DE2447950A1 - Automatisches getriebe - Google Patents
Automatisches getriebeInfo
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Description
7300 Esslingen (Neckar), Fabrikstraße 24, Postfach 348
4. Oktober 1974 Telefon
Stuttgart (0711) 35 65 39
PA 130 rüha 35 9619
Telex 07256610 smru
Telegramme Patentschutz Esslingenneckar
USA
Automatisches Getriebe
Die Erfindung betrifft ein automatisches Getriebe
für Fahrzeuge, welches mit Steuereinrichtungen ausgerüstet ist.
für Fahrzeuge, welches mit Steuereinrichtungen ausgerüstet ist.
Die Anwendung von automatischen Getrieben, insbesondere bei Schwerlastfahrzeugen,wie Lastkraftwagen,
hat seit über 4O Jahren verglichen mit handbetätigten Getrieben eine ständig wachsende Bedeutung erlangt,
aber immer noch besteht die Möglichkeit und die Notwendigkeit zur Verbesserung bzw. zur Ausmerzung
bestehender Nachteile.
hat seit über 4O Jahren verglichen mit handbetätigten Getrieben eine ständig wachsende Bedeutung erlangt,
aber immer noch besteht die Möglichkeit und die Notwendigkeit zur Verbesserung bzw. zur Ausmerzung
bestehender Nachteile.
Wie allgemein bekannt, bestehen die Vorteile des automatischen Getriebes für Lastkraftwagen u. a. gerade
darin, daß der Fahrer minimal belastet wird
und daß die Umschaltung stets unter optimalen Verhältnissen und schnell vor sich geht.
darin, daß der Fahrer minimal belastet wird
und daß die Umschaltung stets unter optimalen Verhältnissen und schnell vor sich geht.
Andererseits bestehen bei vollautomatischen Getrieben
auch bestimmte Nachteile. So schaltet das Getriebe
auch bei nur kurzzeitigen Belastungsänderungeji.
Als Beispiele seien kleine Steigungen oder kurze
Gegenwind stoße genannt, bei denen man eigentlich einer.
auch bei nur kurzzeitigen Belastungsänderungeji.
Als Beispiele seien kleine Steigungen oder kurze
Gegenwind stoße genannt, bei denen man eigentlich einer.
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kurzen Abfall der Motordrehzahl zulassen kann. Ebenso können beim Bergauffahren kurze Flachstücke der Straße
ein Aufwärtsschalten verursachen, obwohl kurz darauf wieder zurückgeschaltet werden muß.
Wenn man solche unnützen Umschaltungen vermeiden könnte, so würde dies eine nicht unerhebliche Belastungsverminderung für das Getriebe und damit eine Verlängerung
der Lebensdauer bedeuten.
Ein weiteres Problem bei vollautomatischen Getrieben besteht darin, daß ein automatisches Herunterschalten
nur bei einer Geschwindigkeit erlaubt ist, die etwas unterhalb derjenigen liegt, die beim entsprechenden
Heraufschalten erforderlich ist. Diese Abweichung hat
zur Folge, daß zumindest ein Umschaltvorgang notwendigerweise abweichend vom eigentlichen Leistungsmaximum
des Motors stattfindet.
Dieses Problem ist bereits seit langer Zeit bekannt und man hat für den dadurch verursachten Leistungsverlust
den Ausdruck "Hysterese" gewählt. Dieser Nachteil summiert sich zu den bereits genannten
Nachteilen.
Ein rein handbetätigtes Getriebe,mit dem sich die erwähnten
Nachteile vermeiden lassen, erfordert aber hinsichtlich des Fahrers einen höheren Grad an Ausbildung
und Gewissenhaftigkeit, als allgemein vorhanden ist.
Daher besteht das dringende Bedürfnis, das Schalten selbst automatisch zu steuern, die Einleitung des Schaltens
aber durch den Fahrer einstellen zu können.
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M ο mm
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der hier vorliegenden Erfindung ein automatisches Getriebe vorgeschlagen,
bei dem das Getriebe in an sich bekannter Weise in mehreren Stufen schaltbar ist, daß geschwindigkeitsabhängige
Schalteinrichtungen vorgesehen sind, v/elche in zweifacher Weise wirken, und zwar so, daß bei der
ersten Betriebsart nur ein Umschalten des Getriebes im Sinne eines HeraufSchaltens möglich ist und bei der
zweiten Betriebsart nur ein Herunterschalten möglich ist und dem Fahrer eine Steuereinrichtung zur Bestimmung
der Betriebsart zugeordnet ist.
Eine solche Lösung hat den Vorteil, daß die Hystereseverluste
merkli,ch vermindert, wenn nicht gar ganz vermieden werden, daß die Häufigkeit der Schaltvorgänge
den tatsächlichen Belastungen angepasst werden kann und nicht von zufälligen kurzen Störungen
beeinflusst wird.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die dem Fahrer zugeordnete Steuereinrichtung
eine neutrale Stellung aufweist, durch welche das mehrstufige Getriebe in neutrale oder Leerlaufstellung .verbringbar
ist.
In einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß mittels der dem Fahrer zugeordneten Steuereinrichtung
der Bereich für das automatische Umschalten einstellbar ist. Dies bedeutet, daß der Fahrer
auch den Umschaltebereich in optimaler Weise festlegen kann.
Die Erfindung besteht aus einer Kombination aus einem von Hand einstellbaren Geschwindigkeitsbereichswähler
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und einer geschwindigkeitsabhängigen, automatischen Steuerung des Umschaltevorganges. Dabei ist vorgesehen,
daß die Umschaltung nur in einem vom Fahrer gewählten Umfang geschieht.
Startet man nun ein Fahrzeug mit fünf Gängen, so wählt der Fahrer z.B. die Höchstgeschwindigkeit bzw. den
fünften Gang. Danach schaltet das Getriebe mit zunehmender Geschwindigkeit herauf bis zur entsprechenden
Geschwindigkeit. Lassen aber die Straßenverhältnisse dies nicht ganz zu, so bleibt das Getriebe z.B. im
vierten Gang. Werden die Straßenverhältnisse noch schlechter, so wird verhindert, daß das Getriebe automatisch
zurückschaltet. Daher wird im Hinblick auf kleine Störungen, wie z.B. Steigungen oder Gegenwindböen,
nur dann umgeschaltet, wenn der Fahrer dies einstellt; dabei stellt der Fahrer den Bereich fest ein, in dem z.B.
ein Herunterschalten erlaubt ist. Das gilt auch für das Heraufschalten bei Gefällstrecken,
Auf diese Weise behält der Fahrer die volle Kontrolle über den genutzten Getriebebereich und gleichzeitig
bestimmt das Getriebe den besten Schaltzeitpunkt.
Dies wird wie nachstehend dargelegt mit einem Minimum an Aufwand für die Steuerung erreicht.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung können der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen
entnommen werden.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen
Getriebes,
Fig. 2 zeigt die Abhängigkeit zwischen Motordrehzahl und Fahrzeuggeschwindigkeit bei verschiedenen Gängen,
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Fig. 3 dient der Darstellung des Zusammenhangs zwischen der Fahrzeuggeschwindigkeit und dem durch entsprechende
Erzeuger erzeugenden Steuerdrucks und der Geschwindigkeit,
Fig. 4 zeigt einen'Schaltungsausschnitt der
Steuereinrichtung gemäß der Erfindung und
Fig. 5 zeigt einen weiteren Schaltungsausschnitt der erfindungsgemäßen Steuereinrichtung
Da alle Einzelteile für die erfindungsgemäße Getriebesteuerung
bekannt und erhältlich sind, genügt es, diese Teile nur schematisch darzustellen. Weiterhin wird
davon ausgegangen, daß es sich bei dem im Zusammenhang mit der Erfindung dargestellten Getriebe um einen
bekannten Typ handelt, bei dem dsa Schalten durch entsprechendes Einrücken von Reibkupplungen erreicht wird.
Solche Getriebe sind allgemein bekannt und bedürfen keiner detaillierten Beschreibung. Im übrigen wird es
für ausreichend erachtet, wenn die Zeichnung nur die Teile zeigt, mit denen das Einrücken der Kupplung bewirkt
wird. Ein Ausführungsbeispiel eines solchen Getriebes ist in der US-PS 2 648 992 gezeigt. Allerdings
können in gleicher Weise auch andere Getriebe verwendet werden. Beispielsweise kann auch ein Getriebe
mit Klauenkupplungen mit der erfindungsgemäßen Steuerungsvorrichtung ausgerüstet sein, obwohl in
diesem Fall eine entsprechende Synchronisiereinrichtung vorgesehen werden müsste. Weiterhin wird zur Vereinfachung
angenommen, daß das Getriebe nur drei Vorwärtsgänge hat, was zur Verdeutlichung der Erfindung ausreicht.
Trotzdem"sei darauf hingewiesen, daß eine Ausdehnung auf eine gewünschte Zahl von Gängen möglich ist und daß
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solche von jedem Fachmann leicht ausgeführt werden können. Die Beschränkung auf drei Gänge dient
also nur der Vereinfachung und soll nicht im einschränkenden Sinn verstanden werden.
In Fig. 1 ist eine übersichtsmässige Darstellung der
Anordnung gezeigt. Eine von Hand einstellbare Wählhebelanordnung 1 stellt eine der beiden Steuereingaben
für die entsprechende Schalteinrichtung 2 dar, die nachfolgend beschrieben wird. Das Ausgangssignal
der Schalteinrichtung 2 betätigt eines von mehreren Gangwählventilen in einer entsprechenden Gangventilanordnung
3. Das Ausgangssignal der entsprechenden Gangwählventilanordnung 3 wird dem Getriebe zur Betätigung
einiger · das Übersetzungsverhältnis bestimmenden Kupplungen zugeführt. Das Ausgangssignal des Getriebes
oder ein anderes, der Fahrzeuggeschwindigkeit proportionales Signal wird dann zu einer die Geschwindigkeit
oder Drehzahl auswertenden Einrichtung 6 geleitet, deren Ausgang mit der Schalteinrichtung 2 verbunden ist.
Es ergibt sich also, daß der Bereich, in dem die die Geschwindigkeit oder Drehzahl auswertende Einrichtung
wirksam ist, durch die von Hand eingestellte Wählhebelanordnung bestimmt ist; in diesem Bereich wird die
Schalteinrichtung 2 von der nachfolgend kurz Drehzahlgeber 6 genannten Einrichtung gesteuert und
damit auch das Schalten des Getriebes.
In Fig. 2 ist zur Erläuterung ein Diagramm mit dem typischen Bild der Abhängigkeit zwischen Fahrzeuggeschwindigkeit,
hier in Meilen pro Stunde, und der Motordrehzahl gemessen in Umdrehungen pro Minute gezeigt.
Der Geschwindigkeitsbereich S1 im ersten Gang erstreckt sich vom Stillstand bis zu einer Geschwindigkeit von
z.B. 26 mph (Meilen/Stunde), wobei diese Geschwindigkeit ein wenig geringer ist als es die Höchstdrehzahl
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des Motors eigentlich zulassen würde; der zweite Bereich S 2 schließt sich an den ersten Bereich S1an
und reicht bis etwa 39,5 mph, eine Geschwindigkeit, die wiederum etwas unter dem bei Höchstdrehzahl des
Motors im zweiten Gang erreichbaren Wert liegt. Der dritte Bereich S 3 beginnt am Ende des Bereiches S2
und reicht bis zur erreichbaren Höchstgeschwindigkeit bei 60 mph, wobei im dritten Gang der Motor auf
Höchstdrehzahl läuft. .Diese BetriebsverhSltnisse . . ._.
werden den nachfolgenden Ausführungen zugrundegelegt.
Fig. 3 zeigt die Beziehung zwischen der Fahrzeuggeschwindigkeit und einer von ihr abhängigen Größe,
insbesondere dem erzeugten Druck in einer Druckflüssigkeit, z.B. Öl, wobei eine Pumpe oder ein anderer
Druckerzeuger in Abhängigkeit von der Ausgangsdrehzahl des Getriebes betrieben wird. Diese Darstellung steht
auch in Beziehung zu der Energiezufuhr zu bestimmten druckabhängigen Einrichtungen durch Steuerrelais im
Getriebesteuersystem (Pn, P., Pn und P-.)
In Fig. 4 ist ein passendes System gezeigt, nach dem die die Fahrzeuggeschwindigkeit erfassenden Geschwindigkeitsqeber
mit den zugeordneten Relais zur Steuerung des Getriebesteuerkreises verbunden sind.
Zwischen den beiden einander zugeordneten Sammelschienen 14 und 32 liegt eine bestimmte Spannung P. Ein druckabhängiger
Schalter PS-A wird erregt und geschlossen, sobald der erzeugte Druck gemäß Fig. 3 in den Bereich von Null
bis PA fällt, was dem zugehörigen Geschwindigkeitsbereich
S-1 im ersten Gang entspricht. Dieser Schalter PS-A ist mit derWicklung des ersten Geschwindigkeitsrelais
SL-1 verbunden und von dort weiter zu der Sammelschiene 32,
Ein druckabhängiger Schalter PS-B wird erregt und geschlossen, sobald der von der Geschwindigkeit abhängige"Druck
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im Bereich zwischen Null und Pn liegt, wobei
die Verbindung von der Sammelschine 14 über die Wicklung des zweiten Geschwindigkeitsrelais B zu der
Sammelschiene 32 verläuft.
Eine entsprechende Leitung verbindet die Sammelscheine 14 mit einer Seite eines normalerv/eise offenen Kontaktes
BC-1 des Relais B; von dort besteht eine weitere Verbindung zu dem normalerweise geschlossenen Kontakt
AC des Relais SL-1 und weiter über die Wicklung eines weiteren Steuerrelais SL-2 zu der Sammelschiene
32.
Eine weitere Verbindung besteht zwischen der Sammelschiene 14, über ein Paar geschlossene Kontakte BC-2
des Relais B und die Wicklung eines dritten Geschwindigkeitsrelais SL-3, und der Sammelschiene 32. Also wird
die Wicklung des Relais SL-1 in dieser Anordnung durch Schließen des Schalters PS-A erregt, wenn die
Fahrzeuggeschwindigkeit zwischen Null und 26 mph liegt. Damit ist der erste Geschwindigkeitsbereich
des Steuersystems festgelegt. Das Schließen des Schalters PS-B zwischen Null und 39,5 mph führt zur Erregung
der Wicklung des Relais B, so daß in diesem Bereich die Kontakte BC-1 geschlossen sind. Da der Schalter PS-A
oberhalb von 26 mph öffnet und damit die Kontakte AC geschlossen werden, wird die Wicklung des Relais SL-2
zwischen 26 mph und 39,5 mph erregt; damit ist der zweite Geschwindigkeitsbereich festgelegt. Oberhalb
von 39,5 mph werden die Relaiswicklung B abgeschaltet und die Kontakte BC-2 geschlossen, dadurch wird das
Relais SL-3 oberhalb von 39,5 mph erregt und damit ist der dritte Geschwindigkeitsbreich festgelegt.
Die Funktionen der Relais SL-1, SL-2 und SL-3 werden
nachfolgend erläutert.
In Fig, 5 ist eine schematische Darstellung der WMhlschaltung gezeigt, welche die handbetätigten Wählhebelschalter
1 und die Schalteinrichtung 2 nach Fig. 1 enthält.
Wählhebel 11 besitzt ein Paar Kontaktpunkte 12 und
13, die an die Sammelschiene 14 angeschlossen sind
und, wie gezeigt, mit den wählbaren Kontakten 16-21 verbunden werden können. Insbesondere kann der Kontaktpunkt
12 durch Betätigung des Wählhebels 11 auf den Rückwärtskontakt
16 oder auf den Neutralkontakt 17 eingestellt werden, wobei der Kontaktpunkt 13 in
diesen Stellungen ohne Verbindung bleibt. Wenn aber der
Kontaktpunkt 12 auf den Erster-Gang-Kontäkt 18 aufläuft,
dann liegt der Kontaktpunkt 13 auf dem Kontakt 21. Wenn dann der Kohtaktpunkt 12 den
Zweiter-Gang-Kontakt 19 und den Dritter-Gang-Kontakt
20 berührt, dann wird die Verbindung des Kontaktpunktes 13 mit dem Kontakt 21 unterbrochen.
Betrachtet man nun die Gesamteinrichtung der Steuerung, so besteht diese zunächst einmal aus den beiden Sammelschienen
14 und 32, zwischen denen die Spannung V liegt, wobei diese Spannung aus der elektrischen
Anlage des Fahrzeugs gewonnen wird. Der Einfachheit halber wird hier angenommen, daß es sich bei den
Sammelschienen 14 und 32 um die gleichen wie in Fig. 4 handelt, das muß aber nicht so sein.
Der Rückwärtskontakt 16 ist über einen geschwindigkeitsabhängigen Schalter 33 und einen Verbindungspunkt
38 mit dem normalerweise geschlossenen Kontakt NC-1 (Ruhekontakt) eines später zu erläuternden neutralen
Relais und weiter mit derWicklung R der Rückwärtsspule
verbunden. Der geschwindigkeitsabhäng.ige Schalter 33 ist bei Vorwärtsgeschwindigkeiten oberhalb eines
bestimmten niedrigen Viertes, z.B. 3 Meilen pro Stunde
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geöffnet, schließt aber, sobald die Vorwärtsgeschwindigkeit unter diesen Wert absinkt. Das Rückwärtsrelais
besitzt ausserdem noch ein Paar von Arbeitskontakten RC-1, welche in eine Verbindung von dem Verbindungspunkt 38 zu der Sammelschiene 14 eingeschaltet sind.
Das Rückwärtsrelais betätigt ausserdem noch Rückwärtskontakte RO2, die in nicht dargestellter Weise
in einen Steuerkreis eingeschaltet sind, der zur Umschaltung des Getriebes in den Rückwärtsgang dient.
Solche Anordnungen sind allgemein bekannt und bedürfen eigentlich keiner weiteren Erläuterung, nur beispielsweise
sei erwähnt, daß bei geschlossenen Kontakten RC-2 ein Magnet-Steuer-Ventil betätigt wird,
über welches Druck auf eine übliche Betätigungseinrichtung für die Reibkupplung gelangt. Diese Reibkupplung
verursacht das Einrücken des Rückwärtsganges im Getriebe.
Der neutrale Kontakt 17 ist über eine Leitung 41 mit derWicklung
eines neutralen Relais N verbunden, dessen Ruhekontakte NC-1, NC-2. NC-3 und NC-4 später noch beschrieben
werden. Die Wicklung des neutralen Relais N ist dann mit der zweiten Sammelschiene 32 verbunden
.
Der Erster-Gang-Kontakt 18 ist über einen Verbindungspunkt 51 an eine Seite des Arbeitskontaktes II C-1
eines weiter unten erläuterten, zweiten Geschwindigkeitsrelais angeschlossen. Die andere Seite des Arbeitskontaktes ist über einen Verbindungspunkt 54 mit der
Wicklung D eines ein * Herunterschalten anzeigendes Relais sowie weiter mittels einer Leitung 57 mit
der Sammelschiene 32 verbunden. Der Verbindungspunkt 51 ist auch mit einer Seite des Arbeitskontaktes
III C-1 eines weiter unten erläuterten, dritten Ge-
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schwindigkeitsrelais verbunden. Die andere Seite des '
Arbeitskontaktes IIIC-1 ist über einen Verbindungspunkt
59 an den Verbindungspunkt 54 angeschlossen.
Der Zweiter-Gang-Kontakt 19 ist über einen Verbindungspunkt 61 an eine Seite eines weiteren Arbeitskontaktes
III C-2 des dritten Geschwindigkeitsrelais angeschlossen, dessen andere Seite mit dem Verbindungspunkt 59 verbunden
ist.
Der Verbindungspunkt 61 ist auch mit einer Seite des Arbeitskontaktes I C-1 des später beschriebenen ersten
Geschwindigkeitsrelais I verbunden; die andere Seite des Kontaktes I C-I ist über einen Verbindungspunkt
73 mit einem Anschluß der Wicklung U eines ein Heraufschalten anzeigenden Relais verbunden, der zweite
Anschluß der Wicklung ist über eine Leitung 76 mit der Sammelschiene 32 verbunden.
Der Dritter-Gang-Kontakt 2O ist über einen Verbindungspunkt
31 an eine Seite eines Arbeitskontaktes IC-2 des ersten Geschwindigkeitsrelais angeschlossen und die andere
Seite des Kontaktes ist über einen Verbindungspunkt 83 an den Verbinduhgspunkt 73 angeschaltet. Der Verbindungspunkt 81 ist ausserdem an eine Seite eines weiteren
Arbeitskontaktes IIC-2 des zweiten Geschwindigkeitsrelais angeschlossen, die andere Seite des Kontaktes
ist mit dem Verbindungspunkt 83 verbunden.
Der zweite Erster-Gang-Kontakt 21 ist über hintereinandergeschaltete
Ruhekontakte IIC-3 und IIIC-3 des zweiten bzw. dritten Geschwindigkeitsrelais an den Verbindungspunkt 88 angeschlossen. Von diesem Verbindungspunkt verläuft
dann eine Verbindung über den bereits erwähnten Ruhekontakt iiC-2 und die Wicklung II des ersten Geschwindigkeit srelais zu der Sammelschiene 32.
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^ΟΠΒ 1 G /ί· ■: · '
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Eine weitere Verbindungsleitung 91 verbindet die Sammelschiene 14 mit der einen Seite eines
Arbeitskontaktes IIC-4 des zweiten Geschwindigkeitsrelais, dann folgt eine Reihenschaltung aus
dew Arbeitskontakt DV-1 des ein Herunterschalten anzeigenden Relais und aus dem Arbeitskontakt S1-C
des Geschwindigkeitsrelaxs SL-1 zu dem Verbindungspunkt 96 und weiter zu dem Verbindungspunkt 88.
Zwischen der Sammelschiene 14 und dem Verbindungspunkt 96 besteht eine weitere Verbindung 97, in welche eine
Reihenschaltung aus dem Arbeitskontakt I C-3 des ersten Geschwindigkeitsrelais I, dem Ruhekontakt II C-5
des zweiten Geschwindigkeitsrelais und dem Ruhekontakt III C-4 des dritten Geschwindigkeitsrelaxs
eingeschaltet ist.
Eine Verbindung 102 führt über einen Arbeitskontakt I C-4 des ersten Geschwindigkeitsrelais und einen
Arbeitskontakt UC-1 des ein Heraufschalten anzeigenden
Relais zu einem Verbindungspunkt 106.Von dort verläuft die Verbindung über einen Arbeitskontakt S2-C
des Geschwindigkeitsrelaxs SL-2, den Verbindungspunkt 108, einen Ruhekontakt NC-3 sowie die Wicklung II
des zweiten Geschwindigkeitsrelaxs zu der Sammelschiene 32.
Eine Verbindungsleitung 111, welche die Reihenschaltung
der Arbeitskontakte III C-5 der Wicklung III des dritten Geschwindigkeitsrelais und DC-2 der Wicklung D des das
Herunterschalten steuernden Relais enthält, ist zwischen die Sammelschiene 14 und den Verbindungspunkt 106 geschaltet.
Eine Verbindung 116 verläuft von der Sammelschiene 14 zu
der einen Seite eines Ruhekontaktes I C-5 der Wicklung
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I des ersten Geschwindigkeitsrelais, die andere Kontaktseite ist mit der einen Seite des
Arbeitskontaktes II C-6 der Wicklung II des zweiten Geschwindigkeitsrelais verbunden. Dann folgt in Reihe
dazu ein Ruhekontakt III C-5 der Wicklung III des dritten Geschwindigkeitsrelais, der an seiner anderen Seite
mit dem Verbindungspunkt 108 verbunden ist.
Die Verbindung 121, in welcher die Arbeitskontakte
II C-7 der Wicklung II des zweiten Geschwindigkeitsrelais, UC-2 der Wicklung U des ein Heraufschalten
anzeigenden Relais und S3-C des Geschwindigkeitsrelais SL-3 in Reihe geschaltet sind, führt dann weiter
über einen Verbindungspunkt126, einen Ruhekontakt NC-4 des neutralen Relais N und eine Wicklung III
des dritten Geschwindigkeitsrelais zu der Sammelschiene 32.
Die Verbindung 131 verbindet die Sammelschiene 14 mit
einer Seite des Ruhekontaktes IC-6 der Wicklung I des ersten Geschwindigkeitsrelais, von der anderen Kontaktseite
aus verläuft die Verbindung über den Ruhekontakt
II C-8 der Wicklung II des zweiten Geschwindigkeitsrelais und einen Arbeitskontakt III C-6 der Wicklung
III des dritten Geschwindigkeitsrelais zu dem Verbindungspunkt 126.
Der Arbeitskontakt IC-7 der Wicklung I des ersten Geschwindigkeitsrelais
ist über einen entsprechenden Stromkreis mit dem Elektromagneten eines hydraulischen
Ventils verbunden; damit wird die Kupplung für den ersten Gang des Getriebes betätigt, d.h. wenn die Spule
I erregt wird, dann wird der erste Gang eingelegt. In ähnlicher Weise ist der Arbeitskontakt II C-9 mit der
Kupplungssteuerung für den zweiten Gang verbunden, d.h. bei Erregung der Spule II wird der zweite Gang
eingelegt; entsprechend ist auch der Arbeitskontakt Ili C-7
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der Wicklung III in einen Stromkreis zur Steuerung des dritten Ganges eingeschaltet.
Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Anordnung beim
Herauf- und Herunterschalten wird nun anhand des gezeigten Ausführungsbeispieles erläutert, ohne daß das Prinzip
der Erfindung durch dieses Beispiel erschöpft wäre.
Wenn sich der Wählschalter 11 gemäß Fig. 5 in der neutralen Stellung befindet, dann ist die Wicklung N des neutralen
Relais erregt, so daß also die Ruhekontakte NC-1, NC-2, NC-3 und NC-4 geöffnet sind. Damit sind dann
die Wicklungen R, 1,11 und III der Kupplungsrelais abgeschaltet, d.h. es ist kein Gang eingelegt und das
Getriebe ist in der neutralen Stellung, also im Leerlauf.
Es wird nun angenommen, daß der Wähler 11 in die Rückwärtsposition
gelegt wird und der Kontakt 12 mit dem Kontakt 16 verbunden ist. Unterhalb einer bestimmten
Mindestgeschwindigkeit des Fahrzeuges, wie z.B. PR in Fig. 3 ist dann der normalerweise offene Druckschalter
PS-R erregt und sein Kontakt 33 geschlossen. Mit der Abschaltung der neutralen Wicklung N schließen sich
deren Ruhekontakte ,und über den Kontakt IiC—1 wird nun
die Wicklung R des Rückwärtsrelais erregt; es wird der Kontakt RC-2 geschlossen und damit wird der
Rückwärtsgang eingelegt. Bei der Erregung der Wicklung R wird ausserdem der Arbeitskontakt RC-1 geschlossen
und im Getriebe bleibt der Rückwärtsgang eingelegt,bis der Wählhebel 11 wieder in die neutrale Stellung
gebracht wird.
Will man nun einen Vorwärtsgang einlegen, so wird der Wählhebel 11 in die Position des ersten Ganges mit dem
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Kc nlaki 18 gelegt. Dabei wird der Kontakt 17 geschlossen,
das neutrale Relais W zieht an,und sofort öffnet sich der Ruhekoniakt NC-1. Damit fällt aber
dar, Relais R ab, und es win' über die ausrückende
Kupplung der Rückwärtsgang des Getriebes herausgenommen.
Zur gleichen Zeit, solange die Fahrzeuggeschwindigkeit unterhalb des Wertes P. ist, schließen sich die beiden
behälter PS-A und PS-B, Dadurch werden die Wicklung des Relais SL-1 erregt und diejenigen der Relais SL-2
und SL-3 abgeschaltet.
Sobald der Wählhebel 11 in die Position des ersten Ganges gelegt ist, wird das Potential an die entsprechenden
Kontake 18 und 21 gelegt. Da sowohl der Kontakt II C-1 als auch der Kontakt III C-1 offen sind, bleibt die
Wicklung D des ein Herunterschalten anzeigenden Relais abgeschaltet. Da aber die Kontakte II C-3, III C-3
und NC-2 geschlossen sind, wird die Wicklung I des ersten Geschwindigkeitsrelais erregt, der Kontakt IV-7 schließt,
und im Getriebe wird der erste Gang eingelegt. Da auch eier Kontkat IC-3 schließt ist eine Halteverbindung
für das erste Geschwindigkeitsrelais geschaffen, auch wenn der Wählhebel in die zv/eite oder dritte
Position gelegt wird.
Wenn man nun annimmt, daß der Fahrer den Wählhebel statt in die erste in die dritte Position gelegt hätte, was
man z.B. dann tut, wenn man erreichen will, daß das Fahrzeug automatisch auf normale Fahrgeschwindigkeit
kommt, dann wird der Kontakt 12 auf den Kontakt 20 gelegt,
aber der Kontakt 13 wird bei diesem Vorgang über den Erster-Gang-Kontakt 21 geführt. Da alle mit dem Kontakt
20 verbundenen Kontakte, ebenso wie die mit den Konakten 18 und 19 verbundenen Kontakte, die beim Schaltvorgang
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BAD ORIGINAL
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durch den Kontakt 12 berührt werden, offen sind, bleiben
die Wicklungen U und D der entsprechenden Relais unerregt, Wenn nun, wie oben beschrieben, der Kontakt 13
kurzzeitig den Kontakt 21 berührt, dann wird die Wicklung I des ersten Geschwindigkeitsrelais erregt
und dann durch denKontakt I C-3 gehalten. Das Fahrzeuggetriebe befindet sich im ersten Gang und das Fahrzeug
fährt an.
Wie erwähnt besteht ein Selbsthaltekreis für die Wicklung I über die Kontakte I C-3, IIC-5 und IIIC-4,
und der erste Gang bleibt eingelegt. Zur gleichen Zeit wird auch der Kontakt I C-2 im dritten
geschwindigkeitsabhängigen Stromkreis der Wicklung U geschlossen und damit wird durch die nun anliegende
Spannung die Wicklung U erregt. Damit schließt dann der Kontakt UC-1 im Stromkreis der Wicklung II des zweiten
Geschwindigkeitsrelais,und da die Kontakte NC-3 und IC-4 bereits geschlossen sind, ist der Stromkreis
so vorbereitet, daß die Wicklung II beim Schließen des Kontaktes S2-C des geschwindigkeitsabhängigen Relais
SL-2 erregt wird.
Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit zunimmt, dann erreicht sie einen Wert,bei dem der Druck oberhalb von P
liegt. Dadurch wird der Druckschalter PS-Λ geöffnet und die Wicklung des geschwindigkeitsabhängigen Relais SL-1
abgeschaltet. Da, wie oben erwähnt, der Schalter PS-B bereits geschlossen ist, sind beide im Stromkreis
der Wicklung des Relais SL-2 liegenden Kontakte geschlossen und die Wicklung wird erregt (Fig.4). Damit
wird dann der Kontakt S2-C, der oben schon erwähnt wurde, geschlossen, wodurch nun die Wicklung II erregt wird. Also
schließt sich der Kontakt II C-9, und das Getriebe wird in den zweiten Gang geschaltet. Gleichzeitig öffnen
die Kontakte II C-3 und II C-5 im Stromkreis der Wicklung II und der erste Gang wird herausgenommen. Da auch
der Kontakt II C-6 schließt, besteht nach dem Abschalten
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der Wicklung I und den dadurch geschlossenen Ruhekontakt I C-5 ein Haltekreis und der zweite Gang bleibt
eingelegt. Das Fahrzeug gewinnt nun an Geschwindigkeit im zweiten Gang/bis das Fahrzeug beim Erreichen des
Druckwertes Pß in den dritten Gang geschaltet werden kann. Damit werden der Schalter PS-B geöffnet und
die Wicklung B des zweiten geschwindigkeitsabhängigen Schalters abgeschaltet. Auf diese Weise schließt sich
der Ruhekontakt BC-2 im Stromkreis des dritten geschwindigkeitsabhängigen und die Wicklung SL-3
wird erregt.
Der sich öffnende Kontakt BC-1 unterbricht den Stromkreis
der Wicklung SL-2. Da bereits die Kontakte II C-7 und üC-2 geschlossen sind, kann beim Schließen des
Kontaktes S3-C des dritten geschwindigkeitsabhängigen Relais die Wicklung III des dritten Geschwindigkeitsrelais erregt werden. Durch das Schließen des
Kontaktes III C-7 wird der dritte Gang eingelegt. Gleichzeitig wird ein Haltekreis für die Wicklung III über die
geschlossenen Ruhekontakte IC-6 und IIC-8 und den eigenen Arbeitskontakt IIIC-6 aufgebaut, da durch den
sich öffnenden Kontakt IIIC-5 der Haltekreis für die Wicklung II des zweiten Geschwindigkeitsrelais unterbrochen
wird.
Im dritten Gang wird durch die Erregung der Wicklung
III des dritten Geschwindigkeitsrelais und den folglich geöffnetn Kontakt IIIC-3 die Wicklung I stromlos
gehalten. Es öffnen sich also die Kontakte IC-1 und IC-2
und der Kontakt IIC-2 hat bereits beim Herausnehmen des
zweiten Ganges geöffnet. Daher wird das das Heraufschalten
anzeigende Relais U abgeschaltet,und .es
öffnet sich der Kontakt UC-!..Daher bleibt auch beim
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Abfallen der Fahrzeuggeschwindigkeit in den Bereich des zweiten Ganges das entsprechende Relais
unerregt und das Getriebe bleibt im dritten Gang.
Das Getriebe ist nun im dritten Gang bei Höchstgeschwindigkeit. Es sei aber darauf hingewiesen, daß
die vorstehend beschriebene Anordnung auch beliebig um weitere Geschwindigkeitsstufen erweitert
werden kann.
Man sieht ausserdem, daß das Getriebe die normale Schaltfolge in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit
ohne weiteres Betätigen ties Wählhebels durchlaufen hat.
Nun sei angenommen, daß das Fahrzeug im zweiten Gang auf ein Hindernis stößt/ z.B. eine Steigung oder Gegenwind,
durch weichte das Fahrzeug in einen niedrigeren Geschwindigkeitsbereich
S1 gezwungen wird, der den niedrigen Druck unterhalb PÄ entspricht. Das führt zu einem
öffnen des Kontaktes SC-2 und einem Schließen des Kontaktes S1-C im Stromkreis des ersten Ganges. Dennoch
wird nicht umgeschaltet, weil (a) durch das ausgezogene Relais II der Kontakt II C-3 im Stromkreis des
ersten Ganges offen bleibt und (b) infolge des abgefallenen Relais D dessen Kontakt DC-1 sowie auch der
Kontakt IIC-5 offen sind. Also kann das Getriebe nicht in den ersten Gang zurückschalten, obwohl die
Geschwindigkeit in den entsprechenden Bereich abgefallen ist. Wenn der Fahrer das liindernis für
kurzzeitig überwindbar erachtet, dann kann er den Wählhebel 11 in der Position des dritten Ganges lassen
mit der Erwartung, daß das Fahrzeug wieder Fahrt gewinnt. Im anderen Falle, wenn nach der Einsicht des Fahrers
ein Zurückschalten in den ersten Gang nötig ist, dann stellt er den Wählhebel so ein, daß der Kontakt 12 den
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Kontakt 18 und der Kontakt 13 den Kontakt 21 berührt. Da das zweite Geschwindigkeitsrelais II angezogen
ist und dessen Kontakt IIC-1 geschlossen bleibt, kann nun das Relais D anziehen. Damit schließt sich der
Kontakt DC-T und der Kontakt II C-4 ist bei angezogenem
Relais II geschlossen. Da die Geschwindigkeit nunmehr in dem niedrigen Bereich liegt, ist der Kontakt S1-C
geschlossen und die Wicklung I wird zur Umschaltung in den ersten Gang erregt. Gleichzeitig mit der
Lrregung der Wicklung I öffnet der Kontakt IC-5,und ausserdem
ist durch das Absinken der Geschwindigkeit aus dem zweiten Bereich der Kontakt S2-C offen. Dadurch ist die
Wicklung II des zweiten Geschwindigkeitsrelais abgeschaltet, d.h. also, der zweite Gang wird herausgenommen
und der erste Gang wird eingelegt. Mit dem Schliessen des Kontaktes IC-3 ist der Ilaltekreis ,wie schon
weiter oben beschrieben, wirksam.
Wenn im Getriebe der dritte Gang eingelegt ist und es tritt ein Hindernis auf, dann erkennt man anhand
der Fig. 5, daß in gleicher Weise,wie oben für den zweiten Gang beschrieben wurde, das Getriebe nicht
herunterschaltet, bis der Wählhebel in die zweite oder eiste Position gelegt ist. Nach dem Umlegen des
Wnhlhebels in die zweite Position laufen die ähnlichen Umschaltvoiqänge wie schon bei dem geschilderten Umlegen
vom zweiten in den ersten Gang ab. Wenn der Wählhebol
in dip erste Position gelegt v/ird, dann wird zunächst in den zweiten Gang zurückgeschaltet und erst dann in
dem ersten Gang, wenn die Geschwindigkeit entsprechend abgesunken ist.
Wenn nun das Fahrzeuggetriebe z.B. im zweiten Gang ist und in deu Vorgang des Zurückschaltens eine Beschleunigung
auftritt, die z.B. durch Rückenwind oder durch ein /abfallen der Fahrbahn verursacht wird und die
das Fahrzeug in den Geschwindigkeitsbereich des dritten
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Ganges bringt, dann ist durch die Erfindung sichergestellt, daß ein Umschalten in den dritten Gang solange
verhindert wird, bis der Fahrer den Wählhebel in die dritte Position legt.
Auf diese Weise folgt das Getriebe einer augenblicklichen Beschleunigung nicht, so daß auf diese
Weise der Motor zum Bremsen auf abschüssigen Straßen benutzt werden kann.
Wenn man nun annimmt, da+ der Wählhebel aus der dritten Position in die zweite Position gebracht wird, der Wählhebel
also durch Zurückschalten in diese Position gebracht wurde und der Haltekreis aufgebaut ist, dann
wird der Kontakt S2-C beim Ansteigen der Geschwindigkeit in den Bereich S3 geöffnet, und der Kontakt S3-C
wird geschlossen. Wenn nun der Wählhebel von der dritten Position 20 zu der zweiten Position 19 gelegt wird
während sich das Getriebe im dritten Gang befand, wobei die Wicklung III des dritten Geschwindigkeitsrelais erregt
ist, dann wird infolge des geschlossenen Kontaktes III C-2 das ein Herunterschalten anzeigende Relais D
erregt. Bei geschlossenem Kontakt III C-5 wird infolge der Erregung der Wicklung D der Kontakt DC-2 im Stromkreis
des zweiten Geschwindigkeitsrelais II geschlossen. Wenn nun das Fahrzeug in den zweiten Geschwindigkeitsbereich gelangt, dann schließt der Kontakt S2-C und das
Relais II wird erregt; das führt zum Herunterschalten in den zweiten Gang. Gelangt das Fahrzeug wieder in den
dritten Geschwindigkeitsbereich, dann öffnet zwar der Kontakt SC-2, aber der Haltekreis mit dem
Kontakt IIC-6 hält das Relais II erregt. In der Zwischenzeit öffnet sich durch das Abfallen des das
Herunterschalten anzeigenden Relais U der Kontakt UC-2, und durch das Ansprechen der Wicklung II öffnet sich der
Kontakt II C-8.
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Also kann trotz geschlossenem Kontakt S3-C das dritte
Geschwindigkeitsrelais III nicht ansprechen,und das Getriebe kann nicht in den dritten Gang umschalten.
Ähnlich verhält es sich, wenn der Wählhebel in die erste Position gebracht wurde und das Getriebe war im
Uinschaltvorgang in dem ersten Gang: Line Zunahme der Fahrzeuggeschwindigkeit führt auch hier nicht zu einem
Heraufschalten, bis der Wählhebel entsprechend eingestellt
wurde. Andere Schaltvorgänge, sov/ohl aufwärts als auch abwärts, sei es über den ganzen oder nur einen
Teil des Schaltbereichs, können aus der vorstehenden Beschreibung ohne weiteres erkannt und verstanden werden.
In der vom Fahrer gewählten Weise laufen die Schaltvorgänge automatisch ab, ohne daß allerdings ein
Umschalten in den Rückwärtsgang möglich ist, es sei denn, der Fahrer hat den Wählhebel entsprechend
eingestellt.
Es sei erwähnt, daß sowohl das Herauf- als auch das Herunterschalten mit der gleichen Schnelligkeit ablaufen.
Damit werden die in Zusammenhang mit bekannten Anordnungen erwähnten Hystereseverluste vermieden und die Anordnung
vereinfacht.
Die benutzten Einzelteile sind bekannt, auch die in Zusammenhang mit den Kontakten RC-2, IC-7, IIC-9
11107 erwähnten, jedoch nicht dargestellten
Elemente.
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Claims (5)
- Patentansprüche1# Automatisches Getriebe für Fahrzeuge, welches NmIt Steuereinrichtungen ausgerüstet ist und das üurch die Kombination folgender Merkmale gekennzeichnet ist, daß das Getriebe in an sich bekannter Weise in mehreren Stufen schaltbar ist, daß geschwindigkeitsabhängige Schalteinrichtung^· vorgesehen si'nd, welche in zweifacher Weise wirken,und zwar so, daß bei der ersten Betriebsart nur ein Umschalten des Getriebes im Sinne eines HeraufSchaltens möglich ist und bei der zweiten Betriebsart nur ein Herunterschalten möglich ist und dem Fahrer eine Steuereinrichtung (1) zur Bestimmung der Betriebsart zugeordnet ist.
- 2. Automatisches Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Fahrer zugeordnete Steuereinrichtung (1)eine neutrale Stellung U) auf v/eist, durch welche das mehrstufige Cetriebe (4) in neutrale oder Leerlaufstellung verbringbar ist.
- 3, Automatisches Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mittels der dem Fahrer zugeordneten Steuereinrichtung (D der Bereich für das automatische Umschalten einstellbar ist.
- 4. Automatisches Getriebe nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Fahrer zugeordnete Steuereinrichtung (D einstellbare :>chc-1' i reisfür das herauf schalten (U) und das lierunteraoha Lten(D) enthält, bei deren Betätigung jeweils ein automatisches Umschalten der Schaltrichtung ausgeschlossen ist und daß der Bereich des Umschaltens wählbar isL.- 2J-509816/0315BAD OHlGINAU
- 5. Automatisches Getriebe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein besonderer, bei Einstellung der neutralen oder Leerlauf-Stellung wirksamer Schaltkreis (N,41,N) vorgesehen ist, bei dessen Betätigung eine Zwangsunterbrechung (NC-1 bis NC-4) der übrigen Schaltstellungen (R,1,2,3 erfolgt).509816/031 5Leerseite
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: F16H 5/50 |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |