DE649076C - Anlassvorrichtung fuer Dieselrammbaeren - Google Patents

Anlassvorrichtung fuer Dieselrammbaeren

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DE649076C
DE649076C DEC51599D DEC0051599D DE649076C DE 649076 C DE649076 C DE 649076C DE C51599 D DEC51599 D DE C51599D DE C0051599 D DEC0051599 D DE C0051599D DE 649076 C DE649076 C DE 649076C
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bolt
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housing
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D7/00Methods or apparatus for placing sheet pile bulkheads, piles, mouldpipes, or other moulds
    • E02D7/02Placing by driving
    • E02D7/06Power-driven drivers
    • E02D7/12Drivers with explosion chambers
    • E02D7/125Diesel drivers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Placing Or Removing Of Piles Or Sheet Piles, Or Accessories Thereof (AREA)

Description

  • Anlaßvorrichtung für Dieselrammbären Bei Schlagvorrichtungen mit feststehendem Zylinder und frei beweglichem Fallkörper (Kolben) zum Einrammen von Pfählen und ähnlichen Vorrichtungen, die nach dem Dieselprinzip durch Verbrennung von flüssigen Brennstoffen innerhalb des Zylinders angetrieben werden und bei denen Frischluft oder ,ein Gasgemisch verdichtet wird, ist zum Anlassen ,eine besondere Vorrichtung notwendig.
  • Erfindungsgemäß besteht die Anlaßvorrichtung meiner längs beweglichen und im Gehäuse verriegelbaren Zugstange, die mit Fanghaken zum Festhalten des Schlagkörpers versehen ist. Sie gestattet, den im Innern des Gehäuses befindlichen Schlagkörper zu fassen und mittels einer Winde anzuheben. In der angehobenen Lage wird die Zugstange- im Gehäuse verriegelt, so daß das Windens;eil nachgelassen werden kann. Weiter werden erfindungsgemäß die Fanghaken durch einen besonderen Hebel ausgelöst. Dadurch wird gute Betriebssicherheit erreicht, weil beim Anheben des Fallkörpers dieser sich nicht von selbst lösen kann. Auch wenn der Fallkörper im Gehäuse seine oberste Lage erreicht hat, so daß bei weiterem Hochwinden das Gehäuse mit angehoben wird, kann doch dadurch keine Auslösung des Fallkörpers stattfinden. Bei stark ziehenden Pfählen würde aber das Windenseil abreißen, wenn der Fallkörper herabfiele, bevor das Seil nachgelassen würde. Durch eine besondere Einrichtung werden die Fanghaken, nachdem sie ausgelöst sind, im ausgerückten Zustand gehalten und können nur durch Entriegeln der Zugstange selbst wieder in Fangstellung kommen.
  • Fig. i zeigt die Anlaßvorrichtung im Schnitt von vorn und Fig. z von der Seite gesehen.
  • Fig.3 ist ein Längsschnitt durch .eine beispielsweise Ausführungsform der vollständigen Schlagvorrichtung in schematischer Darstellung. Die besondere Ausbildung der gesamten Schlagvorrichtung ist für den Gegenstand der Erfindung nebensächlich.
  • Im einzelnen bezeichnen die Bezugszeichen folgende Teile Im Oberteil i des Gehäuses ist längs verschiebbar eine Zugstange a angeordnet, die durch den Riegel 3 in der oberen Lage festgesetzt werden kann. Die Stange kann gegen das Gehäuse so abgedichtet werden, daß keine Luft mehr austreten kann. Der Riegel 3 wird durch die Feder q. in eingerückter Stellung gehalten. Weiter ist der Riege13 mit einem Langloch 5 versehen, in welches der Bolzen eines Hebels 6 eingreift. Letzterer ist auf einer Welle 7 aufgekeilt, auf welcher ferner ein doppelarmiger Handhebel 8 und zweikurze Hebel 9 befestigt sind, die in der gezeichneten Stellung auf den Fanghaken io aufliegen. Diese wiederum stehen unter der Wirkung einer Feder i i vermittels des Bolzens 12. Der Bolzen 1z hat eine Aussparung, in die der Riegel 3 eingreifen kann. Durch Zug am Zugseil wird die Welle 7 so gedreht, daß der Bolzen 12 nach oben gedrückt wird, so daß der Riegel 3 in den Bolzen 12 einklinken kann. Hierdurch ist die Wirkung der Feder i i aufgehoben und gleichzeitig der Riegel 3 so viel. vorgerückt, daß das Langloch 5 am Ende ist und den Handhebel in der erreichten Lage unter der Wirkung der Feder q. festhält. Die Haken io bleiben dadurch ausgelöst. Durch Zug am Seil 1 4. wird die Welle 7 im umgekehrten Drehsinn bewegt, wodurch der Riege13 ausgelöst wird, die Haken io in Bereitschaftstellung kommen und die Stange 2 herabfällt.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Zur Inbetriebsetzung der Schlagvorrichtung wird ein Windenseil mit dem oberen Ende der Zugstange 2 verbunden. Dann wird die Hebelwelle ; durch Zug am Zugseil gedreht, so daß der Riegel 3 entgegen der Wirkung der Feder 4 ausgerückt wird. Durch ihr Eigengewicht fällt beim Nachlassen des Windenseiles die Zugstange 2 mit den Haken io herab. Unter der Wirkung der Feder i i verriegeln sich die Fanghaken i o mit dem Fallkörper 15, sobald sie in eine in dem Fallkörper vorgesehene Aussparung eingreifen. Durch das M'indenseil kann die Stange 2 mitsamt dem Fallkörper 15 angehoben werden. In der obersten Lage verriegelt sich die Zugstange 2 selbsttätig durch Einfallen des Riegels 3. Bei weiterem Anheben mit der Winde wird der ganze Bärkörper angehoben, aber es können dadurch nicht die Haken i o ausgelöst werden. Letzteres geschieht erst durch Zug an dem Seil 13, wobei sich der Bolzen des Hebels 6 in dem Langloch 5 frei bewegen kann. Hierdurch werden die Haken i o ausgelöst und drücken gleichzeitig den Bolzen i 2 nach oben, so daß der Riegel 3 in die Aussparung des Bolzens 12 eingreifen kann. Hiernach bleiben die Haken unter der Wirkung der Feder 4. in der ausgelösten Stellung. Der Schlagkörper 15 fällt herab und erzeugt in dem Verbrennungsraum eine Verdichtung .der darin befindlichen Luft oder des Gasgemisches. Durch- Entzündung des Gemisches oder durch Einspritzung von Brennstoff in die hochverdichtete Luft erfolgt eine Verbrennung, die den Fallkörper 15 wieder hochtreibt, so daß die Schlagvorrichtung im Betrieb bleibt, solange nicht die Brennstoffzufuhr unterbrochen wird.
  • Wenn bei Schlagvorrichtungen dieser Art die Bewegung des Fallkörpers durch Luftpolster im Gehäuseoberteil begrenzt wird, muß der obere Raum luftdicht abgeschlossen werden. Zur Erleichterung des Anlassens ist es bei solchen Schlagvorrichtungen zweckmäßig, im Gehäuse ein Ventil 16 vorzusehen, welches durch eine Feder 17 geschlossen gehalten wird und selbsttätig nach innen öffnet, sobald im Gehäuse Unterdruck entsteht.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anlaßvorrichtung für Dieselrammbären mit in einem Gehäuse beweglichen Fallkörper, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuseoberteil eine Zugstange (2) längs beweglich geführt und verriegelbar ist und daß an der Zugstange Fanghaken (i o) befestigt sind, die sich mit dem Fallkörper verriegeln können.
  2. 2. Anlaßvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangbaken (i o) durch eine Feder (i i) über ein Druckstück (12) in Fangstellung gebracht, durch einen im Gehäuseoberteil gelagerten Hebel (9) ausgelöst und durch den Riegel (3), der in eine Aussparung des Druckstückes (12) eingreift, in ausgerückter Stellung gehalten werden können.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2121504A1 (de) * 1970-05-04 1971-12-02

Cited By (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2121504A1 (de) * 1970-05-04 1971-12-02
FR2091176A5 (de) * 1970-05-04 1972-01-14 British Steel Piling Cy

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