DE885678C - Brennkraftramme mit Nachlaufkatze zum Anheben des Fallkoerpers - Google Patents

Brennkraftramme mit Nachlaufkatze zum Anheben des Fallkoerpers

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Publication number
DE885678C
DE885678C DEC258D DEC0000258D DE885678C DE 885678 C DE885678 C DE 885678C DE C258 D DEC258 D DE C258D DE C0000258 D DEC0000258 D DE C0000258D DE 885678 C DE885678 C DE 885678C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
trailing trolley
falling body
trolley
trailing
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Expired
Application number
DEC258D
Other languages
English (en)
Inventor
Hugo Dipl-Ing Cordes
Otto Thielemann
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE885678C publication Critical patent/DE885678C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D7/00Methods or apparatus for placing sheet pile bulkheads, piles, mouldpipes, or other moulds
    • E02D7/02Placing by driving
    • E02D7/06Power-driven drivers
    • E02D7/12Drivers with explosion chambers

Description

  • Brennkraftramme mit Nachlaufkatze zum Anheben des Fallkörpers Gegenstand der Erfindung ist eine Verbesserung der Brennkraftramme mit einer seitlich am Zylinder-bzw. Führungskörper gleitenden Nachlaufkatze zum Anheben des Fallkörpers nach dem Patent 764-217-Bei dem älteren Patent wird die Verriegelung zwischen Nachlaufkatze und Fallkörper durch am Zylinder bzw. Führungskörper vorgesehene beweglich angeordnete Anschläge ein- bzw. ausgerückt. Die Bewegung dieser Anschläge erfolgt durch die Betätigung eines Abzugshebels, und zwar durch Ziehen. an einem an diesem befestigten Seil. Das Ein- und Ausrücken der Verriegelung erfordert dadurch besondere Aufmerksamkeit und bedeutet Zeitverlust beim Rammen. Diesen durch die Betätigung des Abzugshebels von Hand hervorgerufenen Zeitverlust zu vermindern und dadurch die Leistungsfähigkeit der Ramme weiter zu erhöhen, dient die Erfindung. Sie besteht darin, daß am Zylinder bzw. Führungskörper Anschlaghebel vorgesehen: sind, d-ie derart auf an der Nachlaufkatze angeordnete Steuerhebel einwirken, daß durch Bewegung der Nachlaufkatze die Verriegelung zwischen dieser und dem Fallkörper ein- bzw. ausgerückt wird, wobei die Anschlaghebel nur nach einer Seite ausweichen kännen und durch Federeinwirkung stets in, ihre Ausgangsstellung zurückkehren. Durch diese Anordnung der Anschlaghebel ist eine Bedienung derselben von Hand nicht erforderlich, sondern die Ein- und Ausrückung der Verriegelung erfolgt selbsttätig.
  • Da die Auslösung der Verriegelung erst erfolgt, wenn die Nachlaufkatze über den oberen, dabei ausweichenden Anschlaghebel hinausgezogen und dann gesenkt wird, wobei der Anschlaghebel auf den an der Nachlaufkatze vorgesehenen Steuerhebel wirkt, so wird zweckmäßig beim Anlassen der Brennkraftramme und, falls mit derselben bei abgestelltem Brennstoff als Freifallbär gearbeitet werden soll, beim Hochziehen des Fallkörpers mit der Nachlaufkatze unter dem oberen Anschlag geblieben. Eine Auslösung der Verriegelung findet dann nicht statt, da durch den unteren Anschlaghebel eine Beeinflussung der Verriegelung nicht erfolgt. Die Vorteile, die beim Gegenstand des älteren Patentes eintreten, sind daher durch die erfindungsgemäße Anordnung der selbsttätig wirkenden Anschläge voll erhalten geblieben. Sie gestatten auch in der gleichen Weise die Beweglichkeit der Nachlaufkatze, nur daß, solange die Verriegelung zwischen Nachlaufkatze und Fallkörper nicht ausgelöst werden soll, der obere. Anschlaghebel nicht überfahren werden darf.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. i die Brennlcraftramme mit angehobenem Fallkörper und verriegelter Nachlaufkatze, Fig. 2 einen Längsschnitt der Brennkraftramrne in ihrem unteren Teil mit auf dem Schlagstück ruhendem Fallkörper und entriegelter Nachlaufkatze, Fig. 3 einen Schnitt ci-a der Fig. i.
  • Die in der Zeichnung beispielsweise dargestellte Brennkraftramme besteht aus dem Fallkörper i, dem Zylinderkörper :2 und dem Schlagstück 3. An der Außenwand des Zylinderkörpers ist eine Führung 4 vorgesehen, in der die Nachlaufkatze 5, die mittels des Seiles 32 gehoben und gesenkt wird, entlang gleitet. Ihre Bewegung nach oben ist durch den Anschlag 6 begrenzt. Zur Verriegelung der Nachlaufkatze mit dem Fallkörper dient der in 7 an der Nachlaufkatze angelenkte Riegel 8, der in die Eindrehung 9 des Fallkörpers eingeschwenkt werden kann. Bei der Bewegung der Nachlaufkatze gleitet der Riegel 8 in dem dafür in der Wand des Zylinderkörpers vorgesehenen Schlitz io entlang. Ein Lenker i i verbindet den Riegel 8 mit dem Hebel i2, der auf der in der Nachlaufkatze 5 drehbar angeordneten Welle 13 befestigt ist. Die Anschlagbolzen 14 und 15 begrenzen die Bewegung des Hebels 12- sowie des Riegels B. Die in der Nachlaufkatze 5 befestigte Feder 16 wirkt auf den Hebel i2 derart ein, daß die Riegelhebelanordnung ihre Stellung ohne äußere Einwirkung nicht verändern kann. Außerhalb der Nachlaufkatze ist auf der Welle 13 auf der einen Seite ein Steuerhebel 48 und auf der anderen Seite ein Steuerhebel 49 fest angeordnet. Am oberen Teil des Zylinderkörpers 2 ist an einer Seite ein Hebel 4o -drehbar vorgesehen, der ..durch Einwirkung einer Zugfeder 41 mit seinem Teil 42 in einer Tasche 43 des Zylinderkörpers zum Anschlag kommt. In der gleichen Weise ist-ein Hebel 44 auch am unteren Teil des Zylinderkörpers 2, jedoch auf der anderen Seite, angeordnet. Auch. dieser Hebel qq. wird; durch Einwirkung einer Zugfeder 45 so betätigt, daß er mit seinem Teil 46 in einer Tasche 47 des Zylinderkörpers zum Anschlag kommt, jedoch in umgekehrter Drehrichtung wie oben.
  • Die Wirkungsweise der Verriegelung sowie der zur Auslösung derselben erforderlichen Hebelanordnung ist folgende: Um den auf dem Schlagstück 3 ruhenden Fallkörper i anheben zu können, was in Fig.2 dargestellt ist, wird die in ausgerücktem Zustand befindliche Nachlaufkatze 5 mittels ides Seils 32 so weit abgesenkt, daß sie auf dem Schlagstück 3 aufsitzt. Kurz vor ihrer tiefsten Stellung trifft der Steuerhebel 49 den Hebel 44. Da der Steuerhebel 49 in dieser Lage gesperrt ist, weil die übrigen in der Nachlaufkatze angeordneten Hebel 12, 1i und 8 durch den Anschlag 14 ebenfalls gesperrt sind, muß der Hebel 44 nach unten ausweichen. Sobaldder Steuerhebel49 den Hebel 44 überfahren hat, schnellt der Steuerhebel 44 infolge Einwirkung der Zugfeder 45 wieder in seine alte Lage zurück. Wird jetzt die Nachlaufkatze 5 hochgezogen, so kommt der Steuerhebel 49 bald mit dem Hebel 44 in Berührung. Dadurch, daß der Hebel 44 nicht nach oben ausweichen kann, weil der Teil 46 des Hebels 44 sich in der Tasche 47 abstützt, muß beim weiteren Hochziehen der Katze ein Ausweichen des Steuerhebels 49 nach unten erfolgen. Das bewirkt, daß die Teile 12, 1i und 8 ebenfalls zwangsläufig folgen müssen, wobei gleichzeitig die Blattfeder 16 entsprechend einwirkt und schließlich der Riegel 8 eine Stellung einnimmt, wie sie in Fig. i ersichtlich ist. Der Fallkörper i wird dadurch mit der Nachlaufkatze 5 verriegelt und: mit hochgezogen. Soll jetzt der Fallkörper i als Freifallbär mit gleichzeitig verriegelter Nachlaufkatze arbeiten, so darf die Nachlaufkatze 5 nur so hoch gezogen werden, daß der Steuerhebel 48 stets unter dem oberen Hebel 4o bleibt. Fallkörper und Nachlaufkatze fallen dann gemeinsam. Eine Einwirkung des unten angeordneten Hebels 44 auf den Steuerhebel 49 erfolgt dann nicht, weil der Steuerhebel 49 keine Berührung mit dem Hebel 44 erhält. Soll jedoch der Fallkörper i allein herunterfallen, so muß die Nachlaufkatze 5 so hoch gezogen werden, daß der Steuerhebel 48 den Hebel 4o überfährt. Dabei stößt der Steuerhebel 48 an den. Hebel 40. Letzterer muß nach oben ausweichen, weil der Steuerhebel 48 über dem Hebel 12, durch den Anschlag 15 gesperrt ist. Sobald der Steuerhebel 48 den Hebel 4o überfahren hat, schnellt der Steuerhebel 4o infolgeEinwirkung der Zugfeder 41 wieder in seine alte Lage zurück. Wird jetzt die Nachlaufkatze 5 wieder abgesenkt, so kommt der Steuerhebel 48 bald mit dem Hebel 4o in Berührung. Dadurch, daß der Hebel 4o nicht nach unten ausweichen kann, weil der Teil 42 des Hebels 4o sich in der Tasche 43 abstützt, muß beim weiteren Absenken der Katze ein Ausweichen des Steuerhebels 48 nach oben erfolgen. Das bewirkt, daß die Teile 12, 11 und 8 ebenfalls zwangsläufig folgen müssen und schließlich durch Einwirkung des Fallkörpers i so weit zurückgedrängt werden, wie die Stellung dieser Teile in -der Nachlaufkatze in Fig.2 dargestellt ist. Die Verriegelung des Fallkörpers i mit der Nachlaufkatze 5 wurde dadurch ,gelöst, so daß der Fallkörper i aus dieser obersten Stellung herunterfällt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Brennkraftramme nach Patent 764 217, dadurch gekennzeichnet, daß am Zylinder bzw. Führungskörper (2) Anschlaghebel (4o und 44) vorgesehen sind, die derart auf an der Nachlaufkatze (5) angeordnete Steuerhebel (48 und 49) einwirken, daß durch Bewegung der Nachlaufkatze (5) die Verriegelung zwischen dieser und dem Fallkörper (i) ein- bzw. ausgerückt wird, wobei die Anschlaghebel (4o und 44) nur nach einer Seite ausweichen können und durch die Wirkung der Federn (4z und 45) stets in ihre Ausgangsstellung zurückkehren.
DEC258D 1943-02-04 1943-02-04 Brennkraftramme mit Nachlaufkatze zum Anheben des Fallkoerpers Expired DE885678C (de)

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DE885678C true DE885678C (de) 1953-08-06

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DE (1) DE885678C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2882690A (en) * 1955-03-11 1959-04-21 Mckiernan Terry Corp Pile hammer operable with either diesel or drop hammer effect

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2882690A (en) * 1955-03-11 1959-04-21 Mckiernan Terry Corp Pile hammer operable with either diesel or drop hammer effect

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