DE707930C - Anstosssicherung fuer Feuerwehrleitern - Google Patents

Anstosssicherung fuer Feuerwehrleitern

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DE707930C
DE707930C DEH152575D DEH0152575D DE707930C DE 707930 C DE707930 C DE 707930C DE H152575 D DEH152575 D DE H152575D DE H0152575 D DEH0152575 D DE H0152575D DE 707930 C DE707930 C DE 707930C
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DE
Germany
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ladder
angle
spring
rope
lever
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Expired
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DEH152575D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Oskar Herterich
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Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06CLADDERS
    • E06C5/00Ladders characterised by being mounted on undercarriages or vehicles Securing ladders on vehicles
    • E06C5/32Accessories, e.g. brakes on ladders
    • E06C5/36Safety devices against slipping or falling of ladders; Safety devices against overloading ladders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ladders (AREA)

Description

  • Anstoßsicherung für Feuerwehrleitern Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsvorrichtung für Kraftfahrdrehleitern gegen Anstoßen beim Ausziehen .des Leiterparkes, bei der das Auszuggetriebe durch den durch das Anstoßen hervorgerufenen Ausschlag eines federbelasteten Leiter- oder Getriebeteiles alr' gestellt wird.
  • Bekannt sind Anstoßsicherungen für diesen Zweck, bei denen das Auszuggetriebe durch den durch-das Anstoßen hervorgerufenen Ausschlag eines federbelasteten Leiter- oder Getriebeteiles abgestellt wird. Hierbei erfolgt das Abstellen stets bei einer bestimmten Beanspruchung des Auszuggetriebes. Diese Beanspruchung muß um einen kleinen Betrag größer sein als die bei unbehindertem Ausziehen der Leiter auftretende größte Beanspruchung, da sonst schon im normalen Betriebe ein Abstellen des Getriebes erfolgen würde.
  • Die auf das Getriebe wirkende Kraft, die sich üblicherweise als Spannung des Auszugseiles äußert, setzt sich zusammen aus .der in die Leiterrichtung fallenden Gewichtskomponente, dem .durch die Reibung der gegeneinander bewegten Teile entstehenden Widerstand und der Kraft, .die bei der Beschleunigung der zu bewegenden Massen auftritt. Erfahrungsgemäß ist die Summe .dieser Kräfte beim Beschleunigen der ganz aufgerichteten Leiter am größten, weil hierbei das Leitergewicht fast in seiner vollen Größe zur Wirkung kommt. Allerdings nimmt die zu überwindende Reibung zwischen den einzelnen Leiterteilen mit größer werdendem Aufrichtwinkel ab, jedoch wird diese Abnahme durch die Zunahme der Gewichtskomponente überwogen.
  • Wie Versuche gezeigt haben, ist die bei-' Beschleunigen auftretende Beanspruchung des Getriebes bei waagerechter Leiter etwa halb so groß wie bei ganz aufgerichteter Leiter. Infolgedessen nimmt bei den Leitern mit der bekannten Anstoßsicherung, die das Getriebe stets bei der gleichen Getriebebeanspruchung abstellt, die Kraft, die zusätzlich von außen auf die Leiter kommen muß, um das Abstellen des Getriebes zu bewirken, mit kleiner werdendem Aufrichtwinkel beträchtlich zu, d. li. bei waagerechter Leiter läßt die bekannte Sicherheitseinrichtung eine wesentlich größere zusätzliche Beanspruchung .der Leiter durch Anstoßen zu als bei aufgerichteter Leiter. Das ist um so gefährlicher, als die Leiterspitze bei geringeren Aufrichtwinkeln durchhängt, so daß beim Anstoßen hier sowieso leichter ein Durchknickeii erfolgt als bei der weiter aufgerichteten Leiter.
  • Die Erfindung schafft eine Sicherheitsvorrichtung, durch die die das Abstellen des Getriebes veranlassende, durch das Anstoßen hervorgerufene zusätzliche Kraft bei allen Leiterneigungen gering gehalten werden kann. Dabei wird angestrebt, daß diese Kraft stets den gleichen geringstmöglichen Wert besitzt. Zu diesem Zweck ,wird erfindungsgemäß d-e Größe des durch das Anstoßen hervorgerufenen Ausschlages des federbelasteten Leiter-oder Getriebeteiles in Abhängigkeit von der Leiterneigung derart beeinflußt, daß die das Abstellen bewirkende zusätzliche Getriebebeanspruchung bei allen Leiterneigungen annähernd gleich groß ist und infolgedessen das Getriebe bei kleinerem Aufrichtwinkel der Leiter bei geringerer Getriebebeanspruchung abgestellt wird als bei größerem Aufrichtwinkel.
  • Die Sicherheitsvorrichtung kann so ausgebildet sein, daß auf dem federbelasteten Leiterteil ein Hebel schwenkbar gelagert ist, dessen Drehpunkt die Ausschläge des Leiterteiles mitmacht und an dem das das -Abstellen des Auszuggetriebes bewirkende Gestänge und ein in Abhängigkeit vom Aufrichtwinkel .der Leiter bewegtes Gestänge derart angreifen, das mit wachsendem Aufrichtwinkel der Leiter der Anlenkpunkt des Gestänges am Hebel in bezug auf den federbelastetenLeiterteil entgegengesetzt zu der Richtung bewegt wird, in der sich dieser mit wachsender Belastung des Auszuggetriebes bewegt. Auch kann die den Leiterteil belastende Feder gegen ein Wi.derlager abgestützt sein, das in Abhängigkeit vom Aufrichtwinkel der Leiter derart verstellt wird, daß .die Feder mit wachsendem Aufrichtwinkel eine größere Spannung erhält. Außerdem kann das Auszugseil um eine auf dem federbelasteten Leiterteil angeordnete
    Ab-
    e geführt sein und eine weitere, in Ab-
    igkeit vom Aufrichtw;nkel der Leiter
    t 11 Roll _ vorgese _n ii, die sich
    e bare he sei
    @e en das Auszugseil anlegt und durch ihre
    Verstellung mit wachsendem Aufrichtwinkel den Umschlingungswinkel des Seiles um die Rolle verringert. Ferner kann das Auszugseil um eine Rolle geführt sein, die auf dem in einem schwenkbaren Gehäuse verschiebbar gelajerten federbelasteten Leiterteil angeordnet ist und das Gehäuse und damit die Verschieberichtung desTeiles mit wachsendem Aufrichtwinkel mehr und mehr aus der Richtung fallen, die die von dem Seil auf die Rolle@ausgeübte Kraft hat. Das Auszugseil kann auch von der im Drehgestell angeordneten Seiltrommel in die jeweilige Richtung der die Leiter umlenkenden Seilrolle derart auf dem alsHebel ausgebildeten federbelastetenLeiterteil gelagert sein, daß die von dem Seil auf die Rolle ausgeübte Kraft infolge ihrer bei sich änderndem Aufrichtwinkel der Leiter sich ändernden Richtung bei wachsendem Aufrichtwinkel mit kleiner werdendem Hebelarm in bezug auf .den Drehpunkt des Hebels zur Wirkung kommt. In vorteilhafter Weise kann außerdem der federbelastete Leiterteil schwenkbar auf einer parallel zur Seiltrommel angeordneten Gewindespindel angeordnet sein, die zwangsläufig in Abhängigkeit vom Aufrichtgetriebe angetrieben wird.
  • Für das Wesen der Erfindung ist es .dabei gleichgültig, ob die zusätzliche, das Abstellen hervorrufende Kraft bei allen Leiterneigungen genau gleich ist oder ob dies nicht voll erreicht wird, denn in den meisten Fällen wird die Kurve der beim Beschleunigen des Auszuggetriebes auftretenden Kräfte in Abhängigkeit vom Aufrichtwinkel so verlaufen, daß eine entsprechende Abhängigkeit der Kräftebeanspruchungen, bei denen das Getriebe abgestellt werden soll, nur durch komplizierte Vorrichtungen, wie Nockenscheiben u. dgl., erzielt werden kann. In den meisten Fällen wird es jedoch genügen, eine ähnliche Abhängigkeit zu erreichen indem Sinne, daß die Abstellbeanspruchung mit abnehmendem Aufrichtwinkel geringer wird, im Gegensatz zu den bekannten Vorrichtungen, bei denen sie für alle Leiterneigungen gleich bleibt.
  • Die neue Sicherheitsvorrichtung hat den Vorteil, daß die zusätzliche, dem Abstellen dienende Beanspruchung bei allen Leiterneigungen so klein wie praktisch möglich gehalten werden kann. Gegenüber den bekannten Leitern wirkt sich dies in erster Linie bei kleineren Aufrichtwinkeln vorteilhaft aus, zumal hier zusätzliche Beanspruchungen durch Anstoßen aus weiter oben dargelegten Gründen besonders gefährlich sind. Leiterpark und Getriebe werden also geschont.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfin,dungsgegensta.`d"es dargestellt.
  • Abb. i bis 5 zeigen verschiedene Ausführungsmöglichkeiten gemäß der Erfindung in schematischer Darstellung.
  • Abb. 6 zeigt schaubildlich den Verlauf der beim Ausziehen der Leiter auftretenden, auf das Getriebe wirkenden Kräfte in Abhängigkeit vom Aufrichtwinkel und Abb. 7 und 8 eine praktische Ausführungsform entsprechend dem Schema in Abb. i.
  • In sämtlichen Abbildungen sind entsprechende Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • In dem Drehgestell i eines Fahrzeuges ist der Auf richtrahmen2 für. den nicht dargestellten Leitersatz bei 3 .drehbar gelagert. Das Ausziehen .des Leitersatzes erfolgt mittels .des Seiles 4, das auf der von einer nicht dargestellten Kraftquelle angetriebenen Seiltrommel 5 aufgewickelt wird. Das Seil 4 ist um eine im Drehgestell gelagerte Umlenkrolle 6 geführt. Der bei. 7 im Drehgestell i gelagerte doppelarmige Hebel 8, 9 legt sich unter der Spannung .des Seiles 4, das über die am Hebelarm 8 gelagerte Rolle i i geführt ist, gegen die Feder io. Ausschläge .des Hebels 8, 9 beeinflussen die Getriebeausschaltvorrichtung. Sie besteht aus einem unter der Wirkung der Feder 12 stehenden Ventilkörper 13 und einem an dem Gestänge 14 befestigten Riegel 15, der den Ventilkörper in seiner geöffneten Stellung hält. Beim Zurückziehen dieses Riegels schnappt .der Ventilkörper 13 unter der Wirkung der Feder 12 in die geschlossene Stellung.
  • Bei dem in Abb. i 'dargestellten Ausführungsbeispiel ist auf ,dem Hebelarm 9 ein weiterer Hebel 16 gelagert, :der einerseits über das bei 17 am Aufrichtrah.men 2 angelenkte Gestänge 18, ig, 2o m--«t dem Aufrichtrahmen verbunden ist und an dem andererseits .das Gestänge 14 angelenkt ist. Durch die Spannung des Seiles 4 schlägt :der Hebel 8, 9 entgegen der Kraft der Feder io aus und zieht den Riegel 15 entsprechend aus dem Ventilkörper 13 heraus, bis bei einer bestimmten Seilspannung das Ausklinken erfolgt. Durch die Beeinflussung .des Hebels 16 in Abhängigkeit vom Aufrichtwinkel der Leiter wird jedoch eine Verschiebung in .der Weise hervorgerufen, daß das Ausklinken bei kleineren Leiterneigungen schon bei geringeren Seilspannungen vor sich geht.
  • Die Besonderheit der in Abb. 2 @dargestellten Einrichtung besteht darin, daß die Spannung der Feder io in Abhängigkeit von .der f Leiterneigung über das Gestänge 18, i9, 2o und den Hebel 16 beeinflußt wird. Mit wachsendemAufrichtwinkel wird die Spannung erhöht. Infolgedessen ist bei größerem Aufrichtwinkel der Leiter eine größere Spannung im .Seil 4 notwendig, um den zum Ausklinken .des Riegels 15 erforderlichen Weg .des Hebelarmes 9, an dem .das Gestänge 17 angelenkt ist, zu erzielen.
  • Abb. 3 zeigt eine Einrichtung, bei der mit Hilfe des ebenfalls bei 7 gelagerten Hebels 16 und der an :diesem gelagerten Rolle 21 eine Veränderung .des Umschlingüngswinkels des Auszugseiles 4 um die auf dem Hebel 8, 9 gelagerte Rolle i i erfolgt. je größer der Umschlingungswinkel ist, .desto größer ist die von dem Seil 4 auf die Rolle ii ausgeübte Kraft. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird der Umschlingungswinkel mit zunehmendem Aufrichtwinkel kleiner, so daß zur Erzielung des zum Ausklinken des Riegels 15 notwendigen Winkelausschlages .des Hebels 8, 9 mit zunehmendem Aufrichtwinkel eine größere Seilspannung erforderlich ist.
  • Das in Abb. q. dargestellte Ausführungsbeispiel ermöglicht die gewünschte Beeinflussung durch Wirksammachen nur einer Komponente der vom Seil 4 auf die Seilrolle i i ausgeübten Kraft. Die Rolle i i ist hierbei in .dem Gestänge 22 gelagert, das sich gegen die Kraft der in dem Gehäuse 23 angeordneten Feder io verschieben kann. Das Gehäuse 23 ist seinerseits in einer zylindrischen Führung 24 im Drehgestell gelagert und kann durch das Gestänge 18 in Abhängigkeit von .der Leiterneigung in dieser Führung verschwenkt werden. je kleiner der Aufrichtwinkel der Leiter ist, .desto größer wird die in die Richtung des Gestänges aa fallende Komponente der vom Seil 4 auf die Rolle i i ausgeübten Kraft und damit die Bewegung .des Gestänges 22 entgegen der Kraft der Feder in. Diese Bewegeng wird über die an dem Gestänge 22 vorgesehene zylindrische Gleitbahn 25, den Hebel 8, 9 und das Gestänge 14 auf den Riegel 15 übertragen. Das Ausklinken des Riegels 15 erfolgt daher bei kleinerem Aufrichtwinkel schon bei geringerer Spannung des Seiles 4 als bei größerem Aufrichtwinkel.
  • Bei dem in Abb. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel tritt die Umlenkrolle 6 für das Auszugseil an die Stelle der irr den übrigen Ausführungsbeispielen vorgesehenen Rolle i i, indem diese auf dem unter .der Wirkung der Feder io stehenden und um den Zapfen 26 drehbaren Hebel 16 angeordnet ist. Dadurch ergibt sich ein besonders einfacher Aufbau . der Vorrichtung, .da das Gestänge 18, i9, 20 fortfällt. Denn :die Änderung,der durch das Seil-4 auf die Rolle 6 und über den Hebel 16 auf die Feder io wirkenden Kraft in Abhängigkeit von der Leiterneigung erfolgt selbsttätig dadurch, daß sich mit ,der Leiterneigung auch der Umschlingungswinkel des Seiles 4 um die Rolle 6 und damit die Richtung und Größe der von den beiden Trums des Seiles 4 sich ergebenden Kraft verändert. Je größer der Aufrichtwinkel der Leiter ist, desto kleiner wird der Utnschlagswinkel, also auch die sich ergebende Kraft. Außerdem verkleinert sich infolge der Richtungsänderung der sich ergebenden Kraft auch noch der Hebelarm, mit dem diese Kraft den Hebel 16 um den Zapfen 26 zu verdrehen sucht. Infolgedessen ist bei größerem Aufrichtwinkel eine größere Kraft notwendig, um die zum Ausklinken des Riegels 15 erforderliche Zusammendrückung .der Feder to zu erzielen, als bei kleinerem Aufrichtwinkel.
  • In Abb. 6 s?nd die beim Ausziehen der Leiter auftretenden, auf das Auszuggetriebe wirkenden Kräfte über dem Aufrichtwinkel graphisch dargestellt, und zwar stellen die Ordinaten G der Kurve a die jeweils in die Rich-tung der Leiter fallende Komponente des Leitergewichtes, der senkrechte Abstand R zwischen den Kurven a und b die zum Überwinden der zwischen den einzelnen Leiterteilen bei der Auszugbewegung auftretenden Reibungskräfte und der senkrechte Abstand B zwischen den Kurven b und c die zur Beschleunigung der Masse der Leiter beim Anfahren des Auszuggetriebes notwendigen Kräfte dar. Die Ordinaten K der Kurve c entsprechen also den größten Getriebebeanspruchungen, die während des unbehinderten Ausziehens der Leiter bei den einzelnen Neigungen auftreten können.
  • Bei den bekannten Anstoßsicherungen wird das Getriebe unabhängig vom Aufrichtwinkel der Leiter stets bei ein und derselben Getriebebeanspruchung abgestellt, die um eine bestimmte zusätzliche Kraft Z größer ist als die größte jemals beim Ausziehen der Leiter auftretende Beanspruchung Km". Diese zusätzliche Kraft Z ist notwendig, .damit .das Abstellen nicht schon beim normalen Betätigen der Leiter, beispielsweise bei scharfem Anfahren, erfolgt. Die Abstellbeanspruchung der bekannten Anstoßsicherungen ist in Abb. 6 durch die Gerade f dargestellt. Der senkrechte Abstand A zwischen den Kurven c und f entspricht bei dieser Einrichtung also der Kraft, die beim Anstoßen jeweils zusätzlich auf die Leiter einwirken muß, damit das Auszuggetriebe abgestellt wird. Man erkennt ohne weiteres, daß diese Kraft A insbesondere bei mittleren und kleineren Aufrichtwinkeln einen beträchtlichen Wert annimmt, der zu Zerstörungen der Leiter führen kann.
  • Durch die Erfindung wird angestrebt, daß die Abstellung des Getriebes bei einer Beanspruchung erfolgt, ,die jeweils nur um die zusätzliche Kraft Z größer ist als die bei jeder Leiterneigung mögliche größte Getriebebeanspruchung. Diese Beanspruchung ist in Abb. 6 durch die Kurve d dargestellt. In der Praxis wird sich diese Kurve meist nur durch teure Einrichtungen erreichen lassen. Jedoch wird,' wie ohne weiteres zu erkennen ist, schon eine praktisch genügende Verbesserung erzielt, wenn das Abstellen bei Beanspruchungen erfolgt, die der Kurve e entsprechen. Denn bei den Aufrichtwinkeln der Leiter, bei denen diese am meisten gebraucht wird, ist der senkrechte Abstand zwischen den Kurven c und e entsprechend der zusätzlich auf die Leiter wirkenden Kraft gering, und nur bei sehr stark aufgerichteter Leiter, bei der sowieso ein Anstolkn unwahrscheinlich ist, und bei sehr flach geneigter Leiter etwas größer. Die Erfindung schließt aber auch jeden beliebigen anderen Kurvenverlauf in sich ein, sofern. er sich nur der Kurve c besser annähert als die Kurve f.
  • In Abb.7 ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung entsprechend dem in Abb. i dargestellten Schema in Seitenansicht und teilweisem Schnitt und in Abb. 8 die gleiche Einrichtung in der Ansicht von oben und ebenfalls in teilweisem Schnitt dargestellt. Das Auszugseil 4 wird auf der Trommel 5 aufgewickelt. Zur genauen Führung -des Seiles auf die Trommel dient die aus den Rollen i 1, 27 und 28 und dem Hebel 8 bestehende Führungsvorrichtung, die mit einem Gewinde versehen ist und in Abhängigkeit von der Umdrehung der Seiltrommel 5 auf der Hohlspindel 29 hin und her verschiebbar angeordnet ist. Die Drehung der Hohlspindel 29 erfolgt über die Zahnräder 30, 31 und 32. Die Verlängerung 33 des Hebels 8 besitzt eine Bohrung, mit der sie auf der Stange 34 gleiten kann. Diese Stange 34 durchdringt auf beiden Seiten die Getriebegehäusewände 35 und ist mit den Hebeln 36 und 37 verschraubt, die mittels der durch die Hohlspindel 29 hindurchgehenden Achse 38 undrehbar miteinander verbunden sind. Der Hebel 37 bildet mit dem Hebelarm 9 einen mit der Achse 38 drehbaren doppelarmigen Hebel. Die Spannung des Seiles 4 wird über die Rolle i i, den Hebel 8, 33, das Gestänge 34 und die Hebel 36, 37, 9 von der Feder io aufgenommen, die sich bei 39 gegen das Gehäuse 35 abstützt. Auf dem Hebel 9 ist der doppelarmige Hebel 16 drehbar angeordnet, dessen oberer Arm über das Gestänge 18 mit dem Aufrichtrahmen und dessen unterer Arm über das Gestänge 14 mit dem Riegel 15 verbunden ist. Der Riegel 15 hält den unter der Wirkung der Feder 12 stehenden Ventilkörper 13 in der dargestellten Lage, in der er durch die Bohrang qo die beiden Druckölleitungen 41 und 42 miteinander verbindet. Beim Ausklinken des Riegels 15 schnappt der Ventilkörper 13 nach unten und schließt so die Leitung 4.1, 42 ab. Ein Wiederöffnen des Ventils kann von dem Handgriff 43 äus über das Gestänge q.4. und den Hebel ¢5 erfolgen, der sich gegen den Stößel 46 des Ventilkörpers 13 anlegt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sicherheitsvorrichtung für Kraftfahrdrehleitern gegen Anstoßen beim Ausziehen des Leiterparks, bei der das Auszuggetriebe durch den durch das Anstoßen hervorgerufenen Ausschlag eines federbelasteten Leiter- oder Getriebeteiles abgestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe des Ausschlages in Abhängigkeit von der Leiterneigung .derart beeinflußt wird, daß die das Abstellen bewirkende zusätzliche Getriebebeanspruchung bei allen Leiterneigungen annähernd gleich groß ist und infolgedessen das Getriebe bei kleinerem Aufrichtwinkel der Leiter bei geringerer Getriebebeanspruchung abgestellt wird als bei größerem Aufrichtwinkel.
  2. 2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichhet, daß auf dem federbelasteten Leiterteil (8, 9) ein Hebel (16) schwenkbar gelagert ist, dessen Drehpunkt die Ausschläge des Leiterteiles (8, 9) mitmacht und an dem das das Abstellen des Auszuggetriebes bewirkende Gestänge (1q.) und ein in Abhängigkeit vom Aufrichtwinkel der Leiter bewegtes Gestänge (18) .derart angreifen, daß mit wachsendem Aufrichtwinkel der Leiter der Anlenkpunkt des Gestänges (1¢) am Hebel (16) in bezug auf den federbelasteten Leiterteil (8, 9) entgegengesetzt zu der Richtung bewegt wird, in der sich dieser mit wachsender Belastung des Auszuggetriebes bewegt.
  3. 3. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich die den Leiterteil (8, 9) belastende Feder (io) gegen ein Wiäerlager (16) abstützt, das in. Abhängigkeit vom Aufrichtwinkel der Leiter derart verstellt wird, daß die Feder mit wachsendem Aufrichtwinkel eine größere Spannung erhält. q.. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Auszugseil (q.) um eine auf dem federbelasteten Leiterteil (8, 9) angeordnete Rolle (ii) geführt ist und daß eine weitere, in Abhängigkeit vom Aufrichtwinkel der Leiter verstellbare Rolle (21) vorgesehen ist, die sich gegen ,das Auszugseil anlegt und durch ihre Verstellung mit wachsendem Aufrichtwinkel den Umschlingungswinkel ;des Seiles (q.) um die Rolle (ii) verringert. 5. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Auszugseil (q.) um eine Rolle (i i) geführt ist, die auf dem in einem schwenkbaren Gehäuse (23) verschiebbar gelagerten federbelasteten Leiterteil (22) angeordnet ist und daß das Gehäuse (23) und damit die Verschieberichtung des Teiles (22) mit wachsendem Aufrichtwinkel mehr und mehr aus der Richtung fällt, die die von .dem Seil (q.) auf die Rolle (i i) ausgeübte Kraft hat. 6. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die das Auszugseil (q.) von der im Drehgestell (i) angeordneten Seiltrommel (5) in die jeweilige Richtung der Leiter umlenkende Seilrolle (6) derart auf dem als Hebel ausgebildeten federbelasteten Leiterteil (16) gelagert ist, daß die von dem Seil (q.) auf die Rolle (6) ,ausgeübte Kraft infolge ihrer bei sich änderndem Aufrichtwinkel der Leiter sich ändernden Richtung bei wachsendem Aufrichtwinkel mit kleiner werdendem Hebelarm in bezug auf den Drehpunkt (26) .des Hebels (16) zur Wirkung kommt. 7. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der federbelastete Leiterteil (8, 9) schwenkbar auf einer parallel zur Seiltrommel (5) angeordneten Gewindespindel angeordnet ist, die zwangsläufig in Abhängigkeit vom Aufrichtgetriebe angetrieben wird.`
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