DE898533C - Schaltvorrichtung fuer Mehrganggetriebe - Google Patents

Schaltvorrichtung fuer Mehrganggetriebe

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Publication number
DE898533C
DE898533C DEK13969A DEK0013969A DE898533C DE 898533 C DE898533 C DE 898533C DE K13969 A DEK13969 A DE K13969A DE K0013969 A DEK0013969 A DE K0013969A DE 898533 C DE898533 C DE 898533C
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DE
Germany
Prior art keywords
electric motor
switching
coupling
switching device
gear shift
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Expired
Application number
DEK13969A
Other languages
English (en)
Inventor
Max Goepfert
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Mannesmann Demag Krauss Maffei GmbH
Original Assignee
Krauss Maffei AG
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Publication date
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Publication of DE898533C publication Critical patent/DE898533C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H61/00Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
    • F16H61/26Generation or transmission of movements for final actuating mechanisms
    • F16H61/28Generation or transmission of movements for final actuating mechanisms with at least one movement of the final actuating mechanism being caused by a non-mechanical force, e.g. power-assisted
    • F16H61/32Electric motors actuators or related electrical control means therefor

Description

  • Schaltvorrichtung für Mehrganggetriebe Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltvorrichtung für Mehrganggetriebe mit von einem Elektromotor bewegtem Schaltglied, dessen Verbindung mit dem Elektromotor nach Vollzug des Schaltvorganges gelöst wird.
  • Die bekannten Vorrichtungen dieser Art bestehen beispielsweise aus einer elektromagnetischen Kupplung, die zwischen die Welle des Elektromotors und die Schaltwelle geschaltet ist und die nach erfolgter Gangschaltung gemeinsam mit dem Elektromotor abgeschaltet wird, um durch Lösung der kraftschlüssigen Verbindung beider Wellen das Herausdrehen der Schaltwelle aus ihrer Gangschaltstellung durch den auslaufenden Elektromotor zu verhindern. Zur Verkürzung des Auslaufweges kann der Elektromotor in bekannter Weise beim Auslauf elektrisch gebremst oder mit einer gleichfalls bekannten Eigenbremsung ausgebildet werden. Diese elektromagnetischen Kupplungen sind jedoch im Aufbau verwickelt und teuer, bedingen besondere Stromzuführungs- und Schaltorgane, die der Wartung bedürfen und dem Verschleiß unterliegen, und verbrauchen während des Betriebes ständig Strom. Auch ist ihre Wirkungsweise insofern zu bemängeln, als das Lösen der beiden Kupplungsteile beim Ausschalten der Kupplung durch die Remanenz des Magneteisens verzögert und hierdurch die Schaltwelle über die Gangschaltung hinausgedreht, somit die angestrebte Wirkung nicht erreicht wird. Es ist zwar auch bereits vorgeschlagen worden, die elektromagnetische Kupplung durch fortlaufend entgegengesetzte Stromstöße zu erregen oder den Erregerstrom durch die in beiden Kupplungshälften untergebrachten Erregerwicklungen zur Lösung der Kupplung in einander entgegengesetzter Richtung zu leiten, um hierbei die Remanenz zu beseitigen. Jedoch sind hierzu wieder zusätzliche Schaltorgane, Widerstände, Stromwender u. dgl. erforderlich, welche die Kupplungsvorrichtung weiter verteuern und auch die sonstigen Nachteile der elektromagnetischen Kupplungen aufweisen. Außerdem ist die Funktion dieser elektromagnetischen Kupplungsvorrichtungen in hohem Maße von der Wirkungsweise der Stromquelle, z. B. vom Ladezustand eines hierfür verwendeten Sammlers abhängig.
  • Demgegenüber besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine Schaltvorrichtung für Mehrganggetriebe zu schaffen, die im Aufbau einfach ist, keinen elektrischen Strom zu ihrem Betrieb benötigt und eine von der Stromquelle unabhängige, einfache und verläßliche Wirkungsweise aufweist.
  • Die Maßnahmen zur Lösung dieser Aufgabe bestehen darin, daß auf dem als Schaltwelle ausgebildeten Schaltglied eine Kurvenscheibe befestigt ist; auf die über eine Gleitrolle eine Feder dergestalt einwirkt, daß sie die Schaltwelle zum Ausgleich des Motorauslaufes voreilend in die Gangschaltstellung dreht, und daß zwischen Antriebsmotor und Schaltwelle eine Nachlaufkupplung geschaltet ist, deren die Kupplungshälften verbindendes Kuppelglied in einer Kupplungshälfte ein dem Auslaufweg des Elektromotors entsprechendes Spiel hat.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäß ausgebildeten Schaltvorrichtung für ein Mehrganggetriebe schematisch dargestellt.
  • Auf dem als Schaltwelle i ausgebildeten Schaltglied eines Reibkupplungsgetriebes 2 ist eine Kurvenscheibe 3 mit einer der Gangzahl des Reibkupplungsgetriebes 2 entsprechenden Anzahl beispielsweise halbkreisförmiger Gleitbahnen 4 befestigt, die jeweils an ihrer tiefsten Stelle eine gleichfalls halbkreisförmige Ausnehmung 5 aufweisen. Auf die Gleitbahn 4 der Kurvenscheibe 3 wirkt unter dem Druck einer Feder 6 eine durch eine Führungsstange 7 in radialer Richtung zum Kurvenscheibenmittelpunkt geführte Gleitrolle 8 ein, die in den Gangschaltstellungen I der Schaltwelle i in die Ausnehmungen 5 einrastet und mittels der Kurvenscheibe 3 die Schaltwelle i in diesen Stellungen hält. Ferner ist zwischen der Schaltwelle i und der von einem Elektromotor 9 über ein Untersetzungsgetriebe io angetriebenen Welle ii eine Nachlaufkupplung geschaltet. Diese besteht aus einem auf dem Ende der Welle i i angeordneten einarmigen Hebel 12 und einer auf dem diesem Hebel zugeordneten Ende der Schaltwelle i vorgesehenen kreisförmigen ebenen Scheibe 13, die eine Ausnehmung 14 aufweist, in welche ein als Kuppelglied dienender, im freien Ende des einarmigen Hebels 12 befestigter Bolzen 15 ragt, der in der Ausnehmung 14 ein durch Stellschrauben 16 einstellbares Spiel hat. Ferner sitzt auf der Schaltwelle i eine Rastenscheibe 17 mit einer gleichen Anzahl und Anordnung Rasten 18, wie sie die Kurvenscheibe 3 hat. Auf dem Rand der Rastenscheibe 17 rollt eine walzenförmige Klinke ig, die beim Einrasten in die Rasten i8 zwei im Stromkreis des Elektromotors g liegende Kontakte 2o öffnet, wodurch der Elektromotor abgeschaltet wird. Die Kontakte 20 können auch an der Kurvenscheibe 3 angeordnet und durch das Führungsgestänge 7 gesteuert werden.
  • Die erfindungsgemäß ausgebildete Kupplungsvorrichtung wirkt folgendermaßen: Der zur Einstellung einer Schaltstufe eingeschaltete Elektromotor g verdreht über das Untersetzungsgetriebe io und über die Welle ii den einarmigen Hebel 12, bis der Bolzen 15 sich an die in Drehrichtung vorn liegende Stellschraube 16 anlegt und bei der weiteren Drehung die Scheibe 13 und somit auch die Schaltwelle i mitnimmt. Noch vor dem Erreichen der Gangschaltstellung I gelangt die Rolle auf den abschüssigen Teil der Gleitbahn 4, wodurch die Kurvenscheibe 3 unter der Einwirkung der Feder 6 auf die Gleitrolle 8, gegenüber der Welle i i voreilend, in die Gangschaltstellung I gedreht wird und in ihr durch das Einrasten der Gleitrolle 8 in die Ausnehmung 5 festgehalten wird. Bei der voreilenden Drehbewegung der Schaltwelle i und somit auch der Scheibe 13 bleibt der einarmige Hebel 12 bis zum Anliegen des Bolzens 15 an die in Drehrichtung zurückliegende Stellschraube 1.6 zurück. Das nunmehrige Einrasten der Klinke ig in die Raste i8 der Rastenscheibe 17 bewirkt, daß die Kontakte 2o geöffnet und hierdurch der Elektromotor g abgeschaltet wird. Beim Auslauf des abgeschalteten und dabei beispielsweise elektrisch abgebremsten Elektromotors g wird die Schaltwelle i nicht aus ihrer Gangschaltstellung I gebracht, weil sich der Bolzen 15 in der Ausnehmung 14 der Scheibe 13 bis zum Anschlag an .die in Drehrichtung vorn liegende Stellschraube 16 frei durchdrehen kann; denn die Ausnehmung 14 ist so bemessen, daß der in ihr mögliche Bolzenweg dem Bremsweg des Elektromotors g entspricht.

Claims (5)

  1. PATFNTANSPRVCHE: i. Schaltvorrichtung für Mehrganggetriebe mit von einem Elektromotor bewegten Schaltglied, dessen Verbindung mit dem Elektromotor nach Vollzug des Schaltvorganges gelöst wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem als Schaltwelle (i) ausgebildeten Schaltglied eine Kurvenscheibe (3) befestigt ist, auf die über eine Gleitrolle (8) eine Feder (6) dergestalt einwirkt, daß sie die Schaltwelle (i) zum Ausgleich des Motorauslaufes voreilend in die Gangschaltstellung dreht, und daß zwischen dem Elektromotor (g) und der Schaltwelle (i) eine Nachlaufkupplung geschaltet ist, deren die Kupplungshälften (12,13) verbindendes Kuppelglied (i5) in einer Kupplungshälfte ein dem Motorauslaufweg entsprechendes Spiel hat.
  2. 2. Schaltvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe (3) eine der Schaltstufenzahl des Reibkupplungsgetriebes (2) entsprechende Anzahl, beispielsweise sechs halbkreisförmige Gleitbahnen (q,) aufweist, deren jede an der tiefsten, der Gangschaltstellung (I) entsprechenden Stelle mit einer halbkreisförmigen Rast (5) für die Gleitrolle (8) versehen ist.
  3. 3. Schaltvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachlaufkupplung zwei ungleiche Kupplungshälften aufweist, von denen die eine als einarmiger Hebel (12) gestaltet ist und am freien Ende einen Bolzen (15) als Kuppelglied aufweist, der in eine Ausnehmung (1q.) der zweiten, als ebene kreisförmige Scheibe (13) ausgebildeten Kupplungshälfte eingreift, in welcher zur Begrenzung der Bolzenschwenkung Stellschrauben (16) als Anschläge vorgesehen sind. q..
  4. Schaltvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abschaltung des Elektromotors auf der Schaltwelle eine Kastenscheibe (17) mit einer der Schaltstufenzahl des Reibkupplungsgetriebes entsprechenden Anzahl halbkreisförmiger Rasten (18) angeordnet ist, in die in den Gangschaltstellungen der Schaltwelle eine unter Federdruck stehende Klinke (ig) einfällt, die hierbei Kontakte (2@o) öffnet, durch die der Stromkreis des Elektromotors unterbrochen wird.
  5. 5. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte (20) zur Abschaltung des Elektromotors in den Gangschaltstellungen von dem Führungsgestänge (7) der Rolle (8) gesteuert werden.
DEK13969A 1952-04-24 1952-04-24 Schaltvorrichtung fuer Mehrganggetriebe Expired DE898533C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE948575C (de) * 1952-06-14 1956-09-06 Zahnradfabrik Friedrichshafen Selbsttaetige Schalteinrichtung fuer ein Zahnraederwechselgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeugantriebe
DE1112680B (de) * 1953-10-29 1961-08-10 Gen Electric Co Ltd Rastgesperre fuer eine Welle
DE1126745B (de) * 1957-03-26 1962-03-29 Ford Werke Ag Elektrische Steuereinrichtung fuer selbsttaetig umschaltende Fahrzeugwechselgetriebe
DE1130711B (de) * 1958-05-29 1962-05-30 Daimler Benz Ag Elektrische Schaltvorrichtung fuer Geschwindigkeitswechselgetriebe, insbesondere vonKraftfahrzeugen
DE1132005B (de) * 1962-06-20 Ford Werke Ag Elektrische Steuereinrichtung fuer selbsttaetig umschaltende Fahrzeugwechselgetriebe

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