DE19510350A1 - Einseil-Treibscheibenwinde - Google Patents
Einseil-TreibscheibenwindeInfo
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- DE19510350A1 DE19510350A1 DE1995110350 DE19510350A DE19510350A1 DE 19510350 A1 DE19510350 A1 DE 19510350A1 DE 1995110350 DE1995110350 DE 1995110350 DE 19510350 A DE19510350 A DE 19510350A DE 19510350 A1 DE19510350 A1 DE 19510350A1
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D1/00—Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
- B66D1/60—Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans adapted for special purposes
- B66D1/74—Capstans
- B66D1/7415—Friction drives, e.g. pulleys, having a cable winding angle of less than 360 degrees
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Pulleys (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Einseil-Treibscheibenwinde gemäß dem Oberbegriff des
Hauptanspruchs, die vorzugsweise in hängender Position eingesetzt wird und sich
an einem am oberen Ende befestigten Seil durch einen motorischen Antrieb
gemeinsam mit einer Last entlang des Seiles heraufziehen oder herablassen kann.
Wenn die Einseil-Treibscheibenwinde an einem Festpunkt verankert wird, kann
das Seil und mit dem Seil eine Last bewegt werden.
In dem Bestreben, bei Einseil-Treibscheibenwinden in jeder Belastungssituation
möglichst sichere Übertragungskräfte zwischen der Treibscheibe und dem Seil zu
gewährleisten, wird nach der Theorie des Eytelwein′schen Gesetzes ein möglichst
großer Umschlingungswinkel sowie ein hoher Reibwert angestrebt.
Nach DE 22 01 548 C3 ist eine Seilwinde für unbegrenzten Seildurchlauf
bekannt, bei der das Seil die Treibscheibe in einem Winkel von etwa 310°
umschlingt. Damit dieses Seil mit der nötigen Kraft in der Seilnut der Treibscheibe
festgeklemmt wird, sind eine Umlenkrolle und eine Klemmkette vorgesehen, die
den Umschlingungswinkel des Seiles beiderseits begrenzen. Das gespannte Trum
des Seiles wird über die Seilumlenkrolle auf die Treibscheibe der Winde geführt,
umschlingt diese und wird vor dem Herauslenken aus der Seilnut in einem Winkel
von etwa 10° durch die besonders ausgebildete endlose Kette in die Seilrille der
Seilrolle gedrückt. Damit sich die Kette in der durch die Treibscheibe vorgegebenen
kreisbogenförmigen Bahn bewegt, sind Druckrollen vorgesehen. Im übrigen Bereich
wird die Kette entlang einer Führung in einer c-förmigen Bahn geführt.
Da das gespannte Trum des Seiles durch die Ablenkrolle eine Wechselbiegung auf
die Treibscheibe vollführt, nimmt mit zunehmender vertikaler Belastung auch die
horizontale Seilkraftkomponente zu. Das macht sich die Erfindung zu nutze. In
einem bogenförmigen Längschlitz in beiden Seiten des Gehäuses der Seilwinde
kann die Achse der Ablenkrolle eine Ausgleichsbewegung in eine bogenförmige, im
Prinzip horizontale Richtung vollführen. Da die Ablenkrolle über ein Hebelsystem
mit den Andrückrollen der Klemmkette verbunden ist, wird ein belastungsabhän
giges Klemmen des Seiles durch die endlose Kette erreicht.
Durch die Kompliziertheit des Hebelsystems entsteht ein hoher Fertigungsaufwand.
Weitere Nachteile sind die Geräuschentwicklung der Kette durch das
Bewegungsspiel zwischen Führungsrampe und Kette infolge des Verringerns der
Spannung der Kette beim Andruck auf das Seil und die Störanfälligkeit des
Systems durch die vielen beweglichen Teile mit ihren Gelenkpunkten.
Weiterhin ist nach DE 35 09 920 A1 eine Seilzugvorrichtung mit einer
angetriebenen Treibscheibe bekannt, bei der das Tragseil die Treibscheibe nahezu
im vollen Umfang umschließt. Zur Gewährleistung des erforderlichen Reibschlusses
wird das Seil am Ende seines Umschlingungsweges von zwei hintereinander
angeordneten Andrückrollen in die Seilnut der Treibscheibe gedrückt. Durch ein
Hebelsystem und eine Druckfeder wird eine einstellbare konstante Druckkraft
erreicht.
Danach wird das Seil durch eine Führungseinrichtung aus der Nut der Treibscheibe
herausgehoben und seitlich am Tragseil vorbeigeführt.
Diese Führungseinrichtung ist im konstruktiven Aufbau sehr kompliziert und einem
hohen Verschleiß ausgesetzt. Dieser Verschleiß erhöht sich noch, wenn das freie
Seilende auf Grund spezifischer Einsatzbedingungen befestigt und vorgespannt ist.
Eine Weiterentwinklung dieser Lösung ist nach DE 38 32 360 C1 bekannt. An
Stelle der Druckvorrichtung mit den Andrückrollen wird das durch laufende Zugseil
von einer eine nierenförmige Bahn durchlaufenden Gelenkkette mit Druckstücken
gebildet. Dabei drücken immer mindestens zwei dem Seilumfang in der Form
angepaßte Druckstücke vollflächig auf das Seil in die Seilrille oder Seilnut der
Treibscheibe, ohne es wesentlich zu verformen.
Nachteilig ist es bei dieser Lösung, daß für die kettenförmigen Andrückelemente
zusätzliche Andrückrollen benötigt werden.
Ein weiterer Nachteil besteht wie schon bei dem vorstehend genannten Stand der
Technik in der erforderlichen Ablenkung des freien Seilendes.
Ebenso ist bei diesem Patent in der offenbarten Form ein belastungsabhängiges
Andrücken des Seiles in die Seilrille oder Seilnut nicht möglich.
Nach DE 43 30 162 A1 ist ein Seilzuggerät bekannt, bei dem das Seil durch eine
Druckrolle belastungsabhängig gegen die Treibscheibe gedrückt wird. Dazu ist die
Treibscheibe in einem längsverschiebbaren und die Druckrolle in einem festen
Rahmen gelagert. Durch die Zugkraft des belasteten Seiltrums wird infolge des
Umschlingungswinkels und der Reibkraft eine Vorspannung erzeugt. Mit
zunehmender Seilzugkraft wird die Treibscheibe in Richtung der Druckrolle bewegt,
wodurch ein der Belastung proportionaler Anpreßdruck erzeugt wird.
Nachteilig wirkt sich bei dieser Lösung aus, daß die gesamte Baugruppe
Treibscheibe und Antrieb im beweglichen Rahmen angeordnet ist. Für eine
einwandfreie Funktion des Gerätes muß er deshalb sehr stabil ausgeführt werden.
Das trifft gleichermaßen für den festen äußeren Rahmen zu.
Alle eingangs genannten Patente sind außerdem mit dem Nachteil behaftet, daß
Einseil-Treibscheibenwinden nur in einer Wirkrichtung funktionsfähig sind.
Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Einseil-Treibscheibenwinde
zu entwickeln, die im Aufbau einfach ist, bei der eine belastungsabhängige
Klemmkraft zwischen Tragseil und Treibscheibe realisiert wird und mit der die
hohen Anforderungen an Betriebssicherheit erfüllt werden. Die Winde soll in beiden
Bewegungsrichtungen voll funktionsfähig sein.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des 1.
Patentanspruchs gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die beiden Druckrollen sind jeweils mit einer Seilrille ausgebildet, während die
Treibscheibe mit einer Keilrille versehen ist. Dadurch wird einerseits ein günstiger
Bewegungsablauf beim Ablenken und Anpressen und andererseits ein sicheres
Klemmen des Tragseiles erreicht.
Die symmetrische Anordnung der Druckrollen ist die Voraussetzung dafür, daß die
Winde sowohl im klassischen Einsatzfall in hängender Position als auch im
wechselseitigen Betrieb in zu ebener Erde eingesetzt werden kann.
Die Anordnung der Drehachsen der Druckrollen an den Hebeln und der Lagerungen
dieser Hebel am Gehäuse sowie die Ausbildung der Koppel als elastisches oder
starres Element und ihre Dimensionierung gestatten es, optimale Bedingungen zu
realisieren.
So kann das System so ausgelegt werden, daß mit zunehmenden Seilzug
proportional eine Zunahme der Klemmkraft durch eine höhere Anpreßkraft bewirkt
wird.
Die obere Druckrolle führt das belastete Seilstück beim Absenken in die Seilnut der
Treibscheibe und drückt sie gleich von Anfang an in die vorgesehene Position,
während die untere Druckrolle für die Reibung zwischen Seil und Treibscheibe im
Bereich des Umschlingungswinkels maßgeblich ist und ihr somit die größere
Bedeutung zukommt.
Die bogenförmigen Seilleiteinrichtungen gewährleisten nicht nur ein günstiges
Herausheben des in die Keilrille eingedrückten Seiles, sie unterstützen auch ein
sicheres Einführen des Seiles in das Gerät zur Vorbereitung auf den Einsatz.
Die erfindungsgemäße Ausführung der Winde gestattet es, durch die symmetrische
Anordnung der Druckrollen das Seil unter Belastung in zwei Richtungen über die
Treibscheibe zu bewegen. Damit erhöhen sich die Einsatzmöglichkeiten für eine
solche Einrichtung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt
und nachfolgend näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Einseil-Treibscheibenwinde in der Gesamtansicht bei
geöffnetem Gehäuse,
Fig. 2 die Seilführung einer Einseil-Treibscheibenwinde ohne Gehäuse
deckel in einer Seitenansicht,
Fig. 3 einen Schnitt durch Fig. 2,
Fig. 4 eine Einseil-Treibscheibenwinde in schematischer Darstellung nach
Variante 1 und
Fig. 5 eine Einseil-Treibscheibenwinde in schematischer Darstellung nach
Variante 2.
Die in den Zeichnungen dargestellte Einseil-Treibscheibenwinde ist in hängender
Position eingesetzt. Ein derartiger Einsatzfall kommt in der Praxis beispielsweise bei
einem Fassadenlift vor.
Die Einseil-Treibscheibenwinde besteht nach Fig. 1 aus den beiden Hauptbau
gruppen Antrieb und Seilführungsmechanismus. Zum Antrieb gehören Motor 15
und Getriebe 16. Bei der dargestellten Ausführungsform ist als ein mögliches
Getriebe 16 ein Schneckengetriebe vorgesehen.
Der Aufbau der Hauptbaugruppe Seilführung ist nach Fig. 2 dargestellt. Das Seil 1
wird oberhalb, beispielsweise an der Oberkante eines Gebäudes, befestigt und
durch die Seilwinde geführt. So entsteht das belastete Seilstück 1a und das
unbelastete, frei hängende Seilstück 1b. Zweckmäßigerweise wird das unbelastete
Seilstück 1b an seinem freien Ende fixiert, um ein Pendeln zu vermeiden. Dieses
Seilstück kann auch vorgespannt werden.
Die Einseil-Treibscheibenwinde ist in einem Gehäuse 5 untergebracht, welches
gleichzeitig die funktionelle Aufgabe eines Rahmens erfüllt.
Aus der Richtung der Seilaufhängung wird das belastete Seilstück 1a durch eine
Seilöffnung 17 im Gehäuse 5 über eine obere Druckrolle 3 in Wechselbiegung auf
die durch den Motor 15 über ein Schneckengetriebe 16 antreibbare Treibscheibe 2
und von dieser nach einem ausreichenden Umschlingungswinkel von α etwa 270°
ebenfalls in Wechselbiegung über die untere Druckrollo 4 durch eine weitere
Seilöffnung 18 im Gehäuse 5 nach außen geführt und bildet dort das unbelastete
und am Boden verzurrte Seilstück 1b.
Jede der beiden Druckrollen 3 und 4 wird durch einen Lagerbolzen von einem
Hebel 7 bzw. 8 gehalten. Die beiden Hebel 7 und 8 sind jeweils mit einem Ende
durch ein Gelenk 11 bzw. 12 schwenkbar am Gehäuse 5 gelagert, zwischen den
freien Ende der Hebel 7 und 8 ist eine starre oder elastische Koppel 9 gelenkig
angeordnet. Das Gehäuse 5 sowie die Hebel 7 und 8 bilden mit der Koppel 9
zusammen ein Viergelenk.
Die Hebel 7 und 8 sind im Bereich der Lagerung der Druckrollen 3 und 4
abgewinkelt.
Nach Fig. 3 ist die Treibscheibe 2 mit einer Keilrille 10 und sind die Druckrollen 3
und 4 jeweils mit einer Seilrille 14 versehen. Ihre Geometrie ist so gewählt, daß
auch im Fall der größten Anpreßkraft zwischen Treibscheibe 2 und Druckrollen 3
und 4 zwischen ihren äußeren Umfängen ein Luftspalt bestehen bleibt oder die
Breite der Druckrollen 3 und 4 wird so eng begrenzt, daß sie in die Keilrille 10 der
Treibscheibe 2 eintauchen können und so auch bei extremen Andrückkräften eine
sichere Funktion gewährleistet ist.
Der Keilwinkel der Keilrille 10 beträgt 25°, aus Verschleißgründen ist die Keilrille
10 gehärtet. Das gesamte System ist so bemessen, daß auch bei der größten
möglichen Belastung keine schädigenden Seilquetschungen auftreten können.
Im Normalfall dienen die obere und die untere Druckrolle 3 und 4 sowohl der
Seilführung als auch dem Hineindrücken des Seiles 1 in die Keilrille 10 der
Treibscheibe 2. Für die Reibkraft zwischen Seil 1 und Treibscheibe 2 ist bei einer
derartigen klassischen Ausführungsform immer die dem freien Seilende 1b
zugewandte Druckrolle 4 maßgeblich. Ihre Wirkung beeinflußt durch ihr
Rückhaltevermögen den gesamten Umschlingungswinkel α.
Um auch bei möglichen Vibrationen zwischen Seil 1 und unterer Druckrolle 4 eine
sichere Funktion zu gewährleisten, können weitere untere Druckrollen 4 vorge
sehen und alle unteren Druckrollen 4 gemeinsam auf einer zusätzlichen Schwinge
angeordnet werden. Eine solche Ausführung gewährleistet einen ruhigen Lauf und
eine sichere Funktion.
Durch den Druck der Rollen 3 und 4 wird die für die Funktion des Gerätes
erforderliche Vorspannung erzeugt.
Eine Besonderheit der Einseil-Treibscheibenwinde besteht darin, daß die zweite,
den Umschlingungswinkels α begrenzende obere Druckrolle 3 das Seil 1 bereits mit
einer vorausbestimmten Kraft in die Keilrille 10 drückt und so ein sicherer
kinematischer Ablauf gewährleistet ist.
Beim Seilauslauf wirkt sich die Gegenbiegung von der Treibscheibe 2 auf die
Druckrolle 3 oder 4 unterstützend aus. Da das Seil 1 aber bei zunehmender
Belastung mit einer größeren Kraft von der jeweiligen Druckrolle 3 oder 4 in die
Keilrille 10 gedrückt und dort im Umschlingungswinkel eingeklemmt wird, gestaltet
sich das Herausleiten schwieriger. Aus diesem Grund wird sowohl im Bereich des
Seileinlaufes als auch im Bereich des Seilauslaufes auf bzw. von der
Treibscheibe 2 eine Seilleiteinrichtung 19 und 20 vorgesehen. Jede der beiden
Seilleiteinrichtungen 19 und 20 besteht aus einem Bogenstück mit Hohlkehle, in
dem das von der Treibscheibe 2 auf- und ablaufende Seil 1 jeweils bis zu der aus
dem Gehäuse 5 hinausführenden Öffnung geleitet wird. Das der Treibscheibe 2
zugewandte Ende einer jeden Seilleiteinrichtung 19 und 20 ist keilförmig
ausgebildet und diene dem Herausführen des in die Keilrille 10 hineingedrückten
Seiles 1. Diese Seilleiteinrichtung 19 und 20 taucht mit ihrer keilförmigen, gehärte
ten Spitze in den freien Bereich zwischen der Seilunterseite und den Boden der
Keilrille 10 ein und löst das Seil 1 aus der Keilrille 10 heraus.
Die obere Seilleiteinrichtung 19 wird mit dem oberen Rollenhebel 7 und die untere
Seilleiteinrichtung 20 mit dem unteren Rollenhebel 8 starr verbunden. Dadurch
kann die keilförmige Spitze belastungsabhängige Bewegungen der Viergelenk
konstruktion mit ausführen, wodurch eine Unterstützung der Seilauslenkung in
jeder Situation bewirkt wird. Bei einer zunehmenden Belastung nähert sich dann
der Keil der Seilleiteinrichtung 19 und 20 immer mehr dem Grund der Keilrille 10.
Ein weiterer Vorteil dieser starren Verbindung Seilleiteinrichtung 19 und 20 mit
Rollenhebel 7 und 8 besteht darin, daß die für das Herausleiten des Seiles 1
erforderliche Kraft nicht auf das Gehäuse 5 übertragen wird, was eine negative
Beeinflussung des gesamten Systems zur Folge hätte.
Die Ermittlung der Treibfähigkeit einer Treibscheibe 2 mit gehärteter Keilrille 10
erfolgt nach den aus der Fachliteratur bekannten Berechnungsmethoden. In diese
Berechnungsmethoden gehen der Umschlingungswinkel α, der durch die Werk
stoffpaarung vorgegebene Reibwert µ und die in der Keilrille 10 auf das Seil 1
ausgeübte Keilwirkung ein.
Die erfindungsgemäße Einseil-Treibscheibenwinde ist in Abhängigkeit von den
auftretenden Kräften prinzipiell in zwei Varianten ausführbar. Beide Varianten
haben gemein, daß beim Herablassen der Einseil-Treibscheibenwinde die obere
Druckrolle 3 das Seil 1 aus der vertikalen Richtung durch eine Wechselbiegung in
die Keilrille 10 der Treibscheibe 2 führt und somit die Voraussetzung für einen
günstigen Seileinlauf schafft und die zweite, untere Druckrolle 4 durch ihre
hemmende Wirkung durch die Andrückkraft für den Reibwert µ im gesamten
Umschlingungswinkel α maßgeblich ist. Die untere Druckrolle 4 soll bei
zunehmender Belastung auf das Seil 1 auch eine größere Druckkraft ausüben,
damit es tiefer in die Keilrille 10 gedrückt wird und so zur Gewährleistung der
Funktionssicherheit ein größerer Reibwert µ entsteht. Die obere Druckrolle 3 wird
durch das Viergelenk in gleicher Richtung wie die untere Druckrolle 4 bewegt und
entfernt sich so von der Keilrille 10 der Treibscheibe 2. Bei einer starren Koppel 9a
verschieben sich obere und untere Druckrolle 3 und 4 um das gleiche Maß, kommt
jedoch eine elastische Koppel 9 zum Einsatz, kann durch eine Bemessung der
Federkraft erreicht werden, daß sich die obere Druckrolle 3 bei zunehmender
Belastung nicht von der Treibscheibe 2 entfernt.
Die beiden Grundvarianten einer Einseil-Treibscheibenwinde unterscheiden sich
im Prinzip dadurch, daß die Resultierende R aller auf den Lagerbolzen der oberen
Druckrolle 3 einwirkenden Kräfte mit ihrer verlängerten Linie am Gelenk 11 des
Hebels 7 der Duckrolle 3 entweder oberhalb oder unterhalb vorbeiführen. Auf die
untere Druckrolle 4 wirkt, wie bereits dargelegt, hauptsächlich die für die
Treibfähigkeit des Seiles 1 erforderliche Druckkraft.
Die erste Variante ist in Fig. 4 dargestellt. Sie entspricht im wesentlichen der
bevorzugten Ausführung nach den Fig. 1 bis 3. Bei dieser ersten Variante
verläuft bei der oberen Druckrolle 3 die verlängerte Wirkungslinie der Resul
tierenden R aus der durch das Seil 1 einwirkenden Tangentialkraft T und der
Seilzugkraft S des senkrechten belasteten Seilstückes 1a in Richtung des Raumes
zwischen dem Gelenk 11 des oberen Druckrollenhebels 7 und der unteren Druck
rolle 4. Der Abstand a zwischen der verlängerten Resultierenden R und dem Gelenk
11 für den oberen Rollenhebel 7 ist für die Größe und die Richtung der Kraft
maßgeblich, die am anderen Ende des Rollenhebels 7 auf die Koppel 9 wirkt. Durch
die Koppel 9 wird die nach oben wirkende Kraft auf den unteren Rollenhebel 8 und
von diesen auf die untere Druckrolle 4 übertragen. Mit zunehmender Belastung der
oberen Druckrollen 3 erhöht sich somit proportional über die Viergelenkkonstruk
tion der Anpreßdruck der unteren Rolle 4 auf das Seil 1, was eine Erhöhung der
Treibkraft zur Folge hat.
Wird die Koppel 9 elastisch ausgebildet, werden günstige Bedingungen für das
gesamte System für einen Schutz des Seiles 1 vor schädigenden Verformungen
geschaffen.
Bei der zweiten Variante nach Fig. 5 befindet sich das Gelenk 11 für den oberen
Rollenhebel 7 gegenüber der Variante 1 auf der anderen Seite der Resultierenden
R. Dadurch wird bei zunehmender Kraft der Resultierenden R durch die obere
Druckrolle 3 ein erhöhter Druck auf das Seil 1 bewirkt. Um auf die untere, für die
Seiltriebkraft ausschlaggebende Druckrolle 4 eine der Belastung proportionale Kraft
ausüben zu können, wird die Koppel 9 geteilt ausgeführt, und zwischen den
getrennten Koppelenden wird eine Wippe angeordnet. Dadurch wird die obere
Druckkraft in eine untere Zug kraft umgewandelt.
Die zweite Variante ist gegenüber der ersten besonders dort geeignet, wo
zwischen dem Seil 1 und der oberen und unteren Druckrolle 3 und 4 bei
zunehmender Belastung gleiche Verhältnisse entstehen sollen.
Durch die Bemessung der Federkraft der elastischen Koppel 9 kann eingestellt
werden, mit welcher Kraft die obere Druckrolle 3 bei zunehmender Belastung der
Winde das Seil 1 in die Keilrille 10 drückt.
Eine besonders vorteilhafte Variante für eine andere Getriebeart zwischen
Motor 15 und Treibscheibe 2 wäre der Einsatz eines Planetengetriebes. Es könnte
im Inneren der Treibscheibe 2 untergebracht werden, würde wenig Raum
beanspruchen und wäre vor äußeren Einflüssen geschützt.
Für Einseil-Treibscheibenwinden ist eine Überlastsicherung vorgeschrieben. Bei
der Ausführung mit der Viergelenkkonstruktion bietet es sich an, die belastungs
abhängige Bewegung der Rollenhebel 7 und 8 zu nutzen, um eine Überlastung zu
erkennen. Durch Sensoren kann je nach Ausführungsform der Winde der maximale
Hebelausschlag oder das maximale oder minimale Spreizmaß beider Rollenhebel 7
und 8 als Grenzwert für die Höchstbelastung erfaßt und in ein Warn- und/oder
Abschaltsignal umgewandelt werden.
Abschließend soll noch die Möglichkeit in Betracht gezogen werden, daß die Kraft
zwischen Seil 1 und Treibscheibe 2 auch durch Formschluß übetragen werden
kann. Anstelle eines normalen Drahtseiles 1 käme dann ein formschlüssiges Trag
bzw. Zugorgan zur Anwendung. Ein solches formschlüssiges Trag- bzw. Zugorgan
könnte beispielsweise ein Zahnriemen, eine Kette oder ein Knotenseil sein. Die
Treibscheibe 2 und die Druckrollen 3 und 4 müßten entsprechend ausgebildet
werden.
Bezugszeichenliste
1 - Seil
1a belastetes Seilstück (Seilende)
1b freies Seilstück (Seilende)
2 - Treibscheibe
3 - (obere) Druckrolle
4 - (untere) Druckrolle
5 - Gehäuse (Rahmen)
6 - Antrieb (Bremsmotor mit Schneckengetriebe)
7 - oberer (Rollen-)Hebel
8 - unterer (Rollen-)Hebel
9 - starre oder elastische Koppel
10 - Keilrille in Treibscheibe
11 - Gelenk (für oberen Rollenhebel 7 am Gehäuse 5)
12 - Gelenk (für unteren Rollenhebel 8 am Gehäuse 5)
13 - Seilrille für obere Druckrolle 3
14 - Seilrille für untere Druckrolle 4
15 - Motor
16 - Schneckengetriebe
17 - obere Seilöffnung im Gehäuse 5
18 - untere Seilöffnung im Gehäuse 5
19 - obere Seilleiteinrichtung
20 - untere Seilleiteinrichtung
α = Umschlingungswinkel des Seiles
µ = Reibwert zwischen Seil 1 und Treibscheibe 2
R = Resultierende aus:
T = Tangentialkraft
und
L = Last der Winde und weiteren damit verbundenen Massen
1a belastetes Seilstück (Seilende)
1b freies Seilstück (Seilende)
2 - Treibscheibe
3 - (obere) Druckrolle
4 - (untere) Druckrolle
5 - Gehäuse (Rahmen)
6 - Antrieb (Bremsmotor mit Schneckengetriebe)
7 - oberer (Rollen-)Hebel
8 - unterer (Rollen-)Hebel
9 - starre oder elastische Koppel
10 - Keilrille in Treibscheibe
11 - Gelenk (für oberen Rollenhebel 7 am Gehäuse 5)
12 - Gelenk (für unteren Rollenhebel 8 am Gehäuse 5)
13 - Seilrille für obere Druckrolle 3
14 - Seilrille für untere Druckrolle 4
15 - Motor
16 - Schneckengetriebe
17 - obere Seilöffnung im Gehäuse 5
18 - untere Seilöffnung im Gehäuse 5
19 - obere Seilleiteinrichtung
20 - untere Seilleiteinrichtung
α = Umschlingungswinkel des Seiles
µ = Reibwert zwischen Seil 1 und Treibscheibe 2
R = Resultierende aus:
T = Tangentialkraft
und
L = Last der Winde und weiteren damit verbundenen Massen
Claims (8)
1. Einseil-Treibscheibenwinde für mittlere Belastungen mit einer belastungsabhän
gigen Seilanpressung, bestehend aus einem Rahmen (5), der auch gleichzeitig das
Gehäuse sein kann, mit einer in beide Drehrichtungen antreibbaren Treibscheibe (2)
mit einer Keilrille (10), in der ein durchlaufendes Seil (1) geführt ist und das Seil (1)
die Treibscheibe (2) in einem bestimmten Winkel α umschlingt, wobei es durch
mindestens eine federbelastete, mit einer Seilrille (14) versehene Rolle (4) in die
Keilrille (10) der Treibscheibe (2) gedrückt wird, gekennzeichnet dadurch, daß das
Seil (1) die Treibscheibe (2) in einem Winkel von α 300° umschlingt und der
Umschlingungswinkel α beiderseits von jeweils einer Druckrolle (3 und 4) begrenzt
wird, wo das Seil (1) eine Wechselbiegung durchläuft und die beiden Druckrollen
(3 und 4) jeweils von einem Hebel (7 und 8) gehalten werden, die einerseits im
Gelenk (11 bzw. 12) am Rahmen (5) angeordnet und andererseits die beiden
Hebel (7 und 8) durch eine starre oder elastische Koppel (9) miteinander
verbunden sind und die beiden Rollenhebel (7 und 8) zusammen mit der Koppel (9)
und dem Gehäuse (5) ein Viergelenk bilden und zum Ausheben des in die Keilrille
(10) der Treibscheibe (2) eingedrückten Seiles (1) jeweils ein aus einem
Bogenstück mit Hohlkehle bestehende und mit einem Rollenhebel (7 und 8) starr
verbundene Seilleiteinrichtung (17 und 18) vorgesehen ist, die an ihrem dem Seil
(1) zugewandten Ende keilförmig ausgebildet ist und mit diesem Keil in den Bereich
zwischen Seil (1) und und den Grund der Keilrille (10) eintaucht.
2. Einseil-Treibscheibenwinde nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die
Viergelenkkonstruktion so ausgelegt ist, daß das Gelenk (11) des oberen
Rollenhebels (7) entweder oberhalb oder unterhalb der verlängerten Resultierenden
(R) aller auf die obere Druckrolle (3) wirkenden Kräfte angeordnet wird und so
infolge des rechtwinkligen Abstandes (a) zwischen der verlängerten Resultierenden
(R) und dem Gelenk (11) eine Kraft auf den oberen Rollenhebel (7) ausgeübt wird,
die entweder nach oben oder unten wirkt und die Koppel (9)
- a) bei einer Wirkrichtung nach oben entweder starr oder zugelastisch ausgebildet ist oder
- b) bei einer Wirkrichtung nach unten vorzugsweise im mittleren Bereich durch eine Wippe unterbrochen ist, von der das eine Ende mit der oberen Koppelhälfte und das andere Ende mit der unteren Koppelhälfte gelenkig verbunden ist, wobei Teile der Koppel (9) elastisch sein können
und so die untere Druckrolle (4) bei zunehmender Belastung das Seil (1) stärker an
die Flanken der Keilrille (10) drückt.
3. Einseil-Treibscheibenwinde nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet
dadurch, daß der Rahmen (5) als Gehäuse ausgebildet ist, an dem außen der
Antrieb (6) und innen die Treibscheibe (2) mit den beiden Druckrollen (3 und
4) sowie die Hebel (7 und 8) mit der starren oder elastischen Koppel (9)
angeordnet sind.
4. Einseil-Treibscheibenwinde nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet
dadurch, daß die Koppel (9) bei einer starren Ausführung aus einen in seine Länge
verstellbaren Stab und bei einer elastischen Ausführung aus einer Druckfeder
besteht.
5. Einseil-Treibscheibenwinde nach Anspruch 4, gekennzeichnet dadurch, daß die
starre Koppel (9) nach Variante 2 geteilt ausgeführt ist und zwischen den beiden
freien Enden eine Wippe gelenkig angeordnet ist.
6. Einseil-Treibscheibenwinde nach Anspruch 3, gekennzeichnet dadurch, daß die
Federkraft der elastischen Koppel (9) so bemessen ist, daß bei belastungsabhängig
angedrückter unterer Druckrolle (4) die obere Druckrolle (3) in einem bestimmten
Verhältnis zur Belastung der Winde das Seil (1) an die Treibscheibe (2) gedrückt
wird.
7. Einseil-Treibscheibenwinde nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß der
unteren Duckrolle (4) noch mindestens eine weitere Druckrolle (4) zugeordnet wird
und diese unteren Druckrollen (4) auf einer gemeinsamen, mit dem Rollenhebel (8)
verbundenen Schwinge angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995110350 DE19510350A1 (de) | 1995-03-22 | 1995-03-22 | Einseil-Treibscheibenwinde |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995110350 DE19510350A1 (de) | 1995-03-22 | 1995-03-22 | Einseil-Treibscheibenwinde |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19510350A1 true DE19510350A1 (de) | 1996-09-26 |
Family
ID=7757351
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995110350 Withdrawn DE19510350A1 (de) | 1995-03-22 | 1995-03-22 | Einseil-Treibscheibenwinde |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19510350A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19700742A1 (de) * | 1997-01-11 | 1997-07-03 | Johannes Rinio | Vorrichtung zum Verlagern von Lasten mit einem flexiblen Durchlauf-Mittel jeder Länge und zum Vorschieben eines flexiblen Durchlauf-Mittels |
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1995
- 1995-03-22 DE DE1995110350 patent/DE19510350A1/de not_active Withdrawn
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