DE1273340B - Elektrische Schaltvorrichtung fuer Wechselgetriebe, insbesondere von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Elektrische Schaltvorrichtung fuer Wechselgetriebe, insbesondere von Kraftfahrzeugen

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DE1273340B
DE1273340B DED30885A DED0030885A DE1273340B DE 1273340 B DE1273340 B DE 1273340B DE D30885 A DED30885 A DE D30885A DE D0030885 A DED0030885 A DE D0030885A DE 1273340 B DE1273340 B DE 1273340B
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DE
Germany
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switch
circuit
switching device
relay
motor
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Application number
DED30885A
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English (en)
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Dipl-Ing Wolf-Dieter Bensinger
Dipl-Ing Dietrich Kurz
Rainer Schick
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Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • B60WCONJOINT CONTROL OF VEHICLE SUB-UNITS OF DIFFERENT TYPE OR DIFFERENT FUNCTION; CONTROL SYSTEMS SPECIALLY ADAPTED FOR HYBRID VEHICLES; ROAD VEHICLE DRIVE CONTROL SYSTEMS FOR PURPOSES NOT RELATED TO THE CONTROL OF A PARTICULAR SUB-UNIT
    • B60W30/00Purposes of road vehicle drive control systems not related to the control of a particular sub-unit, e.g. of systems using conjoint control of vehicle sub-units, or advanced driver assistance systems for ensuring comfort, stability and safety or drive control systems for propelling or retarding the vehicle
    • B60W30/18Propelling the vehicle
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
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Description

  • Elektrische Schaltvorrichtung für Wechselgetriebe, insbesondere von Kraftfahrzeugen Die Erfindung betrifft eine elektrische Schaltvorrichtung für Wechselgetriebe, insbesondere von Kraftfahrzeugen, wobei die Getriebeschaltglieder, z. B. die Schaltgabeln, in einer drehbaren Kulissenscheibe geführt sind und diese Kulissenscheibe durch einen von den Schaltimpulsen einschaltbaren Elektroschaltmotor über ein hoch übersetztes Getriebe, z. B. einen Schneckentrieb, wahlweise in beiden Drehrichtungen antreibbar ist, wobei die Schaltimpulse für die Aufwärtsschaltrichtung ausschließlich von Hand und die Schaltimpulse für die Abwärtsschaltrichtung sowohl von Hand als auch selbsttätig von einem auf der Getriebeeingangswelle angeordneten Fliehkraftregler auslösbar sind und sowohl für die Betätigung des Elektroschaltmotors für den Kulissenscheibenantrieb als auch für die Betätigung eines Hubmagneten mit einer zur Fixierung in den Schaltstellungen vorgesehenen Sperrklinke dienen und wobei der Arbeitsstromkreis des die Kulissenscheibe betätigenden Elektroschaltmotors für jede Drehrichtung einen Zweig mit einer Erregerwicklung aufweist.
  • Schaltvorrichtungen der vorstehenden Art sind bereits Gegenstand älterer Patente. Nach diesen wird die Schaltrichtung allein von verschiedenen Relais bestimmt, was jedoch bei den verschiedenen Ansprechzeiten derselben, beim Hängenbleiben derselben oder dergleichen Fehlern zu unangenehmen Fehlschaltungen führen kann.
  • Die Erfindung hat eine Verbesserung in dieser Richtung, durch die solche Fehlschaltungen vermieden werden, zur Aufgabe.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß für die Wahl der Motordrehrichtung jeder Zweig des Arbeitsstromkreises wahlweise dem Motoranker durch einen relaisgesteuerten Wechselschalter zuschaltbar ist, der durch Federkraft den einen und entgegen der Federkraft den anderen Zweig des Arbeitsstromkreises geschlossen hält.
  • Die Erfindung ergibt ein sehr leicht zu schaltendes Wechselgetriebe. Es ist unmöglich, daß sich Schaltimpulse für beide Schaltrichtungen überlagern und Defekte im Elektroschaltmotor oder im Antriebsmechanismus für die Kulissenscheibe oder etwa gar im Getriebe selbst zur Folge haben. Im Prinzip ist es dabei völlig gleichgültig, welche Schaltrichtung durch die Federkraft erreicht wird. Für die Praxis hat sich als zweckmäßig erwiesen, wenn es die Abwärtsschaltung ist. Insofern sieht die Erfindung vor, daß die Federkraft am Wechselschalter den Zweig für die Abwärtsschaltung geschlossen hält und der Stromkreis für die Erregerwicklung dieses Wechsel-Schalters von dem der Aufwärtsschaltung entsprechenden Zweig des Arbeitsstromkreises des Elektroschaltmotors abgezweigt ist.
  • Bei einer Ausführungsform nach der Erfindung ist der Arbeitsstromkreis des Elektroschaltmotors mit seinen beiden Zweigen durch einen Hauptschalter einschaltbar, welcher dem die Sperrklinke betätigenden Hubmagneten zugeordnet und bei ausgerückter Sperrklinke geschlossen, bei eingerückter Sperrklinke dagegen geöffnet ist.
  • Nach einer Weiterbildung des Erfindungsgedankens ist im Erregerstromkreis des Selbsthalterelais für den Abwärtssteuerstromkreis ein relaisbetätigter, unter Strom öffnender erster Sperrschalter angeordnet, dessen Erregerwicklung parallel zu der Erregerwicklung des den beiden Zweigen des Motorarbeitsstromkreises zugeordneten relaisbetätigten Wechselschalters liegt.
  • Dabei enthält dann der Steuerstromkreis für die Aufwärtsschaltung ein unter Strom schließendes Selbsthalterelais, in dessen Erregerstromkreis der handbetätigte Aufwärtsschalter sowie ein von der Kulissenscheibe selbst bzw. einer mit ihr verbundenen Nockenscheibe zu betätigender zweiter Sperrschalter in Reihe angeordnet sind. Ferner enthält der Steuerstromkreis für die Abwärtsschaltung ein unter Strom schließendes Selbsthalterelais, in dessen Erregerstromkreis der handbetätigte Abwärtsschalter sowie ein von der Kulissenscheibe selbst oder einer mit ihr verbundenen Nockenscheibe zu betätigender dritter Sperrschalter und ein vom Fliehkraftregler oberhalb einer bestimmten Drehzahl zu öffnender vierter Sperrschalter in Reihe angeordnet sind.
  • Bei den vorstehend beschriebenen Anordnungen ist die Erregerwicklung des die Sperrklinke betätigenden Hubmagneten über einen relaisbetätigten Wechselschalter an den Erregerstromkreis des Selbsthalterelais für die Aufwärtsschaltung angeschlossen und parallel zu dessen Erregerwicklung geschaltet, wobei die Erregerwicklung des für den Wechselschalter bestimmten Relais an den Erregerstromkreis des Selbsthalterelais für die Abwärtsschaltung angeschlossen und parallel zu dessen Erregerwicklung geschaltet ist.
  • Man kann die Erfindung dahingehend weiterbilden, daß für eine selbsttätige Abwärtsschaltung parallel zum handbetätigten Abwärtsschalter ein Steuerstromkreis liegt, in dem ein vom Fliehkraftregler unterhalb einer bestimmten Drehzahl zu schließender Schalter, ein vom Gaspedal bei bestimmter Teillaststellung zu schließender Schalter und ein von der Kulissenscheibe selbst bzw. einer mit ihr verbundenen Nockenscheibe zu betätigender fünfter Sperrschalter in Reihe angeordnet sind.
  • Weiterhin ist vorgesehen, daß für eine selbsttätige Abwärtsschaltung beim Bremsen parallel zu einem vom Gaspedal zu betätigenden Schalter ein Stromkreis mit einem über ein Relais unter Strom schließenden Schalter angeordnet und die Erregerwicklung dieses Relais durch einen beim Betätigen des Bremspedals ansprechenden Schalter einschaltbar ist.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung besteht noch darin, daß der die Kulissenscheibe betätigende Elektroschaltmotor zugleich auch durch einen Kurbeltrieb zum Ausrücken der Hauptkupplung dient und ein den Hauptschalter überbrückender Nebenstromkreis mit einem von der Hauptkupplung selbst oder dem Antrieb für diese in eingerücktem bzw. diesem entsprechenden Zustand zu öffnenden Endschalter parallel zum Arbeitsstromkreis angeordnet ist. Dabei ist es dann zweckmäßig, wenn der Hauptkupplung zum Halten in geöffneter Stellung als Halteglied ein vom Unterdruck betätigter Servomotor zugeordnet und dieses Halteglied durch ein vom Nebenstromkreis abgezweigtes Steuerorgan derart steuerbar ist, daß erst beim Öffnen des Endschalters durch den Antrieb für die Hauptkupplung diese wieder einrücken kann.
  • Die Ansprüche 3, 5, 6, 8 und 10 bis 18 sollen als echte Unteransprüche nur im Zusammenhang mit dem Hauptanspruch Geltung haben.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt F i g. 1 ein Schema der Gesamtanlage, F i g. 2 und 3 die Schaltschemen zweier verschiedener Ausführungsformen nach der Erfindung.
  • Nach F i g.1 wird von einem nicht dargestellten Fahrzeugmotor durch die Welle 10, die Hauptkupplung 11, das Wechselgetriebe 12 und die Welle 13 das Fahrzeug angetrieben. Die Hauptkupplung 11 kann nach Art einer hydrodynamischen Kupplung mit nachgeschalteter mechanischer Trennkupplung ausgebildet sein. Am Getriebe 12 ist z. B. seitlich ein Deckel 14 vorgesehen, in dem die Kulissenscheibe für die Gangschaltung angeordnet ist. Die Kulissenscheibe wird über eine nicht dargestellte Welle mit Ritzel vom Elektroschaltmotor 15 angetrieben, der zugleich für die Betätigung der Hauptkupplung 11 durch einen Kurbeltrieb 16 dienen kann. Das Ritzel für den Antrieb der Kulissenscheibe wird durch eine zuschaltbare Rutschkupplung erst nach einer bestimmten Winkelbewegung der Welle 17 an diese angekuppelt und auch wieder abgekuppelt.
  • Der Kurbeltrieb 16 ist mit dem Kupplungsausrückhebe118 nicht fest, sondern nur derart verbunden, daß er die Hauptkupplung nur aufstößt, aber nicht schließt. Zu diesem Zweck ist die Stange 16' in der Hülse 16" gleitend gelagert. In der dargestellten (eingekuppelten) Endstellung stößt sie am Boden der Hülse 16" auf. Die Bewegung in die andere Endlage - Ausrückhebel18 wird entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht - erfolgt also zwangläufig (Auskuppeln). Bei der umgekehrten Bewegung (Einkuppeln) kann sich die Stange 16' aus der Hülse 16" herausziehen, wenn die Welle 17 weiterläuft und der Ausrückhebel 18 nicht oder nicht schnell genug folgt: Am Kupplungsausrückhebe118 ist mit einer Zugstange 31 ein Halteglied 32 angelenkt, welches die Hauptkupplung 11 zunächst in ausgerücktem Zustand festhält. Dieses Halteglied ist als Membrantopf ausgebildet und wird vom Unterdruck des Antriebsmotors beaufschlagt. Das Steuerventil 33 - welches elektromagnetisch ausgelöst wird - sorgt für die Belüftung des Haltegliedes 32, sobald nach erfolgter Schaltung die Hauptkupplung wieder eingerückt werden soll. Vom Kupplungsausrückhebel 18 oder einer Welle 19 führt eine Stange 20 zu einer Vorrichtung 21, welche beim Auskuppeln das Gaspedal in die Leerlaufstellung zurückführt und damit ein unerwünschtes Hochdrehen des Fahrzeugmotors verhindert. Diese Vorrichtung 21 besteht aus einem mit dem Gaspedal 22 und dessen Welle 23 starr verbundenen Hebel 24 mit einem Bolzen 25 od. dgl., an dem ein zweiter Hebel 26 durch eine Feder 28 in Anlage gehalten wird. Dieser zweite Hebel 26 ist durch die Stange 27 mit der nicht dargestellten Drosselklappe verbunden. Die Stange 20 greift mit einem Stift 29 in einen Schlitz 30 des zweiten Hebels 26 ein. Wird bei einer beliebigen Stellung des Gaspedals 22 die Hauptkupplung 11 ausgerückt, dann zieht die Stange 20 nach unten und nimmt dabei den zweiten Hebel 26 mit, welcher vom Bolzen 25 abgehoben wird.
  • Zur Bedienung der Schaltvorrichtung ist an der Lenksäule 34 unterhalb des nicht dargestellten Lenkrades ein Schaltarm 35 mit drei Schaltern 36, 37 und 38 vorgesehen. Der Schalter 36 für die Aufwärtsschaltung ist so angeordnet, daß er ohne Loslassen des Lenkrades gewissermaßen radial betätigt werden kann. Der Schalter 37 für die Abwärtsschaltung kann mit ihm durch ein gemeinsames Winkelstück 39 vereinigt sein. Seine Betätigung erfolgt aber dann durch Druck von oben. Absichtlich versteckt ist der Schalter 38 für den Rückwärtsgang angeordnet, um eine unbeabsichtigte Betätigung zu verhindern. Er kann nur von. unten in Richtung der Lenksäule betätigt werden. Am Schaltarm 35 oder in der Nähe befindet sich ferner eine Anzeigevorrichtung 40 für die Gänge. " Alle für die Schaltvorrichtung erforderlichen Relais sind in einem Relaiskasten 41 angeordnet, der im Fahrzeug untergebracht ist. Er steht mit dem Zündschloß 42, dem Elektroschaltmotor 15 für die Kulissenscheibe, dem Schaltarm 35, dem Anlasser 43 des Fahrzeugmotors, dem Bremslichtschalter 44 und einem Fliehkraftregler 45 in Verbindung. Letzterer ist in Wirklichkeit auf der Getriebeeingangswelle angeordnet, aber der Klarheit wegen getrennt vom Getriebe gezeichnet.
  • Nach F i g. 2 hat der Elektroschaltmotor 15 für die Kulissenscheibe 46 einen Arbeitsstromkreis 47, der für jede Drehrichtung einen Zweig 47' und 47" aufweist. Jeder Zweig des Arbeitsstromkreises 47 enthält eine für die jeweilige Drehrichtung maßgebliche Erregerwicklung 48' bzw. 48" des Elektroschaltmotors 15. Der Arbeitsstromkreis 47 mit beiden Zweigen ist durch einen Hauptschalter 49 einschaltbar, welcher von dem Hubmagneten 50 betätigt wird. Letzterer dient zur Betätigung einer Sperrklinke 51, die in Rasten 52 der Kulissenscheibe 46 bzw. einer mit ihr verbundenen besonderen Nockenscheibe eingreift und dadurch diese genau in jeder Schaltstellung fixiert. Das Einschalten des Hauptschalters 49 ergibt aber noch keine Wahl der Drehrichtung.
  • Der Zweig 47' des Arbeitsstromkreises 47 dient für die Aufwärtsschaltung. In ihm ist ein Selbsthalterelais 53' angeordnet, dessen Erregerwicklung 54' im Steuerstromkreis 55 für die Aufwärtsschaltung liegt. Das Relais 53' schließt mittels seines Kontaktes 56 den Zweig 47' des Arbeitsstromkreises, sobald der Steuerstromkreis 55 für die Aufwärtsschaltung erregt wird. Entsprechend liegt im Zweig 47" ein gleiches Selbsthalterelais 53", dessen Erregerwicklung 54" in den Steuerstromkreis 57 für die Abwärtsschaltung im Getriebe eingeschaltet ist. Dieses schließt vermittels des Kontaktes 56" den Zweig 47" des Arbeitsstromkreises, sobald der Steuerstromkreis 57 für die Abwärtsschaltung erregt wird.
  • Beide Zweige 47' und 47" des Motorarbeitsstromkreises sind mit je einem Kontakt eines Wechselschalters 58 verbunden, dessen Schaltzunge am Motoranker liegt. Die Schaltzunge dieses Wechselschalters 58 steht unter Federkraft, normalerweise in einer den Zweig 47" mit dem Motoranker verbindenden Stellung. Zur Umschaltung dient ein Relais 59, welches vom Zweig 47' für die Aufwärtsschaltung abgezweigt ist. Sobald also der Arbeitsstromkreis des Elektroschaltmotors 15 für eine Aufwärtsschaltung unter Spannung gesetzt wird, zieht das Relais 59 an und legt den Wechselschalter 58 in die strichpunktiert dargestellte Stellung um, so daß der Elektroschaltmotor 15 in der für die Aufwärtsschaltung maßgeblichen Drehrichtung läuft.
  • Der Elektroschaltmotor 15 treibt, wie bereits beschrieben, über eine nicht dargestellte Rutschkupplung die Kulissenscheibe 46 und rückt zugleich auch über den Kurbeltrieb 16 die Hauptkupplung 11 aus. Um ein Weiterlaufen des Elektroschaltmotors 15 nach erfolgter Schaltung bis in die Endstellung des Kurbeltriebes 16 zu ermöglichen, ist dem Hauptschalter 49 ein Überbrückungsstromkreis 60 zugeordnet, der über einen vom Kurbeltrieb 16 od. dgl. zu betätigenden Endschalter 61 führt. Der Endschalter 61 wird nur geöffnet, wenn der Kurbeltrieb 16 in der Endstellung ist. Dies hat zur Folge, daß über den Überbrückungsstromkreis 60 der Elektroschaltmotor 15 in der jeweiligen Drehrichtung auch nach dem Einfallen der Sperrklinke 51 in die Rast 52 des betreffenden Ganges, d. h. auch nach vollzogener Schaltung, so lange weiterläuft, bis der Kurbeltrieb 16 in der Endstellung ist und nun dadurch der Endschalter 61 aufgestoßen wird. Vom überbrückungsstromkreis 60 ist auch ein Steuerstromkreis 62 für das Halteglied 32 der Hauptkupplung abgezweigt. Wird der Elektroschaltmotor 15 abgeschaltet, wird auch die Steuerung für das Halteglied 32 stromlos, und die Hauptkupplung 11 kann wieder einrücken.
  • Der Steuerstromkreis 55 für die Aufwärtsschaltung wird mittelbar durch ein unter Strom schließendes Selbsthalterelais 63 geschaltet. Im Stromkreis 64 der Erregerwicklung 65 dieses Selbsthalterelais 63 ist ein zweiter Sperrschalter 66 und der handbetätigte Schalter 36 für die Aufwärtsschaltung in Reihe angeordnet. Der zweite Sperrschalter 66 wird durch Nocken 67 der Kulissenscheibe 46 bzw. einer mit ihr verbundenen besonderen Nockenscheibe derart betätigt, daß er bei eingeschaltetem Gang bzw. bei Leerlauf geschlossen ist.
  • Bei Betätigung des Handschalters 36 für die Aufwärtsschaltung erhält also durch den geschlossenen zweiten Sperrschalter 66 der Erregerstromkreis 64 des Selbsthalterelais 63 Strom, und letzteres zieht an. Damit wird der Steuerstromkreis 55 eingeschaltet, so daß das Relais 53' anzieht und den Zweig 47' des Motorarbeitsstromkreises einschaltet. Gleichzeitig erhält durch einen vom Erregerstromkreis 64 abgezweigten Stromkreis 68 und einen Wechselschalter 69 die Erregerwicklung 50 des Hubmagneten Strom. Dieser zieht an, die Sperrklinke 51 rastet aus, und der Hauptschalter 49 schließt sich, so daß nunmehr alle Schalter im Arbeitsstromkreis 47 mit seinem Zweig 47' eingeschaltet sind.
  • Dadurch erhält Relais 59 Strom, und der Wechselschalter 58 wird in die für Aufwärtsschaltung maßgebliche Stellung umgelegt. Der Elektroschaltmotor 15 läuft an und beginnt zunächst die Welle 17 mit dem Kurbeltrieb 16 (s. F i g.1) zu drehen und dadurch die Hauptkupplung 11 auszurücken. Nach einem bestimmten Weg wird die nicht dargestellte Rutschkupplung für die Kulissenscheibe 46 zugeschaltet, und letztere dreht sich im Uhrzeigersinn bis in die nächste Gangstellung. Die Hauptkupplung 11 wird dabei vom Halteglied 32 in der ausgerückten Stellung festgehalten.
  • Beim Öffnen des zweiten Sperrschalters 66 im Erregerstromkreis des Selbsthalterelais 63 fällt dieses ab. Dadurch fällt auch der Hubmagnet 50 ab, und die Sperrklinke 51 fällt in die Rast 52 des nächsten Ganges ein. Der Elektroschaltmotor 15 läuft aber über die Nebenschlußleitung 60 so lange weiter, bis der Kurbeltrieb 16 seine Endlage wieder erreicht und dabei den Endschalter 61 aufstößt. Nunmehr wird auch das Steuerorgan 33 für das Halteglied 32 stromlos, so daß die Hauptkupplung 11 wieder einrückt. Dieses Einrücken kann natürlich noch in bestimmter Weise gesteuert werden.
  • Der Steuerstromkreis 57 für die Abwärtsschaltung wird analog durch ein Selbsthalterelais 70 geschaltet. Die Erregerwicklung 71 dieses Selbsthalterelais liegt im Erregerstromkreis 72, der einen handbetätigten Schalter 37, einen dritten Sperrschalter 73 sowie einen vom Fliehkraftregler 45 betätigten vierten Sperrschalter 74 - alle drei in Reihe geschaltet -enthält. Letzterer ist so abgestimmt, daß er bei einer bestimmten Drehzahl der Getriebeeingangswelle öffnet. Diese wird so gewählt, daß sie um den Gangsprung unter der Höchstdrehzahl des Fahrzeugmotors liegt. Hat also der vierte Sperrschalter 74 geöffnet, dann ist eine Abwärtsschaltung überhaupt nicht mehr möglich. Der dritte Sperrschalter 73 wird ebenfalls von den Nocken 67 der Kulissenscheibe 46 bzw. der besonderen Nockenscheibe betätigt. Er ist diesen derart zugeordnet, daß er nur in allen Vorwärtsgängen geschlossen ist. Vom Erregerstromkreis 72 ist parallel zur Erregerspule 71 des Selbsthalterelais 70 ein weiterer Stromkreis 75 abgezweigt, in dem die Erregerspule 97 des den Wechselschalter 69 zu betätigenden Relais liegt.
  • Wird der Schalter 37 betätigt, dann erhält der Erregerstromkreis 72 bei geschlossenem drittem Sperrsehalter 73 und unterhalb der Ansprechdrehzahl für den vierten Sperrschalter 74 Strom. Das Selbsthalterelais 70 schließt den Erregerstromkreis 57, und gleichzeitig wird der Wechselschalter 69 in die strichpunktiert dargestellte Stellung umgelenkt. Dadurch erhält der Hubmagnet 50 über die Leitung 68 Strom, zieht an und schließt den Hauptschalter 49. Das Relais 53" schaltet den Zweig 47" des Motorarbeitsstromkreises wirksam ein, da der Wechselschalter 58 in seiner dargestellten Stellung bleibt. Der Elektroschaltmotor 15 läuft entgegen dem Uhrzeigersinn. Schalten im Getriebe sowie Ausrücken der Hauptkupplung erfolgt sinngemäß bei der Aufwärtsschaltung.
  • Parallel zum handbetätigten Abwärtsschalter 37 liegt für eine automatische Abwärtsschaltung ein Stromkreis 76, in dem in Reihe ein vom Gaspedal bei einer bestimmten Stellung, z. B. bei Halbgas, betätigter Schalter 77, ein von der Kulissen- bzw. Nokkenscheibe betätigter fünfter Sperrschalter 78 und ein vom Fliehkraftregler 45 betätigter Schalter 79 liegen. Der fünfte Sperrschalter 78 wird von der Kulissen- bzw. Nockenscheibe so betätigt, daß er bei eingeschaltetem drittem und viertem Gang geschlossen, bei allen anderen Gängen aber offen ist. Der Schalter 79 ist mit dem Fliehkraftregler 45 so verbunden, daß er unterhalb einer bestimmten Drehzahl, von z. B. 2000 U/min, schließt. Beim Befahren einer Steigung wird nun automatisch eine Abwärtsschaltung veranlaßt, sobald die Drehzahl unter 2000 U/min sinkt und mehr als Halbgas gegeben wird. Die Abwärtsschaltung selbst erfolgt in der bereits beschriebenen Art und Weise, aber nur bis in den zweiten Gang.
  • Um auch beim Bremsen eine Abwärtsschaltung zu erreichen, ist der dem Gaspedal zugeordnete Schalter 77 durch einen Stromkreis 80 überbrückt, der z. B. durch ein unter Strom schließendes Relais 81 vom Schalter 82 betätigt wird, welcher dem Bremspedal zugeordnet ist. Wird also die Bremse betätigt und dadurch der Schalter 82 geschlossen, dann erfolgt eine Abwärtsschaltung, sobald die Drehzahl unter 2000 U/min sinkt und dadurch der Schalter 79 schließt. Diese Abwärtsschaltung erfolgt aber ebenfalls nur bis zum zweiten Gang.
  • Vom Stromkreis 75 ist ein Stromkreis 83 abgezweigt, der den für die Schaltung in den Rückwärtsgang bestimmten, handbetätigten Schalter 38 enthält. Wird dieser betätigt, so erhält sowohl die Erregerwicklung 97 des Wechselrelais 69 als auch die Erregerwicklung 71 des Selbsthalterelais 70 Strom. ; Beide ziehen an, so daß einerseits der Hubmagnet 50 und andererseits durch den Steuerstromkreis 57 der Zweig 47" des Motorarbeitsstromkreises für eine nicht mehr durch den Sperrschalter 73 begrenzte Abwärtsschaltung eingeschaltet werden. Der Elektro- ; Schaltmotor 15 kann also die Kulissenscheibe 46 entgegen dem Uhrzeigersinn bis in die Rückwärtsgangstellung drehen.
  • In den Erregerstromkreis 72 des Selbsthalterelais 70 für den Steuerstromkreis 57 der Abwärtsschalt- f richtung ist noch ein weiterer, unter Strom öffnender relaisbetätigter erster Sperrschalter 84 eingeschaltet. Die Erregerwicklung 85 des Relais liegt parallel zu der Erregerwicklung 59 des den Wechselschalter 58 zwischen beiden Zweigen 47' und 47" des Motor- E arbeitsstromkreises betätigenden Relais. Durch diesen ersten Sperrschalter 84 bekommt die Aufwärtsschaltung einen Vorrang vor der Abwärtsschaltung. Wird nämlich der Steuerstromkreis 55 für die Aufwärtsschaltung erregt, dann zieht auch das Relais 85 an, und der erste Sperrschalter 84 öffnet. Auf diese Weise ist nunmehr keine Abwärtsschaltung mehr möglich, ja, es würde sogar eine bereits begonnene Abwärtsschaltung wieder rückgängig gemacht werden.
  • Der Kulissenscheibe 46 bzw. einer besonderen Nockenscheibe ist ein weiterer Wechselschalter 86 zugeordnet, der im Stromkreis 87 des Anlassers 88 für den Fahrzeugmotor liegt. Dieser Wechselschalter 86 ist so ausgebildet, daß er bei eingerücktem Gang über eine Leitung 89 einen Impuls im Steuerstromkreis 57 der Abwärtsschaltung auslöst. Das Getriebe schaltet also zunächst bis in den Leerlauf zurück. Im Leerlauf wird durch den Nocken 90 der Wechselschalter 86 umgepolt, so daß nunmehr der Anlasser 88 Strom bekommt und den Fahrzeugmotor andreht.
  • F i g. 3 zeigt eine Schaltvorrichtung, die im Prinzip in derselben Art und Weise aufgebaut ist. Bei dieser Ausführung ist für die Betätigung der Hauptkupplung 11 ein besonderer Motor vorgesehen. Zum Einschalten dieses besonderen Motors dient ein unter Strom schließendes Relais 91, welches vom Arbeitsstromkreis 47 des Elektroschaltmotors 15 gespeist wird. Der Überbrückungsstromkreis 60 fällt in diesem Fall weg. Das Relais 91 schaltet neben dem nicht dargestellten Motor zum Ausrücken der Hauptkupplung 11 auch das Steuerventil 33 zum Einrücken der Hauptkupplung 11.
  • Um in diesem Fall eine einwandfreie zeitliche Aufeinanderfolge der Kupplungsbetätigung und der Schaltung festzulegen, sind die Erregerwicklungen 54' und 54" durch eine gemeinsame Leitung 92 über einen Schalter 93 mit der Masse verbunden. Der Schalter 93 wird durch den Kupplungsausrückhebel oder ein entsprechendes Organ nur bei geöffneter Hauptkupplung 11 geschlossen. Erst dann können also die Zweige 47' bzw. 47" des Motorarbeitsstromkreises für die gewünschte Drehrichtung wirksam werden.
  • Dem Anlasserstromkreis 87 ist ein unter Strom schließendes Relais 94 parallel geschaltet. Beim Betätigen des Anlasserschalters 95 zieht dieses Relais an und veranlaßt durch die Leitung 96 eine Abwärtsschaltung im Getriebe, bis durch den Nocken 90 im Leerlauf der Sperrschalter 86 eingerückt wird. Nunmehr bekommt in bereits beschriebener Weise der Anlasser 88 Strom und wirft den Fahrzeugmotor an. Eine weitere Abwärtsschaltung durch die Leitung 96 kann nunmehr nicht mehr erfolgen, da im Leerlauf der dritte Sperrschalter 73 geöffnet ist und kein Abwärtsschaltimpuls-mehr abgegeben werden kann.

Claims (18)

  1. Patentansprüche: 1.. -Elektrische Schaltvorrichtung für Wechselgetriebe, insbesondere von Kraftfahrzeugen, wobei die Getriebeschaltglieder, z. B. die Schaltgabeln, in einer drehbaren Kulissenscheibe geführt sind und diese Kulissenscheibe durch einen von den Schaltimpulsen einschaltbaren Elektroschaltmotor über ein hoch übersetztes Getriebe, z. B. einen Schneckentrieb, wahlweise in beiden Drehrichtungen antreibbar ist, wobei die Schaltimpulse für die Aufwärtsschaltrichtung ausschließlich von Hand und die Schaltimpulse für die Abwärtsschaltrichtung sowohl von Hand als auch selbsttätig von einem auf der Getriebeeingangswelle angeordneten Fliehkraftregler auslösbar sind und sowohl für die Betätigung des Elektroschaltmotors für den Kulissenscheibenantrieb als auch für die Betätigung eines Hubmagneten mit einer zur Fixierung in den Schaltstellungen vorgesehenen Sperrklinke dienen und wobei der Arbeitsstromkreis des die Kulissenscheibe betätigenden Elektroschaltmotors für jede Drehrichtung einen Zweig mit einer Erregerwicklung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß für die Wahl der Motordrehrichtung jeder Zweig (47', 47") des Arbeitsstromkreises wahlweise dem Motoranker durch einen relaisgesteuerten Wechselschalter (58) zuschaltbar ist, der durch Vederkraft den einen und entgegen der Federkraft den anderen Zweig des Arbeitsstromkreises geschlossen hält.
  2. 2. Elektrische Schaltvorrichtung nach Anspruch 1 und mit einem unter Strom schließenden Selbsthalterelais in jedem Zweig des Arbeitsstromkreises, dessen Erregerwicklung im Steuerstromkreis für die der jeweiligen Drehrichtung entsprechende Aufwärts- oder Abwärtsschaltung liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Federkraft am Wechselschalter (58) den Zweig (47") für die Abwärtsschaltung geschlossen hält und der Stromkreis für die Erregerwicklung (59) dieses Wechselschalters von dem der Aufwärtsschaltung entsprechenden Zweig (47') des Arbeitsstromkreises des Elektroschaltmotors (15) abgezweigt ist.
  3. 3. Elektrische Schaltvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsstromkreis (47) des Elektroschaltmotors (15) mit seinen beiden Zweigen (47', 47") durch einen Hauptschalter (49) einschaltbar ist, welcher dem die Sperrklinke (51) betätigenden Hubmagneten (50) zugeordnet und bei ausgerückter Sperrklinke (51) geschlossen, bei eingerückter Sperrklinke (51) dagegen geöffnet ist.
  4. 4. Elektrische Schaltvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Erregerstromkreis (72) des Selbsthalterelais (70) für den Abwärtssteuerstromkreis (57) ein relaisbetätigter, unter Strom öffnender erster Sperrschalter (84) angeordnet ist, dessen Erregerwicklung parallel zu der Erregerwicklung (59) des den beiden Zweigen (47' und 47") des Motorarbeitsstromkreises zugeordneten relaisbetätigten Wechselschalters (58) liegt.
  5. 5. Elektrische Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerstromkreis (55) für die Aufwärtsschaltung ein unter Strom schließendes Selbsthalterelais (63) enthält, in dessen Erregerstromkreis (64) der handbetätigte Aufwärtsschalter (36) sowie ein von der Kulissenscheibe (46) selbst bzw. einer mit ihr verbundenen Nockenscheibe zu betätigender zweiter Sperrschalter (66) in Reihe angeordnet sind.
  6. 6. Elektrische Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerstromkreis (57) für die Abwärtsschaltung ein unter Strom schließendes Selbsthalterelais (70) enthält, in dessen Erregerstromkreis (72) der handbetätigte Abwärtsschalter (37) sowie ein von der Kulissenscheibe (46) selbst oder einer mit ihr verbundenen Nockenscheibe zu betätigender dritter Sperrschalter (73) und ein vom Fliehkraftregler (45) oberhalb einer bestimmten Drehzahl zu öffnender vierter Sperrschalter (74) in Reihe angeordnet sind.
  7. 7. Elektrische Schaltvorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerwicklung des die Sperrklinke (51) betätigenden Hubmagneten (50) über einen relaisbetätigten Wechselschalter (69) an den Erregerstromkreis (64) des Selbsthalterelais (63) für die Aufwärtsschaltung angeschlossen und parallel zu dessen Erregerwicklung (65) geschaltet ist, wobei die Erregerwicklung (97) des für den Wechselschalter (69) bestimmten Relais an den Erregerstromkreis (72) des Selbsthalterelais (70) für die Abwärtsschaltung angeschlossen und parallel zu dessen Erregerwicklung (71) geschaltet ist. B.
  8. Elektrische Schaltvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für eine selbsttätige Abwärtsschaltung parallel zum handbetätigten Abwärtsschalter (37) ein Steuerstromkreis (76) liegt, in dem ein vom Fliehkraftregler (45) unterhalb einer bestimmten Drehzahl zu schließender Schalter (79), ein vom Gaspedal (22) bei bestimmter 'peillaststellung zu schließender Schalter (77) und ein von der Kulissenscheibe (46) selbst bzw. einer mit ihr verbundenen Nockenscheibe zu betätigender fünfter Sperrschalter (78) in Reihe angeordnet sind.
  9. 9. Elektrische Schaltvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die den fünften Sperrschalter (78) betätigenden Nocken (67) an der Kulissen- bzw. Nockenscheibe derart zu diesem Sperrschalter angeordnet sind, daß eine selbsttätige Abwärtsschaltung nur bis in den zweiten Gang erfolgen kann.
  10. 10. Elektrische Schaltvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der fliehkraftabhängige vierte Sperrschalter (74) bei einer um den Gangsprung unter der Motorhöchstdrehzahl liegenden Drehzahl selbsttätig öffnet.
  11. 11. Elektrische Schaltvorrichtung nach Anspruch 6, 7 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die den dritten Sperrschalter (73) betätigenden Nocken (67) auf der Kulissen- bzw. Nockenscheibe derart zu diesem Sperrschalter angeordnet sind, daß eine Abwärtsschaltung nur bis in den Leerlauf erfolgen kann.
  12. 12. Elektrische Schaltvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für eine selbsttätige Abwärtsschaltung beim Bremsen parallel zu einem vom Gaspedal (22) zu betätigenden Schalter (77) ein Stromkreis (80) mit einem über ein Relais (81) unter Strom schließenden Schalter angeordnet und die Erregerwicklung dieses Relais (81) durch einen beim Betätigen des Bremspedals ansprechenden Schalter (82) einschaltbar ist.
  13. 13. Elektrische Schaltvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für eine Schaltung in den Rückwärtsgang parallel zum handbetätigten Abwärtsschalter (37) ein den dritten Sperrschalter (73) überbrückender Stromkreis (83) mit einem handbetätigten Rückwärtsschalter (38) angeordnet ist.
  14. 14. Elektrische Schaltvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Anlasserstromkreis (87) der Brennkraftmaschine ein von der Kulissenscheibe (46) selbst bzw. einer mit ihr verbundenen Nokkenscheibe zu betätigender Wechselschalter (86) angeordnet ist, derart, daß bei eingeschaltetem Gang zuerst über eine Leitung (89) eine Abwärtsschaltung im Getriebe verursacht und erst bei Leerlauf diese Leitung abgeschaltet und der Anlasser (88) eingeschaltet wird.
  15. 15. Elektrische Schaltvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausrücken der Hauptkupplung (11) ein besonderer Elektromotor vorgesehen ist, der zusammen mit einem Halteglied (32) für die ausgerückte Hauptkupplung (11) über ein Relais (91) vom Arbeitsstromkreis (47) des die Kulissenscheibe (46) betätigenden Elektroschaltmotors (15) einschaltbar ist.
  16. 16. Elektrische Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der die Kulissenscheibe (46) betätigende Elektroschaltmotor (15) zugleich auch durch einen Kurbeltrieb (16) zum Ausrücken der Hauptkupplung (11) dient und ein den Hauptschalter (49) überbrückender Nebenstromkreis (60) mit einem von der Hauptkupplung (11) selbst oder dem Antrieb für diese in eingerücktem bzw. diesem entsprechenden Zustand zu öffnenden Endschalter (61) parallel zum Arbeitsstromkreis (47) angeordnet ist.
  17. 17. Elektrische Schaltvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptkupplung (11) zum Halten in geöffneter Stellung als Halteglied ein vom Unterdruck betätigter Servomotor (32) zugeordnet und dieses Halteglied durch ein vom Nebenstromkreis (60) abgezweigtes Steuerorgan derart steuerbar ist, daß erst beim Öffnen des Endschalters (61) durch den Antrieb für die Hauptkupplung (11) diese wieder einrücken kann.
  18. 18. Elektrische Schaltvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerwicklungen (54', 54") der in den beiden Zweigen (47', 47") des Arbeitsstromkreises (47) angeordneten Selbsthalterelais (53', 53") über einen nur bei geöffneter Hauptkupplung (11) geschlossenen Schalter (93) zur Masse geschaltet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 696 226, 945 898; deutsche Patentanmeldung D 11164 I1/63 c (bekanntgemacht am 23.4.1953). In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsche Patente Nr. 1109 537, 1130 711, 1133 988, 1141192.
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