DE1212618B - Verklinkter Schalter, bei dem ein Motor ueber Schnecke und Schneckenrad eine Einschaltfeder spannt - Google Patents

Verklinkter Schalter, bei dem ein Motor ueber Schnecke und Schneckenrad eine Einschaltfeder spannt

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Publication number
DE1212618B
DE1212618B DEL44515A DEL0044515A DE1212618B DE 1212618 B DE1212618 B DE 1212618B DE L44515 A DEL44515 A DE L44515A DE L0044515 A DEL0044515 A DE L0044515A DE 1212618 B DE1212618 B DE 1212618B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
worm
worm wheel
spring
motor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEL44515A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Fehling
Dipl-Ing Friedrich Boesoldt
Hans-Heinrich Bockhorn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Licentia Patent Verwaltungs GmbH filed Critical Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication of DE1212618B publication Critical patent/DE1212618B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/32Driving mechanisms, i.e. for transmitting driving force to the contacts
    • H01H3/40Driving mechanisms, i.e. for transmitting driving force to the contacts using friction, toothed, or screw-and-nut gearing

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
HOIh
Deutsche KL: 21c-45/08
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
L44515Vind/21c
1. April 1963
17. März 1966
Die Erfindung betrifft einen verklinkten Schalter, bei dem ein Motor über Schnecke und Schneckenrad eine Einschaltfeder spannt, die — sich plötzlich entspannend — eine plötzliche Verstellung des Kontaktträgers für die beweglichen Kontaktstücke in die Kontaktschließstellung bewirkt, in der der Kontaktträger durch ein Schaltschloß gehalten ist, das sowohl von Auslösern selbsttätig als auch willkürlich, z. B. von Hand durch einen Arbeitsstrommagneten od. dgl. im Sinne der Freigabe des Kontaktträgers zur Rückstellung in die Kontaktöffnungsstellung entsperrt werden kann.
Es sind Selbstschalter bekannt, bei denen der Einschaltmotor mittels einer lösbaren Kupplung auf den Schalter einwirkt. Dort ist der Motor unmittelbar mit einer Schwungmasse verbunden. Die Schwungmasse und der Motor werden sofort bei dessen Einschaltung mit Hilfe eines sich nur über den Einschaltweg kraftschlüssig kuppelnden Übertragungsgliedes mit dem Schalter gekuppelt. Dazu ist eine elektromagnetisch gesteuerte Kupplungseinrichtung erforderlich, und außerdem muß der Nachlauf der Schwungmassen dazu benutzt werden, einen Mitnehmer des Übertragungsgliedes in die Bereitschaftsstellung für die nächste Schaltung zu bringen.
Bei einer anderen Ausführung ist der Antriebsmotor mit der Schalterwelle so verbunden, daß Eigenbewegungen des Motors bzw. des Schalters nicht möglich sind. Dazu ist auf dem freien Ende der Motorwelle ein Ritzel befestigt, das in einen auf der Schalterwelle angeordneten Zahnradsektor eingreift. Bei jenem Schalter hat der Einschaltmotor auf der einen Seite den Schaltermechanismus anzutreiben, während andererseits vom Schaltermechanismus her beim Ausschaltvorgang der Motor angetrieben wird.
Die Erfindung löst die Aufgabe, das Getriebe zwischen dem Einschaltmotor und dem Einschaltmechanismus nach erfolgtem Schließen der Schalterkontakte in die Bereitschaftsstellung zu erneuter Kontaktschließung zu überführen, ohne daß es hierzu besonderer Steuerungs- oder Kupplungsmechanismen bedarf.
Hierzu ist die Anordnung erfindungsgemäß so getroffen, daß eine auf der Motorwelle fest sitzende Schnecke in ein mit einem unverzahnten Sektor versehenes Schneckenrad eingreift, welches einmal eine Schaltkurbel antreibt, außerdem ein Zahnrad, das einen Anschlag trägt, der im Wege eines vom Schaltschloß des Schalters gesteuerten Riegels liegt und mit einem Gegenrad kämmt, welches über eine Kurbel die an ihrem freien Ende gehäusefest gelagerte Verklinkter Schalter, bei dem ein Motor über
Schnecke und Schneckenrad eine Einschaltfeder
spannt
Anmelder:
Licentia Patent-Verwaltungs-G. m. b. H.,
Frankfurt/M., Theodor-Stern-Kai 1
Als Erfinder benannt:
Heinz Fehling, Einfeld über Neumünster;
Dipl.-Ing. Friedrich Bösoldt,
Hans-Heinrich Bockhorn, Neumünster
Einschaltfeder spannt, und daß der unverzahnte Sektor des Schneckenrades in bezug auf die Schaltfeder so liegt, daß unmittelbar nach Überschreiten des Totpunktes der Einschaltfeder die Schnecke frei läuft.
Damit dient eine im Sinne der Einschaltung wirkende Feder auch noch zur Weiterverstellung des Getriebes in die Bereitschaftsstellung, wobei der Einschaltmotor nach erfolgter Schließung des Kontaktsystems des Schalters frei auslaufen kann.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes nach dem Anspruch schematisch dargestellt, und zwar sind die einzelnen Bewegungsphasen, die im Laufe eines Einschaltvorganges auftreten, wiedergegeben. Es zeigt
Fig. 1 die zur Einschaltung bereite Einrichtung,
F i g. 2 die Einrichtung, nachdem die Einschaltung vollzogen ist,
Fig. 3 die Einrichtung im Augenblick der Entkupplung zwischen treibendem und angetriebenem Glied und
Fig. 4 die Einrichtung in entkuppeltem Zustand und in der Bereitschaft zu erneuter Kupplung zwischen treibendem und angetriebenem Glied, d. h. kurz vor dem Zustand nach Fig. 1.
In einem Selbstschalter mit Kraftantrieb und Hebelgestänge zwischen einem Antriebsmotor und der Einschaltfeder bzw. einem Schaltschloß ist ein Antriebsmotor 1 angeordnet, auf dessen Welle ein Ritzel 2 oder eine Schnecke sitzt, die mit einem Zahnrad 3 gekuppelt ist. Starr auf der Welle 4 des Zahnrades 3 sitzen ein Kurbelhebel 5 und ein wei-
> - : ·■; .-.:-· ;: 609 538/299
teres Zahnrad 6, das mit einem Zahnrad 7 kämmt. Auf der Welle 8 des 'Zahnrades 7 sitzt eine Kurbel 9, an der eine Feder 10 angreift. Das Zahnrad 3 ist nur über einen Teil seines Umfanges verzahnt und" weist den nicht verzahnten Sektor 31 auf,. Die Kurbel 5 ist mit einem Kurbelzapfen 51 versehen. Der Kurbelzapfen 51 wirkt über ein nicht, dargestelltes Hebelgestänge auf. die ebenfalls nicht dargestellte Einschaltfeder bzw, das Schaltschloß.
Vom Schalts'chlöß ist eine Scheibe Il wiedergegeben, die lose auf der Welle 12 drehbar gelagert ist. Die Scheibe 11 trägt einen Mitnehmer 13, der in den Weg des Ansatzes 14' eines Gleithebels 14 gelangen kann. Der Gleithebel 14 kann geradlinige Bewegung gen im Sinne des Pfeiles 15 ausführen.
Wird der Antriebsmotor 1 eingeschaltet, so treibt er über seine Achse 'mit Ritzel oder Schnecke 2 das Zahnrad 3, die Kuibel 5 und über 'das Zahnrad 6 das Gegenzahnrad 7 mit Kurbel 9 an, und zwar im Sinne der in die Zahnräder 3 und 7 eingezeichneten Pfeile. Dadurch wird einerseits die Schaltermechanik des Selbstschalters zur Schließung der Schalterkontakte angetrieben, andererseits wird die Feder 10 gespannt. Der Einschaltvorgang ist beendet, wenn die Einrichtung die Lage nach F i g. 2 einnimmt. Das Schaltschloß ist in der Sperrstellung, der Mitnehmer 13 der Schaltschloßscheibe 11 hat unter den Ansatz 141 gegriffen und den Gleithebel 14 angehoben, der dadurch in den Weg eines Stiftes, 61 des Zahnrades 6 gebracht.ist. ·
Der inzwischen, gegebenenfalls selbsttätig, abgeschaltete Motor! läuft aus. Er treibt das Zahnrad 3 in Pfeilrichtung weiter, so daß die Feder 10 über die Strecklage (gegeben durch ihre Aufhängepunkte und die Welle 8) hinausgebracht ist (Fig. 3), so daß das Zahnrad 7 treibend auf das Zahnrad 6 und damit das mit ihm verbundene Zahnrad 3 einwirkt. Das ganze Getriebe bewegt sich sowohl im Kupplungsals auch im Entküpplungszustand in dem gleichen Drehsinne. Bei der durch die Feder 10 bewirkten Verstellung des Getriebes legt sich gemäß Fig. 4 der Stift 61 des Zahnrades 6 gegen den Gleithebel 14. Das Getriebe befindet sich im Entküpplungszustand und wird durch den Gleithebel 14 bzw. das Schaltschloß 11 in diesem Zustand gehalten. Erfolgt eine Entsperrung des Schaltschlosses im Sinne· der Öffnung- der Schalterkontakte, sei es veranlaßt durch Auslöser, sei es bewirkt durch willkürliche Freigabe, so nimmt die Schaltschloßscheibe 11 des Schaltschlosses die in Fi g. 1 gezeichnete Lage ein. In diesei Lage gibt der Mitnehmer 13 den Ansatz 141 frei, der Gleithebel· 14 kann- unter dem Druck des Stiftes 61 des Zahnrades 6 seine Anfangsstellung einnehmen und das Zähnrad 3 mit seinem verzahnten Teil, gezogen über die Feder 10, wieder in Eingriff ίο mit dem Ritzel oder der Schnecke 2 der Achse des Antriebsmotors 1 gebracht werden. Dies ist die Anfangsstellung des- Getriebes, über das der Einschaltmotor 1 erneut die Schließung der Kontakte des
—Selbstschalters bewirken-kann. ·■·- ■
Die Einschaltung bzw. Ausschaltung des Motors 1 erfolgt in üblicher Weise."
Patentschutz wird nur begehrt im die Vereinigung der Merkmale des Anspruches. ' " ·■

Claims (1)

  1. .Patentanspruch:
    ν Verklinkter Schalter, bei dem ein Motor über
    Schnecke und Schneckenrad eine Einschaltfeder spannt, die,- sich plötzlich entspannend, eine plötzliche Verstellung des Kontaktträgers für die - beweglichen Kontaktstücke in die Kontakt-
    -» schließstellung bewirkt, in der der Kontaktträger durch ein Schaltschloß gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf der Motorwelle fest sitzende Schnecke (2) in ein mit einem unverzahnten Sektor (31) versehenes Schneckenrad (3) eingreift, welches einmal eine Schaltkurbel (5) antreibt, außerdem ein Zahnrad (6), das einen Anschlag (61) trägt, der im Wege eines vom Schaltschloß des Schalters gesteuerten Riegels (14) liegt und mit einem Gegenrad (7) - kämmt, welches, über eine Kurbel (9) die an ihrem freien Ende gehäusefest gelagerte Ein- - schaltfeder (10) spannt, und daß der unverzahnte Sektor (31) des Schneckenrades in bezug auf die Schaltfeder (10) so liegt, daß unmittelbar nach Überschreiten des Totpunktes der Einschaltfeder (10) die Schnecke (2) frei läuft.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 630 695;
    deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1749 096.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
    609 538/299 3.66 © Bundesdruckerei Berlin
DEL44515A 1963-04-01 1963-04-01 Verklinkter Schalter, bei dem ein Motor ueber Schnecke und Schneckenrad eine Einschaltfeder spannt Pending DE1212618B (de)

Priority Applications (2)

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AT260464A AT255536B (de) 1963-04-01 1964-03-25 Antrieb für einen Selbstschalter

Applications Claiming Priority (2)

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DEL44515A DE1212618B (de) 1963-04-01 1963-04-01 Verklinkter Schalter, bei dem ein Motor ueber Schnecke und Schneckenrad eine Einschaltfeder spannt
FR969223A FR1392110A (fr) 1964-03-31 1964-03-31 Interrupteur automatique à commande dynamique

Publications (1)

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Family

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE630695C (de) * 1931-02-03 1936-06-04 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Einschaltgetriebe fuer einen elektromotorisch angetriebenen Schalter fuer elektrischeVerteilungsnetze
DE1749096U (de) * 1954-09-27 1957-07-25 Siemens Ag Elektrischer schalter mit motorantrieb.

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE630695C (de) * 1931-02-03 1936-06-04 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Einschaltgetriebe fuer einen elektromotorisch angetriebenen Schalter fuer elektrischeVerteilungsnetze
DE1749096U (de) * 1954-09-27 1957-07-25 Siemens Ag Elektrischer schalter mit motorantrieb.

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