DE669535C - Anlassvorrichtung fuer Verbrennungsrammbaeren - Google Patents

Anlassvorrichtung fuer Verbrennungsrammbaeren

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Publication number
DE669535C
DE669535C DEC52454D DEC0052454D DE669535C DE 669535 C DE669535 C DE 669535C DE C52454 D DEC52454 D DE C52454D DE C0052454 D DEC0052454 D DE C0052454D DE 669535 C DE669535 C DE 669535C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
catch hook
pull rod
starting device
catch
Prior art date
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Expired
Application number
DEC52454D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hugo Cordes
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HUGO CORDES DIPL ING
Original Assignee
HUGO CORDES DIPL ING
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Filing date
Publication date
Application filed by HUGO CORDES DIPL ING filed Critical HUGO CORDES DIPL ING
Priority to DEC52454D priority Critical patent/DE669535C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE669535C publication Critical patent/DE669535C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D7/00Methods or apparatus for placing sheet pile bulkheads, piles, mouldpipes, or other moulds
    • E02D7/02Placing by driving
    • E02D7/06Power-driven drivers
    • E02D7/12Drivers with explosion chambers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

  • Anlaßvorrichtung für Verbrennungsrammbären Bei Schlagvorrichtungen mit feststehendem Zylinder und frei beweglichem Schlagkörper (Kolben) zum Einrammen von Pfählen und ähnlichen Vorrichtungen, die durch Verbrennung von flüssige Brennstoffen innerhalb des Zylinders ,angetrieben werden und bei denen Frischluft oder Gasgemisch verdichtet wird, ist zum Anlassen eine besondere Vorrichtung notwendig.
  • Bei der Anlaßvorrichtung nach dem Hauptpatent 649076 hat sich als nachteilig herausgestellt, daß bei hochgezogenem Schlagkörper und bei weiterem Hochwinden des Gehäuses die im Eingriff befindlichen Fanghaken beliebig ausgelöst werden können, z. B. während das Gehäuse noch am Seil hängt; dadurch kann das Windenseil leicht zerstört oder ,andere Unfälle verursacht werden. Nach der Erfindung soll das Auslösen des Schlagkörpers nur dann eintreten, wenn das Gehäuse auf dem Pfahl ruht und das Windenseil nachgelassen wird. Zu diesem Zwecke können die Fanghaken mittelbar oder unmittelbar mit dem Gehäuseoberteil verriegelt werden und können den Schlagkörper erst freigeben durch Absenken der Zugstange infolge Nachlassens des Windenseils. Weiter kann durch eine besondere Vorrichtung der Fanghaken, nachdem er ausgelöst ist, in ausgerücktem Zustand gehalten werden. Der Fanghaken kann dabei nur in Fangstellung gebracht werden, wenn nach entriegelter und herabgelassener Zugstange die Verriegelung des Fanghakens durch Berührung mit dem Schlagkörper ausgelöst wird. Durch die selbsttätige Auslösung des Schlagkörpers wird nur ein handbetätigtes Auslöseseil bernäti;gt.
  • In den Fig. i bis 4 ist die Erfindung in einigen Ausführungsbeispielen dargestellt. Fig. i zeigt eine Ausführungsform der Anlaßvorrichtung im Längsschnitt, -bei der die längs bewegliche Zugstange mit dem Fanghaken nicht frei drehbar ist.
  • F%g.2 zeigt eine frei drehbare Anlaßvorrichtung, -,ebenfalls im Längsschnitt. Der Fanghaken ist ausgelöst.
  • Fig.3 zeigt eine ebenfalls frei drehbare Anlaßvorrichtung bei eingerücktem Fanghaken.
  • Fig. 4 zeigt dieselbe Vorrichtung wie Fig. 3, aber bei herabgelassener Fangvorrichtung und ausgerücktem Riegel.
  • Nach Fig. i ist im Oberteil des Gehäuses i längs verschiebbar eine Zugstange 2 angeordnet. An der Zugstange ist der Fanghaken io gelenkig befestigt. Er wird durch eine Feder i i in eingerücktem Zustand gehalten. Im Gehäuse ist ein Haken 3 beweglich gelagert, der über die Welle 7 durch den Hebel 8 -mittels -des Steuerseils 14 ausgelöst werden kann und durch die Feder 4 in eingerückter Stellung gehalten wird. Dias Gehäuse i stützt sich auf eine Unterlage, z. B. einen Pfahl, ab. In ihm ist ein Schlagkörper 13 beweglich geführt. Beim Herabfallen trifft der Schlagkörper ebenfalls auf die-Unterlage. Der Fallkörper 13 ist mit einer Eindrehung versehen, in die der Fanghaken io :eingreifen kann. Durch das Keilstück 15 ist die Zugstange 2 am Drehen gehindert. Das Windenseil16 wird an der Zugstange 2 befestigt.
  • Nach Fig. 2 ist am Fanghaken ein Doppel-hebel 9 angebracht, der unter der Wirkung der Feder i i hinter eine ringförmige Aussparung 17 des Gehäuseoberteils greift. Dieselbe Feder i i hält auch den Fanghaken in eingerückter Stellung. Hier wird die Zugstange 2 mittels des Riegels 3 mit dem Gehäuse verriegelt und durch Zug am Steuerseil 1 4. ausgelöst.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 und 4 ist der Fanghaken io nicht direkt an der Zugstange 2 gelagert, sondern in einer beweglichen Hülse 5, durch deren Eigengewicht er ,auch in eingerückter Stellung gehalten wird. Die Bewegung der Hülse 5 wird durch den mit der Stange 2 verbundenen Stellring 18 begrenzt. Die Hülse 5 ist durch den Riegel 3 mit dem Gehäuse verriegelbar. Der Riegel kann durch Zug am Steuerseil 14 mittels der Hebel 6 und 8 ausgerückt werden. Durch den Riegel 12 und .die Feder i i wird der Haken i o in ausgerückter Stellung gehalten. Beim Auftreffen der herabgelassenen Zugstange auf den Schlagkörper 13 wird der Riegel 12 entgegen der Wirkung der Feder i i nach oben bewegt und gibt dadurch den Haken i o wieder frei, wie in Fig. 4 dargestellt.
  • Bei den Ausführungsformen nach Fig.2 bis 4 kann die Zugstange 2 in einer Bohrung des Schlagkörpers 13 geführt werden. Im angehobenen Zustand kann die Zugstange 2 so gegen das Gehäuse abgedichtet sein, daß keine Luft austreten kann. Die Wirkungsweise der Yorrichttulg ist folgende: Zur Inbetriebsetzung wird wie heim Hauptpatent ein Windenseil16 mit dem oberen Ende der Zugstange 2 verbunden. Darm wird die Hebelwelle 7 durch Zug am Steuerseil 14 ,gedreht, so daß der Riegel 3 :entgegen der Feder 4 ausgerückt wird. Durch ihr Eigengewicht fällt beim Nachlassen des Windenseils die Zugstange 2 mit den an ihr befestigten -Teilen herab. Der Fanghaken i o verriegelt sich mit dem Schlagkörper 13, nachdem bei der Ausführungsform nach Fig.4 der Riegel 12 durch das Auftreffen auf den Fallkörper 13 ausgelöst ist. Durch das Windenseil 16 wird dann die Stange--> mit dem Fallkörper 13 angehoben. In der ob:ersten Lage fällt der Riegel 3 selbsttätig :ein und hält die Zugstange 2 bzw. den Fanghaken io fest. Bei weiterem Zug am Windenseil wird der ganze Bär angehoben, aber es kann dadurch nicht der Haken io ausgelöst werden. Die selbsttätige Auslösung des Schlagkörpers 13 geschieht vielmehr durch Nachlassen des Windenseils 16, nachdem das Gehäuse auf dem Pfahlkopf heruntergelassen ist. Der Schlagkörper 13 bewegt sich dabei ein Stückchen abwärts und leistet die Arbeit zum Auslösen des Hakens io. Der mittelbar .oder unmittelbar mit dem Gehäuse i verriegelte Fanghaken io wird durch Absinken der Zugstange 2 in die ausgelöste Stellung gedreht.
  • Der Vorgang ist dabei folgender In der Ausführungsform nach Fig. i ist der Fanghaken io bereits im ausgerückten Zustand gezeichnet. Die Stange 2 ist bereits durch Nachlassen des Windenseils herabgefallen. Während dieses Vorganges war die Berührungsfläche zwischen den Teilen io und 3 der Drehpunkt, um den sich der Haken io gedreht hat. Da dieser Drehpunkt nicht senkrecht über dem Angriffspunkt am Schlagkörper 13 liegt, ist es klar, daß der Schlagkörper eine Bewegung des Hakens hervorrufen mußte. Während dieser Bewegung sank der Schlagkörper nach unten, und der Fanghaken io löste sich dabei aus.
  • In ähnlicher Weise ist bei der Ausführungsform nach Fig. 2 der Fanghaken io durch den Düppelhebel9 mit dem Gehäuse verriegelt, wodurch er den Drehpunkt bildet, um den sich der Fanghaken io bewegt. Beim Nachlassen der Stange 2 wird ,auch hier durch das Gewicht des Schlagkörpers i3 die Auslösebewegung des Fanghakens hervorgerufen.
  • Bei der Ausführungsform nach den Fig.3 und 4 ist der Fanghaken io durch die Hülse und den Riegel 3 mit dem Gehäuse verriegelt. Der Verbindungsbolzen zwischen den Fanghaken io und der Hülse 5 bildet den festen Punkt, um den sich der Fanghaken dreht.
  • Durch die zusätzliche Anordnung des Riegels 12 kann der Fanghaken in ausgelöstem Zustand gehalten werden, wodurch er auch dann, wenn das Windenseil 16 wieder angehoben wird, den im Betrieb befindlichen Fallkörper 13 nicht fangen kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anlaßvorrichtung nach Patent 6¢9o76 für Verbrennungsrammbären mit in einem Gehäuse beweglichem Schlagkörper und mit seiner im Gehäuseoberteil längs beweglichen Zugstange, an der Fanghaken befestigt sind, die sich mit dem Schlagkörper verriegeln können, dadurch gekennzeichnet, daß die Fanghaken (i o) mittelbar oder unmittelbar mit dem 'Gehäuseoberteil verriegelt werden können und daß sie durch Absenken der Zugstange (2) infolge Nachlassens des Wind,enseils den Schlagkörper freigeben.
  2. 2. Anlaßvorrichtung für Verbrennungs-'rammbären nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstange mit den Fanghaken im Gehäuse frei drehbar angeordnet ist und daß zwecks Verriegelung am Gehäuse oder an einem mit den Fanghaken verbundenen Teil (5) eine Aussparung (17) vorhanden ist.
  3. 3. Anlaßvorrichtung für Verbrennungsrammbären nach Anspruch i, dadurch g@ekennzeichnet, daß der oder die Fanghaken durch einen unter Federwirkung stehenden Riegel (12) so lange in ausgerückter Stellung gehalten werden, bis der Riegel (12) durch Auftreffen auf den Schlagkörper nach Herablassen der Zugstange ausgelöst wird (Fig.3 und ¢).
DEC52454D 1937-02-03 1937-02-03 Anlassvorrichtung fuer Verbrennungsrammbaeren Expired DE669535C (de)

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DE (1) DE669535C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1088434B (de) * 1954-04-01 1960-09-01 Delmag Maschinenfabrik Fangvorrichtung an Brennkraftpfahlziehern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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