DE478370C - Steinschneidegatter mit automatischer Umschaltung der Senkbewegung des Gatterrahmens - Google Patents

Steinschneidegatter mit automatischer Umschaltung der Senkbewegung des Gatterrahmens

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DE478370C
DE478370C DES85509D DES0085509D DE478370C DE 478370 C DE478370 C DE 478370C DE S85509 D DES85509 D DE S85509D DE S0085509 D DES0085509 D DE S0085509D DE 478370 C DE478370 C DE 478370C
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DE
Germany
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movement
gate
lowering
stone cutting
lever
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Expired
Application number
DES85509D
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English (en)
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Malevez & Simon Reunis
Ateliers Heuze Malevez et Simon Reunis SA
Original Assignee
Malevez & Simon Reunis
Ateliers Heuze Malevez et Simon Reunis SA
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28DWORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
    • B28D1/00Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
    • B28D1/02Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by sawing
    • B28D1/06Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by sawing with reciprocating saw-blades

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Description

  • Steinschneidegatter mit automatischer Umschaltung der Senkbewegung des Gatterrahmens Steinschneidegatter mit Vorrichtungen zum automatischen Senken und Heben des Gatterrahmens sind bekannt. Jedoch ist hierbei eine einen Schalthebel zum Umschalten der fortschreitenden Senkbewegung (Spanbeistellung) in die rückschreitende Anhebbewegung bedienende Person notwendig. Stockt infolge eines unvorhergesehenen Zwischenfalles der Gatterantrieb, z. B. bei elektrischem Antrieb, durch Kurzschluß o. dgl., und befindet sich niemand in nächster Nähe, um im selben Augenblick durch Ziehen des Schalthebels die durch die Schwungmasse der Transmission noch bedingte fortschreitende Bewegung des Gatters zu unterbrechen und in die rückschreitende umzuwandeln, so werden die in den Stein eingedrungenen und an demselben angedrückten Gatterklingen nach dem Anhalten von zufließendem, sandhaltigem Wasser in ihren Einschnitten festgekittet. Das Lösen der Klingen ist dann mit großen Schwierigkeiten verbunden und macht häufig sogar ein Aufbrechen der Steinblöcke nötig.
  • Es sind nun auch Steinschneidegatter mit Vorrichtungen zum selbsttätigen Umschalten der fortschreitenden Senkbewegung des Gatters in eine rückschreitende Bewegung bekannt. Sie bestehen im wesentlichen aus in den Stromkreis des antreibenden Motors eingeschalteten Elektromagneten. Die Nachteile dieser Vorrichtungen sind offensichtlich. Bleibt beispielsweise der Gatter infolge Defektes oder Bruches einer Transmission stehen, ohne daß hierbei der Elektromagnet beeinflußt wird, so erfolgt ein Umschalten des Gatters nicht. Überdies lassen sich diese Vorrichtungen nur da anwenden, wo man sich zum Antrieb des Gatters elektrischer Kraftquellen bedient.
  • Erfindungsgemäß werden diese Nachteile dadurch beseitigt, daß die Bewegungsumkehrung des Gatters mittels einer sich in Abhängigkeit von der Bewegung der antreibenden Teile des Gatters selbsteinstellenden Vorrichtung erfolgt. Ein Wendegetriebe ist zu diesem Zwecke durch eine mit dem Gatter angetriebene und dadurch sich mechanisch selbsteinstellende Vorrichtung gesteuert. Der Umstellhebel eines in den Antriebsmechanismus zum Heben und Senken eingeschalteten Wendegetriebes steht unter dem Einfluß einerseits eines in einer Richtung wirkenden Gewichtes o. dgl. ünd anderseits unter dem Einfluß eines Kugelschwungreglers o. dgl., wel-. eher unter einer bestimmten Drehgeschwindigkeit den Umstellhebel der Wirkung des Gewichtes freigibt. Der Umstellhebel ist in der Arbeitsstellung (langsames Senken des Gatters) durch einen Riegel gehalten, welcher einerseits unter der Wirkung einer Feder bestrebt ist, den Hebel freizugeben, aber anderseits in der der langsamen Senkbewegung des Gatters entsprechenden Stellung durch ein von dem Kugelschwungregler bei normaler Drehzahl desselben gehaltenes Sperrorgan gesichert ist.
  • Die Veiliegenden Abbildungen zeigen eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Steinschneidegatters, und zwar Abb. i einen Umkehrungsmechanismus in-, Seitenansicht Abb. 2 in Stirnansicht, - , . . Abb. 3 in Draufsicht, Abb..: einen ganzen Steinschneidegatter in Seitenansicht (abgebrochen). _ , Wie aus Abb. 4. ersichtlich, ist der` die Gatterklingen tragende Rahmen x in Führ engen y wagerecht verschiebbar gelagert. Die Führungen sind von senkrechten, drehbaren Schraubenspindeln W durchsetzt und durch dieselben getragen, so daß sie zusammen mit dem Rahmen x senkrecht verschoben werden können; und zwar entweder schnell nach oben (Rückbewegung) oder schnell nach unten (Bewegung zur Arbeitsstellung oder Kontaktbeisteilung) oder langsam nach unten (Spanvorschubbewegung), je nach dem Drehsinn und der Geschwindigkeit der Schraubenspindeln W. -Der Antrieb der Schraubenspindeln W erfolgt durch eine Welle G über Kegelräderpaare S' und T', die wagerechten Wellen T und die weiteren Kegelräderpaare T" und U, welch letztere auf den senkrechten Spindeln T@ sitzen.
  • Auf der Welle G sitzen lose noch zwei Kegelräder A und B, welche in ein auf einer wagerechten Triebwelle F mit der Antriebsriemenscheibe F, festsitzendes Kegelrad R eingreifen. Die Kegelräder A und B können wechselweise durch eine durch einen Hebel D steuerbare Klauenkupplung C mit der Welle G gekuppelt werden. Außerdem ist auf der Welle G neben Kegelrad A noch ein Sehnekkenrad E lose gelagert, welches durch eine Kupplung E" mit der Welle G verbunden werden kann. In das Schneckenrad E greift eine Schnecke (nicht gezeichnet) ein, welche ihren ruckweisen Antrieb von der Welle F aus mittels eines Schaltklinkengetriebes o. dgl. erhält.
  • Die Kupplung E" ist durch Hebelarm P"' und eine Schubstange P" mit einem ein Gegengewicht P tragenden Hebel P` verbunden, der seinerseits durch eine Stange P"" mit dem -Schalthebe] D in Verbindung steht, derart, daß bei der Mittelstellung desselben, in welcher die Kupplung C in keines der Kegelräder A, B eingreift, die Kupplung E" des Schnekkenrades E eingerückt wird. Das Gewicht P ist auf dem -Hebel P so angeordnet, daß es das Bestreben hat, ihn und den Schalthebel D in die Stellung zu rücken, in welcher die Kupplung E" ausgerückt und die Kupplung C mit dem Kegelrad B verbunden wird. Der Schalthebel D wird in der Mittelstellung entgegen der Wirkung des Gewichtes P durch. einen Klinkenhebel I gehalten, der mit-', tels eines Hakens L o. dgl. in einen Ansatz H Jes Hebels D hineinfaßt. Der Hebel I ist an einer Stange I angelenkt, welche unter dem Einfluß einer sie nach unten drückenden Feder-]` steht und an seinem oberen Teil an einem schwingbeweglichen Daumen K aufgehängt ist.
  • Die wagerechte Antriebswelle F treibt über ein Kegelradgetriebe einen Schwungkugelregler M an. Bis zur Erreichung normaler Geschwindigkeit entfernen sich die Kugeln an den Hebeln N und N' so weit voneinander, daß die durch die Hebel N und N' angezogene Muffe mit der doppelt konischen Anschlagscheibe 0 auf einer gewissen Höhe der Regler achle gehalten wird:-Die weitere Wirkungsweise des Gatters ist folgende Die Aufwärtsbewegung des Gatters wird erreicht, wenn die Kupplung C mit dem Kegelrad B iri ' Eingriff -gebracht wird, während die rasche Abwärtsbewegung (Bewegung zur Arbeitsstellung) erreicht wird, wenn die Kupplung C in das, Kegelrad A eingreift. Zur Erzielung der langsamen Abwärtsbewegung (Spanvorschub) wird der Schalthebel D in die Mittelstellung gebracht, .entgegen der Wirkung des Gewichts P. Dabei laufen die Kegelräder A, B lose auf der Welle G, das Schneckenrad E ist jedoch mit derselben gekuppelt.
  • Wenn nun die Übertragung oder der Antriebsmotor und damit die Antriebswelle F infolge eines .unvorhergesehenen Zufalls langsamer laufen oder ganz stehenbleiben, nähern sich die Kugeln einander, wobei die Muffe mit der Anschlagscheibe 0 an der Reglerachse nach unten wandert. Dabei stößt sie gegen den beweglichen Daumen K, welcher sich so .verschiebt, daß die Stange J frei wird. Sie bewegt sich dann unter dem . Einfluß der Feder T' sofort nach unten, der Haken L am Hebel T, welcher den Hebel D in der Mittelstellung festhält, wird ausgerückt. Dieser Hebel D ist dadurch seinerseits freigegeben und wird durch das Gewicht P entgegen dem Uhrzeigersinn geschwungen-und kuppelt über die Klauenkupplung C das. Kegelrad B mit der Welle G. Gleichzeitig wird das Schnekkenr ad E, welches die langsame Spanbeistellbewegung des Gatters vermittelt, ausgekuppelt, und diese hört auf. Die Antriebswelle F macht nach Unterbrechung des Antriebs infolge des Massenschwunges noch einige Umdrehungen und treibt über die gekuppelten Kegelräder B, R die. Welle G solange an. Letztere bewegt sich nun in umgekehrtem Sinne wie bei der Spanbeistellung und. hebt infolgedessen den Gatter, soweit die Schwungmassenbewegung ausreicht, um einige Zentimeter. Das sandhaltige Wasser kann infolgedessen ablaufen, so daß eine Verkittung der Schneideblätter vermieden wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜcHC: i. Steinschneidegatter mit automatischer Umschaltung der Senkbewegung (Beistellung) des Gatterrahmens, insonderheit bei Betriebsunterbrechungen in die Anhebbewegung, dadurch gekennzeichnet, daß - zur Erzielung der Bewegungsumkehrung lediglich in Abhängigkeit von der Bewegung bzw. dem Bewegungsnachlaß der antreibenden Teile des Gatters durch eine sich selbst einstellende Vorrichtung -ein beim Nachlassen der Antriebsbewegung sich verschiebender Teil, wie z. B. die sich senkende Muffe (o) eines Zentrifugalregulators (i11, N) o. dgl., den Schalthebel (D) eines Wendegetriebes (A-C) auf der Antriebswelle (G) so beeinflußt, daß einerseits das Anhebgetriebe (B, R) gekuppelt und anderseits das bei Leerlauf des Wendegetriebes wirkende Spanbeistellschaltwerk (P, E), das an der Antriebswelle (G) angreift, ausgerückt wird.
  2. 2. Steinschneidegatter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel (D) der Kupplungsmuffe (C) des in den Antriebsmechanismus (F, G, S, T, U, W) zum Heben und Senken eingeschalteten Wendegetriebes (A, B, R) in seiner Leerlaufmittelstellung entgegen der Wirkung eines Gewichtes (P) durch einen Riegel (L, I, I) gehalten wird, welcher entgegen der Wirkung einer Druckfeder (T) von einem Schwungdaumen (K) arretiert wird, der beim Bewegungsnachlaß von der doppelt konischen Anschlagscheibe (0) an der Regulatormuffe ausgelöst wird, so daß der Schalthebel (D) unter dem Einfluß des Gewichtes (P) ausschwingt, das Anhebgetriebe kuppelt und das. Spanbeistellgetriebe (E) durch das mit ihm verbundene Gestänge (P', P", P'") ausrückt.
DES85509D 1928-05-10 1928-05-10 Steinschneidegatter mit automatischer Umschaltung der Senkbewegung des Gatterrahmens Expired DE478370C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN110154095A (zh) * 2019-06-24 2019-08-23 菏泽学院 一种切片装置

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN110154095A (zh) * 2019-06-24 2019-08-23 菏泽学院 一种切片装置
CN110154095B (zh) * 2019-06-24 2023-05-23 菏泽学院 一种切片装置

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