DE733071C - Schiessstandeinrichtung mit ein- und ausfahrbarer Scheibe - Google Patents

Schiessstandeinrichtung mit ein- und ausfahrbarer Scheibe

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Publication number
DE733071C
DE733071C DEW107781D DEW0107781D DE733071C DE 733071 C DE733071 C DE 733071C DE W107781 D DEW107781 D DE W107781D DE W0107781 D DEW0107781 D DE W0107781D DE 733071 C DE733071 C DE 733071C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
retractable
shooting range
motor
electric motor
lifting magnet
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Expired
Application number
DEW107781D
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Witzig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ERNST WITZIG
Original Assignee
ERNST WITZIG
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Filing date
Publication date
Application filed by ERNST WITZIG filed Critical ERNST WITZIG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41JTARGETS; TARGET RANGES; BULLET CATCHERS
    • F41J7/00Movable targets which are stationary when fired at
    • F41J7/02Movable targets which are stationary when fired at movable for checking

Description

  • Schießstandeinrichtung mit ein- und ausfahrbarer Scheibe Die Erfindung betrifft eine -Schveßstandeinrichtung mit einer auf einem endlosen, von einem durch Wendeschützen umsteuerbaxen Elektromotor angetriebenen Seil angeordneten ein- und ausfahrbaren Scheibe.
  • Bei den bekannten Schießstandeinrichtungen dieser Art ist die Seilscheibe unmittelbar auf dem einen Ende der Ankerwelle des Motors angeordnet, während auf dem anderen Wellenende eine Backenbremse vorgesehen ist, die nicht nur die von dem Motor bewegten Massen, sondern auch den Motor selbst abzubremsen hat. Die Betätigung der Bremse erfolgt mit einer von Hand zu betätigenden, unter Federwirkung stehenden Steuerscheibe, wodurch eine genaue Einstellung nicht möglich ist, und wozu auch eine verhältnismäßig große Kraft aufgewendet werden muß. Es ist ferner bekannt, zum Umsteuern des das Seil treibenden Elektromotors einen Wendeschützen zu benutzen.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung darin; daß ein: bei axialer Verschiebung in der einen Richtung als Kupplungsglied und in der anderen Richtung als Bremsglied wirkender, unter Federwirkung im Sinn des Bremsens stehender, gleichachsig zur Motorwelle angeordneter, auf seiner Welle die Seilscheibe tragender Teil des Motors mit einem bei Betätigung des Wendeschützens ansprechenden Hubmagneten beispielsweise über einen Seilzug im Sinne des Kuppelns eingerückt und durch Unterbrechung des Stromkreises für den Hubmagneten in die Bremsstellung ausgerückt wird. Eine derartige Schießstandeinrichtung ermöglicht nicht nur ein müheloses Bedienen der Einrichtung, 'sondern vor allem auch ein stoßfreies Arbeiten, weil die Bremse die Schwungmassen des Elektromotors nicht abzubremsen hat. Ferner wird bei einer derartigen Schießstandeinrichtung die Verwendung mechanischer Steuerglieder vermieden, die bei bekannten Schießstandeinrichtungen meistens frei.liegen und dabei der Luftfeuchtigkeit ausgesetzt sind. Es wird eine Druckknopfsteuerung ermöglicht, die sich den örtlichen Verhältnissen in jeder Beziehung anpassen läßt.
  • Ein besonderer Vorteil der erfindutigsgetnäßen Schießstandeinrichtung ist in dem weichen, Unregelmäßigkeiten ausgleichenden Arbeiten des Kupplungsmotors zu erblicken, -da die Kupplung so eingestellt werden kann, daß sie bei Stößen rutscht. , Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigen Abb. t eine schematische Darstellung der Schießstandeinrichtung, Abb.2 einen teilweisen Schnitt durch den Kupplungs- und Bremsteil des Elektromotors und Abb. 3 ein Schaltbild der Schießstandeinrichtung.
  • Der die Schießstandeinrichtung antreibende Elektromotor a ist in an sich bekannter Weise als Kupplungsmotor ausgebildet, dessen angetriebener Teil b bei axialer Verschiebung in der einen Richtung als Kupplungsglied und in der anderen Richtung als Bremsglied wirkt. Auf der Welle t= des Teiles b ist eine Seilscheibe c angeordnet für das endlose, die Scheibe d mitnehmende Seil e. Das Ein-und Ausrücken der Kupplung erfolgt mit Hilfe eines gekapselten Hubmagneten f. Dieser ist durch einen Seilzug & mit dem ange- i triebenen Kupplungsteil b über einen Zapfenh verbunden, der durch einen Schraubengangschlitz i im :Motorgehäuse hindurchgeführt ist und an einer Lagerhülse angreift, in der die Welle t° des .getriebenen Kupplungsteiles b gelagert ist. Beim Anziehen des Hubmagneten f erfährt der Zapfenh durch den Schraubengau gschlitz i eine Führung derart, daß die Lagerhülse eine schraubenförmige Bewegung erhält, also gedreht und gleichzeitig axial verschoben wird. Die axiale Bewegung überträgt sich auf den Kupplungsteil b und bringt diesen in Eingriff mit dem treibenden, auf der Motorwelle in angeordneten Kupplungsfeil h. Das Zurückführen des Kupplungsteiles b in die ausgerückte Ausgangsstellung kann entweder ebenfalls durch einen in entgegengesetzter Richtung wirkenden weiteren Hubmagneten oder aber durch eine Rückholfeder tt erfolgen, die beim Einrücken der Kupplung gespannt wird und die den angetriebenen Kupplungsteil b gegen einen Bremsbelag o drückt, sobald der angetriebene Kupplungsteil b außer Eingriff mit dem treibenden Kupplungsteil k gelangt i ist. Die Rüchholfeder n kann entweder in i der Motorgehäusenabe angeordnet sein oder Abb. 2 : außerhalb der Gehäusehabe derart, daf:i ihr- eines Ende an dem Zapfen h, ihr anderes Ende an einem festen Teil des Motorgehäuses angreift. Im Zug des Seil- I zuges ,r kann eine in der Zeichnung nicht dargestellte Feder angeordnet sein, die zum Ausgleich etwa verschieden großer- Wege des Ilubmagtleten f einerseits und des angetriebenen Kupplungsgliedesb anderseits vorgesehen ist.
  • Die SchieL>standeinrichtung gelangt selbsttätig zum Stillstand. sobald ein beispielsweise am Seil e angeordnetes Schaltstück auf einen an seinem Ende beispielsweise mit einer Rolle g versehenen Hebelarm r auftrifft, der in die Bahn des Schaltstückes p hineinragt und auf einen ebenfalls gekapselten Unterbrechers einwirkt. Derartige Unterbrechers können ferner aucham Anfang der Scheibe nbalin Lind in vorbestimmten Abständen angeordnet sein, wobei die Möglichkeit gegeben ist, durch Anordnung verschiedener Schaltstücke p auf die vorgesehenen Unterbrecher s nach Wahl einzuwirken, so daß beispielsweise der eine Unterbrecher nur beim Ausfahren der Scheibe und der andere Unterbrecher nur beim Einfahren der Scheibe betätigt wird. Ebenso kann .die Anordnung so getroffcti sein, daß die weiteren, gegebenenfalls in vorbestimmten Abständen der Scheibenbahn angeordneten Unterbrecher beim Ausfahren der Scheibe nach Wahl überfahren oder betätigt werden, so daß der die Schießstandeinrichtung bedienende Schütze in der Lage ist, vom Schießstand aus den von der Scheibe einzunehmenden Stand nach Wahl zu bestimmen.
  • Die Drehrichtung des Elektromotors wird durch einen durch Druckknöpfe t1 und t:; (Abb. 3 @ betätigten Wendeschützen tt gesteuert, und zwar geschieht die Einschaltung des Elektromotors und des Hubmagneten gleichzeitig.
  • Das Ausfahren der Scheibe d erfolgt beispielsweise durch Betätigen des Druckktlopfes t1. Dadurch wird das Anlaufen des Elektromotors a in einer durch den Wendeschützen tt bestimmten Richtung und das Ali7iehen des Hubmagneten f bewirkt. Der Hubmagnet f bringt über den Seilzug g den angetriebenen Kupplungsteil b mit dem treibenden Kupplungsteil k in Eingrifi, wobei die Rückholfeder tt gespannt wird. Die Seilscheibe c nimmt die Drehzahl des Elektromotors a an und bewegt das die Scheibe d tragende Gestell. Kurz bevor die vorbestimmte Stellung der Scheibe erreicht ist, gelangt ein Schaltstückp in die Bahn des den Unterbrecher betätigenden Hebelsr, der den Stromkreis des Elektromotors und des Hubmagneten unterbrich. Gleichzeitig wird durch Einwirkung der Rückholfeder t, der Seilzug g und der angetriebene Kupplungsteil b in die Ausgangsstellung zurückgeführt, in der sich der angetriebene Kupplungsteil b gegen den Bremsbelag o legt. Dadurch gelangen die Seilscheibe c und die Scheibe d zum sofortigen. Stillstand.
  • Zum Einfahren der Scheibe wird auf den Druckknopf t2 gedrückt, wodurch die Drehrichtung des damit eingeschalteten Elektromotors a geändert wird. Im übrigen spielen sich die Vorgänge in gleicher Weise ab wie beim Ausfahren der Scheibe.

Claims (1)

  1. PATEN fAN SI'RU CFZ Schießstandeinrichtung mit einer auf einem endlosen, von einem durch Wendeschützen, umsteuerbaren Elektromotor .angetriebenen Seil angeordneten ein- und ausfahrbaren Scheibe, dadurch gekennzeichnet, daß ein bei axialer Verschiebung in der einen Richtung als Kupplunsglied und in der anderen Richtung als' Bremsglied wirkender, unter Federwirkung im Sinne des Bremsens stehender, gleichachsig zur Motorwelle (m) angeordneter, auf seiner Welle (v) die Seilscheibe (c) tragender Teil (b) des Motors mit einem bei Betätigung des Wendeschützens (t1, 1. j ansprechenden Hubmagneten (f) beispielsweise über einen Seilzug (g) irn Sinne des Iiuppelns eingerückt und durch Unterbrechung des Stromkreises für den Hubmagneten (f) in die Bremsstellung ausgerückt wird.
DEW107781D 1940-09-13 1940-09-13 Schiessstandeinrichtung mit ein- und ausfahrbarer Scheibe Expired DE733071C (de)

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DE733071C true DE733071C (de) 1943-03-18

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DE (1) DE733071C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1017494B (de) * 1955-12-19 1957-10-10 Otto Himmel Elektrische Steuerung fuer kraftbetaetigte Scheiben-Transporteinrichtungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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