DE282105C - - Google Patents

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DE282105C
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DE
Germany
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switching
switch
motor
movement
linkage
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DENDAT282105D
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/22Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism
    • H01H3/26Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using dynamo-electric motor

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  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 282105 - KLASSE 21c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Januar 1914 ab.
In allen Fällen, in denen man genötigt ist, Schalter für momentanes Einschalten anzuwenden, wie dies z. B. beim Parallelschalten von Maschinen und Zuleitungen von Zentralen notwendig wird, ist es nicht ohne weiteres möglich, den betreffenden Schalter direkt durch einen Motor zu betätigen. Man verwendet daher den Motor nur dazu, die nötige Energie aufzuspeichern, die für die Schaltbewegung des Schalters notwendig ist, und zwar in der Weise, daß nach erfolgtem Abschalten, des Schalters der Motor in Tätigkeit tritt und z. B. durch Anspannen von Federn die nötige Energie für das Wiedereinschalten bzw. auch für . das Wiederausschalten des Schalters ansammelt. Hierbei muß naturgemäß die Anordnung so getroffen sein, daß der Motor sich am Ende seiner Bewegung selbst abschaltet.
Die vorliegende Neuerung gibt nun eine äußerst einfache Form für solche Schalter. Die Anordnung beruht darauf, daß die bei normalen Handschaltern für das Auslösen meist benutzte Klinkenkupplung hier auch für die Einschaltung des Schalters verwendet wird. Im Augenblick des Ausschaltens sind beide Klinkenkupplungen, sowohl die für Einschalten als auch diejenige für Ausschalten, gelöst. Durch die Auslösung der Klinkenkupplung für Ausschalten wird ein Kontakt geschlossen, der den Motor in Gang setzt. Der Motor klinkt dann zunächst die beiden sich im gelösten Zustand befindlichen Klinkenkupplungen ein und spannt erst im weiteren Verlauf seiner Bewegung die zum Einschalten des Schalters notwendigen starken Federn. Am Ende der Bewegung wird der Motor in be-■ kannter AVeise durch einen am Gestänge entsprechend angebrachten Unterbrechungskontakt abgeschaltet. Das Einschalten erfolgt dann durch Lösen der Klinkenkupplung für Einschalten. Zweckmäßigerweise läßt man . nun den Motor durch eine entsprechend groß gewählte Übersetzung auf das Gestänge bzw. auf ein mit dem Gestänge verbundenes, sich um 3600 drehendes Zahnrad arbeiten und kann dann die Schaltbewegung so ausführen, daß der Motor während der Drehung des Zahnrades um die ersten i8o°, also in der ersten Hälfte der Bewegung, die beiden Klinkenkupplungen zum Einklinken bringt und bei weiterem Drehen um i8o° im zweiten Teil der Bewegung die Federn, die das Einschalten besorgen, und die zwischen dem Gestänge des Motors und dem Einschaltschloß angeordnet sind, spannt. Da die Bewegung direkt nach erfolgtem Ausschalten geschieht, so kann man die Übersetzung, mit der der Motor auf das Gestänge arbeitet, so groß wählen, daß man unter Aufwendung einer verhältnismäßig langen Zeit einen äußerst kleinen Motor anwenden kann, zu dessen Speisung z. B. schon ein kleiner Spannungswandler ausreicht, d. h. man ist in der Lage, den vorbeschriebenen
Schalter auch in einzelnen Schaltstationen, in denen keine größere Fremdspannung zur Verfügung steht, zur Anwendung zu bringen.
Zweckmäßigerweise wird die Anordnung so getroffen, daß während der Arbeitszeit des Motors eine Einschaltung des Schalters ausgeschlossen ist, falls diese z. B. durch Kontaktgabe für eine ein Auslösen der Klinkenkupplung für Einschalten aus der Ferne bewirkende Spule erfolgt. Die vorstehende Anordnung bietet noch den wesentlichen Vorteil, daß man in der'Lage ist, hiermit auch Schalter für direkte Maximalauslösung auszuführen, da man ohne weiteres auf die für Auslösen angebrachte Klinkenkupplung direkt wirkende Maximalrelais mechanisch einwirken lassen kann. Man ist ferner in der Lage, auch an vorhandene Schalter, die natürlich das Aus-
. löseschloß bereits besitzen müssen, ohne weiteres die automatische Einschaltvorrichtung auch noch später anbringen zu können, womit ein wesentlicher Vorteil verbunden ist.
In den Fig. 1 bis 4 sind die vier charakteristischen Stellungen einer solchen Einschalteinrichtung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 die Anordnung im Augenblick, in dem der Schalter ausgelöst ist, Fig. 2 im Augenblick, in dem der Motor die Hälfte der Bewe-. gung ausgeführt hat, d. h. die beiden Klinkenkupplungen sind bereits wieder eingeklinkt, aber die EinschaLtfedern sind noch nicht gespannt. Fig. 3 zeigt die Anordnung nach erfolgtem Abschalten des Motors. Fig. 4 zeigt die Anordnung bei eingeschaltetem Schalter.
Es bezeichnen in den Figuren: a die Welle des Schalters, b das Klinkenschloß für Ausschalten, c die Verklinkung, durch, die die Welle α mit dem Auslöseschloß b verbunden . ist, d die Spannfeder, die diese beiden Teile auseinanderzuziehen sucht; e ist das Klinkenschloß für Einschalten, das bei f vom Gestänge abgekuppelt werden kann; g ist die dazwischengeschaltete Spannfeder. Der Motor /; arbeitet z.B. durch eine Schnecke! auf ein Zahnrad k; letzteres wirkt durch das Gestänge I auf den Stift m ein, der an der Einklinkvorrichtung des Klinkenschlosses e angebracht ist und mittels der Stange«, mit dem Klinkenschloß b für Ausschalten verbunden ist. Zwischen / und η ist die Feder für Einschalten 0 zwischengeschaltet; p ist ein mit der Schalterachse α verbundener Kontakt, der sich bei Abschalten des Schalters durch Auslösen des Klinkenschlosses b schließt, und der den Motor h in Tätigkeit setzt. Dieser Kontakt wird durch, das Einklinken der Klinkenkupplung b bei c wieder geöffnet. Parallel zu p ist ein mit dem Gestänge I verbundener Kontakt q vorgesehen, der sich beim Beginn des Arbeitens des Motors, bevor Kontakt p geöffnet wird, schließt und erst im letzten Augenblick, d. h. nach beendeter Bewegung des Motors, durch das Gestänge wieder geöffnet wird. Der Schaltmechanismus für den Kontakt q ist zweckmäßig so ausgebildet, daß der Stromkreis der Spule s für Auslösen der Klinkenkupplung e für Einschalten beim Drücken des Druckknopfes t nur dann Strom bekommt, falls ein zugehöriger Kontakt bei q nach Beendigung der Bewegung des Motors geschlossen ist. r ist der Auslösemagnet bzw. das Maximalrelais, das die Klinkenkupplung c zum Auslösen bringt bzw. das Abschalten des Schalters bewirkt.
Ist der Schalter durch Ansprechen von r ausgelöst worden, d. h. liegt die Stellung" in Fig. ι vor, so fängt der Motor h an zu arbeiten, da der Kontakt bei ρ geschlossen ist. Das Gestänge bewegt sich in der auf der Zahnscheibe . k angedeuteten Pfeilrichtung und nimmt dabei mittels einer Schleife den mit der Klinkenkupplung e für Einschalten, gekuppelten Stift m und weiter das Gestänge η mit, bis nach i8o° der Bewegung des Zahnrades k beide Klinkenkupplungen bei / und c wieder zum Einklinken gebracht sind (s. Fig. 2). In dieser Stellung ist zwar der Kontakt bei p wieder geöffnet, aber der Hebel für den Kontakt bei q wurde durch die Bewegung des Gestänges freigegeben und der Kontakt q geschlossen. Jetzt arbeitet der Motor weiter und spannt langsam die Einschaltfedern 0, indem er das Zahnrad k um die weiteren i8o° bewegt. Am Ende dieser Bewegung stößt das Gestänge gegen den Kontakt q und öffnet diesen, d. h. der Motorstromkreis wird unterbrochen, und es ist die in Fig. 3 dargestellte Stellung erreicht. Zwecks Einschaltens wird z. B. der Druckknopf t gedrückt, die Auslösespule j tritt in Tätigkeit und bewirkt das Auslösen des Klinkenschlosses e. Infolgedessen können die Einschaltfedern 0 in Tätigkeit treten und bewirken mittels der Stange η die Bewegung der Klinkenkupplung b und der damit fest verkuppelten Schalterwelle α bis in die Einschaltlage des Schalters. Es ist dann die Stellung in Fig. 4 erreicht. Sollte z. B. der Bedienende während der Bewegung des Motors, also vor der Zeit, die der Motor braucht, um die in Fig. 3 dargestellte Stellung zu erreichen, den Druckknopf t drücken, so würde ein Auslösen des Klinkenschlosses e nicht erfolgen können, da der Stromkreis für Auslösen des Einschaltschlosses noch am Kontakt bei q unterbrochen ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schalter mit Motorantrieb, bei dem der Motor nach erfolgtem Auslösen der Kirnkenkupplung für Ausschalten zur Vorbereitung der Wiedereinschaltung in Tätig-
    keit tritt und die Einschaltung wie die Ausschaltung des Schalters durch Lösen von gleichartigen Klinkenkupplungen bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor durch Vermittlung einer durch entsprechende Übersetzung bewirkten, hin und her gehenden Bewegung des Schaltergestänges in der Weise arbeitet, daß im ersten Teil der Bewegung die beiden Klin- < kenkupplungen zum Einklinken gebracht werden und im zweiten Teil der Bewegung die Feder, die das Einschalten des Schalters bewirkt, gespannt wird, bis der Motor in bekannter Weise bei beendeter Bewegung des Schaltergestänges durch letzteres abgeschaltet .wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE282105C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2512585A1 (fr) * 1981-09-09 1983-03-11 Merlin Gerin Commande electrique pour un disjoncteur a boitier moule

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2512585A1 (fr) * 1981-09-09 1983-03-11 Merlin Gerin Commande electrique pour un disjoncteur a boitier moule

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