DE1130711B - Elektrische Schaltvorrichtung fuer Geschwindigkeitswechselgetriebe, insbesondere vonKraftfahrzeugen - Google Patents

Elektrische Schaltvorrichtung fuer Geschwindigkeitswechselgetriebe, insbesondere vonKraftfahrzeugen

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DE1130711B
DE1130711B DED28206A DED0028206A DE1130711B DE 1130711 B DE1130711 B DE 1130711B DE D28206 A DED28206 A DE D28206A DE D0028206 A DED0028206 A DE D0028206A DE 1130711 B DE1130711 B DE 1130711B
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DE
Germany
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switching
switch
switching device
link plate
relay
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DED28206A
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English (en)
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Dipl-Ing Wolf-Dieter Bensinger
Dipl-Ing Dietrich Kurz
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Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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    • B60WCONJOINT CONTROL OF VEHICLE SUB-UNITS OF DIFFERENT TYPE OR DIFFERENT FUNCTION; CONTROL SYSTEMS SPECIALLY ADAPTED FOR HYBRID VEHICLES; ROAD VEHICLE DRIVE CONTROL SYSTEMS FOR PURPOSES NOT RELATED TO THE CONTROL OF A PARTICULAR SUB-UNIT
    • B60W30/00Purposes of road vehicle drive control systems not related to the control of a particular sub-unit, e.g. of systems using conjoint control of vehicle sub-units
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Description

  • Elektrische Schaltvorrichtung für Geschwindigkeitswechselgetriebe, insbesondere von Kraftfahrzeugen Die Erfindung betrifft eine elektrische Schaltvorrichtung für Geschwindigkeitswechselgetriebe, insbesondere von Kraftfahrzeugen, wobei die Schaltglieder, z. B. die Schaltgabeln, im Wechselgetriebe in einer drehbaren Kulissenscheibe geführt sind, welche durch einen mittels Schaltimpulse einschaltbaren Elektromotor über ein hochübersetztes Getriebe, z. B. einen Schneckentrieb, wahlweise in beiden Richtungen antreibbar ist.
  • Bei einer bekannten Schaltvorrichtung der vorstehenden Art wird die Kulissenscheibe durch einen Elektromotor unmittelbar über einen Schneckentrieb angetrieben. Der Elektromotor wird direkt durch die Schaltimpulse in den Auslösestromkreisen gesteuert. Zwischen der Kulissenscheibe und dem Schneckentrieb ist eine ausrückbare Kupplung angeordnet. Diese Anordnung ist nachteilig wegen des infolge der Masseträgheit des Elektromotors auftretenden Schaltstoßes im Schaltantrieb. Außerdem bereitet die genaue Fixierung der Kulissenscheibe in den einzelnen Schaltstellungen nach dem Ausrücken der Kupplung Schwierigkeiten.
  • Des weiteren ist eine Schaltvorrichtung bekannt, bei der auf einer vom Elektromotor über ein übersetztes Getriebe angetriebenen Schaltwelle eine Scheibe mit einer den Schältstellungen entsprechenden Anzahl von Rasten auf ihrem Umfang sowie zwischen dem übersetzten Getriebe und der Scheibe eine mit Spiel versehene Kupplung angeordnet ist. Bei dieser Vorrichtung ist eine genaue Fixierung der Scheibe in irgendeiner Schaltstellung nur durch die Rasterung mit einem federbelasteten Glied möglich. Da beim Weiterschalten in den nächsten Gang der Elektromotor selbst das federbelastete Glied aus der Raste heben muß, erfolgt die Festlegung der Schaltstellung nur kraftschlüssig und kann durch geringe Kräfte entgegen dieser Federkraft aufgehoben werden. Die zwischen übersetztem Getriebe und Scheibe angeordnete Kupplung erlaubt zwar infolge der Federkraft ein Voreilen der Scheibe und damit der Schaltwelle gegenüber dem Antrieb durch den Elektromotor, wenn das federbelastete Glied in die Raste einfällt, wobei der Stromkreis des Elektromotors geöffnet wird, jedoch kann bei von der Verrastung festgehaltener Schaltwelle mit Scheibe der nach dem Schaltvorgang nicht mehr benötigte und zum Stillstand kommende Elektromotor nur innerhalb des Bewegungsspieles der Kupplung frei auslaufen und wird nach dessen Aufzehrung schlagartig durch die Verrastung abgebremst, wobei er je nach seiner noch vorhandenen Bewegungsenergie Schaltstöße im Schaltantrieb verursachen kann. Bei der Erfindung ist die Beseitigung der beschriebenen Nachteile zur Aufgabe gestellt.
  • Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß zum Fixieren der einzelnen Schaltstellungen die Kulissenscheibe selbst am Umfang in an sich bekannter Weise eine den Schaltstellungen entsprechende Anzahl von Rasten aufweist, daß in diese Rasten eine mit Hilfe des Schaltimpulses durch einen Hubmagneten in die Freigabestellung bringbare Sperrklinke eingreift und daß ferner zum Vermeiden von Stößen im Kulissenscheibenantrieb zwischen dem Elektromotor und der Kulissenscheibe eine Rutschkupplung angeordnet ist.
  • In Weiterbildung der Erfindung kann die Erregerwicklung des Hubmagneten in die Steuerstromkreise für beide Schaltrichtungen eingeschaltet, der Hubmagnet unmittelbar durch die Schaltimpulse und der Arbeitsstromkreis des Elektromotors mittelbar durch einen ersten Schalter steuerbar sein, der mittels eines dem Hubmagneten zugeordneten, gegebenenfalls mehrpoligen Schaltorgans betätigt wird.
  • Bei einer anderen Ausführungsform liegt die Erregerwicklung des Hubmagneten parallel zum Arbeitsstromkreis des Elektromotors und ist mittelbar über Relais von den Steuerstromkreisen für beide Schaltrichtungen schaltbar, wobei ferner der Arbeitsstromkreis des Elektromotors über den ersten, dem Hubmagneten zugeordneten Schalter mittelbar durch Relais schaltbar ist. Dieser erste Schalter kann bei beiden Ausführungen neben dem Arbeitsstromkreis des Elektromotors auch gleichzeitig den Stromkreis einer in an sich bekannter Weise automatisch betätigten Hauptkupplung schließen, die dadurch bei Erregung der Wicklung des Hubmagneten ausgerückt wird.
  • Die erfindungsgemäße Ausbildung ergibt eine einfach und übersichtlich aufgebaute, betriebssichere Schaltvorrichtung, mit der sowohl ein exaktes Fixieren der Kulissenscheibe in den einzelnen Schaltstellungen als auch ein stoßfreier Antrieb mit ausreichenden Schaltkräften erreicht werden kann, da infolge der Rutschkupplung der Elektromotor beliebig frei auslaufen kann, ohne die durch die Sperrklinke festgehaltene Kulissenscheibe über die Gangstellung hinauszudrehen, und die Gangstellung nur verlassen werden kann, wenn der mit Einleiteii der Gangschaltung erregte Hubmagnet die Sperrklinke aus der entsprechenden Rast ausgehoben hat.
  • Bei der erstgenannten Ausführungsform der Erfindung liegt im Arbeitsstromkreis des Elektromotors für jede Drehrichtung ein Relais, die durch den Steuerstromkreis für die jeweilige Schaltrichtung steuerbar sind. Diese Relaisanordnung ist bekannt. In Weiterbildung der Erfindung kann jedes Relais in an sich bekannter Weise zwei Erregerwicklungen und ferner zwei Schalter aufweisen, von denen bei erregtem Relais je einer öffnet, während der andere schließt. Der letztgenannte, bei erregtem Relais schließende Schalter und eine Wicklung dienen in an sich bekannter Weise zur Selbsthaltung des Relais, während die andere Wicklung in an sich bekannter Weise im Steuerstromkreis für dieselbe Schaltrichtung und der erstgenannte bei erregtem Relais geöffnete Schalter als Sperrschalter im Steuerstromkreis für die andere Schaltrichtung liegt.
  • Bei der anderen Ausführung , ist jedem der beiden für je eine Drehrichtung im Arbeitsstromkreis des Elektromotors vorgesehenen Relais ein weiteres, ebenfalls über den ersten Schalter am Hubmagneten steuerbare Relais parallel geschaltet. Dieses weitere Relais wirkt über zusätzliche Kontakte als Selbsthalterelais für den Arbeitsstromkreis des Elektroinotors. Gleichzeitig wirkt es noch bei einer Ausbildung als Wechselschalter als Sperrschalter für den Steuerstromkreis der jeweils anderen Schaltrichtung.
  • Die Schaltvorriebtung !!-ann für eine Auslösung der SChaltimpulse von Hand vorgesehen sein. In die Fahl Ist .«.t beKannter Weise im Steuerstrom-Kreis für jede Schalltrichtung je ein Druckknopfscbal'---r arigeorünet unü diesem ein Selbsthalterelais mit besonderen von der Kulissenscheibe betätigten Auslösemitteln im Haltestromkreis zugeordnet. Eine weitere Möglichkeit liegt in der selbsttätigen Auslösung der Schaltimpulse. Hierfür ist in an sich bekannter Weise auf der Getriebeeingangswelle ein Fliehkraftregler angeordnet oder mit ihr verbunden, der mit je einem an sich bekannten Schaltkontakt einen gegebenenfalls parallel zum handbetätigten Steuerstromkreis liegenden, selbsttätigen Steuerstromkreis für das Aufwärts- und einen für das Abwärtsschalten steuert. Ein weiterer, dritter Schaltkontakt am Fliehkraftregler trennt den handbetätigten und den selbsttätigen Steuerstromkreis für das Abwärtsschalten, sobald der Fliehkraftregler eine Drehzahl erreicht hat, die um den Getriebestufensprung unter der Höchstdrehzahl des Fahrzeugantriebmotors liegt. Dadurch wird ein Überdrehen des Fahrzeugantriebmotors durch Zurückschalten in einen zu kleinen Gang verhindert. Die Wirkungsweise des dritten Schaltkontaktes am Fliehkraftregler auf die Steuerstromkreise wurde bereits schon früher vorgeschlagen. Der Anspruch 9 gilt daher nur in Verbindung mit dem Hauptanspruch.
  • Um Fehlschaltungen zu vermeiden, sind verschiedene Schaltstellungen, z. B. der Rückwärtsgang und der Leerlauf, in an sich bekannter Weise ausschließlich über besondere handbetätigte Auslöseschalter schaltbar, wobei diesen Auslöseschaltern gegebenenfalls Selbsthalterelais mit besonderen, von der Kulissenscheibe in den betreffenden Schaltstellungen betätigten Auslösemitteln in den Haltestromkreisen zugeordnet sein können.
  • Wie die Erfindung im einzelnen ausgeführt werden kann, ist in nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispielen an Hand von Schaltvorrichtungen für ein Kraftfahrzeug mit automatisch betätigter Hauptkupplung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 das Schaltschema der einen und Fig. 2 das Schaltschema einer anderen Ausführungsform.
  • Nach Fig. 1 werden die Gänge im Wechselgetriebe durch eine Kulissenscheibe 10 geschaltet, die flür die als Schaltglieder dienenden Schaltgabeln 11 besondere Führungen 12 aufweist. Die Kulissenscheibe 10 ist in beiden Richtungen drehbar, z. B. für eine Aufwärtsschaltung im Uhrzeigersinn und für eine Abwärtssehaltung entgegengesetzt. Sie wird durch einen Elektromotor 13 angetrieben, der über ein hochübersetztes Getriebe, z. B. einen Schneckentrieb 15, und eine Rutschkupplung 14 mit der Kulissenscheibe 10 in Verbindung steht. Die Rutschkupplung 14 ermöglicht z. B. nach dem Ausschalten ein kurzzeitiges Weiterlaufen des Elektromotors 13 infolge seiner Massenträgheit, ohne daß dadurch Stöße auf den Schneckentrieb 15 und die Kulissenscheibe 10 übertragen werden. Die Ausführung kann praktisch auch so erfolgen, daß die Kulissenscheibe 10 selbst das Schneckenrad bildet und auch alle anderen später noch zu beschreibenden Steuernocken usw. aufnimmt. Dabei kann eventuell eine Anordnung der einzelnen Einrichtungen in Segmentform oder auch eine stufenförmige Ausbildung der Kulissenscheibe 10 gewählt werden.
  • Am Umfang der Kulissenscheibe 10 befinden sich Rasten 16 in einer den Schaltstellungen entsprechenden Anzahl, beim vorliegenden Viergangwechselgetriebe also sechs Rasten 16. In diese greift unter der Wirkung einer Feder oder des Eigengewichtes eine Sperrklinke 17 ein, die durch einen Hubmagneten 18 aus den Rasten 16 ausgehoben werden kann. Mit dem Anker des Hubmagneten 18 ist ein Schaltorgan 19 verbunden, dem vier Schalter S#, Slo, SI, und S12 zugeordnet sind. Davon liegt der Schalter S12 im Arbeitsstromkreis des Elektromotors 13, so daß dieser mittelbar erst bei Erregung des Hubmagneten 18 eingeschaltet wird. Für die Aufwärts- und Abwärtsschaltung ist je ein Steuerstromkreis vorgesehen. Die Erregerwicklung 25 des Hubmagneten 18 ist in beide Steuerstromkreise eingeschaltet. Für die Betätigung von Hand sind im Steuerstromkreis für die Aufwärtschaltung ein Druckknopfschalter S, und indem für die Abwärtssehaltung ein Druckknopfschalter S2 vorgesehen. Beiden Schaltern sind Selbsühalterelais R3, R4 mit besonderen, von der Kulissenscheibe 10 mittels Nocken betätigten Auslöseschaltern S6 und S,5 in den Haltestromkreisen zugeordnet.
  • Durch die Steuerstromkreise muß auch die Wahl der Drehrichtung des Elektromotors 13 entsprechend der beabsichtigten Schaltrichtung erfolgen. Hierfür sind den Motorwicklungen zwei Relais R, und R2 zugeordnet. Jedes der Relais R, bzw. R2 hat zwei Erregerwicklungen 20, 20' bzw. 21, 21' und zwei Schalter 30, 22 bzw. 31, 23, von denen jeweils einer unter Strom öffnet, während der andere unter Strom schließt. Die Erregerwicklung 20 des Relais R, liegt im Steuerstromkreis der Aufwärts- und die Erregerwicklung 21 des Relais R2 in dem der Abwärtsschaltung. Die anderen Erregerwicklungen 20' bzw. 21' liegen als Selbsthaltewicklungen jeweils in Reihe mit den unter Strom schließenden Schaltern 30 bzw. 31, so daß bei fließendem Motorstrom das betreffende Relais sich selbst hält. Die unter Strom öffnenden Schalter 22 und 23 sind als Sperrschalter jeweils in den Steuerstromkreis der anderen Schaltrichtung eingeschaltet.
  • In der dargestellten Stellung befindet sich das Wechselgetriebe in der Leerlaufstellung. Wird nunmehr z. B. für eine Aufwärtsschaltung in den ersten Gang der Druckknopfschalter S, betätigt, dann wird ein Steuerstromkreis vom Pluspol 24 der Batterie durch die Erregerwicklung 25 des Hubmagneten 18, Leitungen 26 und 27, den Auslöseschalter S6, das Selbsthalterelais R3, Leitung 28, den nuntnehr geschlossenen Druckknopfschalter SI, Leitung 29, Sperrschalter 23 am Relais R2 und die Erregerwicklung 20 des Relais R, zur Masse geschlossen. Der Hubmagnet 18 und das Relais R, ziehen nunmehr an, wodurch der Arbeitsstromkreis des Elektromotors 13 über die Schalter S12 und 30 für die Aufwärtsdrehrichtung geschlossen, wird. Der Hubmagnet 18 hebt die Sperrklinke 17 aus, und der Elektromotor 13 dreht die Kulissenscheibe 10 im Uhrzeigersinn in die nächste Gangstellung.
  • Beim Betätigen des Druckknopfschalters S, hat auch das Selbsthalterelais R3 angezogen. Dadurch kann der Steuerstrom vom Auslöseschalter S,5 über das Selbsthalterelais R3 unmittelbar nach der Leitung 29 abfließen, so daß der Druckknopfschalter S, wieder losgelassen werden kann, ohne den Steuerstrom zu unterbrechen. Somit braucht der Druckknopfschalter S, nur kurz betätigt zu werden, um einen Gang nach oben zu schalten. Die Abschaltung des Steuerstromkreises erfolgt jedoch erst, - wenn durch Nocken 32 auf der Kulissenscheibe 10 der Auslöseschalter S6 geöffnet wird und damit das Selbsthalterelais R3 abfällt. Dadurch wird die Erregerwicklung 25 des Hubmagneten 18 stromlos. Sein Anker kann aber erst in seine ursprüngliche Lage zurückkehren, wenn die nächste Raste 16 genau unter die Sperrklinke 17 zu liegen kommt und diese in die gezeichnete Lage zurückkehren kann. Dadurch wird dann der Schalter S12 geöffnet und der Elektroinotor 13 abgeschaltet. In dieser Stellung ist der Auslöseschalter S6 vom Nocken 32 wieder abgeglitten und steht für eine erneute Aufwärtsschaltung bereit.
  • Im gleichen -Sinn wie der Schalter S12 wird vom Schaltorgan 19 bei jeder Betätigung des Hubmaciieten der Schalter SI, betätigt, der über die Leitungen 33 einen Stromkreis zur Betätigung der automatischen Fahrzeugkupplung schließt. Auf diese Weise wird er-reicht, daß bei jeder Getriebeschaltung die Kupplung gellöst wird. In ders-,Iben Weise geht das Aufwärtsschalten in weitere Gänge vor sich. Wenn der Druckknopfschalter S, für längere Zeit gedrückt wird, dann kann ein Schalten über mehrere Gänge, z. B. vom ersten in den dritten, erreicht werden. Die Aufwärtsschaltung erfolgt nur bis zum höchsten Gang, in vorliegendem Fall bis zum vierten. In dieser Stellung hält der auf der Kulissenscheibe 10 vorgesehene breitere Nocken 34 den Auslöseschalter S6 geöffnet, so daß der Hubmapet 18 über den bisher beschriebenen Steuerstromkreis der Aufwärtsschaltung nicht mehr betätigt werden kann.
  • Die Abwärtssehaltung von Hand erfolgt in entsprechender Weise über den Druckknopfschalter S2, aber nur aus dem zweiten bis vierten Gang, da nur in diesen Gängen durch einen der Nocken 32 der Auslöseschalter S5 geschlossen ist. Wird der Druckknopfschalter S2' betätigt, dann fließt ein Steuerstrom vom Pluspol 24 über die Erregerwicklung 25 des Hubmagneten 18, die Leitung 35, den Auslöseschalter S5 zum Selbsthalterelais R4 und von dort aus über die Leitung 36 zum nunmehr geschlossenen Druckknopfschalter S2. Von da aus fließt der Steuerstrom über die Leitung 37, den Schalter 22 zur Erregerwicklung 21 des Relais R-,. Dieses und der Hubmagnet 18 ziehen an, und der Elektromotor 13 dreht die Kulissenscheibe 10 nunmehr entgegen dem Uhrzeigersinn in die Stellung für den nächstunteren Gang. Die Abschaltung des Elektromotors 13 sowie die Bereitstellung des Steuerstromkreises für die-nächste Schaltung erfolgen wie bei der Aufwärtsschaltung durch die Nocken 32 mittels des Auslöseschalters S5.
  • Dieser Handauslösung ist eine selbsttätige Auslösung durch einen Fliehkraftregler 38 zugeordnet, der mit der Getriebeeingangswelle umläuft und drei Schaltkontakte KI, X" und K3 aufweist. Der Schaltkontakt K, liegt paYallel zum Druckknopfschalter S, in einem Steuerstromkreis für die selbsttätige Aufwärtsschaltung. Der Fliehkraftregler 38 schließt den Kontakt K, oberhalb einer bestürunten. Drehzahl von z. B. 5500 U/Min. In diesem Fall fließt der Steuerstrom in bereits beschriebener Weise durch die Erregerwicklung 25 des Hubmagneten 18 bis in die Leitung 28 und von dort aus über die Leitung 39, den Schalter Slo und den nunmehr selbsttätig geschlossenen Kontakt K, am Fliehkraftregler 38 in die Leitung 40, die mit der Leitung 29 in Verbindung steht. Dadurch ist der selbsttätige Steuerstromkreis für die Aufwärtsschaltung geschlossen, und der Hubmagnet 18 veranlaßt in der bereits beschriebenen Weise die Aufwärtsschaltung. Beim Anziehen des Hubmagneten 18 ist der Schalter Slo im selbsttätigen Steuerstromkreis geöffnet worden, so daß das Abschalten nach dem Gangwechsel in bereits beschriebener Weise durch das Selbsthalterelais R3 im Zusammenhang mit dem Auslöseschalter S6 erfolgt.
  • Durch den Kontakt K, am Fliehkraftregler 38 wird unterhalb einer bestimmten Drehzahl von beispielsweise 1500 U/Min. ein selbsttätiger Steuerstromkreis für die Abwärtsschaltung geschlossen. Dieser liegt parallel zum Druckknopfschalter S, und wirkt auch entsprechend. Wenn z. B. im vierten Gang infolge einer Steigung die Drehzahl der Getriebeeingangswelle unter 1500 U/Min. fällt, dann schließt der Kontakt l#I, und der Steuerstrom kanr. nunmehr durch die Erregerwicklung 25 des Hubmagneten 18, Leitung 35, Auslöseschalter S,5, Selbsthalterelais R4 in die Leitung 36 fließen. Von dort aus fließt er durch die Leitung 41 über den Schalter Sq, den geschlossenen Kontakt K2 und eine Leitung 42 in die Leitung 37. Dadurch wird der Steuerstromkreis für die Abwärtsschaltung geschlossen, so daß diese in beschriebener Weise erfolgen kann. Beim Anziehen des Hubmagneten 18 wird der Schalter Sq geöffnet und der selbsttätige Steuerstromkreis für die Abwärtsschaltung wieder unterbrochen, so daß nach dem Gangwechsel das Abschalten, wie erwähnt, über den Auslöseschalter S5 und das Selbsthalterelais R4 erfolgen kann.
  • Dem Fliehkraftregler 38 ist ein weiterer Kontakt K3 in der Leitung 37 zugeordnet. Er ist normalerweise geschlossen, trennt jedoch alle Steuerstromkreise für die Abwärtsschaltung, sobald der Fliehkraftregler 38 eine Drehzahl erreicht, die um das Maß des Getriebestufensprunges unterhalb der Motorhöchstdrehzahl liegt. In diesem Fall ist keine Abwärtsschaltung mehr möglich. Dies hat den Zweck, ein Überdrehen des Fahrzeugantriebmotors über seine Höchstdrehzahl hinaus durch eine Abwärtsschaltung in einen zu kleinen Gang zu verhindern.
  • Zum Erreichen bestimmter Schaltstellungen sind besondere, ausschließlich von Hand zu betätigende Schalter vorgesehen. So dient z. B. zum Einschalten des Leerlaufes ein besonderer Auslöseschalter S3. Die Zuleitung zu diesem erfolgt von der Leitung 26 über eine Leitung 43. Der Auslöseschalter S3 wirkt auf beide Steuerstromkreise, wobei jeweils einer je nach der Schaltstellung gesperrt ist. Von ihm aus führen Leitungen 44 und 45 zu Sperrschaltern S-l und S8, die am Umfang der Kulissenscheibe 10 anliegen und denen ein besonderer Nocken 46 zugeordnet ist. In der dargestellten Leerlaufstellung sind beide Sperrschalter S7 und S8 geöffnet. Ist einer der Vorwärtsgänge eingeschaltet, dann wird der Sperrschalter S-1 durch Abgleiten vom Nocken 46 geschlossen, so daß bei Betätigen des Auslöseschalters S3 für den Leerlauf nur der Steuerstromkreis für die Abwärtsschaltung über die Leitungen 26, 43, 44, 47 und 48 geschlossen wird und das Wechselgetriebe abwärts schaltet. Befindet sich dagegen das Wechselgetriebe im Rückwärtsgang, dann wird durch den Nocken 46 der Sperrschalter S8 geschlossen, der Sperrschalter S7 bleibt dagegen offen. In diesem Fall wird nur der Steuerstromkreis für die Aufwärtsschaltung über die Leitungen 26, 43, 45, 49 geschlossen, so daß im Wechselgetriebe eine Aufwärtsschaltung in den Leerlauf erfolgt.
  • Zum Einschalten des Rückwärtsganges dient der Schalter S4. Dieser ist ebenfalls an die Leitung 26 angeschlossen. Da hierbei jedoch immer eine Rückschaltung erfolgen muß, ist ein Zusammenwirken mit den Sperrschaltern S7 und S8 nicht erforderlich. Der Schalter S4 ist daher über die Leitungen 50 und 48 unmittelbar mit der Leitung 37 für die Abwärtsschaltung verbunden. Man kann, ähnlich wie bei den Druckknopfschaltern S, und S2, auch den Schaltern S3 und S4 Selbsthalterelais zuordnen, so daß auch bei einem nur kurzen Druck auf diese Schalter das Wechselgetriebe aus jeder Gangstellung bis in die gewünschte Stellung durchschaltet.
  • Eine solche Anordnung ist unter anderem bei einer anderen Ausführungsfonn in Fig. 2 dargestellt. Diese Ausführung wirkt grundsätzlich in gleicher Weise, doch sind hier alle Relais in parallelen Stromkreisen angeordnet, so daß eine gegenseitige Beeinflussung vermieden wird. Auch die Steuerung des Arbeitsstromes für den Elektromotor 13 und den Hubmagneten 18- wird hierbei verbessert.
  • Der Arbeitsstrom des Elektromotors 13 wird wieder entsprechend der gewünschten Drehrichtung durch zwei Relais R, und R2 mit den unter Strom schließenden Schaltern 30 und 31 gesteuert. Die Erregerwicklungen 20 und 21 dieser Relais liegen in parallelen Stromkreisen einerseits über die Leitungen 51 und 52 und Kontakte 53 und 54 der Steuerrelais RI"' und R2-" am Pluspol 24 der Batterie und andererseits über die Leitung 55 und den vom Hubmagneten 18 betätigten Schalter S12 an Masse. Von der Leitung 55 und der Batterie zweigen auch die Leitungen 33 für die Betätigung der Hauptkupplung ab. Der Schalter 31 des für die Abwärtsschaltung maßgeblichen Relais R2- steuert über einen Zusatzkontakt 58 auch gleichzeitig ein Organ 59 zur Beeinflussung der Gasrücknahme.
  • Den Relais R, und R2 sind die Relais RI' und R2' als Selbsthalterelais zugeordnet, deren Erregerwicklungen 20' und 21' parallel zu den Wicklungen 20, 21 liegen. Diese Relais wirken mit den unter Strom öffnenden Schaltern 22 und 23 gleichzeitig als Sperrschalter für die andere Schaltrichtung. Für die Selbsthaltung sind die Zusatzkontakte 56 und 57 vorgesehen. Über die Sperrschalter 22 und 23 sind in bereits beschriebener Weise die Leitungen 29 and 37 für die Steuerkreise der Aufwärts- bzw. Abwärtsschaltung geführt.
  • Die Erregerwicklungen 60, 61 der Steuerrelais RI" und R2" sind durch Leitungen 29' und 37' den Steuerleitungen 29 und 37 parallel geschaltet. Die Leitungen VY und 37 werden beim Anziehen eines der Relais R3 bis R7 unter Strom gesetzt. Die Steuerrelais Rl" und R2" steuern über Kontakte 62 und 63 und Leitungen 64 und 65, die Erregerwicklung 25 des Hubmagneten 18 sowie gleichzeitig über Kontakte 53 und 54 die Relais RI, R2 sowie die Selbsthalterelais Rl', R2'.
  • Allen von Hand betätigbaren Schaltern S, bis S4 sind Selbsthalterelais R3 bis R7 zugeordnet mit den Auslöse- bzw. Sperrschaltern S5 bis S8 und S13 in den Haltestromkreisen. Zum Leerlaufschalter S3 gehören zwei Relais R5 und 4 mit Sperrschaltern S7 und S8, weil dieser Schalter je nach Schaltstellung Impulse in einer oder der anderen Schaltrichtung auslösen muß. Alle Schalter -liegen einerseits an Masse. Die Schalter Sl, S3 liegen andererseits über die Auslöse- bzw. Sperrschalter Ss, S7 und die Erregerwicklungen der zugeordneten Selbsthalterelais R3, R5 an der Steuerleitung 29 für die Aufwärtsschaltung. Die anderen Schalter - sowie auch das zum Leerlaufschalter S3 gehörende Selbsthalterelais 4 - liegen in entsprechender Weise an der Steuerleitung 37 für die Abwärtsschaltung, die wieder durch den Kontakt K3 am Fliehkraftregler unterbrochen werden kann. Dem Schalter S4 für den Rückwärtsgang ist der Auslöseschalter S13 zugeordnet, der durch den Nocken 66 an der Kulissenscheibe 10 betätigt wird.
  • Parallel zu den Schaltern S, und S2 liegen die durch die Kontakte K, und K2 am Fliehkraftregler betätigten selbsttätigen Steuerstromkreise 67 und 68. Diese sind beide mit dem Schalter S12 am Hubmagneten 18 verbunden, so daß die Schalter Slo und S,1 der Ausführung nach Fig. 1 in Fortfall kommen.
  • Weiterhin kann auch noch eine selbsttätige Abwärtsschaltung beim Betätigen der Bremse vorgesehen sein. Für diesen Fall könnte der Schalter S2 für das Abwärtssehalten durch einen weiteren Bremspedal angeordneten Schalter S14 überbrückt werden. Ein gleicher Schalter SI5 kann auch für die sogenannte »Kickdown-Schaltung« dem Gaspedal zugeordnet werdeii, um eine größere Beschleunigung zu erhalten.
  • Die Wirkungsweise der Schaltanordnung nach Fig. 2 entspricht derjenigen nach Fig. 1. Das Wechselgetriebe steht z. B. im ersten Gang, und es wird kurz der Leerlaufschalter S3 gedrückt. Da in dieser Gangstellung der Sperrschalter S7 offen, der Sperrschalter S8 dagegen geschlossen ist, erhält das S'elbsthalterelais 4 Strom über die Leitung 37 und den Schalter 22 und zieht an. Der zugeordnete Schalter schließt den Haltestromkreis für das Selbsthalterelais 4 und den Stromkreis mit der Erregerwicklung 61, so daß das Steuerrelais R2" anzieht. Dadurch erhält über 63, 65, 64 der Hubmagnet 18 Strom, die Sperrklinke 17 wird ausgeklinkt und der Schalter S12 umgeschaltet. Durch das letztgenannte Umschalten wird über 54, 52, 55 der Erregerstromkreis für die beiden Relais R2 und R2' geschlossen, und diese ziehen an. Dadurch wird der Elektromotor 13 für die Abwärtsrichtung eingeschaltet und der Sperrschalter 23 für die Aufwärtsschaltung geöffnet. Der Elektromotor 13 dreht die Kulissenscheibe 10 in die Leerlaufstellung.
  • Ist diese erreicht, dann wird durch den Nocken 46 der Sperrschalter S8 aufgestoßen, und das Selbsthalterelais R6 fällt ab. Dadurch fällt auch das Steuerrelais R2" ab, und die Erregung des Hubmagneten 18 bricht zusammen. Die Relais R2 und R2' halten sich aber über 23, 57 selbst, so daß der Elektromotor zunächst so lange weiterläuft, bis die Sperrklinke 17 in die dem Leerlauf--entsprecliende - Raste 16 einfallen kann. Erst dann werden beim Umschalten von S12 auch die Relais R2 und R2' zum Abfallen gebracht und dadurch der Elektromotor 13 ausgeschaltet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Elektrische Schaltvorrichtung für Geschwindigkeitswechselgetriebe, insbesondere von Kraftfahrzeugen, wobei die Schaltglieder, z. B. die Schaltgabeln, im Wechselgetriebe in einer drehbaren Kulissenscheibe geführt sind, welche durch einen mittels Schaltimpulse einschaltbaren Elektromotor über ein hochübersetztes Getriebe, z. B. einen Schneckentrieb, wahlweise in beiden Richtungen antreibbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zum Fixieren der einzelnen Schaltstellungen die Kulissenscheibe (10) selbst am Umfang in an sich bekannter Weise eine den Schaltstellungen entsprechende Anzahl von Rasten (16) aufweist, daß in diese Rasten eine mit Hilfe des Schaltimpulses durch einen Hubmagneten (18) in die Freigabestellung bringbare Sperrklinke (17) eingreift, und daß ferner zum Vermeiden von Stößen ün Kulissenscheibenantrieb zwischen dem Elektromotor (13) und der Kulissenscheibe (10) eine Rutschkupplung (14) angeordnet ist.
  2. 2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerwicklung (25) des Hubmagneten (18) in die Steuerstromkreise für beide Schaltrichtungen eingeschaltet, der Hubmagnet unmittelbar durch die Schaltimpulse und der Arbeitsstrom des Motors mittelbar durch einen Schalter (S12) steuerbar ist, der mittels eines dem Hubmagneten (18) zugeordneten, gegebenenfalls mehrpoligen Schaltorgans (19) betätigt wird. 3. Schaltvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2 mit im Arbeitsstromkreis des Elektromotors für jede Drehrichtung angeordneten Relais, die durch den Steuerstromkreis für die jeweilige Schaltrichtung steuerbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Relais (R, bzw. R2) für den Arbeitsstromkreis des Elektromotors (13) zwei an sich bekannte Erregerwicklungen (20, 20' bzw. 21, 21# und zwei Schalter aufweist, von denen bei erregtem Relais je einer (22 bzw. 23) öffnet, während der andere (30 bzw. 31) schließt. 4. Schaltvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Relais (R, bzw. R2) der eine Schalter (30 bzw. 31) und die eine Wicklung (20' bzw. 21# als an sich bekannte Selbsthalteeinrichtung im Arbeitsstromkreis, die andere Wicklung (20 bzw. 21) in an sich bekannter Weise im Steuerstromkreis für dieselbe Schaltrichtung und der andere Schalter (22 bzw. 23) als Sperrschalter im Steuerstromkreis für die andere Schaltrichtung zugeordnet sind. 5. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerwicklung (25) des Hubmagneten (18) parallel zum Arbeitsstromkreis des Elektromotors geschaltet und mittelbar über Relais (Rj" und R2"# von den Steuerstromkreisen für beide Schaltrichtungen schaltbar ist und daß ferner der Arbeitsstromkreis des Elektromotors über den ersten, dem Hubmagneten (18) zugeordneten Schalter (SI2) mittelbar durch die Relais (R, und R2) schaltbar ist. - - 6#-Schaltvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichübt,- daß- jedem der beiden filr je eine Drehrichtung in Arbeitsstromkreis des Elektromotors vorgesehenen Relais (R, bzw. R2) je ein weiteres, ebenfalls über den ersten Schalter (S12) am Hubmagneten (18) steuerbares und über zusätzliche Kontakte (56 und 57) als Selbsthalterelais für den Arbeitsstromkreis und gleichzeitig als Sperrschalter für die jeweils andere Schaltrichtung dienendes Relais (R,-' bzw. R2) parallel geschaltet ist. 7. Schaltvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch das mit dem Hubmagneten (18) verbundene Schaltorgan (19) mittels eines zweiten Schalters (S1,) neben dem ersten Schalter (S12) oder durch letzteren direkt auch gleichzeitig der Stromkreis einer in an sich bekannter Weise automatisch betätigten Hauptkupplung schließbar ist, die dadurch bei Erregung der Wicklung (25) des Hubmagneten (18) ausgerückt wird. 8. Schaltvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für eine selbsttätige Auslösung der Schaltimpulse in an sich bekannter Weise auf der Getriebeeingangswelle ein Fliehkraftregler (38) angeordnet oder mit ihr verbunden ist, der mit je einem an sich bekannten Schaltkontakt (K, bzw. K2), einen gegebenenfalls parallel zum handbetätigten Steuerstromkreis liegenden, selbsttätigen Steuerstromkreis für das Aufwärts- und einen für das Abwärtsschalten steuert. 9. Schaltvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß dem Fliehkraftregler (38) ein dritter Schaltkontakt (4) zugeordnet ist, der den handbetätigten und den selbsttätigen Steuerstromkreis für das Abwärtsschalten trennt, sobald der Fliehkraftregler eine Drehzahl erreicht hat, die dem Stufensprung des Getriebes entsprechend unter der Höchstdrehzahl des Fahrzeugantriebmotors liegt. 10. Schaltvorrichtung nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem selbsttätigen Steuerstromkreis ein beim Anziehen des Hubmagneten (18) sich öffnender Sperrschalter (4 bzw. Sio) angeordnet ist oder daß alle selbsttätigen Steuerstromkreise (67 und 68) von einem Kontakt des als Wechselschalter ausgebildeten ersten Schalters (S,2) am Hubmagneten abgeleitet sind. 11. Schaltvorrichtung nach einem der vorstehenden Aasprüche, wobei der Leerlauf ausschließlich über einen besonderen, handbetätigten Auslöseschalter schaltbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslöseschalter (S3) mit je einem Schaltkontakt für jede Schaltrichtung versehen ist, wobei ihm besondere, von der Kulissenscheibe (10) in der betreffenden Schaltstellung und -richtung betätigte Auslösemittel (Sperrschalter S7 und S8) zugeordnet sind. 12. Schaltvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß dem Auslöseschalter (S3) für den Leerlauf Selbsthalterelais (R,5 und &) zugeordnet und die Haltestromkreise -über die Auslösemittel (Sperrschalter S7 und S8) geflührt sind. 13. Schaltvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückwärtsgang in an sich bekannter Weise nur über einen besonderen handbetätigten Schalter (S4) schaltbar ist, dem ein Selbsthalterelais (R7) und 'besondere von der Kulissenscheibe (10) zu betätigende Auslösemittel (S13) für dieses zugeordnet sein können. 14. Schaltvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche als Auslösemittel dienenden Steuernocken sowie das Schneckenrad (15) und die Sperrasten (16) an der Kulissenscheibe (10) selbst angeordnet sind, gegebenenfalls unter Aufteilung der Kulissenscheibe in einzelne Segmente bzw. unter mehrstufiger Ausbildung der Kulissenscheibe. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 859 261, 875 441, 898 533, 929 463; deutsche Patentanmeldung D 11164 11/63 c (bekanntgemacht am 23. 4. 1953); österreichische Patentschrift Nr. 143 140; Zeitschrift »Motor-Rundschau<,# Heft 22/1957 vom 22. 11- 1957, S. 821.
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