DE700965C - Verriegelungseinrichtung an Schuetzensteuerungen fuer Elektromotoren - Google Patents
Verriegelungseinrichtung an Schuetzensteuerungen fuer ElektromotorenInfo
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- DE700965C DE700965C DE1937S0127920 DES0127920D DE700965C DE 700965 C DE700965 C DE 700965C DE 1937S0127920 DE1937S0127920 DE 1937S0127920 DE S0127920 D DES0127920 D DE S0127920D DE 700965 C DE700965 C DE 700965C
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- Germany
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- contactor
- electric motors
- switching
- locking device
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- Expired
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K17/00—Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
- H02K17/02—Asynchronous induction motors
- H02K17/12—Asynchronous induction motors for multi-phase current
- H02K17/14—Asynchronous induction motors for multi-phase current having windings arranged for permitting pole-changing
Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Schützensteuerung für Antriebe mit polumschaltbaren
Motoren, die bei einfachsten, zuverlässigen Mitteln mit größter Betriebsicherheit
und Wirtschaftlichkeit arbeitet.
Es sind Steuerungen für polumschaltbare Motoren bekanntgeworden, bei denen beim
Rückschalten die Kontaktbürsten am Steuerorgan abgehoben werden, um eine Kontaktgäbe
auf unerwünschten Schaltstellungen zu vermeiden. Derartige Kontaktabhebevorrichtungen
können nur unmittelbar an der Schalteinrichtung angebracht werden und sind so umständlich, daß sie sich nachteilig auf
die Betriebsicherheit und Wirtschaftlichkeit der gesamten Anlage auswirken können. In
vielen Fällen sind derartige Vorrichtungen ohnehin nicht verwendbar, weil sie einen verhältnismäßig
großen Raum erfordern. Besteht nur die Möglichkeit, kleinste Schalt- ao elemente, beispielsweise einfache Druckknöpfe,
Hebelschalter o. dgl., an den Bedienungs- oder Schaltstellen unterzubringen, so scheiden derartige Einrichtungen von
vornherein aus. Die Nachteile der bekannten Einrichtungen treten insbesondere dann in
Erscheinung, wenn häufige Drehzahl- und Drehrichtungsumsteuerungen die Betrieb-•
sicherheit und damit die Wirtschaftlichkeit dieser Vorrichtungen infolge starker Abnutzung
erheblich herabsetzen.
Eine Wiederbenutzung der Zwischenstufen zu Schaltzwecken ist aber nicht möglich,
wenn stoßfreies Stillsetzen der Antriebe erforderlich ist.
Bei einer anderen bekannten Anordnung von Steuerkontakten, die als Rundschaltung
bekannt ist und bei welcher die Steuerkon-
takte der Reihe nach längs dem Schaltwalzenumfang angeordnet sind, wird eine
wiederholte unerwünschte Kontaktgabe bei der Rückschaltung dadurch vermieden, daß
die Schaltwalze nur in einer Richtung durchdrehbar ist. Abgesehen davon, daß bei einer
derartigen Anordnung bestimmte Zwischenkontakte unter Umständen mehrmals auf den
Schaltwalzenumfang vorgesehen werden müsto sen und die Walze, auch wenn nur Zwischenstellungen
benutzt werden, in jedem Fall völlig durchgedreht werden muß, ist die Verwendung
einer derartigen Anordnung in allen Fällen grundsätzlich unmöglich, in denen Drehricntungsänderungen vorkommen.
Die Erfindung vermeidet die Nachteile der bekannten Einrichtungen. Sie erreicht dies
dadurch, daß dem Langsamschütz eine Verriegelung zugeordnet ist, die beim Ansprechen
so des Schnellschützes wirksam wird und eine Wiederbetätigung des Langsamschützes während
der Zurückbewegung des Motorschalters in die Ausschaltstelhmg verhindert. Durch
die Anordnung einer solchen Verriegelung as wird das sich auf den Motor und den Antrieb
sonst als Stoß sehr nachteilig auswirkende Zwischenschalten des Motors durch Ansprechen
des Langsamschützes beim Abschalten des Motors vermieden. Dabei ist gleichzeitig
der Vorteil vorhanden, daß für die Erreichung aller Betriebstellungen ein und dasselbe
Schaltelement (Schaltwalze) benutzt werden kann, da durch das Überfahren der das
Langsamschütz steuernden Kontakte beim Zurückbewegen des Schalters in die Nullstellung
infolge der Sperrung kein Schaltkommando für das Langsamschütz gegeben wird. Als
Verriegelung wird ein Sperrschütz benutzt, dessen Stromkreis durch dem Schnellschütz
zugeordnete Kontakte gesteuert wird. Das Sperrscnütz hat einen Selbsthaltestromkreis,
welcher dasselbe bis zum Erreichen der Nullstellung des Motorschalters angezogen hält.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung.
Der im Drehzahlverhältnis 1: 2 umschaltbare Motor A wird über das Langsamschütz B
oder das Schnellschütz C mit dem zugehörigen Doppel-Sternschütz D durch den als Walzenschalter
ausgebildeten Steuerschalter E eingeschaltet. Die an dem Schalter vorgesehenen
Stellungen sind ο = »Aus«, 1 = »Langsam«, 2 = »Schnell«. Beim Einschalten kommt zunächst
auf Stellung 1 das Langsamschütz B während der Dauer der Berührung des zügehörigen
Kontaktes mit der Kontaktbahn des Steuerschalters zum Ansprechen. Schaltet man
auf Stellung 2 weiter, so wird nach dem Abfallen des Langsamschützes B über eine weitere
Kontaktbahn des Schalters E der Steuer-Stromkreis für das Schnellschütz C und das
Doppelschütz D geschlossen. Beim Ansprechen dieser Schütze wird über einen Hilfskontakt
3 der Steuerstromkreis für das Sperrschütz F geschlossen, welches sich nach dem
Ansprechen über einen der Selbsthaltekontakte 4 in der angesprochenen Stellung hält,
und zwar bis der Steuerschalter £ die Nullstellung erreicht hat. In dieser befinden sich
alle Schütze wieder in ihrer Ausgangstellung, und der Motor kann nun wahlweise auf Stellung
ι oder 2 geschaltet werden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verriegelungseinrichtung an Schützensteuerungen für Elektromotoren, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zweck, beim Ausschalten polumschaltbarer Elektromotoren das Langsamschütz (B) unwirksam zu machen, ein Sperrschütz (F) mit Selbsthallekontakt (4) durch einen am Schnellschütz (C) angebrachten Hilfskontakt (3) mit diesem zusammen eingeschaltet und in der Nullstellung des Steuerschalters (E) wieder unterbrochen wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1937S0127920 DE700965C (de) | 1937-07-07 | 1937-07-07 | Verriegelungseinrichtung an Schuetzensteuerungen fuer Elektromotoren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1937S0127920 DE700965C (de) | 1937-07-07 | 1937-07-07 | Verriegelungseinrichtung an Schuetzensteuerungen fuer Elektromotoren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE700965C true DE700965C (de) | 1941-01-06 |
Family
ID=7537637
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1937S0127920 Expired DE700965C (de) | 1937-07-07 | 1937-07-07 | Verriegelungseinrichtung an Schuetzensteuerungen fuer Elektromotoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE700965C (de) |
-
1937
- 1937-07-07 DE DE1937S0127920 patent/DE700965C/de not_active Expired
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