DE613927C - Durch Nockenwalzen gesteuerte Schnellschalteinrichtung fuer Fahrschalter oder Schaltwerke, insbesondere fuer elektrische Bahnfahrzeuge - Google Patents

Durch Nockenwalzen gesteuerte Schnellschalteinrichtung fuer Fahrschalter oder Schaltwerke, insbesondere fuer elektrische Bahnfahrzeuge

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Publication number
DE613927C
DE613927C DEA72289D DEA0072289D DE613927C DE 613927 C DE613927 C DE 613927C DE A72289 D DEA72289 D DE A72289D DE A0072289 D DEA0072289 D DE A0072289D DE 613927 C DE613927 C DE 613927C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switching
cam
contact lever
pawl
lever
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Expired
Application number
DEA72289D
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Doerfer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/32Driving mechanisms, i.e. for transmitting driving force to the contacts
    • H01H3/42Driving mechanisms, i.e. for transmitting driving force to the contacts using cam or eccentric

Description

  • Durch Nockenwalzen gesteuerte Schnellschalteinrichtung für Fahrschalter oder Schaltwerke, insbesondere für elektrische Bahnfahrzeuge Die Abschaltung höherer Leistungen, insbesondere bei Gleichstrom, erfordert Schnellschaltung. Bei Handschaltern sind bereits mehrere Anordnungen für Schnellschaltung bekanntgeworden, die aber einen verhältnismäßig großen Hub des Antriebsgliedes bedingen. Durch gewöhnliche Nockenwalzen, z. B. bei Fahrschaltern, angetriebene Schnellschalter bereiten insofern Schwierigkeiten im Aufbau, als die Nockenwalze nur einen geringen Hub gestattet und ihre Schaltgeschwindigkeit sehr klein ist. Bei den bekannten Schaltern dieser Art hat man deshalb das durch den Nocken bediente Antriebsglied von der Kontaktvorrichtung getrennt und durch besondere Getriebe mit ihr verbunden. Zur Erzielung einer Augenblicksschaltung hat man als Getriebe auch bereits Kniehebelgelenke verwendet. Diese haben jedoch die Eigenschaft, daß sie nur in einer Richtung Schnellschaltung ermöglichen.
  • Die Erfindung vermeidet diesen Nachteil und besteht darin, daß das durch den Nocken bediente Antriebsglied und der Kontakthebel auf der gleichen Welle angeordnet und durch eine Feder miteinander gekuppelt sind. Zur Erzielung der Schnellschaltung ist an dem Kontakthebel eine Sperrung vorgesehen, die in beiden Schaltrichtungen wirkt und die nach einem bestimmten Wege, der zum Spannen der Schnellschaltungsfeder benutzt wird, durch das vom Nocken bediente Schaltglied ausgelöst wird. -In dieser Weise ergibt sich eine sehr gedrängte und wenig Raum beanspruchende, trotzdem aber übersichtliche und zugängliche Bauart des N ockenschalters.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Die Abb. i zeigt die Schaltvorrichtung in Seitenansicht, die Abb. 2 eine Draufsicht auf die Kupplungsstelle zwischen dem Antriebsglied und dem Kontakthebel.
  • Der Hebel i ist mehrarmig ausgeführt. Zwei dieser Arme 13 und 1q. sind mit Rollen versehen und werden durch zwei nebeneinanderliegende Kurvenscheiben 2 zwangsläufig bedient. Auf der Drehachse 3 des Hebels i ist auch der Schalthebel q. angeordnet. Dieser hat innen (vgl. Abb. 2) Ansätze 5, zwischen denen eine Druckfeder 6 mit Vorspannung eingesetzt ist. Die beiden Arme 15 des Hebels i übergreifen die Feder ebenfalls an den Stirnseiten. Eine Klinke 7, die unter dem Einfluß einer Zugfeder 8 steht und im Punkt 17 drehbar gelagert ist, hält den Kontakthebel q. in der Ein- oder Ausschaltlage. Die Sperrteile der Klinke ;7 und des Schalthebels i sind hierfür als Rollen 2o bzw. 2 i ausgebildet, um eine unerwünschte Flächenabnutzung zu vermeiden.
  • Wird die Kurvenscheibe 2 links herumgedreht, so gelangt der Hebel i in die gestrichelt angedeuteteLage,während der Schalthebel 4 durch die Klinke 7 in der abgebildeten Stellung festgehalten wird. Während dieser Bewegung des Hebels i wird die Feder 6 gespannt. Hat der Hebel i seine Endlage fast erreicht, so erreicht der Ansatz 9 des Hebels i den Anschlag io der Klinke 7 und hebt die Klinke entgegen der Wirkung der Feder 8 an; der nunmehr freigegebene Kontakthebel 4 folgt unter der Wirkung der zusammengedrückten Feder 6 dem Hebel i, wobei sich die Schalterkontakte 18, i9 schlagartig öffnen. Die Rolle 21 am Schalthebel 4 liegt nunmehr unterhalb der Rolle 2o.
  • Der gleiche Vorgang spielt sich beim Einschalten mit dem Unterschied ab, daß der Ansatz ii des Hebels i über den Anschlag ia die Klinke 7 zur Auslösung bringt.
  • Ist bei einem etwaigen Festbrennen der Kontakte die Feder 6 nicht imstande eine Trennung herbeizuführen, so sorgt der Anschlag 16 am Hebel i für ein zwangläufiges Aufbrechen der Kontakte. An Stelle der zweiten (Ausschalt-) Nockenscheibe kann auch eine Feder verwendet werden,` die aber stärker bemessen sein muß als die Feder 6.

Claims (5)

  1. PATI:NTANSPRIJC111:: i. Durch Nockenwalzen gesteuerte Schnellschalteinrichtung für Fahrschalter oder Schaltwerke, insbesondere für elektrische Bahnfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß der durch einen Nocken der Walze (2) unmittelbar gesteuerte Schaltteil (i) und der Kontakthebel (4) auf der gleichen Achse (3) angeordnet und durch eine zwischen ihnen liegende Feder (6) gekuppelt sind, und daß der Kontakthebel (4) durch eine Klinke (7) festgehalten wird, welche ° nach einem bestimmten Wege, währenddessen die Schaltfeder (6) aufgeladen wird; durch das von der Walze (2) gesteuerte Schaltglied (i) ausgelöst wird.
  2. 2. Nockenschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied (i) und der Kontakthebel (4) Anschläge (5 und 15) besitzen, zwischen denen die Schaltfeder (6) mit Vorspannung eingesetzt ist.
  3. 3. Nockenschalter Enach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Kontakthebel (4) sperrende Klinke (7) bei beiden Schaltrichtungen wirksam ist.
  4. 4. Nockenschalter nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß beim Ein- und beim Ausschalten die gleichen Sperrorgane (2o, 2i) der Klinke (7) bzw. des Kontakthebels (4) verwendet sind.
  5. 5. Nockenschalter nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge der Klinke und des Kontakthebels als Rollen (2o, 21) ausgebildet sind.
DEA72289D 1934-01-16 1934-01-17 Durch Nockenwalzen gesteuerte Schnellschalteinrichtung fuer Fahrschalter oder Schaltwerke, insbesondere fuer elektrische Bahnfahrzeuge Expired DE613927C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE745628C (de) * 1937-10-24 1944-03-16 Aeg Starkstromfahrschalter, insbesondere fussbedienter Fahrschalter fuer Strassenfahrzeuge
DE766575C (de) * 1940-12-12 1951-05-17 Aeg Nockenschalter, insbesondere zum Einbau in Fahrschaltern
DE1244273B (de) * 1958-03-18 1967-07-13 Nat Acme Co Elektrischer Schnellschalter

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE745628C (de) * 1937-10-24 1944-03-16 Aeg Starkstromfahrschalter, insbesondere fussbedienter Fahrschalter fuer Strassenfahrzeuge
DE766575C (de) * 1940-12-12 1951-05-17 Aeg Nockenschalter, insbesondere zum Einbau in Fahrschaltern
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