DE1155399B - Selbsttaetige Steuervorrichtung fuer das Ein- und Auskuppeln der Windenkupplung einer Freifallramme - Google Patents

Selbsttaetige Steuervorrichtung fuer das Ein- und Auskuppeln der Windenkupplung einer Freifallramme

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DE1155399B
DE1155399B DEZ4790A DEZ0004790A DE1155399B DE 1155399 B DE1155399 B DE 1155399B DE Z4790 A DEZ4790 A DE Z4790A DE Z0004790 A DEZ0004790 A DE Z0004790A DE 1155399 B DE1155399 B DE 1155399B
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clutch
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Josef Zey
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JOSEF ZEY
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JOSEF ZEY
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D7/00Methods or apparatus for placing sheet pile bulkheads, piles, mouldpipes, or other moulds
    • E02D7/02Placing by driving
    • E02D7/06Power-driven drivers
    • E02D7/08Drop drivers with free-falling hammer

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Placing Or Removing Of Piles Or Sheet Piles, Or Accessories Thereof (AREA)

Description

  • Selbsttätige Steuervorrichtung für das Ein- und Auskuppeln der Windenkupplung einer Freifallramme Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Steuervorrichtung für das Ein- und Auskuppeln der Windenkupplung einer Freifallramme mit Seilwinde und durchlaufendem Hubwerksantrieb, bei der ein elektrischer oder hydraulischer Schalter für das Auslösen der Kupplungsbewegung in Abhängigkeit von der Bewegung des Bärseils und des Pfahlkopfes steuerbar ist.
  • Eine bekannte Seilramme, bei der eine selbsttätige Schaltung für das Aufziehen und Fallenlassen des Bärs vorgesehen ist, weist einen festen Anschlag für die höchste Stellung des Bären, sowie mit einer Kupplung für die Seilwinde in Verbindung stehende Mittel auf, die bei der beim Anschlagen des Bären an den festen Anschlag entstehenden Vergrößerung des Seilzuges betätigt werden und die Windenkupplung auskuppeln. Der Seilabschnitt zwischen dem Anschlag und der Seilwinde ist über eine Rolle geführt, die an einer einen Lenker mit dem Schalthebel der Windenkupplung verbindenden feder- oder gewichtsbelasteten Wippe angebracht ist, und die das Seil während des Aufziehens des Bären einknickt, das Seil beim Anschlagen des Bären am Anschlag jedoch im Sinne einer Begradigung des Knicks streckt, wodurch der Schalthebel die Kupplung auskuppelt.
  • Bei dieser bekannten selbsttätigen Steuervorrichtung besteht die Gefahr, daß die Wippe sofort wieder in ihre Ausgangslage zurückgeht und daß der Bär, bevor er einen nennenswerten Weg fallen konnte, wieder gegen den Anschlag gezogen wird, da beim Fallen des Bären die Seilspannung geringer ist als beim Heben und die Wippe demnach den Kupplungshebel noch während des Fallens zum Einkuppeln freigibt.
  • Eine andere bekannte Seilramme zeigt ebenfalls eine über eine Kupplung angetriebene Seilwinde, die zum Heben und Fallenlassen des Bären ein- und ausgekuppelt wird. Hierfür sind Steueranschläge vorgesehen, die dauernd nachgestellt werden müssen. Dabei können Mittel zur selbsttätigen übertragung der Verstellkräfte auf die Steueranschläge vorgesehen sein. Die Windenkupplung kann elektrisch oder hydraulisch betätigt sein, und die Betätigung der entsprechenden Schalter erfolgt mittels einer Wandermutter. Die selbsttätige Steuervorrichtung kann zum Umschalten der Ramme auf Handsteuerung außer Betrieb gesetzt werden.
  • Es ist ein zeitabhängiges Zwischenglied zum Verstellen der Steueranschläge vorgesehen, was jedoch den Nachteil hat, daß beim Rammen ein Zeitverlust eintritt, da eine gewisse Zeitreserve für jeden Schlag vorgesehen sein muß. Da die Seiltrommel außerdem Gelegenheit hat, während der kurzen Reservezeit weiter Seil abzuwickeln, besteht die Gefahr, daß das Schlappseil über den Trommelrand abläuft und beim einsetzenden Wiederanzug beschädigt wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine völlig selbsttätige Steuervorrichtung zu schaffen, bei der das Bedienungspersonal weitgehend entlastet ist. Dabei soll die eingestellte Fallhöhe des Bären bei jedem Schlag gleich bleiben und das Nachlaufen der Seiltrommel vermieden werden.
  • Dies wird bei einer Ramme der eingangs beschriebenen Bauweise gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Steuervorrichtung einen quer zum Bärseil gegen die Wirkung einer Feder schiebbar gelagerten, mit einem Kontakt des Kupplungsschalters und mit einer am Bärseil anliegenden Seilrolle versehenen Steuerschieber aufweist, der bei schlaffem Bärseil von der Feder in eine das Schließen des Kupplungsschalters bewirkende Stellung gedrängt und vom gespannten Bärseil aus dieser Stellung gezogen wird. Ein den Gegenkontakt des Kupplungsschalters aufweisender, durch eine Steuerfeder in Öffnungsrichtung belasteter Steuerbolzen ist, durch einen festen Anschlag begrenzt, schiebbar im Steuerschieber gelagert, wobei ein Riegel zum Festlegen des Steuerbolzens in der Schließstellung am Steuerschieber angeordnet und die Seilrolle über eine Rutschkupplung mit der Spindel einer Wandermutter verbunden ist, welche bei angehobenem Bär den Riegel außer Eingriff mit dem Steuerbolzen bringt und diesen damit zum Öffnen des Kupplungsschalters freigibt.
  • Eine zweckmäßige Ausbildung der Rutschkupplung besteht darin, daß sie eine federbelastete Kupplungsscheibe aufweist, gegen die sich eine Seilrolle legt und deren Kupplungsfedern sich einerseits an einem mit der Seilrolle verschraubten Kupplungsgehäuse abstützen und andererseits auf einen auf der Kupplungsscheibe aufliegenden Druckring wirken. Ferner kann die Kupplungsscheibe mit einem über das Steuerungsgehäuse hinaus verlängerten Schaft versehen sein, der an seinem freien Ende als Gewindespindel für die hin- und herbewegbare Wandermutter ausgebildet ist; dabei kann die Wandermutter eine Führungsfahne aufweisen, die mit einer Bohrung versehen ist, mit der sie beim Bewegen der Wandermutter auf einer Führungsstange gleitet.
  • Der Riegel zum Festlegen des Steuerbolzens ist zweckmäßig quer zum Steuerbolzen gelagert und zum Festlegen des Steuerbolzens selbsttätig unter der Wirkung einer Riegelfeder in eine Ausnehmung im Steuerbolzen einrückbar und zum Entriegeln mit einem in die Bewegungsbahn der Führungsfahne ragenden einstellbarem Fühler versehen.
  • Eine starke Feder wirkt zum Schließen des Kupplungsschalters und eine schwache Feder zum Öffnen des Kupplungsschalters auf den Steuerbolzen ein. Die Rutschkupplung ist ausgerüstet mit einem Sperrad auf dem Schaft und einer Sperrklinke am Kupplungsgehäuse.
  • Zum Umschalten der Ramme auf Handsteuerung ist eine mit dem Steuerschieber im Eingriff stehende Exzenterscheibe am Steuergehäuse drehbar gelagert, die ein Verschieben des Steuerschiebers entgegen der Wirkung der Feder ermöglicht.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Steuervorrichtung gemäß der Erfindung zu einer Baueinheit zusammengefaßt ist und sich an alle nach dem freien Fall arbeitenden Maschinen nachträglich einbauen läßt.
  • In der Zeichnung zeigt Fig. 1 eine Dampframme mit Seilübertragung in der üblichen Bauart mit einer Steuervorrichtung gemäß der Erfindung, Fig.2 die Seilführung innerhalb der selbsttätigen Windensteuerung, Fig. 3 die Steuervorrichtung mit elektrischem Kupplungsschalter im Vertikalschnitt, Fig. 4 einen Querschnitt senkrecht zur Fig. 3 und Fig. 5 zwei Querschnitte durch einen hydraulischen Kupplungsschalter.
  • An einer dampfgetriebenen Freifallramme 1 mit Seilübertragung in der üblichen Bauart ist am Mäkler 2 eine selbsttätige Steuervorrichtung 3 angebracht. Sie ist in einem Steuergehäuse 8 untergebracht und um ein Scharnier 4 schwenkbar, um den seitlichen Bewegungen des Bärseils nachgeben zu können. Damit die Stellung des Steuergehäuses 8 der Lage des Seiles sowohl bei voller als auch bei leerer Seilwindentrommel angepaßt werden kann, ist der Schwenkarm zwischen dem Scharnier 4 der Steuervorrichtung ein- und ausschiebbar gemacht.
  • In Fig. 2 ist die Seilführung innerhalb der selbsttätigen Steuervorrichtung 3 dargestellt. Das Bärseil 5 läuft über drei Rollen 6 und 7. Von diesen dient die mittlere Seilrolle 6 zur übertragung der Seilbewegung auf eine Rutschkupplung. Ihre Einbaulage und das Zusammenwirken mit den Kupplungsteilen gehen aus den Fig. 3 und 4 hervor. Außer der Möglichkeit, sich um die eigene Achse zu drehen, hat die Seilrolle 6 auch eine Bewegungsmöglichkeit innerhalb des Steuergehäuses 8, da sie in einem Steuerschieber 9 gelagert ist, der quer zum Bärseil 5 schiebbar im Steuergehäuse 8 angeordnet ist und den Seilspannungen nachgeben kann. Daher ist eine Druckfeder 10 als Gegenkraft wirksam und versucht, den Steuerschieber 9 mit der Seilrolle 6 in der Grundstellung zu halten, was allerdings nur bei schlaffem Bärseil 5 möglich ist. Mit der Seilrolle 6 ist ein Kupplungsgehäuse 11 starr verschraubt, in dessen Inneren eine Kupplungsscheibe 12 drehbar gelagert ist. Das Anpressen der Kupplungsscheibe 12 an die Seilrolle 6 erfolgt durch einen Druckring 13, der durch Bolzen 14 im Kupplungsgehäuse 11 geführt und durch Kupplungsfedern 15 an die Kupplungsscheibe 12 angedrückt ist. Ein Schaft 19 dient als Lagerwelle der Kupplungsscheibe 12, er ragt mit einem Ende aus dem Kupplungsgehäuse 11 und dem Steuergehäuse 8 und ist hier als Gewindespindel 10 ausgebildet. Das Kupplungsgehäuse 11 und die Seilrolle 6 sind im Steuerschieber 9 mit Hilfe von Lagern 16 und 17 gelagert. Zur Lagerung der Kupplungsscheibe 12 im Kupplungsgehäuse 11 dient ein Lager 18. Die Drehbewegungen der Seilrolle 6, die durch das darübergeführte Bärseil 5 hervorgerufen werden, werden durch die Rutschkupplung auf die Gewindespindel 20 übertragen. Auf der Gewindespindel 20 läuft eine Wandermutter 21 hin und her, die mit Hilfe einer Führungsfahne 22, die an einer Führungsstange 23 läuft, an Drehbewegungen gehindert wird. Bei ihrer Bewegung nach außen schlägt die an der Wandermutter 21 befestigte Führungsfahne 22 an einem durch Gewinde einstellbaren Fühler 24 an, der an dem abgewinkelten Ende eines Riegels 25 angeordnet ist. Der Riegel 25 wird durch eine Riegelfeder 26 normalerweise mit seinem freien Ende in einer Bohrung eines Steuerbolzens 27 gehalten. Solange der Steuerbolzen 27 durch den Riegel 25 festgelegt ist, bleiben die Kontakte eines Kupplungsschalters 28 geschlossen, der den Stromkreis für das magnetische Kuppeln der Seilwindenkupplung schaltet.
  • An die Stelle des elektrischen Schalters 28 können auch hydraulische, pneumatische oder mechanische Schalter treten, die das öffnen oder Schließen der Windenkupplung auf dem entsprechenden Wege einleiten. Als Ausführungsbeispiel dafür ist in Fig. 5 ein Schalter gezeichnet, der für den Durchgang flüssiger oder gasförmiger Medien eingerichtet ist. Sein wesentliches Merkmal ist das wechselseitige Öffnen und Schließen eines Einlaß- und eines Auslaßkanals 35 bezw. 36 durch den Steuerbolzen 27 und eine darin angebrachte Bohrung 37 für das Ein- und Ausströmen des Steuermediums in den Arbeitszylinder der Windenkupplung. Die Bewegungen des Steuerbolzens 27 sind hier die gleichen wie die bei dem vorher beschriebenen elektrischen Schalter.
  • Mit Hilfe der genannten Steuerorgane oder auch eines beliebigen anderen soll je nach Stellung der Wandermutter 21 die Seilwindenkupplung einer Ramme oder eines zum Rammen verwendeten Baggers geöffnet oder geschlossen werden. Die Stellung der Wandermutter ist aber abhängig von der Stellung des Fallbären, d. h. also: in der oberen Totlage des Fallbären wird die Windenkupplung geöffnet, der Bär fällt, und in seiner unteren Totlage wird die Windenkupplung geschlossen, die Winde zieht den Bär am Bärseil 5 wieder hoch in die obere Endlage usf. Durch die Bewegung, die der Steuerschieber 9 im Steuergehäuse 8 ausführt, hebt sich auch ein am Steuerbolzen 27 starr befestigter Teller 32 von einer Begrenzungsfeder 33 in einer Führungshülse 34 am Steuergehäuse 8 ab. Wird nun durch das Anschlagen der Wandermutter 21 an dem Fühler 24 der Riegel aus der Bohrung des Steuerbolzens 27 herausgezogen, so drückt eine Steuerfeder 29 den Steuerbolzen 27 aus der Schließstellung des Schalters 28, bis der Teller 32 wieder an der Begrenzungsfeder 33 anliegt. Dabei wird die Seilwinde ausgekuppelt. Die Folge ist, daß der Bär fällt und seinen Schlag ausführt. Dabei dreht das Bärseil 5 die Seilrolle 6 wieder rückwärts, wodurch die Wandermutter 21 zurückläuft bis zum Anschlag am Kupplungsgehäuse 11. Das Bärseil 5 erschlafft, so daß die Druckfeder 10 den Steuerschieber 9 in die gezeichnete Ausgangsstellung zurückschieben kann. Bei diesem Vorgang bleibt der Teller 32 an der Begrenzungsfeder 33 liegen, so daß der Steuerbolzen 27 die weitere Bewegung des Steuerschiebers 9 nicht mitmachen kann. Die Steuerfeder 29 ist schwächer als die Begrenzungsfeder 33 und wird dabei wieder zusammengedrückt. Sobald der Steuerschieber 9 die gezeichnete Endlage erreicht hat, schließt sich auch der Schalter 28, und die Spitze des durch das Zurücklaufen der Wandermutter 21 freigegebenen Riegels 25 rastet in die Bohrung des Steuerbolzens 27 ein. Durch das Schließen des Schalters 28 wird die Windenkupplung wieder eingerückt und damit der Bär hochgehoben. Dadurch strafft sich das Bärseil 5, der Steuerschieber 9 wird entgegen dem Drucke der Feder 10 nach außen geschoben, und die Wandermutter 21 bewegt sich infolge der Drehung der Seilrolle 6 durch das Bärseil 5 wieder in Richtung auf den Fühler 24.
  • Das Spiel wiederholt sich laufend und stellt somit die gewollte selbsttätige Steuerung der Ramme dar. Da aber der einzurammende Pfahl od. dgl. und damit der Bär mit jedem Schlag ein Stück tiefer saust, die Wandermutter 21 aber bereits beim Aufschlag des Bären am Kupplungsgehäuse 11 anliegt, muß die Kupplungscheibe 12 auf dem Wege, den der einzurammende Pfahl macht, an der Seilrolle 6 schleifen. Das Erschlaffen des Seiles kann erst frühestens beim Aufschlag beginnen. Von diesem Augenblick ab wird der Druckfeder 10 die Möglichkeit gegeben, den Steuerschieber 9 in die Ausgangslage zurückzudrücken. Gleichzeitig damit lassen dann auch der Seildruck auf die Seilrolle 6 und die drehende Reibungskraft nach, so daß ein Schleifen der Kupplungsscheibe 12, bei festgezogener Wandermutter 21 vermutlich schon vor Ende des effektiven Schlagweges aufhört. Dies hat aber auf die Funktion der Wandermutter 21 und die durch sie ausgelösten Vorgänge keinen Einfluß. Damit die Wandermutter 21 beim Hochziehen des Bären unter allen Umständen gelöst wird, ist ein Sperrad 30 auf dem Schaft 19 der Rutschkupplung aufgekeilt, auf dem eine am Kupplungsgehäuse 11 angebrachte Sperrklinke 31 schleift. Beim Hochheben rastet die Sperrklinke 31 ein, beim Niederfallen gleitet sie über die Zähne des Sperrades 30 ohne Kraftübertragung. Dadurch, daß die Bewegungen der Wandermutter 21 und der von ihr gesteuerten Teile bei gleichbleibender Einstellung des Fühlers 24 immer die gleichen sind, sind die Hubhöhe des Bären und damit natürlich auch die Wucht der Schläge immer dieselben. Die Hubhöhe kann durch Verstellen des Fühlers 24, der hier beispielsweise mit Gewinde hin- und herbewegt werden kann, nach Belieben in den erforderlichen Grenzen variiert werden. Soll von Hand gesteuert werden oder jedenfalls die selbsttätige Steuerung nicht benutzt werden, so ist das Hochdrücken des Steuerschiebers 9 gegen die Druckfeder 10 und sein Festhalten in dieser Lage erforderlich. Ein Schließen des Schalters 28 oder ein Einsteuern der Einströmkanäle ist jetzt nicht mehr möglich. Diese Bewegung des Steuerschiebers 9 kann beispielsweise mit Hilfe einer am Steuergehäuse 8 drehbar gelagerten Exzenterscheibe 38 durchgeführt werden. Der Steuerschieber 9 muß dabei so weit zur Seite geschoben werden, daß das Bärseil 5 die Seilrolle 6 nicht bewegen kann.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Selbsttätige Steuervorrichtung für das Ein-und Auskuppeln der Windenkupplung einer Freifallramme mit Seilwinde und durchlaufendem Hubwerksantrieb, bei der ein elektrischer oder hydraulischer Schalter für das Auslösen der Kupplungsbewegung in Abhängigkeit von der Bewegung des Bärseils und des Pfahlkopfes steuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (3) einen quer zum Bärseil (5) gegen die Wirkung einer Feder (10) schiebbar gelagerten, mit einem Kontakt des Kupplungsschalters (28) und mit einer am Bärseil (5) anliegenden Seilrolle (6) versehenen Steuerschieber (9) aufweist, der bei schlaffem Bärseil (5) von der Feder (10) in eine das Schließen des Kupplungsschalters (28) bewirkende Stellung gedrängt und vom gespannten Bärseil (5) aus dieser Stellung gezogen wird, und daß ein den Gegenkontakt des Kupplungsschalters (28) aufweisender, durch eine Steuerfeder (29) in Öffnungsrichtung belasteter Steuerbolzen (27), durch einen feststehenden Anschlag begrenzt, schiebbar im Steuerschieber (9) gelagert ist, wobei ein Riegel (25) zum Festlegen des Steuerbolzens (27) in der Schließstellung am Steuerschieber (9) angeordnet und die Seilrolle (6) über eine Rutschkupplung (11, 12, 13, 14, 15) mit der Spindel (20) einer Wandermutter (21) verbunden ist, welche bei angehobenem Bär den Riegel (25) außer Eingriff mit dem Steuerbolzen (27) bringt und diesen damit zum öffnen des Kupplungsschalters (28) freigibt.
  2. 2. Selbsttätige Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rutschkupplung eine federbelastete Kupplungsscheibe (12) aufweist, gegen die sich die Seilrolle (6) legt und deren Kupplungsfedern (15) sich einerseits an einem mit der Seilrolle (6) verschraubten Kupplungsgehäuse (11) abstützen und andererseits auf einen auf der Kupplungsscheibe (12) aufliegenden Druckring (13) wirken.
  3. 3. Selbsttätige Steuervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsscheibe (12) mit einem über das Steuergehäuse (8) hinaus verlängerten Schaft (19) versehen ist, der an seinem freien Ende als Gewindespindel (20) für die hin- und herbewegbare Wandermutter (21) ausgebildet ist.
  4. 4. Selbsttätige Steuervorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandermutter (21) eine Führungsfahne (22) aufweist, die mit einer Bohrung versehen ist, mit der sie beim Bewegen der Wandermutter (21) auf einer Führungsstange (23) gleitet.
  5. 5. Selbsttätige Steuervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (25) quer zum Steuerbolzen (27) schiebbar gelagert ist und zum Festlegen des Steuerbolzens (27) selbsttätig unter der Wirkung einer Riegelfeder (28) in eine Ausnehmung im Steuerbolzen (27) einrückbar ist, und daß er zum Entriegeln mit einem in die Bewegungsbahn der Führungsfahre (22) ragenden einstellbaren Fühler (24) versehen ist.
  6. 6. Selbsttätige Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine starke Feder (33) zum Schließen des Kupplungsschalters (28) und eine schwache Feder (29) zum Öffnen des Kupplungsschalters (28) auf den Steuerbolzen (27) einwirken.
  7. 7. Selbsttätige Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch ein Sperrad (30) auf dem Schaft (19) und eine Sperrklinke (31) am Kupplungsgehäuse (11) der Rutschkupplung. B. Selbsttätige Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zum Umschalten der Ramme auf Handsteuerung eine mit dem Steuerschieber (9) im Eingriff stehende Exzenterscheibe (38) am Steuergehäuse (8) drehbar gelagert ist, die ein Verschieben des Steuerschiebers (9) entgegen der Wirkung der Feder (10) ermöglicht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 689 893; österreichische Patentschrift Nr. 168 315.
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