtung durch relativ sich zueinander bewegende Kolben (76) und Zylinder (80) gebildet ist, wobei der Kolben oder der Zylinder kraftschlUssig mit dem HilfssehaltstUck verbunden ist, und dass die Verbindung des Zylinderraums (80) mit einem Druckspeicher (54) durch einen Schaltschieber 464) gesteuert wird.
  3. 3. Hochspannungsschalter nach"Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaltschieber (64) in einer ersten Lage
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    ■f..
    den Zylinderraum (80) mit dem Druckspeicher (54) in Verbindung stellt zum Abfluss der durch die Ausschaltbewegung des Hilfsschaltstückes verdrängten Flüssigkeit nach dem Druckspeicher, und in einer zweiten Lage den Zylinderraum (8o) zur hydraulischen Verriegelung des HilfsschaltstUckes abschliesst.
  4. 4. Hochspannungsschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass parallel zu dem Schaltschieber (64) eine Nebenflussklappe (72) geschaltet ist.
  5. 5. Hochspannungsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das durch den !Ausschaltantrieb steuerbare Schaltorgan des hydraulischen Verriegelungssytems als RUckflussklappe (92) ausgebildet ist.
  6. 6. ·- Hochspannungsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das hydraulische Verriegelungssytem und die Schaltorgane mit der Hilfsschaltkammer eine Einheit bilden.
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DE19752503081 1974-01-31 1975-01-25 Hochspannungsschalter mit hilfsschaltkammern Withdrawn DE2503081A1 (de)

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FR7403356A FR2260179A1 (en) 1974-01-31 1974-01-31 HV gas blast cct breaker - has mechanically driven main moving contact in switching chamber with parallel resistor

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DE2503081A1 true DE2503081A1 (de) 1975-08-07

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CH (1) CH593550A5 (de)
DE (1) DE2503081A1 (de)
FR (1) FR2260179A1 (de)
IT (1) IT1027349B (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0022535A1 (de) * 1979-07-16 1981-01-21 Licentia Patent-Verwaltungs-GmbH Hochspannungs-Leistungsschalter

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH648952A5 (en) * 1980-04-03 1985-04-15 Sprecher & Schuh Ag High-voltage switch

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EP0022535A1 (de) * 1979-07-16 1981-01-21 Licentia Patent-Verwaltungs-GmbH Hochspannungs-Leistungsschalter

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CH593550A5 (de) 1977-12-15
JPS50108572A (de) 1975-08-27
FR2260179A1 (en) 1975-08-29
IT1027349B (it) 1978-11-20
FR2260179B1 (de) 1978-03-24

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