DE808635C - Hubwagen - Google Patents

Description

• Hubwagen Die Erfindung bezieht sich auf einen Hubtransportwagen, dessen Oberrahmen durch mehrmaliges Umlegen des Hubhebels gehoben wird. Es ist bekannt, den belasteten Oberrahmen nach jeder Hubstufe zu sperren, zu welchem Zweck die bekannten Sperrhaken oder Sperrklinken mehrstufig ausgebildet sind. Damit der Oberrahmen bei seiner Senkbewegung nicht in einer Zwischenstellung aufgefangen und aufgehalten wird, war es, bisher nötig, die Sperrvorrichtung für die Zwischenstellung durch besondere Maßnahmen auszuschalten oder außer Eingriff zu halten, was einen Nachteil bei der Bedienung eines derartigen Hubwagens darstellt. Um diesen Nachteil zu vermeiden, wird erfindungsgemäß eine Sperrvorrichtung für die Zwischenstellung des, Hubrahmens vorgeschlagen, die sich beim Senken des Oberrahmens selbsttätig ausschaltet, so daß die Senkbewegung ungehindert in ihrem ganzen Umfang vor sich geht.
• Gemäß der Erfindung ist mit jeder Längsseite des Unterrahmens eine durch Federbeeinflussung stets in Sperrstellung bewegte Stützklinke drehbar verbunden, die: mit einem am Oberrahmen drehbaren Steuerglied derart selbsttätig kuppelbar ist, daß die Stützklinke bei sich senkendem Oberrahmen außer Sperrstellung bewegt wird. Das mit einem Hakenansatz versehene. Steuerglied schleift auf einem mit der Stützklinke verbundenen Zahnnocken. Bei der Senkbewegung des Oberrahmens, greift der genannte Hakenansatz an dem -Zahnnocken an und verdreht den Stützhebel entgegen seiner Federbeeinflussung, wodurch er aus seiner Sperrstellung herausbewegt wird.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Sperrvorrichtung dargestellt, wobei ivon dem Hubwagen nur die hier interessierenden Teile rein schematisch angegeben sind: Fig. 1, 2 und 3 zeigen Seitenansichten des Hubwagens, wobei der Oberrahmen in verschiedenen Stellungen gezeichnet ist.
• Fig.4 zeigt einen Querschnitt durch eine Hubwagenseite entsprechend der Linie A-B der Fig. 2. Fig. 5 zeigt eine Draufsicht der Sperrvorrichtung entsprechend Fig: 3.
• Mit dem fahrbaren Unterrahmen i ist der heb-und senkbare Oberrahmen 2 in bekannter Weise durch die Lenker 3 gelenkig verbunden. Der. miit dem Unterrahmen drehbar verbundene Sperrhaken 4 dient zur Sperrung oder Festhaltung des Oberrahmens 2 in seiner höchsten Stellung.
• Mit jeder Seite der Rahmenlängsseite ist eine Sperrvorrichtung verbunden, die zum Sperren oder Festhalten des Oberrahmens in einer Zwischenstellung dient. Da sich auf jeder Seite die gleiche Sperrvorrichtung befindet, wird nachstehend nur eine beschrieben.
• Auf einer im Unterrahmen i durchgehenden Querwelle 5 ist eine Stützklinke 6 drehbar gelagert, die mit einer Raste 6' zur Aufnahme eines am Ober rahmen 2 fest angeordneten Zapfens 7 dient. Die Stützklinke 6 wird durch eine unten an ihr angreifende und bei 8 am Unterrahmen i festgelegte Zugschraubenfeder 9 stets in ihre Sperrstellung gezogen. Ein am Unterrahmen vorgesehener Anschlag io begrenzt dabei die Drehbewegung der Stützklinke 6. Die Stützklinke 6 bzw. ihre Nabe 6" ist oben mit einem Zahnnocken i i versehen. Auf diesem Zahnnocken liegt ein Steuerglied 12 in Gestalt einer Stange lose. auf, die durch einen Bolzen 13 mit dem Oberrahmen 2 gelenkig verbunden ist. Dieses Steuerglied ist unten mit einem hakenförmigen Ansatz 12' versehen.
• Die beschriebene Sperrvorrichtung arbeitet wie folgt: Wird der Oberrahmen 2 aus seiner in Fig. i gestrichelt gezeichneten Lage angehoben bis in die in Fig. i ausgezogen dargestellte Zwischenstellung, dann schleift zunächst die Stützklinke 6 auf dem Zapfen 7, bis sie durch Einwirkung der Feder 9 unter den Zapfen 7 gelangen kann, wobei der Zapfen 7 in die Raste 6' der Stützklinke 6 eintritt und wodurch der Oberrahmen in dieser Zwischenstellung abgestützt ist. Hat der Oberrahmen nach dem zweiten Hub seine in Fig.2 gestrichelt gezeichnete höchste. Stellung eingenommen, so wird er in dieses Stellung durch den Sperrhaken 4 festgehalten. Bei der Senkbewegung des Oberrahmens 2 nach Auslösung des Sperrhakens 4 trifft der Hakenansatz 12' des Steuerglieds 12 auf den Zahnnocken ii, wie in Fig.2 ausgezogen dargestellt. Bei der weiteren Senkbewegung wird infolgedessen die Stützklinke6 entgegen der Wirkung ihrer Feder 9 zurückgedreht, so daß sie ihre in Fig. 3 ausgezogen dargestellte Lage einnimmt. Diese Rückdrehung der Stützklinke 6 erfolgt, bevor der Zapfen 7 in die Raste 6' eintreten kann. Infolgedessen findet bei der Senkbewegung keine Sperrung des Oberrahmens in der Zwischenstellung statt. Haben dieTeile dieinFig.3 ausgezogen dargestellte Lage erreicht, dann trifft das abgerundete oder mit einer schrägen Fläche versehene Ende 12" des. Steuerglieds auf einen am Unterrahmen i vorgesehenen Ansatz oder Bolzen 14, wodurch das Steuerglied 12 so weit angehoben wird, daß sein Hakenansatz 12' den Zahnnocken i i freigibt und die Stützklinke 6 nunmehr durch die Feder 9 wieder nach vorn gedreht wird, wobei sie am Stützzapfen 7 des Oberrahmens zur Anlage kommt. Beim nächsten neuen Hub ist daher die Stützklinke 6 wiederum arbeitsbereit.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hubwagen mit einer Sperrvorrichtung für die Zwischenstellung des Oberrahmens, dadurch gekennzeichnet, daß mit jeder Längsseite des Unterrahmens (i) eine durch Federbeeinflussung stets in Sperrstellung bewegte Stützklinke (6) drehbar verbunden ist, die mit einem am Oberrahmen (2) drehbar gelagerten Steuerglied (12) derart selbsttätig kuppelbar ist, daß die Stützklinke bei sich senkendem Oberrahmen außer Sperrstellung bewegt wird.
2. 2. Hubwagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das mit einem Hakenansatz (12') versehene Steuerglied (12) auf einem Zahnnocken (i i) der Stützklinke (6) schleift und daß bei sich senkendem Oberrahmen der Hakenansatz (12') am Zahnnocken (i i) angreift und den Stützhebel (6) entgegen seiner Federbeeinflussung .verdreht.
3. 3. Hubwagen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterrahmen (i) einen Ansatz (14) trägt, auf den das Steuerglied (12) gegen Ende der Senkbewegung mit einer schrägen Fläche auftrifft und dadurch vom Zahnnocken (i i) abgehoben wird.