DE882566C - Elektrischer Antrieb fuer Weichen, Signale u. dgl. - Google Patents
Elektrischer Antrieb fuer Weichen, Signale u. dgl.Info
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- DE882566C DE882566C DES24670A DES0024670A DE882566C DE 882566 C DE882566 C DE 882566C DE S24670 A DES24670 A DE S24670A DE S0024670 A DES0024670 A DE S0024670A DE 882566 C DE882566 C DE 882566C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L7/00—Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks
- B61L7/06—Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks using electrical transmission
- B61L7/061—Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks using electrical transmission using electromotive driving means
- B61L7/063—Construction of driving mechanism
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
- Elektrischer Antrieb für Weichen, Signale u. dgl. Elektrische Weichenantriebe werden in der Regel so gebaut, daß zwischen dem die Weichenzungen bewegenden Stellorgan, z. B. einer Zahnstange oder einer Kurbel, und .dem Getriebe eine Auf schneidkupplung und eine Rutschkupplung vorgesehen sind. Die Aufschneid!kupplung läßt das Auffahren einer Weiche von der Zungenwurzel her zu, ohne daß die Weiche oder der Antrieb beschädigt werden. Sie besteht beispielsweise aus einer durch Federkraft zusammengehaltenen Keilkupplung, deren Glieder beim Auffahren nach Überwindung der Kupplungskraft getrennt werden. Es gibt auch Ausführungsarten, bei denen eine nur geringe Verschiebung der Kupplungsteile gegeneinander die Festhaltung -des Antriebs beseitigt. Während der «-eitergin Auffahrbewegung wird das Getriebe zurückgedreht. Es darf daher nicht selbsthemmend sein. Die Rutschkupplung gestattet das Weiterlaufen ,des Motors bei Hemmungen während der Umstellbewegungen. Sie schützt also den Motor und das Getriebe vor Zerstörungen.
- Es würde einen wesentlichen Vorteil darstellen, wenn beide Kupplungen entfallen könnten. Dies kann gemäß der Erfindung dadurch erreicht werden, daß zwischen Getriebe und Weiche eine vorgespannte Federeinrichtung angeordnet wird, die so bemessen ist, daß sie sich über ihre Vorspannung hinaus um die ganze Größe eines Stell'hubes der Weiche weiter dehnen läßt.
- Die Erfindung ist in den Abb. r und 2 beispiels-,veise veranschaulicht. Der Elektromotor r treibt über ein Untersetzungsgetriebe 2 die Steuerscheibe 3 an, "velche über einen Mitnehmerstift .1 mit der Schaltscheibe 5 verbunden ist. Die Schaltscheibe 5 betätigt in bekannter Weise über die Schalthebel 6 und 7 die Motorkontakte 8 und Überwachunäskonta'kte 9 ' (Abb: 2). In den Endlagen des Weichenbetriebs wird die Schaltscheibe durch die Kontakthebelrollen i o oder i i sperrend festgehalten. Beim Beginn ider Umstellung wird die sperrende Rolle io durch die geneigte Fläche der im Leerlauf anlaufenden Steuerscheibe 3 seitlich herausgedrückt.
- Zwischen Schaltscheibe 5 und Stellkurbel 12 ist eine Federeinrichtung 13 angeordnet. Sie besteht beispielsweise aus einer gewundenen Biegüngsfeder, die unter einer gewissen, der gewünschten Umstellkraft entsprechenden Spannung vorgespannt ist und deren Federenden sich beiderseits an der Steuerscheibe 5 und dem Gehäuse iq. abstützen. Das Gehäuse 14 ist außerdem noch mit einem Kegelzahnkranz 1:5 versehen, in welchen das Kegelradritzel 16 eingreift. Ein Handstellhebel 17, der durch ein Gußigewicht r8 belastet ist; kann beispielsweise durch eine Flügelschraube i9 mit .der Ritzelwelle gekuppelt werden.
- Die Wirkungsweise des Antriebs ist folgende: Bei einem normalen Stellvorgang macht die über das Getriebe 2 vom Elektromotor i angetriebene Steuerscheibe 3 zunächst einen gewissen Leerweg, wobei: die geneigte Fläche die Rolle io des Schalthebels 6 aushebt. Wenn der Mitnehmerstift 4 das Ende der Ausnehmung in der Schaltscheibe 5 erreicht hat, wird diese zwangsläufig-- mitgenommen und stellt über Federeinrichtung 13 durch die Kurbel 12 die Weiche um. Wenn die Weiche die andere Endlage erreicht hat, fällt Rolle i1 in die Aüsnehmung der Schaltscheibe ein und hält diese fest. Der Motorkontakt 8 wird unte .rbröchen, der Cberwachungskontakt g geschlossen, der Auslauf des abgeschalteten Motors i wird von. der Federeinrichtung 13 aufgenommen, und die anliegende Weichenzunge wird unter Druck der Feder 13 gegen die Backenschiene gepreßt. _ .
- Wird während es Umstellvorganges die Bewegung der Weichenzungen behindert dadurch, daß beispielsweise ein Stein ' zwischen - Zunge und Backenschiene liegt, so läuft der Motor trotzdem in seine Endstellung, indem die Feder 13 um den restlichen Stellweg weiter angespannt wird. Da das Gehäuse 14, das nur in- den Neiden Endlagen das. vollständige Einfallen der Rollen io bzw. i i gestattet, die Endlage nicht erreicht hat, kann der Überwachungskontakt g nicht geschlossen werden, die Rückmeldung bleibt .aus. Durch Umsteuern des Motors kann die Ausgangsstellung wieder erreicht werden.
- Wird die .Weiche von der Zungenwurzel her durch .den Spurkranz eines Fahrzeuges aufgefahren, so bleiben Motor und Getriebe unverändert in ihrer Ruhelage, :da die Bewegung der Schaltscheibe 5 durch die Rolle io gesperrt ist. Dagegen wird die Kurbel i2 mit dem Federgehäuse 14 um den Aufschneideweg gedreht. Die Zungeneinrichtung bleibt unter der Kraftwirkung der beim Aufschneiden weiter .angespannten Feder 13 und schnellt, nachdem das Fahrzeugrad die Weiche verlassen hat, in die anliegende Stellung zurück.
- Die Federeinrichtung gestattet es ferner auch, die Weiche, unabhängig von dem Motorantrieb, jederzeit .durch den Handhebel 17 umzustellen. Der durch das Gewicht 18 belastete Handhebel wird beispielsweise .durch :das Andrehen der Flügelschraube i9.mit der Welle des Kegelzahnritzels. 16 gekuppelt. Der Handstellhebel läßt sich jetzt unter gleichzeitiger Anspannung der Feder 13 umlegen, ohne daß dabei der Motor reit seinem Getriebe bewegt zu werden -braucht. Die Größe des Belastungsgewichtes ist so bemessen, daß die Weichenzungen auch bei weiter -angespannter Feder mit ausreichender Sicherheit festgehalten werden. Der Handstellhebel braucht nicht mit dem Antrieb verbunden zu sein, sondern kann, ;auf einem besonderen Stellblock gelagert, auch für sich angeschlossen und mit der. Weiche durch eine besondere Bockstange verbunden sein.
- Der beschriebene Antrieb eignet sich insbesondere für Schmalspürweichen von Feldbahnen, Kleinbahnen und Straßenbahnen; wo der Umstellwiderstand und Zungenaufschlag klein ist.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Antrieb für Weichen, Signale u. dgl., dadurch: gekennzeichnet, daß zwischen Getriebe und Weiche eine vorgespannte Federeinrichtung angeordnet ist, die so bemessen ist, daß sie sich über ihre Värspannung hinaus um die ganze Größe eines. Stell:hubes der Weich.: weiter dehnen läßt.
- 2. Antrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Federeinrichtung (i3) zwischen einer Schaltscheibe (5) und Stellkurbel (12) im Innern des Antriebsgehäuses angeordnet ist. 3: Antrieb nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (14) der Federeinrichtung die Lage der Schalthebel (6 und 7) beeinflüßt. . Antrieb nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein ankuppelbarer Handstell'hebC1 (17) vorgesehen ist, dessen Belastungsgewicht (18) ein größeres Drehmoment erzeugt als die Federeinrichtung.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES24670A DE882566C (de) | 1951-09-02 | 1951-09-02 | Elektrischer Antrieb fuer Weichen, Signale u. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES24670A DE882566C (de) | 1951-09-02 | 1951-09-02 | Elektrischer Antrieb fuer Weichen, Signale u. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE882566C true DE882566C (de) | 1953-07-09 |
Family
ID=7477979
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES24670A Expired DE882566C (de) | 1951-09-02 | 1951-09-02 | Elektrischer Antrieb fuer Weichen, Signale u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE882566C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1116713B (de) * | 1957-03-06 | 1961-11-09 | Standard Elektrik Lorenz Ag | Kupplungseinrichtung an elektrischen Weichenantrieben im Eisenbahnsicherungswesen |
DE1124538B (de) * | 1958-01-27 | 1962-03-01 | Licentia Gmbh | Elektromotorischer Weichenstellantrieb |
-
1951
- 1951-09-02 DE DES24670A patent/DE882566C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1116713B (de) * | 1957-03-06 | 1961-11-09 | Standard Elektrik Lorenz Ag | Kupplungseinrichtung an elektrischen Weichenantrieben im Eisenbahnsicherungswesen |
DE1124538B (de) * | 1958-01-27 | 1962-03-01 | Licentia Gmbh | Elektromotorischer Weichenstellantrieb |
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