DE1515946C - - Google Patents

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DE1515946C
DE1515946C DE1515946C DE 1515946 C DE1515946 C DE 1515946C DE 1515946 C DE1515946 C DE 1515946C
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Description

1 2
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schaltwerk für kasten 15α eines Schaltschlosses 15 verbunden ist,
Hochspannungsschalter mit einer Betätigungswelle, dessen im Schloßkasten 15 a beweglicher Schieber
einer über diese Betätigungswelle spannbaren Ein- 156 über eine Kurbel 16 mit der Zwischenwelle 3 in
schaltfeder, einer beim Einschaltvorgang spannbaren Verbindung steht. Das Schaltschloß 15 enthält ferner
Ausschaltfeder sowie einem auslösbaren Schaltschloß, 5 noch eine Halbwelle 15 c (vgl. F i g. 3), die außerhalb
das beim Einschaltvorgang Teil einer Verbindung des Schloßkastens 15 a einen Ansatz 17 trägt, der
zwischen Einschaltfeder und beweglichem Schalt- unter der Wirkung einer Auslösefeder 18 steht,
element ist, beim Ausschaltvorgang dagegen die Ver- Die Zwischenwelle 3 ist über eine Kurbel 19, ein
bindung zwischen dem beweglichen Schaltelement an beiden Enden kugelbeweglich gelagertes Kupp-
und der Ausschaltfeder einerseits und der Einschalt- io lungsglied 20 sowie eine Kurbel 21 (vgl. F i g. 4) mit
. feder andererseits unterbricht, bei dem zwischen der einer Welle 22 verbunden, die über Kurbeln 23 a,
Einschaltfeder und dem Schaltschloß eine Kupplungs- ,236, 23 c auf die nicht dargestellten beweglichen
welle vorgesehen ist, die über eine verriegelbare Kur- Schaltelemente der drei Pole des Hochspannungs-
bel, deren Verriegelung in Abhängigkeit von der Stel- schalters wirkt. Mit der Welle 22 ist über eine Kurbel
lung der Betätigungswelle steuerbar ist, mit dem einen 15 24 eine Ausschaltfeder 25 verbunden.
Ende der Einschaltfeder verbunden ist, deren anderes Die Wirkungsweise des Schaltwerks ist folgender-
Ende mit einer an der Betätigungswelle angebrachten maßen:
Kurbel verbunden ist, und bei dem das Schaltschloß F i g. 1 veranschaulicht den Einschaltzustand. Die
Bestandteil eines aus zwei Kniehebeln bestehenden, Pfeile kennzeichnen dabei die Richtung der Bewegung
das Schaltelement im Einschaltzustand in Totpunkt- 2° der einzelnen Schaltwerksteile, um in die dargestellte
lage verriegelnden Kniegelenkes ist und beim Aus- Einschaltlage zu gelangen. Der Einschaltvorgang ge-
schaltvorgang durch Auslösen einer Verriegelungs- schieht im einzelnen folgendermaßen:
einrichtung unter der Wirkung der Ausschaltfeder Die Kurbel 13 befindet sich zunächst in einer Lage,
verkürzbar ist. in der sie durch die Halbwelle 4 verriegelt ist. Wird
Bei Hochspannungsschaltern in Kleinstbauweise, 25 nun die Betätigungswelle 1 und damit die Hohlwelle 5
beispielsweise.bei gießharzisolierten Hochspannungs- im Uhrzeigersinn gedreht, so wird die Einschaltfeder
schalteiriheiten, soll das Schaltwerk und damit das \Q über die Zugstange 8 zunehmend gespannt. Zu-
Schaltschloß möglichst kleine Abmessungen erhalten, ' gleich wird die Verriegelungs-Halbwelle 4 gedreht,
ohne daß hierdurch jedoch die Montage des Schalt- Beim Erreichen der maximalen Spannung der Ein-
schlosses wesentlich erschwert wird. 30 schaltfeder 10 wird die Kurbel 13 freigegeben und
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bewegt sich infolgedessen unter der Wirkung der ge-
bei einem Schaltwerk für Hochspannungsschalter der spannten Einschaltfeder 10 in Richtung des Pfeiles,
eingangs erläuterten Art das Schaltschloß so auszu- so daß die Kupplungswelle 2 im Gegenuhrzeigersinn
bilden, daß es möglichst einfach herstellbar und leicht gedreht wird. Das Schaltschloß 15, dessen Schieber
montierbar ist. 35 15 b durch die Halbwelle 15c gegenüber dem Schloß-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- kasten 15 α verriegelt ist, stellt bei diesem Einschaltlöst, daß das Schaltschloß aus einem über eine Kurbel Vorgang eine starre Verbindung zwischen den Kurmit der Kupplungswelle verbundenen Schloßkasten bein 14 und 16 dar. Die Zwischenwelle 3 wird in- und einem im Schloßkasten beweglichen Schieber be- folgedessen im Uhrzeigersinn gedreht, was über das steht und daß die Verriegelungseinrichtung aus einer 40 Kupplungsglied 20 die Einschaltung des Schalters zur den Schieber verriegelnden, unter der Wirkung einer Folge hat. Bei diesem Einschaltvorgang wird die Auslösefeder stehenden Halbwelle besteht. Ausschaltfeder 25 durch die Einschaltfeder 10 wieder
Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeich- gespannt. In der Einschaltlage sind die beweglichen
nung veranschaulichten Ausführungsbeispiels näher Schaltelemente dadurch verriegelt, daß sich das
erläutert; darin zeigt 45 Schaltschloß 15 mit der Kurbel 14 in einer Totpunkt-
F i g. 1 eine perspektivische schematische Ansicht lage befindet (vgl. F i g. 1).
eines Schaltwerks, Die Ausschaltung des Schalters geschieht nun in
Fig. 2 eine Stirnansicht des Schaltschlosses, der Weise, daß eine nicht dargestellte Verriegelung
Fig. 3 einen Längsschnitt durch das Schaltschloß, der Halbwelle 15c des Schaltschlosses 15 aufgehoben
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des zum Ein- 50 wird, was zur Folge hat, daß diese Halbwelle 15c
bau des Schaltwerkes bestimmten Gehäuses. durch die Auslösefeder 18 in eine Lage geführt wird
Das in F i g. 1 dargestellte Schaltwerk enthält eine (F i g. 3 zeigt den Zustand kurz vor Erreichen dieser
Betätigungswelle 1, eine Kupplungswelle 2, eine Zwi- Lage), in der sich der Schieber 15 b gegenüber dem
schenwelle 3 sowie eine Verriegelungs-Halbwelle 4. stehenbleibenden Schloßkasten 15 a unter der Wir-
Auf der Betätigungswelle 1 sitzt eine Hohlwelle 5, die 55 kung der gespannten Ausschaltfeder 25 so verschie-
von der Betätigungswelle 1 über einen Mitnehmerstift ben kann, daß die Zwischenwelle 3 eine Drehung im
la mitgenommen wird und eine Kurbel 6 trägt. Diese Gegenuhrzeigersinn ausführt und die beweglichen
Kurbel 6 ist einerseits über ein Gestänge 7 mit der Schaltelemente in ihre Ausschaltstellung gelangen.
Verriegelungs-Halbwelle 4 verbunden und steht ande- Die Kupplungswelle 2 und die mit ihr verbundenen
rerseits über eine Zugstange 8 und eine Druckplatte 9 60 Teile bleiben während dieses Ausschaltvorganges in
mit dem Ende einer Einschaltfeder 10 in Verbindung. Ruhe.
Das andere Ende dieser Einschaltfeder 10 steht über Vor einem erneuten Spannen der Einschaltfeder 10
einer Druckplatte 11 und eine Achse 12 mit einer (zum Zwecke eines Wiedereinschaltens) muß die
zweiteiligen Kurbel 13 in Verbindung, die auf der Kupplungswelle 2 im Uhrzeigersinn gedreht werden,
Kupplungswelle 2 vorgesehen ist und mittels der 65 so daß der Schloßkasten 15a des Schaltschlosses 15
Halbwelle 4 verriegelt werden kann. unter erneuter Verriegelung des Schiebers 15 ft zu-
Auf der Kupplungswelle 2 ist eine weitere zwei- rückgeholt und die Kupplungswelle 2 über die Kurteilige Kurbel 14 vorgesehen, die mit dem Schloß- bei 13 hinter der Halbwelle 4 verriegelt wird. Diese
Drehung der Kupplungswelle 2 im Uhrzeigersinn erfolgt durch Drehung der Betätigungswelle 1 im Gegenuhrzeigersinn. (

Claims (1)

  1. Patentanspruch: 7
    Schaltwerk für Hochspannungsschalter mit einer Betätigungswelle, einer über diese Betätigungswelle spannbaren Einschaltfeder, einer beim Einschaltyorgang spannbaren Ausschaltfeder sowie einem auslösbaren Schaltschloß, das beim Einschaltvorgang Teil einer Verbindung zwischen Einschaltfeder und beweglichem Schaltelement ist, beim Ausschaltvorgang dagegen die Verbindung zwischen dem beweglichen Schaltelement und der Ausschaltfeder einerseits und der Einschaltfeder andererseits unterbricht, bei dem zwischen der Eihschaltfeder und dem Schaltschloß eine Kupplungswelle vorgesehen ist, die über eine verriegelbare Kurbel, deren Verriegelung in Abhängigkeit von der Stellung der Betätigungswelle steuerbar ist, mit dem einen Ende der Einschaltfeder verbunden ist, deren anderes Ende mit einer an der Betätigungswelle angebrachten Kurbel verbunden ist, und bei dem das Schaltschloß Bestandteil eines aus zwei Kniehebeln bestehenden, das Schaltelement im Einschaltzustand in Totpunktlage verriegelnden Kniegelenkes ist und beim Ausschaltvorgang durch Auslösen einer Verriegelungseinrichtung unter der Wirkung der Ausschaltfeder verkürzbar ist, dadurchgekennze ich net, daß das Schaltschloß aus einem über eine Kurbel (14) mit der Kupplungswelle (2) verbundenen Schloßkasten (15a) und einem im Schloßkasten beweglichen Schieber (15 b) besteht und daß die Verriegelungseinrichtung aus einer den Schieber verriegelnden, unter der Wirkung einer Auslösefeder stehenden Halbwelle (15 c) besteht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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